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Freie/r Lieben - und nach Ende in Verbindung bleiben ?

Wie bleibt Ihr nach Ende einer Eurer Beziehungen in Kontakt ?

Dauerhafte Umfrage
*********lebee Mann
1.316 Beiträge
Themenersteller 
Freie/r Lieben - und nach Ende in Verbindung bleiben ?
Dieser Post ist inspiriert von der Headline und in Anlehnung an https://www.joyclub.de/groups/polyamory/forum/t2996741.freier_lieben_in_verbindung_bleiben.html#p51667753 entstanden. Wollte den anderen nicht ‚kidnappen‘ . . .

Die Headline selbst aber hat sofort ein Kopfkino in Gang gesetzt und einen regelrechten Steppenbrand bei mir in puncto Polyamorie ausgelöst . . . vielleicht auch grade weil innert der letzten Woche sehr viele Parallelen bei mir passiert sind.

Insbesondere der ‚Untertitel‘ hat‘s mir angetan . . .
Es geht darum mit anderen Menschen in Verbindung kommen und bleiben. Wir merken, dass das letztere herausfordernd sein kann.

Dazu auch meine Umfrage.

Nun zum Hintergrund und meiner letzten Woche . . .

Einer On-Off-Beziehung (Einzige Regel: Sie wollte von keiner anderen sexuellen Begegnung etwas wissen) sagte ich Montag letzter Woche, dass ich Freitag und Samstag schon etwas vorhabe . . .

Mittwoch eine Unstimmigkeit, gefolgt von Donnerstag die mittlerweile 3. Trennung. Ich fühlte Freiheit.

Freitag Date mit einer Freundin, die ich zuletzt vor 1 1/2 Jahren gesehen hatte . . . sehr schön (wir wollen uns auch regelmässiger wiedersehen) . . . Samstagmittag 2. (jetzt Sex-)Date mit einer Frau die ich erst seit Kurzem kenne. Abends in die Oper mit anschliessend Indisch Essen mit FrankfurtGang. Mo/Di tiefsinnige Gespräche bis spät in die Nacht mit Hautfreunde, gefolgt von gemeinsamem Yoga am Morgen danach . . . Di-Abend - Sa-Mittag busy. Ab nächstem Samstagnachmittag eine schöne Zeit mit einer lieben Yogalehrerin (Yoga, kochen, kuscheln+). Sonntagmorgen OB-Wahl und dann 3. (auch wieder Sex-)Date mit Frau (seit Kurzem).

Mit allen Frauen gemeinsam zudem . . . meine tantrische Ausrichtung. Alle kennen meine Massagen und sind z.T. auch schon in den Genuss meiner 4- bis 8-Hand-Tantramassagen+ gekommen. Manche ‚ticken‘ mono. Manche ticken offen. Alle wissen, wie ich ‚ticke‘. Mit manchen mit, mit manchen ohne Kondom.

Und es fühlt sich alles so gut und frei an. Lieben auf unterschiedlichen Ebenen.

Ach ja . . . mit meiner ‚On-Off-Beziehung‘, mit der ich grade (vielleicht sogar für immer) wieder off bin . . . bin ich zumindest ‚on good terms‘ auch wenn wir grade keinen Sex haben. Die Käfigtür meiner Vogelvoliere auf dem Balkon bleibt offen. Auch sinnbildlich.

Alles in Allem. Alles. Vielleicht noch nicht mal polyamor, aber zumindest ‚liberal monogam‘.

Vor allem liberal.

Over to you. Polyamor ? Yes ? No ? If not, why not ?

Discuss.

Happy Life.


Definiere Polyamorie. Alles hängt vom Standpunkt ab, oder ? Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann . . . 🙃
Puhhhh,du musst viel Energie haben bei so vielen Frauen.
Tantra hat doch nichts mit Poly zu tun.
Ich bin ja erst am Anfang.
Mich persönlich würde deine Art zu Leben sehr überfordern.
Sex ohne Kondom, oha.
****on Mann
16.108 Beiträge
Ich liebe meine Expartnerinnen (voraussichtlich für immer) weiter. Was wir damit machen, hängt jeweils auch von ihr ab. Freundschaft, oder, soweit es sinnvoll ist, diese auch mit Plus.

Kontaktabbruch macht für mich selten Sinn, kann aber in Ausnahmen doch so sein. Beispielsweise bei Dynamiken aus Borderline-Problematik.
*********eeker Mann
1.505 Beiträge
Das hat nicht nur durch Tantra hier nichts zu suchen, das hat auch mit Polyamorie nichts zu tun. Ich gratuliere dir zu deiner promisken Lebensweise, aber was hat das in dieser Gruppe verloren?

Das hat alles nichts mit Beziehungsführung zu tun. Und Hormonrausch ist auch von Liebe recht verschieden.

Also geht es um Polymorbus durch unsaver Sex? Geht es um Polysuperstitio durch Tantra? Oder darum zu flexen, wie gut deine Samenleiter durchgespült werden?
Ich breche meistens den Kontakt komplett ab, weil ich meistens noch an dem Menschen hänge und anders nicht richtig zur Ruhe kommen kann. Ein Beziehungsende kommt ja meist nicht, weil alles prima läuft.
Meine erste Ehe hielt 28 Jahre. Die Scheidung war desaströs, obwohl keine Kinder. Ich wurde gemolken wie eine Kuh. Ich zahlte mich dumm und dämlich. Das ist jetzt über 20 Jahre her. Seit 15 Jahren habe ich wieder Kontakt mit meiner Ex, aber nur "korrekt" nicht mehr und nicht weniger.
Danach kam eine Beziehung (Ehe kam nie mehr in Frage) die auch etwa 20 Jahre hielt. Dank ohne Trauschein blieb es auch ohne finanzielle Folgen. Auch hier danach ein "korrektes" Vehältnis ohne Sex. Jetzt geniesse ich bis zu meinem Ende meine Freiheit und werde sie auch nicht mehr aufgeben.
******age Mann
3.125 Beiträge
Hm, ich bin mit einigen meiner Ex-Freundinnen weiter im freundschafltichen Kontakt ohne Sex, teils mit Kuscheln und Wellness-Massage, die nicht zu erotisch wird. Den Sex lassen wir weg, falls wir das schon jahrelang probiert haben und dann doch nicht so erfüllend war, weil nur wenige Vorlieben passen *zwinker*
*********lebee Mann
1.316 Beiträge
Themenersteller 
Deine Freiheit . . . und wie . . .
. . . gestaltet die sich konkret in Bezug auf ‚Lieben‘ @*********1962 ?

