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BDSM & Polyamorie
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Fragen zu offener Beziehung vs. Polyamorie18
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Innere Stabilität in polyamoren Beziehungen

*******o73 Frau
113 Beiträge
Themenersteller 
Innere Stabilität in polyamoren Beziehungen
Habt ihr den Eindruck oder Erfahrung, ob es mehr innere Stabilität und Sicherheit braucht, um polyamor leben zu können? Mehr als in einer monogamen Beziehung meine ich.
**********67_sh Frau
3.875 Beiträge
Innere Stabilität und Sicherheit erlangt ein Paar, aus meiner Sicht, nur, wenn man sich gegenseitig zu 100 % vertraut.

Und Vertrauen ist, für mich, elementar und existenziell für jede Beziehung. Egal, ob monogam oder poly.
*********tgart Frau
330 Beiträge
Das ist eine sehr gute Frage und ich glaube ja braucht man!
Man brauch viel Selbstbewusstsein um nicht eifersüchtig zu sein oder sich mal selbst in Frage zu stellen.
So wunderschön es ist mehrere zu lieben so schwer kann es auch sein.
*******ebe Frau
39 Beiträge
Ich denke nicht.
Definiere "innere Stabilität"...
Was genau meinst du mit "Sicherheit"? *zwinker*

Langjährige Erfahrung/ Austausch mit Menschen in nicht monogame Verbindungen zeigt mir
mentale Gesundheit,
Ausgewogenheit von Machtverhältnissen wie bspw. Ausbildung, Einkommen (Kompetenzen und Co.),
grundlegende Ideen zu Werten und Haltung bspw. Glaubensfragen, (Fortpflanzungsideen, Ideen wie wir in 10-20 Jahren l(i)eben wollen und Co.)
mit sich selbst und mit den anderen diskutiert/ "Antworten" gefunden zu haben (sofern das möglich ist) bzw. zumindest darüber nachgedacht zu haben, ist sicher vorteilhaft sowohl in monogamen als auch in nicht monogamen Verbindungen...

Menschliche Krisen und Lebens Umbrüche (u.a. Krankheit, Jobverlust/Wechsel, Schwangerschaft/Geburt, Trennung/Hochzeit etc.) koennen m. E. in jeglicher Verbindungsform herausfordernd sein... *g*

Anhand welcher Parameter liesse sich "innere Stabilität" messen im Bezug auf monogame / nicht monogame
L(i)ebenweisen....? *love4* *blume*
*******xus Frau
26 Beiträge
Innere Stabilität braucht es meineserachtens in jeder Beziehungsform, wenn sie nicht toxisch sein soll.
Wenn Mensch Stabilität nur von außen erfährt, schafft das ungesunde Abhängigkeiten.
Um eine gleichberechtigte Beziehung, egal ob monogam oder polyamor zu führen, sollte Mensch mit sich "im Reinen" sein.
Stabilität und ich nehme an du meinst mit Sicherheit Selbstsicherheit sind da für mich nicht weit auseinander.
*******o73 Frau
113 Beiträge
Themenersteller 
Mit innerer Stabilität meine ich so etwas in der Art wie ein Baum der gute Wurzeln hat und entsprechend bei Sturm nicht so leicht auzureissen ist.
Mit Sicherheit so etwas wie die innere Gewissheit, dass ich mich immer geliebt fühlen kann.
*********Limit Mann
314 Beiträge
Aus dem Blickwinkel der Bindungstheorie würde ich sagen, dass für ängstlich gebundene Menschen Polyamorie eher nicht die bevorzugte bzw. ideale Beziehungsform ist.

Wohingegen Bindungsvermeider nach meinen Beobachtungen tendenziell eher häufiger vertreten sind.

"Innere Stabilität" würde ich nach der Bindungstheorie somit übersetzen in:
Jemand kann gut mit sich alleine sein, und sein Bindungssystem reagiert bei Abwesenheit des Partners im Allgemeinen (oder einem Date des Partners im Besonderen) nur in geringem Maße.
*******agen Frau
328 Beiträge
Mit Polyamorie habe ich zwar bisher wenig Erfahrung, aber vielleicht darf ich das in Bezug auf mein Empfinden zu offenen Beziehung beantworten

Klares Jein.

