Weihnachten

Ich feiere im Kreise meiner (mittlerweile erweiterten) Familie.
Seit 36 Jahren sehr schön und dramenfrei

Ich hatte leider eine Feierphobie und litt unter Weihnachten, Ostern, Silvester, Geburtstagen sehr. Ist mir als Kind eingebrannt, weil ich so unmittelbar und ungeschützt die Panik meiner Mutter mitgekriegt hatte, alles SUPER und PERFEKT hinzukriegen, was zu einer un.fass.lich.en Aufregung jedesmal führte.

Meine Liebste hat mich mit einer wenig bekannten, aber offenbar bewährten Methode davon befreit, das ist mal gerade drei Monate her. Dadurch konnte ich erstmals meinen eigenen Geburtstag entspannt feiern. Der eigentlich drei Tage vor Heiligabend liegt, und sonst aufregungstechnisch voll mitbeschattet war.

Ich schaue allem, Geburtstag, Weihnachten, Silvester erstmals entspannt entgegen.

So, dass ich auch erstmals entspannt an die Planung herangegangen war, wer wann mit wem. Mir wurde es auch leicht gemacht.

Zuvor war mein stets unverwirklichter Traum, es so zu machen wie Du, @******rot. Und es wirkt nach wie vor verlockend, wie Du es schreibst. Letztlich ist mir der Weihnachtszirkus egal und überzogen.

Andererseits freue ich mich mit mit all jenen, die so gute Empfindungen damit assoziieren und auch erleben. Und dann bin ich ab jetzt auch gern dabei .

Tatsächlich feiere ich nur mit meiner alten Mutter, meiner Tochter und deren Mutter. Alles andere kommt zu anderen Zeiten.

Ich bin auch gespannt, was hier die größeren Polyküle antworten, vermute aber, dass die Herkunftsfamilien typische Austragungsorte sein werden, und so vieles von vornherein geklärt ist. Es wird bei den Omas der jeweiligen Kinder gefeiert. Oder?

Weihnachten.............durch viel Arbeit wenig heimelich und irgendwie fühlt es sich noch gar nicht danach an. Früher brachte ich die ganze Familie zusammen am Heiligen Abend. Mein Vater ist mittlerweile verstorben und zwei meiner Kinder wohnen nicht mehr in der Nähe und haben noch die andere seite des Partners, dessen Familie besucht werden will. Also sind wir am 24.ten mit den kleineren Kiddies und meiner Großen als kleine Familie zusammen.
Der Rest der Familie erscheint am 1.ten und 2.ten Weihnachtsfeiertag. Früher - als ich noch ein halbes Leben lang jünger war, hab ich Weihnachten mit Freunden im Club getanzt und gefeiert.

Mist! wollte mich gerade als Italien Begleitung bewerben

ich mag diesen ganzen Hype auch nicht

inzwischen habe ich Übung darin diese Zeiten alleine zu verbringen

Kontakt zur Familie beendet

polykul nicht vorhanden

Stress ist es nur, wenn man Stress daraus macht.
Seit vielen Jahrzehnten feiern wir als Großfamilie immer reihum, völlig entspannt.

Für uns ist (auch im Ruhestand) Weihnachten arbeitsreich:
Musik machen - oft bis nach Mitternacht mit der schönen Christmette.
Als Großfamilie haben wir das Fest eigentlich genau deshalb gern fokussiert und eher bescheiden gestaltet.
essen , spielen, erzählen, hören, lesen...

Lieber @******rot : Weihnachten = Geburt Jesu
Kreuzigung -> Karfreitag
Ich mag dieses pauschale Abwerten des Christlichen nicht.
Mir sagt es was.

