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Be confused

*******ias Frau
4.126 Beiträge
Zitat von ********brav:
Zur Nachricht....(...) ihr gönnerhafter Ausdruck...

*lach* "gönnerhaft" hätte ich nicht gesagt. Doch ich glaub, ich ahne die Richtung.

"Ich habe sogar soweit ein gutes Gefühl, dass du XY gern von mir grüßen kannst.",

klingt ganz anders als:

"Ich habe ein gutes Gefühl. Grüß XY bitte von mir."

Letztgenanntes habe ich schon oft in anderen Zusammenhängen gebracht.
Dann war es mein Anliegen/ meine Bitte, Grüße ausrichten zu lassen.
In der Anbahnungsphase mit einem Poly-Mann nicht.

Da war es häufig das Anliegen des Poly-Mannes einen positiven Kontakt zwischen mir und der Meta zu vermitteln. Ich war aber noch nicht soweit. Für mich war das verfrüht.

So kam es zu Gesprächssituationen, in denen ich ihm das Okay gab, ihr von mir Grüße ausrichten zu lassen. Als "gönnerhaft" würde ich das nicht bezeichnen. Vielmehr als zu "nachgiebig". Ich folgte dabei dem Gedankengang: "Wenn es dem Mann hilft, seine bestehende Beziehung zu stabilisieren, dann ist das ja auch gut für uns zwei. Er kennt sie schließlich besser als ich." - Da handelte ich diplomatisch.

Doch inzwischen gebe ich immer seltener mein Okay dazu. Stattdessen sage ich:
"Sollte ich Lust verspüren, deiner Frau Grüße ausrichten zu lassen, werd ich dich darum bitten. *zwinker*"
Dann passt auch das Timing. Und dann kommen meine Grüße bei der Frau auch gut an. - Nun handel ich authentisch.

Bloß kommt es selten so weit...
Der Mann bekommt Druck von seiner Center. Er wünscht sich von mir, dass ich ihm dabei helfe, diesen Druck zu reduzieren. Doch ich überlasse ihm seinen Schicksal? - Da bleiben etliche Poly-Männer weg vom Fenster. Also nicht nur deswegen. Sondern wegen meiner grundsätzlichen Haltung: Wer Lust darauf hat, mich kennenzulernen, sollte die Voraussetzungen mitbringen.

Wenn ein Mann sich von mir - einer nahezu Unbekannten - Hilfe beim Stabilisieren seiner bestehenden Partnerschaft wünscht, damit wir zwei uns besser kennenlernen dürfen, haue ich zwar nicht sofort ab. Aber mein Interesse am Mann sinkt rapide und ich sage ihm, wie wenig ich von seinem Ansinnen halte.

Also: Ich kann der Frau nicht verübeln, dass sie an dieser Stelle diplomatisch reagiert hat.
Dein Mann @********brav hat sie doch erst in diese Lage gebracht.
*******ias Frau
4.126 Beiträge
Zitat von ********brav:
Und zu "unserem", er ist es , azs meiner Wahrnehmung nicht.....aber das ist ja ein subjektives Empfinden....

Jain. Auf mich wirkt er bloß wie ein unerfahrener Poly-Mann. - Was er ja auch ist.
Das kann man ihm nicht verübeln.

Insbesondere bei noch unerfahrenen Poly-Männern fühlte ich mich oft in meine Teenagerzeiten zurückversetzt:

Ich ging in den Gemeindetreff. Eines Tages kreuzte dort ein neuer sympathischer Junge auf. Zwei Tage später gingen wir ins Kino. Da ist nichts passiert, noch nicht mal Händchenhalten. Und wir mussten nach dem Kino zügig nach Haus. Wir hatten uns für Samstag-Nachmittag verabredet. Am nächsten Tag rief er mich an, er hätte seiner Mutter Grüße von mir ausgerichtet. Seine Mutter würde mich zum gemeinsamen Mittagessen am Samstag einladen.
Da saß ich dann. Und mir gegenüber saß eine allzu neugierige Mutter, die mich aushorchen/ einem Verhör unterziehen wollte. Während er (und der übrige Teil seiner Familie) zuschaute(n).
ARRRRR... HILFEEE
Irgendwann platzte ich vor Wut: "Moment. Ich traf ihren Sohn Anfang der Woche zufällig im Gemeindetreff. Und ich bin ein Mal mit ihm ins Kino gegangen. ICH habe noch keine Ahnung, ob ich überhaupt etwas von ihrem Sohn will!"