Zum einen denke ich, dass einen gefestigten, selbstbewussten Charakter braucht, um so ein Konzept anzugehen oder jemandem, der damit womöglich noch keine Berührung hatte zu erläutern, dass man so leben möchte
Mit dem eventuellen Für und Wider des anderen umzugehen und sich dem zu stellen, erfordert ebenfalls ein gewisses gefestigt sein (gehen wir immer davon aus, dass man das gemeinsam angeht und nicht einer sowas will und der andere nur zustimmt, um den anderen zu halten

Für die Entwicklung dahin also „ja“

Aber so „drin“ muss ich sagen, hat es mich sogar noch gestärkt. Weil eben bestimmte Ängste und Sorgen einfach weggefallen sind. So betrügerische Dinge, die ich in vorangegangenen vermeintlich monogamen Beziehungen erlebt habe, fürchte ich nun nicht mehr, weil es für sowas auch keinen Grund gibt

Das Vertrauen in unsere Beziehung war vorher schon tief, ist jetzt aber noch stärker und stärkt dadurch auch mich
Profilbild
*********hmidt
1.479 Beiträge
Ich bin da ganz bei @*******xus ...

Es gibt ja diesen bekannten Spruch, der besagt: "Wer sich selbst nicht lieben kann, kann auch keinen anderen Menschen lieben"... Dieser Spruch ist meiner Erfahrung nach so zwar nicht ganz richtig, enthält aber einen wahren Kern, und der lautet:

Wir können die Liebe eines anderen Menschen nur in dem Maße annehmen, in dem wir auch uns selbst lieben...

Die Beziehung, die wir mit uns selbst führen, ist meiner festen Auffassung nach die Basis all unserer sozialen Beziehungen in unserem gesamten Leben...

So gesehen ist auch an der Fragestellung von @*******o73 was dran...

Wie @*********Limit bereits sagt:

Unreflektierte unsicher gebundene Menschen fürchten die Polyamorie und suchen intuitiv ihr Glück in der Monogamie...

Unreflektierte vermeidend gebundene Menschen fürchten die Monogamie und suchen intuitiv ihr Glück in der Polyamorie ...

In beiden Fällen ist das, was dabei rauskommt, furchtbar schmerzhaft für alle daran Beteiligten...

Haben wir allerdings tiefe Wurzeln in uns selbst, können sowohl Monogamie als auch Polyamorie gelingen und gedeihen... Je nachdem, was uns persönlich halt eher behagt...

Ich kenne eine Reihe grundlegend unsicher gebundener Menschen, die ihre Sexualität nichtmonogam leben und trotz periodisch wiederkehrender Eifersuchtsattacken überhaupt keinen Anlass sehen, das zu ändern...

Anders gesagt: Es ist nicht die Anzahl der jeweiligen Sexualpartner, die eine romantische Beziehung leichter oder schwieriger macht...

*zwinker*
****on Mann
16.108 Beiträge
Ja, in gewisser Weise ist innere Stabilität in der flexiblen Polyamorie erforderlicher als in der vergleichsweise simplen Dynamik der üblichen Monokonstrukte, die sich nicht selten an herkömmlichen Ehen orientieren. Deren innere Starrheit kann eigentlich instabilen Beziehungen ein Korsett sein. So manche Goldene Hochzeit erzählt davon.

Ganz praktisch bleibt mir in einer Mono-Ehe die genaue Beschäftigung mit dem Thema Eifersucht oft erspart - einfach durch das moralische Gebot der Treue, die eigentlich Exklusivität meint.

In der Monoehe wird mir die Beschäftigung mit engem Menschen über meinen Partner hinaus erspart, denn "es gibt nur uns zwei".

Mono-Ehe ist Nichtschwimmerbecken, Polyamorie das Schwimmerbecken - soweit es beispielsweise um die vorgenannten Aspekte geht.

(Ansonsten ist die Ehe natürlich in Wahrheit nicht nur ein Schwimmerbecken, sondern sogar eins mit Pirañhas drin. *zwinker* )
******ore Frau
4.536 Beiträge
Ich kann für mich sagen, dass mir das polyamore Leben erst Stabilität gebracht hat!