Ich feiere seit meinem 16. Lebensjahr nicht mehr mit meiner Herkunftsfamilie und habe daher diverse Erfahrungen sammeln müssen/dürfen, welche Alternativen für mich gehen. Inzwischen ist meine Lieblingsvariante auf eine der Nordseeinseln über Weihnachten zu fahren. Ist nicht so voll wie über Silvester.
Dieses Jahr fahre ich mit einem guten Freund. Letztes Jahr war eine Freundin mit. Ich war aber auch schon alleine in dieser Zeit auf den Inseln.
Gerne würde ich mal mit einer größeren Gruppe bzw. meinem Netzwerk fahren. Aber die meisten wollen lieber so eine Tour über Silvester machen und sind Weihnachten doch in Familie unterwegs.

Ein sehr gutes Thema, kompliment an alle die es schaffen für sich und ihre Lieben ein schönes Fest zu gestallten.
Wünsche euch allen eine wunderschöne Zeit, egal wo und wie und ob ihr feiert.

Herzliche Grüsse Ursi

Möchtest Du die wenig bekannte, aber offenbar bewährte Methode mit uns teilen, etwas benannter machen? Ich neugierig, zu erfahren, wie es geht.

Oder benötige ich zur Anwendung der Methode eine Lizenz von Deiner Liebsten?

Oder muss mich erst zertifizieren lassen?

Tja, Weihnachten...

Der kirchliche Teil ist mir herzlich egal, der familiäre oder eher der 'mit Lieben zusammen sein' - Teil dieses Jahr wieder wichtiger, was nicht heißt, dass es auch so stattfinden wird.

Freunde von mir haben vor vielen Jahren eine Tradition des gemeinsamen Frühstück mit Freunden am Heiligmorgen geschaffen und seit gut 20 Jahren bin ich ein Teil davon - früher mit Mann und Kindern, jetzt solo.
Diesen Teil genieße ich sehr.

Dann gibt es die stille Vereinbarung, dass wir uns alle bei Oma treffen, @****on, da du es wusstest, ist es wohl ein weit verbreiteter Brauch.
Grundsätzlich finde ich die Idee gut, jedoch ist an dieser Vereinbarung soviel still, dass es sich ein wenig wie geknebelt anfühlt und dass, was ein entspanntes Beisammensein sein könnte, wird zu einer Zwangsveranstaltung mit gekünzelter Freude.

Dies müsste nicht so sein. Ich will es nicht so, meine Eltern irgendwie auch nicht und meine Kinder wirken auch nicht glücklich.
Und doch ist es schwierig, dieses Thema zu besprechen, um es ändern zu können, denn mit dem miteinander reden tun wir uns schwer in meiner Familie...

Ich arbeite daran... indem ich z.B. erkenne, dass ich mich verantwortlich fühle und dieses Jahr mal nur Verantwortung für mich übernehmen möchte.

Mein Traum von Weihnachten ist, gemeinsam mit der gefühlten Familie Zeit zu verbringen, also unabhängig von Verwandtschaft sondern nur aufgrund eines Zugehörigkeitsgefühls - also Freunde, Verwandte und Polykül (welches es jetzt noch gar nicht gibt), in dem dann alle willkommen sind, aber keiner dabei sein muss.

Noch ist es ein Traum und dieses Jahr wird es auch einer bleiben, aber wer weiß...
Ich glaube an die Möglichkeit und trage die Idee in meine Welt...

Am besten im Sommer besprechen, da ist das Herz meist leichter und offener für Weihnachtsrevolutionen.


Teile ich gerne, CM an mich genügt (Du kriegst schon mal eine), denn im Weihnachtsfred wären diese Details zu off topic.

