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Ich bin so frustriert wegen meines Partners

Ich bin so frustriert wegen meines Partners
Hallo ihr lieben,

ich muss mich mal auskotzen ich bin seit Tagen extrem frustiert.

Mein Freund möchte in einer polyamorösen Beziehung leben und hat auch bereits eine andere Frau, dennoch will er dafür 0 etwas tun.

Für ihn steht fest, er will keine Rahmenbedinungen es soll ein Selbstläufer werden indem er machen kann was er will.

Ich habe ihn bereits mehrmals, wenn man es genau nimmt rede ich mir schon seit 1 Monat den Mund fusselig, darum gebeten dass er doch endlich mal ein Treffen mit ihr, ihrem Freund und uns organisiert.

Das will er ums verrecken nicht, warum keine Ahnung, er erklärt mir ja nix mehr.

Gestern Abend war es mir dann zu viel und ich hab ihm gesagt, wenn er das wirklich will dann wird es Rahmenbedingungen geben, dann wird er ein Treffen organisieren, dann soll und muss er auch mitarbeiten.

Danach wurde er ganz komisch, als ob er überlegen würde unsere Beziehung lieber zu beenden denn das ist ja einfacher und dann nerve ich ihn auch nicht mehr damit.

Als ich ihn darauf ansprach verneinte er dies zwar aber ich kann ihm im Moment sowieso nicht mehr so ganz vertrauen.

Ich habe ihn gesagt, dass auch ich mich wohlfühlen möchte, da sagte er ja natürlich sollst du das aber er macht im Moment genau das Gegenteil.

Ich habe das Gefühl, dass ich nur noch zu allem Ja und Amen sagen soll bzw muss um unsere Beziehung nicht zu gefährden und die Klappe halten muss.

Hab ich ihm auch gesagt, es kam wenig Reaktion.

Allgemein kommt von ihm nur noch wenig, er will nicht reden und wenn ich ihn ''zwingen'' muss zum reden kann kommt nicht viel bis garnichts.


Er ließ auch folgenden Satz fallen:

Wenn man für eine Beziehung arbeiten muss, dann ist es keine gute Beziehung.



Ich will hier niemanden persöhnlich angreifen aber ist für Polys eine solche Beziehung ein Freifahrtsschein um zu tun was man will und wenn der Partner meckert, dann wird dieser aufs Abstellgleiß geschoben und einfach ausgetauscht?

Funktioniert das etwa so?

Er ist Autist.

Ich würde mich wirklich freuen wenn jemand Tipps hat wie ich an ihn herankomme, wie ich es schaffe dass er endlich anfängt mitzuarbeiten.
Das, was du beschreibst, hat für mich null mit Polyamorie zu tun.

Wenn man aus einer monogamen Beziehung kommt, muss man diese Entscheidungen GEMEINSAM treffen.

Ich bin kein Fan von ubertrieben vielen Absprachen, aber das müssen Paare für sich selber festlegen. Zumindest ein paar Grundregeln sollte es aber geben. Und allem voran eine absolute Ehrlichkeit und Transparenz. Und die kannst du auch zurecht einfordern.

An Beziehungen muss man immer arbeiten, egal, ob monogam oder nicht. Wenn man an Beziehungen nicht arbeiten möchte, ist man in meinen Augen beziehungsunfähig.
Das ist eine verzwickte Situation, weil du ihn logischerweise nicht aufgeben möchtest.
Nein, es ist nicht natürlich, dass diese Lebens- und Beziehungsform einem einen Freifahrtschein liefert und man deswegen nur nach seinen Regeln spielt!

Aus unserer Sicht und aus diesem Grund (und das ist bei vielen vielleicht anders), sind Rahmenbedingungen ein Muss, damit es funktionieren kann.

Eine solche Beziehung bedarf in der Regel mehr Mühe, denn es geht ja um mehr als nur das eigene Glück. Die anderen sollen müssen sich auch wohl fühlen- ganz klar!
Das Ganze kann aber natürlich nicht nur einseitig funktionieren. Kommunikation und Transparenz ist das A und O. Du hast an dieser Stelle deinen Teil dazu beigetragen...bei ihm ist das jetzt nicht zu sehen.

