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Der eigene Egoismus hinter dem Wunsch nach Offenheit und Ehr

Der eigene Egoismus hinter dem Wunsch nach Offenheit und Ehr
Nachdem ich in zwei Beziehung stecke, die meinen (moralischen) Prinzipien und Wünschen nach Offenheit und Ehrlichkeit nicht genügen, sah ich mich in den letzten Jahren genötigt über meine eigene Motivation tiefer nachzudenken.

Ich selbst bin (schonungslos) offen und ehrlich unter Respektierung des Rechts auf Nichtwissens meines Partners. Schonungslos ihm, aber vor allem auch mir gegenüber.
Andersherum mangelt es sowohl an Offenheit als auch an Ehrlichkeit. Die Gründe hierfür haben wir über die Jahre herausgefunden und soweit möglich gelöst, dennoch bleibt ein Rest.

Da ich die Beziehung trotzdem immer weiterführen wollte, gleichzeitig nicht ständig in Misstrauen und dem Gefühl mangelnden Respekts mir gegenüber leben wollte, war es Zeit für eine andere Art der Bestandsaufnahme.
Abseits von Moral, Fairness, Respekt, von all den hehren Gründen - warum ist es mir so wichtig, dass mein Partner ehrlich ist?

Und die (unschöne) Antwort lautet: Kontrolle
Zu wissen woran man ist, verleiht das Gefühl von Kontrolle. Man weiß wohin die Reise geht und kann intervenieren, wenn Hindernisse sich ankündigen.
Aber so wie es ist, bleibt das Gefühl im Nebel zu navigieren.
Das Gefühl (und die leidige Erfahrung) jeden Moment auf ein Hindernis prallen zu können.

Damit zu leben geht nur, wenn man sich dieses Kontrollbedürfnis eingesteht und eine andere Art von Vertrauen entwickelt.

Natürlich will ich Ehrlichkeit aus einer Vielzahl von Gründen, aber eines davon ist eben der Wunsch nach Kontrolle. Ganz simpler Egoismus.


Die andere meiner Beziehungen ist zwar offen und ehrlich im Inneren, aber von der Seite meines Partners aus nicht nach außen.
Die Gründe dafür kann ich nachvollziehen, aber nicht gutheißen und von meinem Punkt aus würde ich es ändern und setze auch immer wieder dazu Impulse.
Moralisch wär das Ganze fix erledigt, denn die einzig einwandfreie Möglichkeit ist eine Beendigung der Beziehung.
Das tue ich nicht, weil hier schlicht mein Egoismus größer ist.
Sicher lassen sich mildernde Umstände anführen, aber die simple Wahrheit ist, dass ich dafür zu egoistisch bin.

Problemfrei war (und ist) diese Entscheidung dennoch nicht für mich.
Vermeintlich offensichtlich stört mich der moralische Standpunkt, meine eigenen Prinzipien.
Aber, nach dem ich in die Tiefen ging, trifft mich etwas anderes stärker:
Die Ehrlichkeit nach außen würde unserer Beziehung und somit mir eine andere Bedeutung verschaffen. Anerkennung und Bestätigung.


Eigentlich verrückt, wieviele egoistische Motivation sich hinter dem Wunsch nach etwas so „reinem“ wie Ehrlichkeit verbergen kann.

Natürlich trübt das nicht die Vorzüge, die „guten“ Gründe für die Ehrlichkeit.
Aber mich zumindest hat es weiter gebracht, die eigene Motivation schonungsloser zu ergründen.

Dazu gehört auch, dass ich selbst unter anderem deswegen so ehrlich und offen bin, weil ich es leichter und unkomplizierter finde.
Ganz simpel.


Wie ist das bei euch?


(sie schreibt)
Egoismus und Offenheit
Ich habe am Beispiel meiner Eltern erlebt, was Verschweigen für Katastrophen anrichten kann. Meine Mutter hat jahrelang so getan, als ob sie das remdgehen meines Vaters nicht bemerken würde. Als mein Vater starb und meine Mutter dement wurde, hat sie jede Männerstimme auf dem Flur für die meines Vaters gehalten und weinte: Der geht zu anderen Frauen kommt nicht zu mir! Was für ein Elend und das über viele Jahre.

Deshalb ist für mich klar, dass ich keine erotische Beziehung eingehe, die vor irgend wem verschwiegen werden muss. Ich will damit nicht die moralische Keule schwingen über Menschen, die das anders handhaben.

Dieandere Seite der Medaille ist, der Respekt vor dem nicht wissen wollen. Wenn es eine Absprache ist, dass Kontakte außerhalb der Beziehung geduldet werden, der Andere aber keine Details möchte, kann das akzeptieren.