Dass dies dem Jungen die Stimmung völlig verhagelt hat, brauche ich an der Stelle wohl nicht zu sagen. *floet*

Rein theoretisch hätte mehr daraus werden können. Doch das Timing des Jungen war grottenschlecht.
Er kannte seine Mutter. Und er und seine Mutter wollten die Sicherheit, dass ich es ernst mit ihm meine.
Was ein legitimes Anliegen gewesen wäre... wäre dieses Setting zu einem viel späteren Zeitpunkt gekommen.
Dann wäre das Gespräch mit der Mutter auch nicht dermaßen bescheuert gelaufen. *roll*

Viele unerfahrene Poly-Männer agieren genauso wie dieser Junge damals.

Die sind gedanklich dermaßen damit beschäftigt, ob die neue Bekanntschaft auch mit der Partnerin harmoniert und es zu Hause keinen Ärger geben wird, dass sie im Kontakt mit der neuen Bekanntschaft Themen bringen, die völlig verfrüht sind.
Eifersucht zum Beispiel.
Das ist ein reichlich bescheuertes Thema für die Anbahnungsphase.
Ich kann zwar allgemein ausführen, wie ich in Punkto Eifersucht ticke.
Aber was soll ich konkret zu uns sagen?

"Komm mal auf den Boden. *lach*
So verliebt, dass du mich eifersüchtig auf deine Frau machen könntest, bin ich doch noch gar nicht!"

Bei den zwei Sätzen würde die Flirt-Stimmung sogleich in den Keller rutschen. *flop*


Halten wir fest... Deinem Mann @********brav war es sooo wichtig auf Nummer sicher zu gehen, dass es später keine Komplikationen geben wird, dass diese Frau sich dazu berufen fühlte, ihm nach den ersten drei Treffen so eine Art schriftliche Versicherung zu geben:

"Ich respektiere und akzeptiere jetzt schon eure Verbindung und empfinde Null Konkurrenz oder Eifersucht. Eher habe ich wirklich großen Respekt vor ihr, dass ihr beide für euch so einen Weg gefunden habt, den anderen so frei sein zu lassen. Ich möchte so auch leben und lieben. Denn jeder Mensch ist frei."

Ich sehe darin ihre Reaktion auf das Sicherheitsbedürfnis deines Mannes.
Sie gönnt bzw. verzeiht deinem Mann sein Sicherheitsbedürfnis und gibt ihm viel positive Bestärkung.

Und nach drei Treffen Null Konkurrenz oder Eifersucht zu verspüren, finde ich auch glaubhaft. - Ging mir auch nie anders.

Obendrein streben viele, die gerade eine Trennung hinter sich haben, nach Freiheit.
Und so einige davon liebäugeln mit polyamoren Konzepten und probieren es bei Gelegenheit mal aus.

Viel besser hätte so ein zweiter Versuch doch gar nicht laufen können.
*******ich Frau
418 Beiträge
Gruppen-Mod 
Liebe @********brav

was ich aus deinen Beiträgen entnehme, ist dass du Angst um eure Bindung hast, Angst vor dem Verlust von Nähe.
Diese ist zum einen real ausgelöst (dein Mann investiert Energie in eine andere Frau) und dient schlicht dazu aufmerksam und bedächtig mit dieser Situation umzugehen.
Zum anderen berührt es alte, seelische Wunden bei dir und die scheinen recht groß zu sein.

Nimm das bitte nicht als Vorwurf oder Bewertung, sondern einfach als Versuch der Feststellung, wo du emotional momentan bist.

Persönlich finde ich emotionsfokussierte Gespräche und Umgang am hilfreichsten, speziell bei Nähe/Distanz-Konflikten.

Eure Gespräche scheinen bei dieser Thematik auch nicht recht für Beruhigung zu sorgen (das eine Mal erzählt er für dich zu viel, das andere zu wenig).

Auch ein Blick auf die Bindungsstile kann helfen, um eigene Verhaltensmuster bewusst zu machen. Vor allem wenn diese kontraproduktiv mit denen des Partners wirken.