Ich MUSS mich mit mir deutlich mehr auseinandersetzen, wenn ich mehr nahe Spiegel habe. Und dadurch habe ich Autonomie gewonnen.

Ich habe es mal in dem Halbminüter ("Erntezeit") am Ende eines PAN- Treffens so formuliert:

Ich halte Polyamorie für das am besten getarnte Selbstliebeförderkonzept überhaupt.
***ke Frau
1.913 Beiträge
@****on Meines Erachtens mengst du zwei völlig unterschiedliche Aspekte: Treue und Eifersucht. Die Existenz der einen schließt die andere nicht aus, egal, ob die Partner in monogamer oder polygamer Beziehungsform leben.
Und sorry: Ich habe überhaupt kein Verständnis für deine Aussage, die Qualität einer monogamen Beziehung auf Unvermögen zu degradieren, nur weil sich für lediglich einen Lebenspartner entschieden wird. Ja, man könnte deine Argumentation direkt umdrehen, denn alle Lebenstiefen werden zum Beispiel im Falle einer monogamen Beziehung von nur zwei Menschen unmittelbar bewältigt. Dies gut zu meistern, erfordert viel Kompetenz und nicht minder viele Ressourcen.
Bewusst provokant und um bei deinem Fähigkeitsbild zu bleiben: Wer eine monogame Beziehung gut leben kann, der hat sich "freigeschwommen" für ein polyamore. Jemand, der nicht einmal in einer Zweierkonstallation den Herausforderungen einer Beziehung gewachsen ist, wie sollte derjenige den potenzierten Ansprüchen einer polyamoren Beziehung gerecht werden können?

Insgesamt teile ich die mehrfach geäußerte Meinung, dass für eine gute Beziehung ganz allgemein eine "innere Stabilität" im Sinne eines gesunden Selbstwertgefühls der Partner unabkömmlich ist und dies unabhängig davon, ob die Beziehung das "Markenzeichen" mono oder poly trägt.
"No Kinky Shame Fest" performance 24.09.2022. FetLife model: @Lili_doll
FetLife pics: @R1ntr4h
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Viseu, Portugal 2022
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*******lue Mann
1.289 Beiträge
Zitat von *******o73:
...Habt ihr den Eindruck oder Erfahrung, ob es mehr innere Stabilität und Sicherheit braucht, um polyamor leben zu können? Mehr als in einer monogamen Beziehung meine ich.

Mehrere intime und emotional relevante Beziehungen gleichzeitig zu erleben stellt sicher höhere Anforderungen an die Fähigkeiten der Beteiligten einander gerecht zu werden und die fundamentalen Bedürfnisse zu erfüllen.

Insofern bedarf es wohl eines höheren Maßes an Ausgeglichenheit, sozial skills und Beziehungsmanagement um gleichzeitig mit mehreren Menschen Belastungen, Krisen, Neid, Eifersucht und ähnliche auftretende negative Einflüße ausgleichen zu können. Ich meine damit, dass ein harmonisches Zusammenleben mit mehreren Partnern höhere Anforderungen stellt. Wenn das erfolgreich gelebt wird kann man also auch vermuten, dass der/die einzelne innerlich mehr gefestigt ist um überhaupt in diese Lage zu kommen und darin zu bleiben.

Letztendlich wird man ja meist nicht plötzlich als Single anfangen mehrere Liebesbeziehungen gleichzeitig aufzubauen. Es dürfte meist darauf hinaus laufen, dass es eine Paarbeziehung gibt, die dann durch weitere Beziehungen erweitert wird. Die dabei auftretenden Spannungen werden meist unterschätzt. Wenn ich sehe, dass mein Partner seine Zeit und Wertschätzung zu großen Teilen jemand anderem zuwendet kann das sehr schmerzhaft werden, auch wenn das am Anfang der Erweiterung gar nicht danach ausgesehen hat.

Solche Spannungen werden sicher besser bewältigt wenn man Erfahrung mit derartigen Situationen hat und persönlich gefestigt ist. Ein wichtiger Aspekt kann auch sein, ob alle Partner poly fühlen, oder auch monogam/monoamore Partner sich im Polykül befinden. Wenn die Bedürfnisse aller perfekt gematcht sind können Polyküle ähnlich stabil oder stabiler sein als Zweierbeziehungen. Das dürfte aber nicht die Regel sein, weil Menschen immer unvollkommen sind und die Entscheidungen zur Aufnahme einer Beziehung oft nicht nach Bedürfnisslage sondern spontan und ausgelöst durch emotionales Erleben (z.B. Sex) gefällt wird.