Dankeschön. Solopoly ? Mal so, mal so ?

@ Jetzt geniesse ich bis zu meinem Ende meine Freiheit und werde sie auch nicht mehr aufgeben.

@*********eeker

@ Das hat nicht nur durch Tantra hier nichts zu suchen
Dankeschön.
1. Tantra ist hier lediglich ein zufälliger Begleitaspekt. Lesen hilft.
2. Daneben haben sich in der Vergangenheit in etlichen Diskussionen (nicht nur) auf Joy zwei Hauptströme in der Polyamorie gezeigt . . .
a) Polyamorie aus der tantrischen Entwicklung/Einstellung/Mindset heraus geboren
b) Polyamorie tendenziell aus Beziehungsanarchie heraus geboren
Wenn das so ist, dann sprichst Du praktisch einem nicht geringen Anteil der Polyamoren ihre Polyamorie ab, weil sie dem Tantra zugeneigt sind ? Verstehe ich das richtig ? Wow . . .

@ zu deiner promisken Lebensweise, aber was hat das in dieser Gruppe verloren?
1. Woher nimmst Du die promiske Lebensweise, die Du mir hier unterstellst ? Nichts wäre mir lieber als die Eine . . .
2. Selbst wenn, wer - ausser Dir - sagt, dass Promiske nichts in dieser Gruppe verloren haben und nicht ihre Beispiele unter dem Aspekt Polyamorie beleuchten dürfen ?

@ Also geht es um Polymorbus durch unsaver Sex? Geht es um Polysuperstitio durch Tantra? Oder darum zu flexen, wie gut deine Samenleiter durchgespült werden?
Keine Ahnung, worauf Du mit dem Zeigefinger auf mich gerichtet da anspielst . . . ich weiss auf alle Fälle, dass drei Finger auf Dich selbst dabei zurückzeigen.

Merkste was ? Merkste selber . . . lies‘ vielleicht nochmal in Ruhe und entspannt ?

Und vielleicht . . . haste auch noch was zum Thema selbst zu sagen ?

@*******a72

@ Puhhhh,du musst viel Energie haben bei so vielen Frauen.
Dankeschön. Ich hatte lediglich Dates mit verschiedenen Themen, u.a. Oper, Essen gehen, tiefschürfende Diskurse, gemeinsam Kochen. Am liebsten mit Frauen, die ich mag und die mich mögen, ja. Heisst nicht, dass ich mich bei jedem Date wie bei einem Formel1-Rennen verhalten und ans Limit gegangen bin (was auch immer Du dir jetzt dabei vorstellen magst). Polyamorie hat viele Facetten. Für mich zumindest.

@ Tantra hat doch nichts mit Poly zu tun.
Sehe ich anders. Siehe meine Replik oben zu @*********eeker

@ Ich bin ja erst am Anfang.
Von was genau ?

@ Mich persönlich würde deine Art zu Leben sehr überfordern.
Mag ja sein . . . darum ging‘s aber auch nicht. Habe die letzte Woche - die auch bei mir eher die Ausnahme* darstellt - lediglich als (Du magst gerne sagen ‚überspitztes’) Beispiel genommen, um das eigentliche Thema zu beleuchten.

Das eigentliche Thema - nochmal:

Es geht um

Freie/r Lieben - und nach Ende in Verbindung bleiben ? bzw.
Wie bleibt Ihr nach Ende einer Eurer Beziehungen in Kontakt ?


@ Sex ohne Kondom, oha.
Skandal. Potzblitz. Sex ohne Kondom. Ja wo gibt‘s denn sowas ? Heidenei . . .

*Nicht jede Woche sieht bei mir so aus. Aber . . . seid ehrlich . . . habt Ihr nicht schonmal erlebt, dass es (egal was, Sex, Umsatz, Neukunden, Losgewinne, Schnäppchen, gute Laune, etc.) einfach so reinläuft und Ihr fragt Euch hinterher, ‚wie habe ich das alles geschafft ?‘ ? Und dann kommt so ein Thread mit so ‚ner Headline daher und bringt eine Saite zum Klingen ?

@****on
Dankeschön. Kontaktabbruch (z.B. bei Betrug: ja) hatte ich früher häufiger. Da hatte ich aber auch noch mehr ‚Themen‘. Heute sehe ich meine ‚Begegnungen‘ mehr als meine/ihre/unsere gemeinsamen Themen, wegen denen wir uns begegnet sind. Deshalb können wir auch viel häufiger liebevoll auseinander gehen und ‚on good terms‘ bleiben. Uns sogar gegenseitig dafür danken, dass wir nochmal an unseren Themen arbeiten konnten. Gibt hier grade irgendwo einen Thread mit ‚negativer Energie‘ (die im Tantra im Sinne der Polarität ja auch sein darf), der das Thema am Rande auch berührt.