Versuch, bei dir und deinen Emotionen zu bleiben: Freude, Wut, Angst, Traurigkeit.
Mach dir bewusst, wann du anfängst „zu interpretieren“ - dort bist du im Bereich der Spekulation, der Verstrickung. Bei dem was in anderen eventuell vorgehen könnte…
Und verlierst über diesem Weg den Zugang zu deinen eigenen Gefühlen.
*******ias Frau
4.126 Beiträge
Zitat von ********brav:
Mir behagte es nicht....Ein nicht formulierbares Bauchgefühl....Was für ihn nicht geltend war....ich wollte ein Veto einlegen, sagte, kein Treffen mit ihrem Kind und auch kein over-night..


Er würde es sofort beenden, aber das wäre wohl zu stino....und ich benötige euren Rat...

Was genau ist da passiert?

War das eine Verhandlung eurer Rahmenbedingungen?

mieses Timing: Wenn "Treffen ohne Kind" und "Ausschluss von Übernachtungen" einen Beziehungsaufbau mit der betroffenen Wing extrem umständlich & mühseelig machen, wird keiner von beiden glücklich. Weder sie noch dein Partner. Dann wäre es tatsächlich das geringste Übel, die Sache sofort zu beenden. - Das ist aber nicht Stino. Sondern der "verspätet formulierte Wunsch" nach so einer Rahmenbedingung.

Gefühlsebene:
Ich würde an dieser Stelle am liebsten vor Schuld & Scham im Boden versinken.
Denn ich bin sehr darum bemüht, Abmachungen zu treffen, die ich auch einhalten kann.
Mein Wort breche ich ungern.
Ich will selbstreflektiert und verlässlich sein.
Eine falsche Selbst-Einschätzung, was ich zu leben vermag, entspricht nicht meinem Ich-Ideal. - Das erzeugt vor allem Scham.
Nein, so will ich nicht SEIN! *basta*

Und so gravierende Auswirkungen eines plötzlichen Zurückruderns wie: "Nun hat er aber bereits etwas mit einer getrennt lebenden Mutter begonnen. Die kann & will nicht immer für "Treffen ohne Kind" sorgen. Bei den von mir gewünschten Rahmenbedingungen beendet er die Sache mit ihr sofort.", will ich auch nicht verantworten. Das entspräche noch weniger meinem Ich-Ideal. - Da würde ich mich schuldig fühlen.
Ich will gerecht sein. Erst Hü dann Hot wäre eine Ungerechtigkeit meinerseits. Nein, das kann ich den beiden nicht antun.
Nein, das will ich nicht TUN!" *basta*

Tja...
Die Scham nicht wollen und die Schuld nicht wollen.
Das wäre ein klassisches Scham-Schuld-Dilemma. (nach L. Wurmser: Die Maske der Scham)

Deine @********brav konkrete Situation hatte ich zwar noch nicht.
Aber glaub mir: Ich war schon mal an dem Punkt, an dem ich erschreckender Weise erkannte, dass ich mir zu viel auf einmal vorgenommen hatte und in so einem Scham-Schuld-Dilemma fest steckte.
Ob das bei dir nun der Fall ist, kann ich nicht mit Sicherheit sagen.

Immerhin hattest du die Courage, das Veto auszusprechen, welches deinen Bedürfnissen entspricht. Bloß verließ dich der Mut als er dir die Konsequenzen (dann beende ich es) aufzeigte.
Ob dahinter ein Scham-Schuld-Dilemma steckt, kannst nur du selbst wissen.
Aber ich kann dir schreiben, wie ich aus meinen Scham-Schuld-Dilemma hinaus komme...

Sobald absehbar ist, dass ich mein Wort nicht halten kann, dass das für mich nicht lebbar ist, bemühe ich mich um Schadensbegrenzung, damit meine Scham & Schuld nicht noch größer werden als sie eh schon sind. Je früher desto besser. D.h. ich stehe zu meinem Fehler/ meiner Schwäche und spreche das so früh wie möglich an, um für alle Beteiligten weiteres Leid zu verhindern. Die Info, dass die Konsequenzen schlimmer sind als gedacht, kann nichts an meinem Entschluss zurückzurudern ändern. Denn ich rudere nie leichtfertig zurück. Und an meinem Unvermögen hat sich ja nix geändert. Auch wenn andere mich lieber stark sehen: Ich kann nicht immer stark sein.

Mir hilft dabei der Leitsatz: "Ich bin keine Göttin. Ich bin auch nur ein Mensch. Und Menschen machen Fehler."