Wenn er durch deine Worte nicht zum Nachdenken angeregt wird und vielleicht auch mal für deine innere Ruhe und dein Glück sorgen möchte, dann kommt folglich auch der Punkt, bei dem du für dich entscheiden musst, ob du auf diese Weise weitermachen möchtest, denn wenn es hart auf hart kommt, dann ist jeder für sein eigenes Glück verantwortlich.

Hast du denn bereits wirklich mal versucht ihm deine innere Unruhe und Gefühle zu erklären oder hast du immer nur gesagt, dass du ein Treffen willst?
Wenn jemand sein Gegenüber verstehen und eventuell nachempfinden kann, dann funktioniert das auch. Bei Forderungen macht nahezu jeder dicht.


LG
*hutab* & *knicks*
****yli Frau
556 Beiträge
Ich bin zwar noch keine praktizierende Polyamore (bislang nur polygam),
Aber ich verstehe Polyamor als offenen gemeinsamen Prozess und nicht als Bämm so issed nun, friss oder stirb...

Aber dadurch dass er Autist ist (Asperger Spektrum?) wird die Sache ja nochmal um ein vielfaches erschwert, wenn mangelnde Empathie perse da ist.

Aber geht es ihm tatsächliche um eine polyamore Herzensbeziehung zu einer zweiten Frau oder geht es um eine vordergründig rein sexuelle Verbindung die er eingehen will?

Der Grundtenor ob Polyamor oder Polygam würde für mich entscheidend sein um herauszufinden worum es geht.

Und wenn Gefühle von Partnern bewusst verletzt werden finde ich es schwierig als Beginn einer neuen Beziehungsphase.

Ist die Frage was willst du?
Zitat von *****194:
Hast du denn bereits wirklich mal versucht ihm deine innere Unruhe und Gefühle zu erklären oder hast du immer nur gesagt, dass du ein Treffen willst?

Ja das habe ich, aber es scheint ihn einfach nicht mehr zu interessieren, so verhält er sich zumindest. Er ist dann genervt, will davon nichts wissen und er tut immer so als sei ich das Problem.
*****olf Mann
1.757 Beiträge
Zitat von ****_92:
...

Wenn man für eine Beziehung arbeiten muss, dann ist es keine gute Beziehung.
...

Wenn man für eine Beziehung nicht arbeitet, ist es keine gute Beziehung,
**********ede56 Mann
6.133 Beiträge
Sein Verhalten widerspricht meiner Auffassung von Polyamorie vollständig.
Da er nicht reden will, wirst du dich leider entscheiden müssen. Entweder du kommst mit seiner Art zu leben klar, oder du musst dich trennen. Auf Dauer wird es dich sonst zerreißen, tut es jetzt ja schon gewaltig.
Am Ende bleibt es deine Entscheidung, egal was wir hier schreiben.
*****olf Mann
1.757 Beiträge
Zitat von ****_92:
...

Funktioniert das etwa so?
*nein*

Zitat von ****_92:
Er ist Autist.
Könnte dass das Problem sein?
*******ius Mann
1.409 Beiträge
Hallo, ich habe mit Authisten keine große Erfahrung, weis aber dass deren Stärke Kommunikation nun nicht gerade ist.
Dummerweise ist Beziehung immer auch Arbeit... und dafür ist Kommunikation nun mal notwendig... permanent.... sich abgleichen, Veränderungen kommunizieren, Wünsche äußern, Grenzen festlegen.

Gerade Polybeziehungen funktionieren nur bei ausreichender und ehrlicher Kommunikation... das ist nie ein Selbstläufer.

Was mich aufhorchen lässt ist der Satz "Das ER tun kann was er will". Versteht er Poly als Freischein zum Fremdficken? Und darfst Du das dann auch?
*****olf Mann
1.757 Beiträge
@****_92
Es gibt ein geflügeltes Wort:
Swinger haben Sex, Polyamore Gespräche. *zwinker*

Das hat einen wahren Kern.

Monoamore Beziehung können ohne Beziehungsarbeit funktionieren.
Polyamore nie!
*******paar Paar
31 Beiträge
Hallo Raya

Nein also so funktioniert eine Poly Beziehung absolut nicht!!!!!!!!!!!!