Unter dem Strich glaube ich die Antwort auf deine Frage ist JA.
********rauh Frau
1.014 Beiträge
Zitat von *******o73:
Innere Stabilität in polyamoren Beziehungen
Habt ihr den Eindruck oder Erfahrung, ob es mehr innere Stabilität und Sicherheit braucht, um polyamor leben zu können? Mehr als in einer monogamen Beziehung meine ich.
Also ich denke ja.
Ich habe in meinen Bekanntenkreis den Eindruck, dass Menschen die mehr inner Stabilität haben eher bereit sind solche Beziehungen einzugehen. Menschen, die ich eher als labil empfinde, haben da eher keine Ambitionen.
Also vielleicht macht innere Stabilität da einfach vieles leichter.
****li Frau
988 Beiträge
Ich bin erstaunt, mit welcher Selbstverständlichkeit im oberen Teil des Threads zum Beispiel depressiven Menschen die Beziehungsfähigkeit abgesprochen wird. Gar nicht mehr wohlwollend schenke ich Euch ein FU.

Liebe Karo, ich bin depressiv und habe Probleme mit meinem Selbstwertgefühl.
Aber ich habe so gar keine Probleme mit dem polyamoren Sein. Und in der Tat, in Bezug auf den Selbstwert ist es für mich eher so wie @******ore sagt. Allerdings gehe ich davon aus, dass es bei mir eher am Polykül, als an der Polyamorie ansich liegt, wenn man hier denn differenzieren darf. 🙂
****e69 Mann
978 Beiträge
Meinem einvernehmen nach ist das eine sehr individuell zu beantwortende Frage liebe @*******o73, *wink*
denn: Bestümmt könnte es so sein, vorallem wenn ich theoretisierend überlege "wie geht mir das denn eigentlich" und "wie stelle ich mir das denn so, in meinem Köpfchen vor"... will sagen bei der Annahme von mir selbst ausgehend, lande ich auch an dem Punkt, ja ich brauche auf jedenfall genug 'Standing' (einen inneren Standpunkt, einen klaren, deutlichen Bezug zu mir selbst aus dem ich heraus dann auch klar handeln kann... Aaaaaber, und hier (auch) meine ganz persönliche Erfahrung: ich in zwei Beziehungen und einer weiteren recht unglücklichen, immer unglücklicher werdenden, Alltagsbeziehung (offen/poly) habe von außen die Unterstützung und den Zuspruch mein Leben trotzdem so leben zu dürfen zu können wie ich es mache, vlt. gerade nicht anders kann... Also in dem Fall garnicht die Frage was brauche ich?... wie kann ich es leben?, ...wie bekomme ich das hin?... sondern volle Unterstützung von mehr als einer 'mich liebenden' *wow!... doppeltes Glück, zwei mich liebende Lebenshelferinnen an meiner Seite...
Also ja ich brauche u.U. einen 'weiteren Horizont' also auch mehr 'Selbstbewustsein/Selbstliebe/Selbstsicherheit' nenne es wie es sich für dich stimmig anfühlt, ja und auf der anderen Seite... die Möglichkeit mehrfachen Glücks. Also vermutlich braucht's "mehr innere Sicherheit und Stabilität" und auf der anderen Seite bekomme ich diese eben auch wenn es gut funktioniert und das sollte möglichst immer mal wieder ein Ziel in (solchen) Beziehungen sein... dann schwingt es und das Potenzial erscheint mir größer und vielseitiger als zu Zeiten meiner monogamen Lebensweisen...

in Liebe alles liebe *love3*

herbstlich, herzlichst *hutab*
****on Mann
16.108 Beiträge
Zitat von *******o73:
Habt ihr den Eindruck oder Erfahrung, ob es mehr innere Stabilität und Sicherheit braucht, um polyamor leben zu können?