Obendrein hilft mir die Erkenntnis: "Hartnäckigkeit" ist zwar eine meiner positiven Eigenschaften. Doch bei Scham-Schuld-Dilemmata wird mir eben diese gute Eigenschaft zum Verhängnis. Das hilft mir jetzt nicht weiter. Ich muss aufgeben.
Ich kann meine Hartnäckigkeit jedoch bei der Wiedergutmachung konstruktiv einsetzen.

Die Wiedergutmachung:
Das Vertrauen in mein Wort muss sich danach neu aufbauen. Das bedeutet: In naher Zukunft wird mein Bezugspartner bei Absprachen wohl hier und dort mal nachhaken, WIE sicher ich mir bin. Ob ich dabei auch Szenario X, Y, Z bedacht habe. Das ist zwar lästig, aber hilfreich. Und in gewisser Hinsicht ist es ja auch beruhigend, die Quittung für mein Versagen zu bekommen und Schritt für Schritt Wiedergutmachung leisten zu dürfen und zu können. "Nicht jeder Mensch bekommt die Gelegenheit dazu und nicht jeder Mensch hat die Fähigkeit dazu." (Gedanken zur Selbstwert-Stabilisierung)
Im Zweifelsfall nehme ich mir Bedenkzeit, erörtere meinen persönlichen Standpunkt (Gefühle, Bedürfnisse, Wertehierarchie) mit einem unbefangenen Außenstehenden und setzte das Gespräch zu einem anderen Zeitpunkt fort.
Durch gemeinsame positive Erfahrungen nimmt das (Selbst)-Vertrauen in mein Wort wieder zu und die lästigen Nachfragen wieder ab. Und ich bin selbstbewusster als zuvor.

Wichtig ist, zwischen dem angestrebten Ich-Idealen und dem Weg dorthin zu unterscheiden. Manche Ich-Ideale brauchen nun mal Etappenziele. Sonst kommt es zur Überforderung und weiterem Versagen. Enttäuschungen, die nicht gut für mein Selbstwertgefühl sind. (Ich bin auch nicht gerne schwach.)
Enttäuschungen, die meinen Bezugspartner unsicher im Aufbau neuer Kontakte machen.
(Welchen Standpunkt kann er noch ruhigen Gewissens gegenüber neuen Kontakten vertreten, wenn er doch weiß, dass ich instabil werden könne?)

Um bei deinem konkreten Beispiel zu bleiben:
Angenommen dein Ich-Ideal wäre, freier leben zu können & deinem Partner die Freiheit gönnen zu können, auch bei anderen Frauen über Nacht zu bleiben. Und dein Partner teilt dieses Ideal. Ihr strebt nach einer Beziehung, in der beide auch Mal über Nacht bei ihren Wing-Partnern bleiben können, während der zurückgelassene Center es genießen kann, Zeit für sich allein zu haben. Also seine eigene Freiheit trotz der innigen Verbundenheit genießen kann.
Nun. Bis dorthin ist es eine lange Reise.
Und ihr zwei steht gerade am Anfang.

Warum nicht erst Mal ein gemeinsames Etappenziel als Rahmenbedingung festlegen?

Ein Etappenziel könnte zum Beispiel lauten: Treffen mit Wing-Partnern max. 6 Stunden.
Manche Center-Paare bleiben sogar dauerhaft dabei. Die haben mal "mehr Freiheit" ausprobiert, dann aber bemerkt, dass ihnen diese klare Abstufung zwischen Center & Wing viel mehr Lebensfreude bereitet.
Sie haben also ihr Freiheits-Ideal zu Gunsten anderer Beziehungs-Ideale relativiert.
Während "max. 6 Stunden beim Wing" für andere Center-Paare ein Etappenziel war, welches sie 4 Jahre lang lebten. Inzwischen sind verlängerte Wochenenden mit einem Wing-Partner "normal".

Es gibt viele solcher Etappen-Ziele beim Streben nach dem Ideal der Freiheit.