@*********tten

@ Ein Beziehungsende kommt ja meist nicht, weil alles prima läuft.
Dankeschön. Stimmt. Aaaaaaber . . . in meiner geschilderten On-Off-Beziehung (das erste Mal in meinem Leben übrigens, alleine deshalb hab‘ ich‘s mir genauer angeschaut und bin nach wie vor offen) haben wir beide am Anfang festgestellt, dass wir eigentlich nicht zusammen passen . . . und trotzdem hatten wir eine grosse gemeinsame Schnittmenge und uns gegenseitig viel zu geben . . . hmh . . . und was machste dann ? Nach meinem Verständnis ‚läuft man sich ja nicht zufällig über den Weg‘. Sondern dann, wenn etwas angesagt ist. Meist bei Dir selbst. Kontaktabbruch habe ich oft dann begangen, wenn ich diesen Teil bei mir selbst noch nicht annehmen, wertschätzen konnte. Und es brauchte noch ein paar Anläufe mit demselben Beziehungsmuster, bis ich diesen Teil bei mir ‚auflösen‘ konnte.

@******age

@ Hm, ich bin mit einigen meiner Ex-Freundinnen weiter im freundschafltichen Kontakt ohne Sex, teils mit Kuscheln und Wellness-Massage, die nicht zu erotisch wird.
Dankeschön. Kann ich gut nachvollziehen. Habe auch nicht immer Sex mit meinen Ex . . . aber wenn sie sich mir freundlich anbieten und die Stimmung da is‘ . . . kann‘s schon mal bis zu Slow Sex+ kommen . . . und hier kommt tatsächlich der von vielen verhasste Spruch zum Tragen:

Alles kann, nichts muss. Sprich: Total entspannt.
Nicht jede Lebensweise ist für jeden geeignet . . . 🦋🙃🐬
Du bist ein anstrengender Gesprächspartner *autsch*.
Tantra hat nunmal nicht speziell was mit Poly-Beziehung zu tun.
Tantra ist bestimmt einw schöne Art der Nähe ( noch nicjt ausprobiert).
Das kann Jeder praktizieren.
Am Anfang: Ich habe einen Mann, der sich in ne andere Frau verliebt 😍 hat.
Alles, Neu" .
In welche Richtung ich tendiere, da lasse ich mich überraschen.
*********lerin Frau
2.045 Beiträge
Puh, sehr verworren für mich, das Eingangsposting.
Warum nicht die einfache Fragestellung "In welcher Art bleibt ihr mit ehemaligen Beziehungspartnern in Kontakt und warum?"

Ich bin leider auch anfällig für On/off-Dynamiken, weil die Anziehung halt groß ist und man dann alles Mögliche nochmal versucht und noch nicht aufgeben mag. Daher haben sich am Ende bisher noch keine beständigen Freundschaften ergeben, sondern maximal ein freundlich-distanzierter Umgang oder Kontaktabbruch.
****hia Frau
480 Beiträge
Ich habe "Kontaktabbruch" angeklickt, obwohl das so eigentlich nicht stimmt.
Eher "Kontaktverlust" vll - er ist halt richtig weit weggezogen, es ergibt sich nicht mehr.
Bei meinem letzten mono-Ex so ähnlich, durch sehr unterschiedliche Interessen trifft man sich halt nicht mehr.

Ein ehemaliger Liebhaber und ein Ex aus der Schulzeit sind dagegen mittlerweile meine engsten Freunde. Es kommt halt auf die Menschen an.
**ia Frau
418 Beiträge
Ich beschränke mich bei meiner Antwort mal auf die Titel-Frage: Wie gehe ich nach dem Beziehungsende mit einem Partnermenschen um?

Für mich gibt es da tendenziell keinen Unterschied dazu, ob ich dabei poly empfinde oder gelebt habe oder auch nicht. Ich freue mich grundsätzlich, wenn der Kontakt zu einem mir wichtigen Menschen erhalten bleibt, jedenfalls, wenn das Beziehungsende und die Gründe dafür das hergibt. So habe ich zu vielen Expartnern noch guten Kontakt, manche sind phasenweise sehr gute Freunde geworden. Wie der Kontakt weiter verlief, ist ganz unterschiedlich - Entfernungen z.B. erschweren den Kontakt, das gilt für solche Menschen genauso wie für Menschen, mit denen ich "nur" freundschaftlich verbunden war. Entsprechend ist es teilweise nur noch flüchtig oder auch gar nicht mehr.
Merkt man, dass die Welle einfach nicht (mehr) passt, ergibt sich auch kein freundschaftlicher Kontakt - er schläft im Zweifel einfach ein.

Kontaktabbruch zumindest für eine Weile brauche ich persönlich aber häufig, um eben den Liebeskummer zu überwinden und nicht mehr das Schmerzvolle in dem Kontakt zu erleben.
*****eko Frau
19 Beiträge
Kann ich tatsächlich nicht sagen, weil ich mich noch nicht trennen musste.
Wenn es mal dazu kommen würde, würde ich mir wünschen, dass es eher eine Beziehungsdeeskalation ist als ein Cut. Das kommt aber sicher sehr auf die Menschen und Umstände an. Nicht jeder kann die Art der Beziehung einfach umwandeln, manche brauchen Zeit /Abstand. Wenn man sich nicht komplett zerstritten hat und noch Sympathie übrig ist, würde ich den Kontakt wohl gerne halten.
*******i123 Mann
3.410 Beiträge
War bei mir total unterschiedlich.

Mit einer meiner besten Freundinen, die verheiratet ist, hatte ich eine Affäre.

Ihr Mann ist weder tolerant noch Poly, und er hat etwas gemerkt, deshalb Schluss.

Die Freundschaft mit ihr seitdem ist tief und lange andauernd.
*******dDay Frau
4.626 Beiträge
Zitat von *********lebee:

...Freitag Date mit einer Freundin, die ich zuletzt vor 1 1/2 Jahren gesehen hatte . . . sehr schön (wir wollen uns auch regelmässiger wiedersehen) . . . Samstagmittag 2. (jetzt Sex-)Date mit einer Frau die ich erst seit Kurzem kenne. Abends in die Oper mit anschliessend Indisch Essen mit FrankfurtGang. Mo/Di tiefsinnige Gespräche bis spät in die Nacht mit Hautfreunde, gefolgt von gemeinsamem Yoga am Morgen danach . . . Di-Abend - Sa-Mittag busy. Ab nächstem Samstagnachmittag eine schöne Zeit mit einer lieben Yogalehrerin (Yoga, kochen, kuscheln+). Sonntagmorgen OB-Wahl und dann 3. (auch wieder Sex-)Date mit Frau (seit Kurzem).