So läuft es bei uns, und vielen anderen die wir kennen:
Als wenn Matthias eine Beziehung zu einer anderen Frau hat, lerne ich diese sehr schnell kennen und er führt dann 2 Beziehungen, und tut gerne alles um beide Glücklich zu machen und ich rede nicht nur von Sex. Sondern bei allen was zu einer Beziehung gehört, Spaß, Lachen, Trost, Alltagsprobleme, Zärtlichkeiten usw.

Und sollte die betreffende Dame auch einen Partner haben ist natürlich ein treffen zu viert Pflicht.
Bei uns wird auch über alles geredet das schöne und das negative.
Für uns ist es wichtig, das sich alle Beteiligten wohlfühlen und vertrauen.


Das was ihr habt , ist meiner Meinung nach keine Poly, sondern er hat einfach eine andere Frau, die vielleicht nicht mal etwas von dir weiß.

Deine Situation ist für ins ein absolutes NoGo .

Betreff Rahmenbedingungen: diese werden abgemacht, BEVOR man sich entscheidet so zu leben.

Das alles ist natürlich nur meine Meinung und unsere Art Poly zu Leben.
*******n_M Mann
1.577 Beiträge
Autismus hat ja unterschiedliche Prägungen.
Das sollte natürlich berücksichtigt werden.
Grundsätzlich sehe ich es wie die TE bzl Freifahrtschein
Hier sollte durchaus überlegt werden diese Beziehung zu beenden. Kommunikation ist wirklich wichtig bei allem. Das ändert man auch nicht mal eben und es muß gewollt werden. Das scheint bei Euch / ihm so nicht zu gehen.
*****eko Frau
19 Beiträge
Zitat von ****_92:

Er ließ auch folgenden Satz fallen:

Wenn man für eine Beziehung arbeiten muss, dann ist es keine gute Beziehung.


Ehrlich gesagt halte ich Kommunikation und gemeinsame Beziehungsarbeit für das A und O. Nicht nur in polyamoren Kontexten, dort aber besonders. Wenn man gar nicht bereit ist überhaupt etwas für die Beziehung zu tun, hat das großes Crashpotential.
Mein Partner hat mich nach 16 Jahren Monogamie beim Abenteuer Polyamorie unterstützt, dafür habe ich darauf aufgepasst, ihn nicht zu überfordern, kleine Schritte zu gehen, Dinge mit ihm anzusprechen und zu schauen, geht es uns beiden damit gut. Nie haben wir mehr geredet und uns um die Beziehung zueinander gekümmert, als zu diesem Punkt. Nur so war das Vertrauen da, dass das mit der Polyamorie klappt.

Zitat von ****_92:

Ich will hier niemanden persöhnlich angreifen aber ist für Polys eine solche Beziehung ein Freifahrtsschein um zu tun was man will und wenn der Partner meckert, dann wird dieser aufs Abstellgleiß geschoben und einfach ausgetauscht?

Funktioniert das etwa so?

Eben darum geht es ja nicht. Die meisten polyamor lebenden dürften sehr darauf bedacht sein, dass die Bedürfnisse aller Partner berücksichtigt werden und man versucht, diese miteinander zu vereinbaren. Klar ist das nicht immer möglich, aber man kann ja wenigstens versuchen, dem nahe zu kommen. Dass er so komplett blockt, wäre für mich ein Warnsignal.

Wie lief eure Beziehung vorher?
Liebe Raya,

ich verstehe deinen Frust und empfinde diesen nicht unbegründet.

Die Polyamorie ist kein Freifahrtsschein dass man tun und lassen kann was man will. Man ist für jede Beziehung die man führt weiterhin verantwortlich und für mich gehören immer beide dazu daran zu arbeiten UND an sich zu arbeiten. Eine Beziehung ist gefühlt ein Stück weit Arbeit, vorallem wenn noch nicht alles eingespielt ist.

Beide Parteien müssen sich für die Polyamorie entwickeln, wenn Sie es noch nicht haben.
Jede neue Beziehung ist so individuell und sollte nicht mit einer anderen bestehenden Verglichen werden. Sie ist so individuell wie die Menschen sind.

Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass zu allem "Ja und Amen" sagen, die Beziehung nicht verbessert, denn du würdest Zustimmung zu etwas geben, was nicht deiner Meinung entspricht. Es geht darum "Gemeinsame" Nenner zu finden, Lösungen zu entwickeln. Manchmal gibt es nur Kompromisse, aber auch die gehören dazu, aber es sind dann gemeinsame Kompromisse.

Mein Gedanke dazu ist: Wie hat er das Thema Polyamorie kennen gelernt und hat er es wirklich verstanden? Ein Austausch mit Gleichgesinnten fällt mir dazu spontan als Möglichkeit der Kommunikation ein.

Ich werde kein Urteil über Ihn fällen, das steht mir nicht zu. Autisten sind spezielle Menschen die noch einmal anders denken und fühlen. Meine Tante ist Autistin, daher habe hier zumindest eine Teil-Erfahrung.

Ich wünsche dir viel Kraft, das zu lösen könnte anstrengend werden.
*****olf Mann
1.757 Beiträge
Ist zwar vielleicht extrem, aber überlegenswert.

Mach mal Pause. Zieh Dich raus, tu was für Dich, halte Abstand, vermeide Kontakt, mach alleine Urlaub. Erlebt, wie es ohne einander ist.
Das kann Make or Break sein.
*********lerin Frau
2.028 Beiträge
Auch polyamore Menschen können unterschiedliche Bedürfnisse und Absprachen darüber haben, ob, wie und wann man die anderen Partner seines Partners kennenlernen möchte. Ihr scheint an diesem Punkt sehr weit auseinander zu liegen.
Nichts, was sich nicht grundsätzlich besprechen und lösen ließe.

Dass er allerdings keinen Sinn darin sieht, Gespräche zu führen, den anderen zu verstehen und gemeinsame Lösungen zu erarbeiten, würde für mich eine Beziehung mit diesem Menschen unmöglich machen.

Entweder hat er kein Interesse mehr an dir und eurer Beziehung - oder sein Verhalten hängt mit seinem Autismus zusammen. Meines Wissens ist diese Krankheit aber etwas, woran man arbeiten kann, wenn man das möchte.

Die Frage ist, bist du ihm wichtig genug, dass er sich zumindest auf ernsthafte und wohlwollende Gespräch mit dir einlässt? Wenn nein, lass ihn leichten Herzens ziehen und freue dich auf jemanden, dem du das wert bist.
*****ena Frau
3.386 Beiträge
Ich kann deinen Frust absolut nachvollziehen. Es würde ja schon ganz viel gesagt.

Also erstens, jede Beziehung bedeutet jeden Tag daran zu arbeiten. Und zwar für alle Parteien. Egal ob monogam, polyamor oder welche Konstellation man auch immer lebt. Und wie schon ganz viele gesagt haben Reden ist das A und O.

Zweitens, ob Autist, Boderliner oder was auch immer der Mensch für eine zusätzliche Besonderheit hat...man hat sich als betroffener Partner nicht darauf auszuruhen oder raus zu reden.

Ich sag auch nicht, sorry Schatz ich bin Borderlinerin, du muss eben hinnehmen, dass ich so oder so bin. Nein verdammt, man möchte eine schöne Beziehung und einen glücklichen Partner, dann muss man auch an sich und seiner Besonderheit arbeiten. Also ich mach das seit vielen Jahren für mich und meine Beziehung, weil ich das will. Klar ist es nicht immer leicht, aber wenn der Partner sieht man tut was, dann kommt auch die Unterstützung von der Seite.

Und auch ein Autist kann an sich arbeiten wenn er denn will.
*********lebee Mann
1.306 Beiträge
Schlüsselinformation: Er ist Autist.
Und das Praktische an ihnen ist, dass Du alles, was sie sagen - wenn sie überhaupt kommunizieren - genauso meinen.

Wie lange geht das schon mit der anderen Frau ? Wenn es neu ist, dann ist das wie bei jedem anderen . . . dann is‘ der erst mal ‚weg‘. Weg im übertragenen Sinne. Gefühlsüberschwang, etc..