"Freiheit" ist übrigens nicht bloß ein Ideal sondern auch ein Bedürfnis. Und das Bedürfnis nach Freiheit ist bei manchen Menschen größer und bei anderen geringer ausgeprägt. Wenn das Bedürfnis nach Freiheit bereits gesättigt ist während andere Beziehungsbedürfnisse ungestillt sind, befriedigt es einen nicht, noch "mehr Freiheit" anzustreben. Ist das der Fall, macht es Sinn, das gemeinsame Freiheitsideal nach unten zu korrigieren.
********brav Frau
2.667 Beiträge
Themenersteller 
@*******ias ....
Danke für deine sehr ausführlichen Gedanken....

Das Veto auszusprechen, ja, das war hart ..zurückgerufen bin ich , weil ich es sls ungerecht empfinde, nur Freiheiten hemmen zu wollen und sie ihm nicht zu zugestehen. ..Deshalb wollte ich verhandeln....im Sinne von Reden und eruieren, ein Kompromiss, ein in mich spüren und schauen....


Gerade sind eir gemeinsam unterwegs ...haben noch mal viel geredet, in einem fahren Auto, kann keiner einfach aussteigen....

Wir werden sehen .....Zum einen, wie es sich für mich bei einem nächsten Treffen anfühlen wird....und wie wir danach miteinander ins Gespräch kommen....

Die Zeit wird es zeigen....


Erstmal herzlichen Dank, an alle, die hierzu Stellung genommen haben....
Ich weiß nicht mehr, wer das mit dem "sich wohl fühlen vermag Umzug helfen schrieb", ich befragte meinen Mann dazu, ob dass für ihn besser , sein sicheres Umfeld war im Vergleich zu einem "sich im Café gegenüber sitzen und er bejahte es ....ich erzählte ihm, von euere ideen-gebung, Auslegung diesbezüglich, auch dass ich hier um Rat suchte....
*danke* *schmetterling*
********e_82 Frau
1.573 Beiträge
Ich finde ihre Nachricht an deinen Mann ehrlich gesagt nicht besonders beruhigend - eben wegen jener Formulierung "sogar soweit..."

Grüßen lassen würde ich dich zB immer automatisch, weil du zum Mann dazugehörst, dazu brauchts kein gutes Gefühl. Und warum sollte sie eigentlich kein gutes Gefühl haben? Ihr habt euch doch im Guten kennengelernt.

Mein Eindruck: sie tickt nicht poly, versucht es aber ihm zuliebe. Ich denke, die beiden sortieren sich grade, bauen gerade eine "erzwungene" Verbindung unter ungünstigen Vorzeichen auf. Darum erzählt er auch nix davon, weil es eigentlich gar nicht so passt für sie.
DAS verursacht dein ungutes Bauchgefühl - völlig zu Recht. Hat mit dir aber nur indirekt was zu tun und ist eher ihr Problem.
Schade halt, dass ihr es wohl nicht zu Dritt bequatschen oder gar lösen werden könnt...

*my2cents*

Nachtrag: sorry, ich hab nicht gesehen, dass im letzten Beitrag das Thema eigentlich schon ein bisschen abgeschlossen wurde *blume*
********brav Frau
2.667 Beiträge
Themenersteller 
@********e_82

Es ist halt so oder so zu lesen....

Die Zeit wird zeigen, was passiert...
*****al4 Mann
797 Beiträge
sittsam_brav, wir hatten solch eine Situation mit solch einer "Nachricht" oder "Aussage" auch einmal, die meiner Partnerin genauso gönnerhaft vorkam. Ich hatte das erst überhaupt nicht und dann nur durch Hilfe verstehen können; ich hatte das "Bedrohende" an der bestehenden Beziehung nicht verstehen können und weiss, das sie das so auch überhaupt nicht meinte, eher im Gegenteil. Es ist irgendwie aber auch so, das ein weiterer Mensch ja auch Raum haben muss, und wenn er aus diesem Raum etwas sagt, dann ist es schon doof, wenn er sehr genau gucken muss, wie denn jetzt was gesagt werden darf, ohne das es übergriffig oder vereinnahmend gegenübender der bestehenden Beziehung wirkt.
Will sagen: durchatmen. Vielleicht ist es ja auch nur einfach Angst. Ob für die wirklich die Nachrichtenschreiberin verantwortlich ist, also sie verursacht oder nur ausgelöst hat...
********brav Frau
2.667 Beiträge
Themenersteller 
@*****al4

In all meinen Kommentaren schreibe ich, dass ich bei mir schauen muss...
wieso, weshalb, warum und genau deshalb , möchte ich nicht "aufgeben" ....
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