Mit allen Frauen gemeinsam zudem . . . meine tantrische Ausrichtung. Alle kennen meine Massagen und sind z.T. auch schon in den Genuss meiner 4- bis 8-Hand-Tantramassagen+ gekommen. Manche ‚ticken‘ mono. Manche ticken offen. Alle wissen, wie ich ‚ticke‘. Mit manchen mit, mit manchen ohne Kondom.
...

Alles in Allem. Alles. Vielleicht noch nicht mal polyamor, aber zumindest ‚liberal monogam‘.


Ich verstehe nicht, wie Du auf die Idee kommst, es (liberal) monogam zu nennen, wenn Du mit mehreren Frauen Sex hast.
*********lebee Mann
1.316 Beiträge
Themenersteller 
Ich halte es wie die Albatrosse . . .
. . . die, wenn sie mit der/dem Einen zusammen sind, nicht fremdvögeln . . . ansonsten aber sehr wohl . . .

Habe ich in meinem Folgekommentar in der Replik zu @*********eeker so dargestellt
Zitat: @ zu deiner promisken Lebensweise, aber was hat das in dieser Gruppe verloren?
1. Woher nimmst Du die promiske Lebensweise, die Du mir hier unterstellst ? Nichts wäre mir lieber als die Eine . . . Zitat Ende

Und steht auch so ähnlich in meinem Profil

Im Endeffekt hätte ich nichts gegen eine "Beziehung" oder so ähnlich.
Was Verlässliches, Verbindliches mit ausreichend Freiraum für beide.

Aber gibt's die hier - dafür die Richtige ? Du . . . ?


Oder unter einem noch anderen 3. Aspekt . . . mit der Richtigen hätte ich ja gar keine Zeit mehr für mehr bzw. würde die Mehreren in ihrer Anwesenheit gerne mit ihr ‚teilen‘, wenn sie z.B. Bi wäre und die andere/n und sie sich mögen würden . . .

@*******dDay
@ Ich verstehe nicht, wie Du auf die Idee kommst, es (liberal) monogam zu nennen, wenn Du mit mehreren Frauen Sex hast.

Dankeschön. Und Korrektur. Hätte ich (liberal) monogam gemeint, hätte ich es so geschrieben. Habe ich aber nicht. Sondern liberal monogam. Und wenn ich etwas in Klammern gesetzt hätte, dann eher das monogam. Also tendenziell eher liberal (monogam)

Besser ?

Aaaaalso . . . ich komme aus der monogamen Ecke, habe mich Zeit meines Lebens ent-wickelt, bin ziemlich eifersuchtsfrei (festgestellt mit 25), geniesse es, wenn meine Frau(en) mit anderen Männern (gerne in meiner Anwesenheit) Sex haben (aktiv praktizierend seit ca. 2016), spiele auch gerne dabei den Zuhälter, um das Eis zu brechen

. . . und bei all dem fliesst Liebe . . . hin und zurück. Bei jeder. Womit der Tatbestand der Amorie für mich erfüllt wäre. Da es sich zu Zeiten durchaus um mehr als eine Frau handeln, wäre der Faktor Poly ebenfalls erfüllt.

Polyamorie. Nur . . . ist dieser Begriff für mich im Inneren nicht mehr stimmig. Sondern . . . liberal monogam. Damit fühle ich mich . . . wesentlich . . . wohler.

Das war jetzt gaaaanz weit weg vom eigentlichen Thema. Hast Du noch was dazu ?

@*******i123 @ Ihr Mann ist weder tolerant noch Poly, und er hat etwas gemerkt, deshalb Schluss.

Die Freundschaft mit ihr seitdem ist tief und lange andauernd.


Dankeschön. Und wenn ihr Mann sich öffnen würde ? Wie würde sich das auf Eure Freundschaft auswirken ?

@******eko
Dankeschön. Für Deine Exit-Wunsch-Szenarien (schön dargestellt, danke nochmal) drücke ich Dir die Daumen und dass sie noch lange nicht/nie eintreten mögen. Toi, toi, toi . . .

@**ia
Dankeschön. Mit Deinen Ausführungen kann ich sehr viel anfangen.

@ Kontaktabbruch zumindest für eine Weile
Das wäre bei mir dann eher . . . ‚aus dem Kontakt gehen‘ . . . wenn’s für eine Weile is. Abbruch hört sich für mich so wie cut, Ende, aus, finito an . . . zu radikal.

@****hia @ Eher "Kontaktverlust" vll - er ist halt richtig weit weggezogen, es ergibt sich nicht mehr.
Dankeschön. Seid Ihr denn noch irgendwie in Kontakt ? Hört sich für mich so an, als wäre es noch ‚Liebevoll und offen (für den Fall, er würde aus welchen Gründen auch immer wieder in der Nähe sein)‘ ?

Und für alle anderen, die zu verwirrt sind . . .