Wir sind uns hier offenbar schon einig, dass es in diese Richtung geht: Es braucht ein Plus an Stabilität. Und ich finde auch wie @****e69 , dass diese Stablilität ein Teamwork ist, dass also alle Liebste einander den Halt geben, so dass gar nicht besondere eigene Fähigkeiten gefordert sind. Außer der, sich den Halt auch geben zu lassen.
******ore Frau
4.536 Beiträge
Stabilität kann aber auch durch dysfunktionale Beziehungen entstehen. Denn auch Trennungen erfordern innere Auseinandersetzung, die über den Weg der Autonomie zu inneren Stabilität führt.
Vielleicht ist das gerade der Punkt: woher kommt die Stabilität? Von außen oder von innen?
Man muss mehr geerdet sein
********M100 Frau
111 Beiträge
Es ist wie beim Tango tanzen. Man kann sich nur perfekt drehen die ausgefallensten Figuren tanzen, wenn man sein eigenes Gleichgewicht gefunden hat, sich nicht am (Tanz-)partner festhalten muss. Selbst stehen und gehen, mit einem Gefühl für die eigene Mitte. Das ist unabhängig von Mono oder Poly. Und es ist extrem schwer.
*******i123 Mann
3.410 Beiträge
Vertrauen benötigt fast jede Beziehungsform und (innere) Stabilität.

Die schlimmsten Feinde von Beziehungen sind Eifersucht, Mißgunst und Besitzansprüche.
*****chi Frau
18 Beiträge
Zitat von ********M100:
Es ist wie beim Tango tanzen. Man kann sich nur perfekt drehen die ausgefallensten Figuren tanzen, wenn man sein eigenes Gleichgewicht gefunden hat, sich nicht am (Tanz-)partner festhalten muss. Selbst stehen und gehen, mit einem Gefühl für die eigene Mitte. Das ist unabhängig von Mono oder Poly. Und es ist extrem schwer.

Wow Dein Vergleich spricht mir als Tanguera absolut aus dem Herzen.

Seit ich mit zwei, sehr unterschiedlichen, aber beide sehr intensiven, innigen Beziehungen lebe, habe ich umso mehr gelernt auf mich zu hören. Gelernt meine Bedürfnisse, Ängste und Freuden zu kommunizieren. Ja ich bin seither mehr in meine „Mitte“ gekommen und fühle mich stärker. Dadurch kann ich mehr Durchlässig sein, mehr Gefühle zulassen und mehr Geben.
*******ious Mann
552 Beiträge
Zitat von **********67_sh:
Innere Stabilität und Sicherheit erlangt ein Paar, aus meiner Sicht, nur, wenn man sich gegenseitig zu 100 % vertraut.

Und Vertrauen ist, für mich, elementar und existenziell für jede Beziehung. Egal, ob monogam oder poly.
Ja, aber "ZweitpartnerInnen" scheinen, selbst bei vielen selbsterklärten Polys, Unsicherheiten zu triggern und somit das Vertrauen ggfs. zu erodieren. Deshalb fragt sich die TE zu Recht, ob das Poly-Leben nicht für solche Menschen besser geeignet ist, die "mehr innere Stabilität und Sicherheit" mit in die Polyküle bringen...
********wise Frau
419 Beiträge
Zitat von *******o73:
Innere Stabilität in polyamoren Beziehungen
Habt ihr den Eindruck oder Erfahrung, ob es mehr innere Stabilität und Sicherheit braucht, um polyamor leben zu können? Mehr als in einer monogamen Beziehung meine ich.


ja, sehr sogar.
********wise Frau
419 Beiträge
Zitat von ****li:
Ich bin erstaunt, mit welcher Selbstverständlichkeit im oberen Teil des Threads zum Beispiel depressiven Menschen die Beziehungsfähigkeit abgesprochen wird. Gar nicht mehr wohlwollend schenke ich Euch ein FU.

Liebe Karo, ich bin depressiv und habe Probleme mit meinem Selbstwertgefühl.
Aber ich habe so gar keine Probleme mit dem polyamoren Sein. Und in der Tat, in Bezug auf den Selbstwert ist es für mich eher so wie @******ore sagt. Allerdings gehe ich davon aus, dass es bei mir eher am Polykül, als an der Polyamorie ansich liegt, wenn man hier denn differenzieren darf. 🙂

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