Hi. Weihnachten ist für mich ein sehr stressiges Thema.
Mir war es nie wirklich wichtig. Habe oft gearbeitet (als DJ, Tonmeister, Barkeeper, oder auch ein Menü für „Bedürftige mit gekocht und gestaltet, die sonst niemanden haben) zumeist nach dem Weihnachtsessen bei meiner Mutter. Seit meine Mutter vor ein paar Jahren kurz vor Weihnachten gestorben ist gibt es aber da keine Rituale mehr.
Ich sehe meine zwei Brüder und meinen Sohn als meine Familie und meine 3 Partnerinnen, vor allem, die mit der Ich schon gut 3 Jahre zusammen bin. Wobei ich keinen Primärpartner habe und das auch nicht möchte. Ich sehe mich eher als nicht hierarchisch Poly oder gar beziehungsanarchist(wobei ich selbst keine Schubladen brauche, viele leider schon 🙄)
Zum Problem: Giorgia ist aus Sizilien, wir sind ca 3 Jahre zusammen(sie lebt in Nbg), für Sie sind Weihnachten und Silvester sehr wichtig. Am besten zusammen mit ihrer Family, Freunden und ihrem Partner in Sizilien(23-28 Grad klingt auch nicht schlecht), sie ist definitiv eher monogam, hat aber über die Jahre viel theoretisches Wissen gesammelt und praktische Poly Erfahrung. Will aber eigentlich einen Primärpartner und relationship escalation. Sie hat jetzt einen neuen Partner kennengelernt vor 1,5 Monaten, der scheinbar das gleiche möchte wie sie, escalation, settling, nesting, kids. Ich möchte das zum jetzigen Zeitpunkt nicht, bzw definitiv nicht in einer sehr hierarchischen Struktur.
Silvana ist sehr jung, kommt aus Rumänien lebt seit 3 Jahren in Regensburg, ihre Mutter ist (mehr Oder weniger gegen Silvanas Willen) nachgezogen vor ca einem Jahr und lebt bei ihr in der Wohnung. Als ich sie vor 9 Monaten kennengelernt habe war sie in einer „Polybeziehung“ mit einem Mann in Rumänien(er und seine Frau leben eher als BDSM swinger sehr hierarchisch mit Kind, nennen es aber Poly) maximal 1-2 mal pro Jahr 1 Woche Realkontakt in Rumänien und hier in Deutschland viele Dates.
Eigentlich ist sie aber auch relativ Eifersüchtig und eher monogam. Das in Rumänien hat nicht geklappt, sie hatte jetzt für 2 Monate einen neuen Partner hier, der aber absolut Mono war, bipolar, highly sensitive und übermäßig emotional. (Er hat Poly akzeptiert, weil er dachte, sie entscheidet sich irgendwann eh für ihn...) Er hat jetzt mit ihr Schluss gemacht(auch mit relativ viel Drama, wobei auch die Beziehung mit ihm Drama bedeutet hat) sie ist jetzt gerade dabei traurig zu sein. Sie mag Weihnachten, ihre Mutter will unbedingt mit ihr feiern, sie aber nicht mit ihrer Mutter. Am 24. und 31. wird sie arbeiten müssen zumindest halbtags oder bis 16 Uhr.
Dann gibt es noch Steffi, die einzig „echte“ Poly neben mir in dieser Konstellation. Wir kennen uns seit April und es ist sehr schön. Sie hat mehrere Verbindungen, wovon die meisten „nicht Poly Leben können“ und ihr somit nur einer „Beziehung light“ zugestehen. Sie wohnt in München, feiert mit ihrer family Weihnachten zumeist schon am 23. und ist recht flexibel mit dem Rest. Steffi verschwindet im Januar für 3 Monate nach Bali und Thailand in poly/Tantra communities und geniesst die Wärme.
Giorgia ist ab 22.12. - 06.01. in Sizilien. Wollte gern, dass ich mit komme zumindest von 22.-26.12.(da alle möglichen Großeltern etc. claims auf Weihnachten setzen Hole ich meinen Sohn von 27.-31.12. und tu mir den Stress nicht an)
Sie hatte mir das schon wirklich früh gesagt wegen Flügen etc. aber es hat mich echt nervös gemacht, weil Weihnachten Druck auf mich aufbaut, in der früheren Konstellation (in der Giorgia auch beteiligt war, musste ich immer wählen und irgendwen enttäuschen) dann noch die fehlende „Verbindung“ zu Weihnachten meinerseits. Außerdem habe ich Projekte, die bis Weihnachten fertig werden müssen, schlimmstenfalls arbeite ich bis 24. 16 Uhr. Oder länger. Giorgia war sehr enttäuscht und hat ihre neue Verbindung gefragt. Er ist jetzt mit ihr in Sizilien von 26.12.-06.01. was schon schwierig für mich ist, da ich es in den letzen 3 Jahren and Verschiedenen gründen nicht nach Sizilien geschafft habe 😩 vor allem weil mich ihre Eltern sehr gern mögen und Vice Versa, sie aber von Poly nichts wissen(sie wird ihnen also sagen, dass wir uns noch lieben aber wir unterschiedliche Bedürfnisse haben und sie deshalb einen neuen Partner hat, was irgendwie dann auch meine Chance mit ihr ihre Heimat zu erkunden in Richtung unmöglich verschiebt 😢)
Mein Problem. Sie wird auch verletzt sein, wenn ich Weihnachten und Silvester mit jemand anderem verbringe(weil sie das was sie jetzt mit ihrem neuen Partner aufbaut Eigentlich von mir haben wollte)
Ich weiß jetzt nicht, ob ich alle in gleichem Maße enttäuschen soll und mich einfach eingraben soll über die Feiertage, oder dann die Tage aufteile. Bzw Steffi nach den Feiertagen kommt, wenn mein Sohn da ist, weil sie mehr Zeit hat und Silvana nur die Feiertage frei hat.... ich weiß nicht ob Silvanas Expartner wieder auftaucht(er hat schon zwei mal vorher mit ihr Schluss gemacht)
oh Mann. Sorry das wurde jetzt ein langer Text. Jetzt kennt ihr mein Pulverfass in welches ich mich manövriert habe....falls irgendwer Ideen hat oder Rat weiß. Gerne.
Danke und noch mal sorry für den Roman.