. . . alle anderen dürfen sich aber auch in den Flow begeben . . . 💋
*****u70 Frau
226 Beiträge
Da ich "Sonstiges" angehakt habe, werde ich es erklären: bei mir lief es in den letzten Beziehungen ähnlich. Immer erst ein unterschiedlich langer Kontaktabbruch. Dann ein Neustart, der sehr unterschiedlich ist. Da wir uns regelmäßig auf neutralem Gebiet in unterschiedlichen Gruppen treffen, müssen wir einen Weg miteinander finden, weil keine auf die Treffen verzichten möchte.
Einmal enge Freundschaft mit Kuscheln auf alle Fälle und wenn die Stimmung passt auch Sex.
Einmal lockere Freundschaft mit regelmäßigen Updates
Und momentan ist alles in Entwicklung, aber wird wohl am ehesten so eine Art "Geschäftsbeziehung werden.
*******dDay Frau
4.626 Beiträge
Puh, das ist mir jetzt auch zu wirr. Nichts daran ist monogam, egal, ob Du da liberal davor setzt oder nicht.
*********lebee Mann
1.316 Beiträge
Themenersteller 
Hört sich sehr entspannt an . . .
. . . Dein Umgang @*****u70 mit Ehemaligen nach dem Neustart.

@ Dann ein Neustart, der sehr unterschiedlich ist. . . . gepaart mit . . . Einmal enge Freundschaft mit Kuscheln auf alle Fälle und wenn die Stimmung passt auch Sex.
Einmal lockere Freundschaft mit regelmäßigen Updates
. . . liest sich so ähnlich wie bei mir. Und je nachdem ist die Anzahl der noch dazu kommenden Beziehungen-Kontaktabbrüche-Neustarts ja nicht beendet, oder ?

Und Nachfrage: Is‘ in all diesen Neustarts auch noch Liebe mit im Spiel ?

Dankeschön.


*******ias Frau
4.126 Beiträge
Beim Begriff "freie Liebe" muss ich an "nasses Wasser" denken.
Gibt es auch trockenes Wasser? Was soll das sein?
Und bei der freien Liebe: Freiheit wovon? Kondome? Klotüren? Verbindliche Beziehung?

Nun zur Frage nach dem Kontakt danach:
Bei unverbindlichen Beziehungsformen wie klassischer One Night Stand, Urlaubsaffaire (von vorn herein zeitlich begrenzt) oder Bekanntschaften+ (zeitlich offen) erübrigt sich die Frage nach dem in-Verbindung-bleiben danach.
Der Sex, das gemeinsame Ausleben der Triebe waren echt, die Gefühle dabei auch.
Doch all das fand in einer Traum-Bubble abseits des Alltagslebens beider statt.
Beide schlüpften in eine alternative Rolle. Etwas, was sie auch sein könnten, aber im Leben nicht sein wollten. Denn dort hatten sie sich entschieden, andere Teile ihrer Selbst auszuleben und ihr Leben dementsprechend anders gestaltet.
Verbindlichkeiten wurden im Leben nie eingegangen. Mit wem denn auch? Mit dem alternativen Ich des anderen? Das besaß in seinem Leben doch keine Gültigkeit!

Warum sollte man in Verbindung bleiben wollen, wenn doch beide was Unverbindliches lebten?
Rauschzustand der Verliebtheit? - Ja. Kann, muss aber nicht vorkommen. Aber Liebe? - Nö.
Also ich ordne diese unverbindlichen Beziehungsformen innerhalb einer Traum-Bubble nicht unter Poly-Beziehung ein.

Dass am Ende des Rauschzustandes die Ernüchterung folgt, liegt in der Natur der Sache.
Oder hat sich da Einer künstlich in den Verliebtheitsrausch hinein gesteigert, um überhaupt Sex haben zu können und mag noch nicht akzeptieren, dass der gelebte Traum nun vorbei ist? Hat er sich in seiner eigenen Traum-Welt verirrt? - Das ist das Problem/ das Drama des Anderen.

Ich mag die Zeiten der Ernüchterung ebenso wie den Rausch.
Ja, ich mag das Wieder-zu-mir-kommen. Die Erdung. Mein eigenes Leben.
Da brauch ich keinen Störenfried aus 'ner Traum-Bubble.


Bei verbindlichen Beziehungsformen (Freundschaft+, Partnerschaft) kommt es darauf an.

In einem Fall feierten wir den Abschied wie eine irische Beerdigungsfeier bevor er auf einen fernen Kontintent auswanderte. Da waren es äußere Umstände, die einen klaren Kontaktabbruch für uns zwei zum geringeren Übel machten. Es war ein wundervoller Abschluss.

Und selbst wenn beide danach eine platonische Beziehungsform wollen: Oft tut es beiden gut, für einen gewissen Zeitraum Abstand voneinander zu haben, um die enttäuschten Hoffnungen zu verarbeiten, bevor sie wirklich bereit sind eine platonische Beziehungsform wachsen zu lassen. Da hat jeder Mensch sein eigenes Timing.

Doch nicht immer gaben die Umstände den gewünschten Abstand voneinander her.

Bei gemeinsamen sozialen Umfeld und/ oder laufender Geschäftsbeziehung mussten wir uns miteinander auseinandersetzen, obwohl wir (oder einer von beiden) überhaupt keinen Bock auf diese Kontakte hatten. Hier und dort wurden Wunden, die gerade verheilten, wieder aufgerissen.

Es gibt Ex, mit denen bekam ich auch das hin. Der Abschluss des alten Kapitels dauerte zwar etwas länger als wenn wir uns für eine Weile aus dem Wege hätten gehen können. Doch wir pflegten noch einige Jahre eine Freundschaft bevor einer wegzog. Schließlich hatten wir noch immer viele Gemeinsamkeiten. Die verschwanden ja nicht von jetzt auf gleich nach der Feststellung, dass wir in eine andere Richtung streben.
Ohne dass einer wegzog, dauerte es ein paar Jahre bis sich auf andere Art und Weise sein/ mein Leben in eine gänzlich andere Richtung entwickelt hatte... und unsere Kontakte so nach und nach immer seltener wurden.
Wie auch immer... diese Menschen sind immernoch ein Teil von mir.