Für den anderen Teil (Dich) bedeutet das meist: Abwarten und Tee trinken. Oder mit jemand anderem kuscheln. Hast Du eine/n F+ oder andere Beziehung ?

Mir und meinen Klienten hilft in solchen Situationen häufig das Bild des offenen Vogelkäfigs . . . was gut ist, kommt wieder.

Die ‚Pistole auf die Brust setzen‘ im Sinne von . . . ich will aber ein Treffen mit den anderen, organisiere das . . . scheint mir da wenig hilfreich und entspricht für mich eher dem geschlossenen Vogelkäfig.
******Fox Mann
2.205 Beiträge
Zitat von ****_92:
Er ließ auch folgenden Satz fallen:

Wenn man für eine Beziehung arbeiten muss, dann ist es keine gute Beziehung.
Das ist für mich 100% Monoromantik. Und 100% Ausrede, weil das Gegenteil stimmt.

Den Mann den du beschreibst, und was bei mir ankommt, das ist jemand derzeit Beziehungsunwilliges und derzeit auch jemand Beziehungsunfähiges.

Gut möglich das ihn was völlig anderes total plagt, und er deßhalb nicht kann.

Aber fakt ist auch er ist schon groß und verantwortlich.

Ich schreibe jetzt was ich tun würde. Dabei ist entscheidend das ich ganz ticke, und meins nicht übertragbar ist.

Ich würde den Kontakt zu ihr über seinen Kopf hinweg machen. Vielleicht ist sie ganz wer anderes???

Ich würde vier Wochen ausziehen. Ihm sagen das ich ihn liebe und wieder komme. Das ich die Beziehung wie jetzt aber keinen Millimeter mehr mit trage. Das ich es schäbig finde wie er mit mir umgeht, mich missachtet und nur noch sich selbst sieht. Das darf auch ruhig wütend rüber kommen.

Für mich besteht Beziehung aus sich in Beziehung setzen/begeben. Das besteht für mich aus sich zeigen und mitteilen, Neugier am gesamten Gegenüber und der Bereitschaft des Einlassens. In eine Liebesbeziehung gehört für mich auch noch Hingabe.

In meiner Wahrnehmung schießt er dich aus seinem total aus. Wie jemand der nicht damit rechnet, verstanden zu werden. Es klingt nicht danach, das du ihn wach gerüttelt kriegst.

Um ihn zu erreichen würde ich jetzt nur noch an mich denken.
**n7 Mann
596 Beiträge
Was genau ist denn seine Begründung, warum er kein 3er-Gespräch arrangieren will?
Bei mir stellt sich diese Frage aktuell nicht, da es kein Interesse am gegenseitigen Kennenlernen gibt, aber ich würde es zumindest offen diskutieren.
Zitat von *****olf:
Zitat von ****_92:
...

Funktioniert das etwa so?
*nein*

Zitat von ****_92:
Er ist Autist.
Könnte dass das Problem sein?


Ja natürlich ist das auch ein großer Teil des Problems, ich weiß dass er Schwierigkeiten hat aufgrund seines Autismus.
Deswegen muss er sich aber nicht so verhalten und meine Gefühle verletzen.
Zitat von *******ius:
Hallo, ich habe mit Authisten keine große Erfahrung, weis aber dass deren Stärke Kommunikation nun nicht gerade ist.
Dummerweise ist Beziehung immer auch Arbeit... und dafür ist Kommunikation nun mal notwendig... permanent.... sich abgleichen, Veränderungen kommunizieren, Wünsche äußern, Grenzen festlegen.

Gerade Polybeziehungen funktionieren nur bei ausreichender und ehrlicher Kommunikation... das ist nie ein Selbstläufer.

Was mich aufhorchen lässt ist der Satz "Das ER tun kann was er will". Versteht er Poly als Freischein zum Fremdficken? Und darfst Du das dann auch?


Nicht er kann, er will tun was er will.

Er sagt, auch ich könne tun was ich will, nur glaub ich ihm das nicht.