Prinzipiell wäre mein Traum auch gemeinsam mit allen feiern zu können. Aber das ist vor allen für Giorgia ein no-go....

Ich lebe als polyamore Single und habe mehrere Liebhaber, die sich aber leider alle über Weihnachten ihren Herkunftsfamilien verpflichtet fühlen. Ich probier daher dieses Jahr mal was ganz Neues aus:
Ich hab ein Date-Gesuch eingestellt für eine Tantramassage an Heiligabend
TantraSoma22

Wen interessiert es, in welcher Reihenfolge wir reihum die Tage verbringen?

Weihnachten und Silvester werden in serieller Monogamie verbracht!

Das Pulverfass heißt "enttäuschen". Ich weiß GENAU, wovon Du sprichst... ich weiß erst seit dem letzten Wochenende, worum es dabei jedenfalls bei mir geht. Ging. Darum, dass ich abgrundtief scheiße bin, wenn ich jemanden enttäusche, Abschaum, Dreck. Nicht wirklich natürlich, sondern insgeheim und tief versteckt in mir selbst so gefühlt.

Seit dem Wochenende ist's anders, denn ich habe zum ersten Mal gewagt, genau in das Gefühl hineinzufühlen, mich bewusst so tödlich wertlos und unliebenswert zu fühlen, wie es in mir immer schon gelauert hat. Pure, harte Befreiung - ich bin in keiner Weise mehr darüber erpressbar. Genaugenommen selbsterpressbar, denn ich war es selbst, der sich erpresst hat. Ich kann notfalls enttäuschen, weil es niemanden schadet, meiner Selbstfürsorge dient und vor allem nicht mehr meine Angst triggert, ansonsten als unliebenswerter Dreck auf dem Asphalt zu landen.

Ich fand Weihnachten auch was schrecklich beklopptes, auch bei mir dadurch das es als Fest der Liebe unbedingt zwanghaft schön sein musste, und durch diese Anspannung natürlich nur beklemmend war. Ein Soziologe schrieb mal, "wann hocken Paare auch mal so lange aufeinander?".

Seit ca 5 Jahren bin ich wohl damit durch, ich genieße die Ruhe draussen und ein paar Tage nichts tuen.