Doch wenn man aufgrund der Umstände zum weiteren Kontakt gezwungen ist, geht leicht etwas zu Bruch. Und bei "Vergeben, nicht Vergessen. Danke für die Lektion. Das merk ich mir.", lasse ich nichts Neues, nichts platonisches mehr wachsen. Da bleib ich lieber auf Abstand, bleibe unabhängig, unverbindlich, bei einer Bekanntschaft - wenn überhaupt.
Und auf eine Geschäftsbeziehung ließ ich mich mit diesem Menschen auch nie wieder ein. So verlockend das Angebot auch war. Da gab es mir unbekannte Unternehmer, denen gab ich lieber eine Chance als meinem Ex. Denn nun wusste ich, wie er arbeitet. *flop*

Die Verbindungen habe ich gekappt. Die waren eh bloß einseitig vorhanden.
Denn bei ihm gab es nicht das passende Äquivalent, an das ich hätte andocken können.
Da hatte ich mich in ihm geirrt. Darauf hatte er es angelegt.
Meine Liebe war echt. Doch der Bezugspunkt - ER - war es nicht gewesen.
Doch irrend lernt man. Eine zweite Lektion brauchte ich nicht.
*********eeker Mann
1.505 Beiträge
Zitat von *********lebee:

@*********eeker

@ Das hat nicht nur durch Tantra hier nichts zu suchen
Dankeschön.
1. Tantra ist hier lediglich ein zufälliger Begleitaspekt. Lesen hilft.
2. Daneben haben sich in der Vergangenheit in etlichen Diskussionen (nicht nur) auf Joy zwei Hauptströme in der Polyamorie gezeigt . . .
a) Polyamorie aus der tantrischen Entwicklung/Einstellung/Mindset heraus geboren
b) Polyamorie tendenziell aus Beziehungsanarchie heraus geboren
Wenn das so ist, dann sprichst Du praktisch einem nicht geringen Anteil der Polyamoren ihre Polyamorie ab, weil sie dem Tantra zugeneigt sind ? Verstehe ich das richtig ? Wow . . .

Nur weil jemand Tantra betreibt oder einem anderen esoterischen Hobby nachgeht, spreche ich ihr oder ihm nicht die Polyamorie ab. Lass die Strohmänner weg. Das Thema Tantra hat nur in der Gruppe nix verloren, da es nichts mit Polyamorie zu tun hat. Auch wenn vielleicht wirklich eine nicht unerhebliche Anzahl polyamor lebender Menschen Tantra praktizieren.

Zitat von *********lebee:

@ zu deiner promisken Lebensweise, aber was hat das in dieser Gruppe verloren?
1. Woher nimmst Du die promiske Lebensweise, die Du mir hier unterstellst ? Nichts wäre mir lieber als die Eine . . .
2. Selbst wenn, wer - ausser Dir - sagt, dass Promiske nichts in dieser Gruppe verloren haben und nicht ihre Beispiele unter dem Aspekt Polyamorie beleuchten dürfen ?

Ich unterstelle dir gar nichts. Du stellst deine Lebensweise dar. Ich bewerte es auch gar nicht. Ich werte es vor allem nicht ab. Ich habe dir sogar dazu gratuliert. Ich verstehe nur nicht, was dein Sex mit mehreren Sexualpartnern innerhalb einer Woche hier als Thema verloren hat.

Und genau wie bei Tantra zuvor habe ich keinem promisk lebenden Menschen Polyamorie abgesprochen. Das ist dein eigener Strohmann dem du hier aufsitzt. Dies ist jedoch eine Gruppe zum Thema Polyamorie. Es geht also darum Themen rund um die Polyamorie zu diskutieren und sich auszutauschen. Du stellst nur keine Frage zur Polyamorie und deine Begleitgeschichte hat auch nichts mit Polyamorie zu tun.

Zitat von *********lebee:

@ Also geht es um Polymorbus durch unsafer Sex? Geht es um Polysuperstitio durch Tantra? Oder darum zu flexen, wie gut deine Samenleiter durchgespült werden?
Keine Ahnung, worauf Du mit dem Zeigefinger auf mich gerichtet da anspielst . . . ich weiss auf alle Fälle, dass drei Finger auf Dich selbst dabei zurückzeigen.

Merkste was ? Merkste selber . . . lies‘ vielleicht nochmal in Ruhe und entspannt ?

Du praktizierst Unsafer-Sex und propagierst das hier. Ist gegen die Joy-Richtlinien, aber jeder wie er mag. Dich dafür - sicher polemisch - zu kritisieren, stört dich? Erscheint mir eine sehr ethische Art und Weise mit der du dich hier auslebst. Passt nur nicht wirklich zu den Ideen der Polyamorie.

Tantra ist Esoterik. Klar, die Körpererfahrungen können toll sein, aber der ganze restliche Hokuspokus ist nun mal Aberglaube. Den darfst du haben. Alles supi. Hat hier nur eben nichts als Diskussionsthema zu suchen.

Und ich kann nur Angeberei als Grund für den Post erkennen. Welchen Mehrwert hat denn sonst die Geschichte für deine Frage? Welchen Mehrwert hat es für die Gruppe wo dein Pimmel überall drin steckte?

Was zeigt da auf mich? Dass ich eine sehr starke und ablehnende Haltung zu Esoterik habe? Wird den meisten in dieser Gruppe sehr wohl bewusst sein, bin ja nicht erst seit gestern in der Gruppe. Dass ich bei einer promisken Lebensweise Safer-Sex propagiere (Kondome und regelmäßige - mindestens alle 3 Monate - STI-Tests und am besten PrEP), ist sicher auch dem ein oder anderen schon mal untergekommen (vor allem, da ich selber durchaus zur promisken Lebensweise tendiere). Also welcher Kritikpunkt zeigt wieder auf mich und vor allem in einer Art und Weise, die ich nicht seit über sieben Jahren hier im Joy konstant vertrete?

Zitat von *********lebee:

Und vielleicht . . . haste auch noch was zum Thema selbst zu sagen ?