Er sagt, er hätte kein Problem damit wenn ich mir jetzt einen anderen Mann suche, das glaub ich ihm aber definitiv.
Denn er verhält sich so als wäre ich ihm mittlerweile einfach nur noch egal.
Zitat von *********lebee:
Schlüsselinformation: Er ist Autist.
Und das Praktische an ihnen ist, dass Du alles, was sie sagen - wenn sie überhaupt kommunizieren - genauso meinen.

Wie lange geht das schon mit der anderen Frau ? Wenn es neu ist, dann ist das wie bei jedem anderen . . . dann is‘ der erst mal ‚weg‘. Weg im übertragenen Sinne. Gefühlsüberschwang, etc..

Für den anderen Teil (Dich) bedeutet das meist: Abwarten und Tee trinken. Oder mit jemand anderem kuscheln. Hast Du eine/n F+ oder andere Beziehung ?

Mir und meinen Klienten hilft in solchen Situationen häufig das Bild des offenen Vogelkäfigs . . . was gut ist, kommt wieder.

Die ‚Pistole auf die Brust setzen‘ im Sinne von . . . ich will aber ein Treffen mit den anderen, organisiere das . . . scheint mir da wenig hilfreich und entspricht für mich eher dem geschlossenen Vogelkäfig.

Das geht schon seit ca 1 Jahr so, erst waren sie ''nur'' Freunde, dann wurde sie ihm auf einmal immer wichtiger, hat angefangen mich zu vernachlässigen.

Er wollte nicht verstehen warum ich immer und immer frustierter wurde, jedes mal wenn er sagte ja ich gehe jetzt zu ....., gut ich hab am Anfang wirklich die Klappe gehalten und hab mir gesagt, lass ihn machen. Wird schon werden.

Ja bis er zu mir kam mit den Worten: Ich glaub ich bin polyamorös und ich hab mich in ..... verliebt.

Da hab ich natürlich komplett dicht gemacht und hab ihm gesagt: Vergiss es, das mache ich nicht mit. Das will ich nicht.
Ja ich hab seine Bedürfnisse aufgrund von Überforderung ignoriert. Hab ihm dann auch gesagt und geziegt, es ist mir zu wider dass er sich weiterhin mit ihr trifft.

Tja bis er mich dann mit ihr betrogen hat.
Er kam an wie ein geschlagener Hund, konnte es mir nicht mal selbst erzählen, ich musste es ihm aus der Nase ziehen weil er keinen ordendlichen Satz zu stande bringen konnte oder wollte.

Ich bin ausgerastet, hab geschriehen, habe dann auch einen Kreislaufkollaps gehabt.

Dennoch wollte ich es noch mal versuchen, er wollte es auch noch mal versuchen.

Und jetzt sind wir in dieser Situation, klar er ist Autist aber sich dahinter zu verstecken ist mir gegenüber extrem unfair.

Was soll ich machen? Ich möchte ein Gespräch mit ihr, ihrem Freund wen er denn wirklich existiert, ihm und mir.

Warum?

Damit ich ein paar Dinge klären kann, mich wohler fühlen kann, innerlich ruhiger werde.

Damit ich all die Dinge abstellen kann die ihn an mir stören, die ihn an mir nerven.

Er sagte vor kurzen es würde ihn freuen wenn ich mich mit ihr verstehen würde, ja wie soll das funktionieren wenn er doch kein Treffen zulassen will?
******Fox Mann
2.205 Beiträge
Zitat von ****_92:
..., ja wie soll das funktionieren wenn er doch kein Treffen zulassen will?
Seine Erlaubnis brauchst du dafür nicht.
Zitat von **n7:
Was genau ist denn seine Begründung, warum er kein 3er-Gespräch arrangieren will?
Bei mir stellt sich diese Frage aktuell nicht, da es kein Interesse am gegenseitigen Kennenlernen gibt, aber ich würde es zumindest offen diskutieren.

Er gibt mir keine Begründung, wenn ich ihn frage dann kommt immer das selbe: Ich weiß es nicht.

Ich habe ja mittlerweile den Verdacht, wenn der Partner von der Frau wirklich existieren sollte, dann weiß er nichts davon, dass sie mit anderen Männern schläft.

Ich habe den Verdacht er will verhindern das es ans Licht kommt.
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