Silvester dagegen isteine Tradition die ich liebe, da will ich unters Volk und feiern, ob still oder laut ist da zweitrangig.

Ich hab übrigens keine Probleme mit feiern, mir ist lediglich diese „Pflicht“ zuwieder!

Iss n bischen wie BDSM (<—- heutzutage) oder Karneval, verklemmte Spießer lassen sie Sau raus, oder im Weihnachtsfall holen sie ihre Gartenzwerge mit Schiessbefehl aus dem Garten und machen einen auf nett und freundlich. Na ja nicht alle.....

Ich suche Weihnachten schon lange das Weite, weil ich, entgegen der Vermutung die in den meisten hier lesenden Köpfen herrschen dürfte, ein ziemlich beliebter Mensch bin und mir das Gerangel und die Wertung meiner Anwesenheit (wo war der?) auf den Geist ging. So wurde diese Zeit tatsächlich ein Fest der Stille für mich.

Zugegeben, hier und da ( Viermal etwa) hab ich schon mal mit der Stille gebrochen und eine Begleiterin mitgenommen, einmal bin ich sogar aus einem Hotel geflogen, wir waren zu laut 😂😂😂

Enttäuschen, werter @****on ist furchtbar cool! Ich enttäusche GRUNDSÄTZLICH alle die mich kennenlernen wollen! Wer bleibt ist ein echte/r Freund/in.

Wenn ich auch etwas zur VOR-Weihnachtszeit sagen darf:

Ich versuche seit Mitte November schon nur noch in Notfällen vor die Tür zu gehen. Die vielen Menschen da draußen machen mich bekloppt.

Echt? Wo treibst Du Dich denn rum? Konsumtempel?

Das wäre auch unser Wunsch - leider in der Form nicht realisierbar

Bei mir hat sich das die letzten Jahre verändert. Früher, klar da hat, habe ich viel das Haus geschmückt (aber auch viel gearbeitet) weil ja die Kinder noch im Haus gelebt haben. Seit sie ausgezogen sind, genieße ich eher die Zweisamkeit mit meinem Mann. Es hängt also jedes Jahr eher davon ab, ob ich/wir arbeiten müssen und die Familie zu uns einladen. Dieses Jahr sind wir bei unserem Sohn am 26.12. eingeladen und unsere Tochter darf den 24. und 25. 12. bei ihrem neuen Freund, singend unter dem Tannenbaum verbringen.
Da sie den ganzen Weihnachtstrubel nicht mag, wird es ihr nicht so leicht fallen. Mein Mann und ich würden eher nicht mit ihr tauschen wollen. Da wir beide freihaben, genießen wir die Tage in Ruhe. Selbst die Frage, ob und wie wir was schmücken oder einen Baum aufstellen, stellt sich kaum noch.
Mein anderer Lebenspartner, genießt eher Weihnachten seine Ruhe, er mag solche Freier tage nicht, allerdings kommt er dann gleich nach Weihnachten zu uns und verbring mit uns dann die Zeit über Silvester. Das ist entscheiden, dann Silvester mit all den anderen gemütlich Silvester zusammen zu sein.

Allerdings ist es bei mir so, dass ich in meiner Polyamoren Lebenseinstellung keinen Unterschied zwischen meinen Männern mache. Ich bin genauso beim anderen Mann zu Hause wie hier. Wir machen oft viel gemeinsam oder ich mit dem einen und eben dann mit dem anderen. Dann fliegen wir wieder gemeinsam in den Urlaub. Meine Kinder wissen, wer er ist und haben es über die Jahre akzeptiert.

Was aber nicht heißt, dass viele die ich kenne, das so wie ich es tue nicht leben und auch nicht nachvollziehen können. Aber ich missioniere sie nicht. Bin einfach froh, dass es eben bei mir/ uns so ist und es sich sehr harmonisch anfühlt. Denn das ist mir wichtiger als der ganze Hype darum.