Hab ich doch. Jetzt nochmal viel ausführlicher als beim letzten Post. Ist es Off-Topic? Ja, genau wie dein Beitrag. Hat alles nix mit Polyamorie zu tun.
*******ias Frau
4.126 Beiträge
Zitat von *********lebee:
Dieser Post ist inspiriert von der Headline und in Anlehnung an Polyamory: Freier Lieben - In Verbindung bleiben entstanden. Wollte den anderen nicht ‚kidnappen‘ . . .

Inzwischen vermute ich, dass es den TE des besagten threads womöglich darum ging, wie Paare auf einem Gruppensexabend sowohl mit neuen Leuten in Kontakt treten als auch mit dem bereits vorhandenen Partner in Verbindung bleiben.
*nixweiss*

Ich denke, mit dem/ der Ex in Verbindung zu bleiben, ist da noch mal etwas anderes.

Zitat von *********lebee:
Ach ja . . . mit meiner ‚On-Off-Beziehung‘, mit der ich grade (vielleicht sogar für immer) wieder off bin . . . bin ich zumindest ‚on good terms‘ auch wenn wir grade keinen Sex haben. Die Käfigtür meiner Vogelvoliere auf dem Balkon bleibt offen. Auch sinnbildlich.

Insbesondere bei On-Off-Beziehungen stellt sich doch die Frage, warum es mit Sex nicht funzt, ohne Sex aber sehr wohl? Welche Beziehungsbedürfnisse haben die Beteiligten innerhalb einer Partnerschaft, welche sie innerhalb einer Freundschaft nicht haben?

Von einem Primärpartner würde ich mir zum Beispiel wünschen, dass er sich mit mir abstimmt, bevor er sein Wochenende mit anderen Menschen zuplant.
Sicherlich braucht er nicht meine Erlaubnis, um mal ein Wochenende was mit anderen Leuten zu machen. Ab und an verbringe ich ein Wochenende auch gerne mit anderen.
Aber es sollte ihn interessieren, ob wir zwei überhaupt genug Zeit füreinander haben. Wie es mir gerade ergeht. Ob das gerade ein guter Zeitpunkt ist, unsere Beziehung mal links liegen zu lassen.

Dummer Weise traf ich mehr Männer, bei denen das umgekehrt war.
Innerhalb einer Freundschaft(+) waren Männer viel eher bereit sich zeitlich abzustimmen.
In platonischen Freundschaften war die Abstimmungsbereitschaft der Männer mir gegenüber bis dato mit Abstand am größten.
Von einer Partnerin erwartete der Durchschnittsmann viel Verständnis und Rücksichtnahme auf alle möglichen anderen Möglichkeiten im Leben. Das wäre doch gut für ihn. Das müsse mich doch freuen. Da solle ich ihn doch unterstützen. Ich könne ihn doch nicht in einen Käfig sperren!

*skeptisch* - Moment Mal.

Warum fühlen sich Männer bei demselben Verhalten einer Kumpeline frei??
Fangen aber sobald Sex mit ins Spiel kommt, bei Abstimmungsprozessen an, leicht herum zu eiern?
Und in Punkto Partnerschaft empfinden sie Abstimmungsprozesse, welche innerhalb einer Freundschaft flüssig laufen, als Käfig?!! *umfall*

Wie auch immer... ich führe keine On-Off-Beziehung
(abgesehen von meiner allerersten Beziehung als Teenager *floet*).

Wenn ich herausgefunden habe, in welcher Beziehungsform ich mit dem Mann glücklich bin, belasse ich es dabei.

Falls die Absprachefähigkeit beziehungsweise Abstimmungsbereitschaft des Mannes in sexuellen Beziehungen gering ist, mich der Mensch aber interessiert, gibt es eben keinen Sex mehr.
Ich mag den armen ja nicht in seinen Sex-Käfig sperren! *vogel*

Falls der Mensch mich weniger interessiert, genieße ich halt den Sex in einer unverbindlichen Bekanntschaft. *floet*

So in der Art laufen auch die Überlegungen bezüglich anderer "Beziehungsbedürfnisse".
*********lebee Mann
1.316 Beiträge
Themenersteller 
Weniger ‚wovon’, eher ‚Hin zu‘ . . .
Dankeschön @*******ias . . .

@ Beim Begriff "freie Liebe" muss ich an "nasses Wasser" denken.
Gibt es auch trockenes Wasser? Was soll das sein?
Und bei der freien Liebe: Freiheit wovon? Kondome? Klotüren? Verbindliche Beziehung?


Eher ‚hin zu‘ . . . sich ent-wickelnd . . . aus dem uns meisten (behaupte ich mal frech) angediehenen westlichen klerikalen Erziehungs- und Sozialisierungsmodell der Monogamie (Zähne zusammenbeissen und bis dass der Tod Euch scheidet)

Weg vom zugeschnürten engen Herz (infarkt), hin zu freier/befreiter Liebe, die fliessen darf. (Poly)Amorie.

Danke auch für Deine nachfolgenden Gedanken (in Deinem ersten Kommentar weiter oben), die ich mit Genuss gelesen habe und gut nachvollziehen konnte.


*******dDay Frau
4.626 Beiträge
Zitat von *******ias:
...
Warum fühlen sich Männer bei demselben Verhalten einer Kumpeline frei??
Fangen aber sobald Sex mit ins Spiel kommt, bei Abstimmungsprozessen an, leicht herum zu eiern?
Und in Punkto Partnerschaft empfinden sie Abstimmungsprozesse, welche innerhalb einer Freundschaft flüssig laufen, als Käfig?!! *umfall*...

Lustig.

Das ist mir in einem anderen Zusammenhang mehrfach passiert.

Dass ich potenziellen Partnern aufgezeigt habe, warum ich dieses oder jenes Verhalten kritisch betrachte. Und, dass meine Einwände als übergriffig empfunden wurden. Ich hab dann drauf hingewiesen, dass er es doch einfach mal so annehmen sollte, als hätte es ein Kumpel zu ihm gesagt. Der Perspektivwechsel, wenn er gelingt, ist sehr interessant.

(Jetzt, nachdem ich "nur noch" eine Kumpeline bin, klappts übrigens gut mit dem Nachdenken über meine Bedenken. *zwinker* )
********vate Mann
2.459 Beiträge
Mal abgesehen davon, dass ich das Verhalten des TE in keiner Weise als polyamor empfinde, es eher als Zusammenreihung von F+ Freundschaften zu sehen ist als davon, echte, tiefgründige und weit über die Sexualität hinausgehende Beziehungen mit mehreren Menschen zu führen. Dass Tantra eine Rolle spielt, wo ja grundsätzlich Achtsamkeit ein wichtiges Thema ist, macht es auch nicht anders in meiner Beurteilung.

Die Kernfrage war ja, wie man nach dem Ende einer Beziehung miteinander umgeht. Auch diese Frage hat letztlich nichts damit zu tun, ob man polyamor lebt oder nicht. Es ist ausschließlich eine persönliche und individuelle Frage, wie man mit Verletzung, Trennung, dem eigenen Stolz usw. umgehen kann. Keine Trennung ist schön, es gibt meist einen Grund für die Trennung.
Manche Menschen legen den Fokus auf das Trennende, sprechen dem ehemaligen Partner jegliche positive Eigenschaften ab. Häufig konzentriert man sich dann in der Trennungsauseinandersetzung um Streitpunkte, jedenfalls mehr als um verbindende Elemente.

Ich sage immer: Wenn die Liebe aus ist, geht es nur noch um verletzten Stolz und verletzte Eitelkeit - und um Geld. Auch hier gab es Kommentare, wo man sich darüber beschwert hat, dass man nach der Trennung Geld gezahlt hat, "ausgenommen" wurde usw.

Ich finde solche Denk- und damit Verhaltensweisen mehr als schade. Ich war mit einem Menschen ja zusammen, habe ihn - idealerweise - ehrlich geliebt. Selbst wenn ich den Grund dafür heute manchmal gar nicht mehr nachvollziehen kann, finde ich, dass zumindest ein respektvoller Umgang möglich sein sollte. Der Charakter und der Wunsch meines Gegenübers macht es für mich davon abhängig, ob ich nur noch einen losen Kontakt habe oder ob ich mich regelmäßiger austausche und wir miteinander zum Essen gehen. Aber ich versuche, mit allen meinen Partnerinnen ein gutes, einvernehmliches Verhältnis zu behalten, weil ich auch emotional nicht wirklich verstehen kann, warum man seinem Ex-Partner "die Pest ans Bein" wünscht.

Von daher habe ich selbst mit meiner ExFrau, die charakterlich komplett anders ist als ich, aber auch die Mutter meiner 3 Kinder ist, ein Verhältnis, wo man sich zumindest vernünftig unterhalten und diskutieren kann, auch wenn man die sonstigen Schnittmengen knapper hält als bei anderen ExPartnern.

Polyamorität hat beim Umgang damit m.E. keine besondere andere Sichtweise, denn auch in Polybeziehungen gibt es Verletzungen und "schmutzige" Trennungen. Das wird durch Poly nicht besser, manchmal sogar einfacher, da man im Zweifel noch eine weitere Beziehung führt, die einen auffängt und damit mehr Kraft gibt, in der Altbeziehung "zu kämpfen".
Ich frage mich immer generell, warum man da überhaupt kämpfen will oder muss - mal freuen sich die Anwälte über viel Geld während der Auseinandersetzung, mal freuen sich (neue) Partner, dass der andere, ehemalige Partner aber so wirklich aus dem Weg geräumt wird und nie wieder eine Gefahr ist. Mal freut sich das eigene Ego, für das Fehlverhalten vom Ex ihm noch so richtig eins drübergebraten zu haben.

Ich finde das einfach traurig und versuche, das einfach nur auf ein paar Punkte zusammen zu straffen:

Es hat mit dem Partner nicht funktioniert - der Grund ist egal. Schuldzuweisungen bringen meist nichts, weil immer 2 Personen dazu gehören und einen selber auch Verantwortung trifft.
Wenn die Altbeziehung schlecht war, sollte man froh sein, dass man aus der Beziehung raus ist und daher eher glücklich sein, das Leben genießen, anstatt sich streitbar in der alten Beziehung emotional noch länger festzubeißen.
Vermeide klassischen Streit mit rechtlichen Auseinandersetzungen, sondern versuche, Probleme offen und konstruktiv gemeinsam zu lösen.

Meine persönliche Erfahrung dazu: Nach 19 Jahren mit Ehefrau kam Trennung. Ich habe einen Mediator bemüht, statt einen eigenen Anwalt, wir haben gemeinsam Lösungen gefunden und vereinbart. Ich habe zwar mehr gezahlt, als ich musste, aber dafür hat das zu einem entspannten und fairen Miteinander geführt, anstatt eines Rosenkrieges, der alle (Partner, Kinder und Rest der Familie sowie vereinnahmte Freund) emotional und finanziell ärmer gemacht hätte und über den sich nur die Anwälte über regelmäßige Kostennoten gefreut hätten. Das Geld, was ich an den Anwalt zahlen müsste, gebe ich doch lieber meinem ExPartner. Leider sieht die Realität anders aus - da gönnt man dem ExPartner, mit dem man teilweise jahrelang verbunden war, das Schwarze unter den Fingernägeln nicht.

Das ist mein ureigener, persönlicher und zugegebenermaßen individueller Weg im Umgang mit dem ExPartner. Ich kann aber sagen: der entspannte Umgang in der Trennungsphase sorgt dafür, dass man sich auch danach entspannt begegnen oder gemeinsam Zeit verbringen kann.
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