Also im Prinzip habe ich mit Weihnachten wenig am Hut. Versuche mir da keinen Stress zu machen und auch nicht machen zu lassen. Das einzige was feststeht ist, dass wir uns was Leckeres kochen und bei einem Glas Wein vorm Kamin, die Ruhe genießen werden, weil wir eingeladen sind und von daher uns darüber keinen Kopf machen müssen. Lassen uns dann mal von meinem Sohn neben Familie verwöhnen und ich freue mich auf mein Enkelkind. * fg

Den, ganzen Geschenke Wahn haben wir schon vor Jahren sehr dezimiert, es sind dann doch andere Dinge die für uns eine Rolle spielen.

In dem Sinne wünsche ich allen ein wenig mehr Ruhe in dem Chaos und das Besinnen auf sich selber und dem was Euch guttun wird.

Tamara

Weihnachten verbringe ich mit meinen Kindern und meinem Exmann, also deren Vater. Das ist jedes Jahr recht harmonisch und da meinem Liebsten Weihnachten nicht viel bedeutet (mir im übrigen auch nicht, meinen Kindern dagegen schon), gibt es da keinen Engpass.

Silvester ists anders - da bin ich dieses Jahr auch mit den Kids verplant und das ist schade, weil mein Liebster Silvester als einen sehr besonderen Tag empfindet und ich ihn deshalb gern mit ihm begehen würde.

Idealerweise mag ich es gerade an Silvester richtig ruhig - zum Beispiel auf einem Tantraseminar, das hatte ich vor zwei Jahren und es war für mich ein angemessener Wechsel ins neue Jahr.

Wir leben aktuell nicht mehr mit anderen Menschen zusammen… Es wird so sein wie die letzten Jahre… Am 23. gibt es hier bei uns ein großes Straßenfest als Abschluss des lebendigen Adventskalenders, am 24. darf niemand mehr ins Wohnzimmer, das Christkind braucht Zeit… Darum fahren wir zu meinen Eltern zum brunchen. Von dort bringen wir unsere Kinder in die Kirche zum Krippenspiel. Wir Eltern sind kurz zu Hause oder bei Nachbarn ein Sektchen trinken. Dann treffen sich wieder alle in der Kirche. Bescherung bei uns mit meinen Eltern.
Am ersten Feiertag sind wir nur wir fünf. Kein anderer Mensch. Letztes Jahr hätten unsere erweiterte Familie die Möglichkeit gehabt, mit uns zusammen zu feiern, sie wollten aber nicht.
Am zweiten Feiertag kommt mein Schwager und meine Schwieger Eltern.
Am Tag danach fährt mein Mann mit den Kids zu sein Eltern – ich arbeite… Und irgendwie ist es doch dann vorbei.

Und dann kommt kurz darauf dieses schreckliche Silvester. Dieses Fest, das ich so hasse. Das jedes Jahr nur zu Theater führt. Letztes Jahr waren wir eingeladen bei unseren damaligen parallel Beziehungsfreunden und endete damit, dass ich auf öffentlicher Straße rum gebrüllt haben was für eine Scheiß die doch machen. Mit denen feiere ich garantiert nie wieder Silvester!

Komischerweise kommt genau diese Familie plus der ExSchwarm und heute beste Feindin meines Mannes, alle mit Kindern in den nächsten 10 Minuten zu uns zum Abendessen – KäsSpätzle, Gemüse, Salat… Selbst gemachtes parfait bringt die Exfreundin meines Mannes mit… Und dann gibt es Feuerzangenbowle beziehungsweise Früchte Punsch für die Kinder, selbst gebrannte Mandeln und Kürbiskerne. Magenbrot. Chips und andere knapperein und wir schauen den Film Feuerzangenbowle…

Also wir leben auch obwohl es mittlerweile unsere Ex Beziehung ist irgendwie mit unserer Ex Familie zusammen. An Weihnachten werden wir uns aber nur in der Kirche sehen – alle Kinder im Krippenspiel