Hinter all unserem Tun stecken letztendlich egoistische Motive. Das finde ich solange nicht schlecht, solange ich mir dessen bewusst bin und die Bedürfnisse der Anderen einbeziehe.

Lebt und liebt fröhlich
Merit
*********nchen Frau
5.059 Beiträge
Gruppen-Mod 
*******orph:
Und die (unschöne) Antwort lautet: Kontrolle
Zu wissen woran man ist, verleiht das Gefühl von Kontrolle. Man weiß wohin die Reise geht und kann intervenieren, wenn Hindernisse sich ankündigen.

Ich nenne das (erwachsene) Möglichkeit zur Selbstfürsorge.
Ich sehe dahinter aber auch keine Form von Egoismus, außer man bezeichnet alles, was einem selbst gut tut als Egoismus, dann wiederum kann ich daran nichts Schlechtes finden.
Ich möchte nicht, dass jemand anderes für mich und mein Leben die Entscheidungen trifft. Ich möchte das selbst tun können und dafür möchte ich wissen können, woran ich bin. Deshalb bin ich sehr strikt für Ehrlichkeit gegenüber denen, für die es essentiell wichtig ist.
Ehrlichkeit nach außen im Sinne von 'die Welt wissen lassen, was Sache ist', ist mir hingegen nicht so wichtig.
Ich finde es aber dennoch auch nicht hochgradig egoistisch, dass man nicht versteckt werden will.
Auch hier wieder der Unterschied zwischen Selbstfürsorge und Egoismus.

Egoismus setzt sich über das Wohl der/des anderen hinweg, um möglichst viele eigene Dinge durchzusetzen.
Das kann ich bei den beiden Punkten oben nicht erkennen.
*****olf Mann
1.752 Beiträge
Selbstliebe?
Ehrlichkeit in der Beziehung sehe ich nicht als Egoismus, sondern als Ausdruck der Selbstliebe und des Wahrens eigener Grenzen.
Nur Information versetzt mich in die Lage das sinnvoll zu tun.
*****al4 Mann
797 Beiträge
Also, ich versuche da weiter zu differenzieren.

Zunächst mal mache ich mir die Mühe, moralische und ethische Prinzipien zu hinterfragen oder besser zu hinterfühlen, wenn es mir denn auffällt. Ich versuche, mich an Bedürfnissen von mir und meinen Gegenübern zu orientieren und habe kein schlechtes Gewissen, wenn diese in Streit mit irgendwelchen Prinzipien geraten.

Ich kenne das von mir auch das da irgendein Richter auftaucht, der mir klarmachen will, das es irgendwelche moralischen und ethischen Gesetze gibt, an denen ich mich bitte zu orientieren habe. Und wenn dann ein schlichtes persönliches Bedürfnis auftaucht, das doch gegenüber diesen Gesetzen nun wirklich sehr egoistisch erscheint.

Mir fällt es da an verschiedenen Stellen sehr schwer, mir selbst diese Bedürfnisse zuzugestehen - schon nur in dem Sinne, das sie da sein dürfen, das ich sie haben darf und nicht viel zu egoistisch bin.

Schaue ich mir das möglichst aufrichtig an, dann teilen sich aber verschiedene solcher Bedürfnisse noch einmal auf. Ich kenne dieses Bedürfnis nach Kontrolle, wie du es beschreibst, sehr gut. Wenn ich da aber versuche zu differenzieren, dann gibt es den Teil in mir, der Angst hat, der unsicher ist und der wissen muss, was denn jetzt passiert ist, damit ich mich auf die Situation entsprechend einstellen kann, ggf auch entsprechend handeln kann. Dann bin ich mit dem Teil in mir verbunden, der mit Mißtrauen ziemlich gestresst dasteht.

Wenn ich es schaffe, diesen Teil wahrzunehmen (was in einer akuten Situation oft schwer ist, weil dieser Teil schnell allein durch den Stress bestimmend ist) und nur wahrzunehmen und nicht zu bewerten, dann ist er einfach da und mehr nicht. Kann ich das meinem Partner in diesem Moment sogar mitteilen, das ich gerade in diesem Modus laufe, entspannt es noch mehr. Ich kann dann irgendwie wahrnehmen: okay, Stress. Okay, Angst oder Unsicherheit. Und kann mir dann (viel zu selten) auch wohlwollend begegnen.

Darunter oder daneben gibt es aber auch noch ein anderes Bedürfnis, das ich vielleicht nur dann sehen kann, wenn ich obriges erstmal wahrgenommen habe: ich mag Austausch, ich mag Offenheit. Ich freu mich so sehr, wenn sich meine Partnerin mir öffnet und sich zeigt und mitteilt, und ich fühle mich so verbunden, wenn ich mich öffne und mitteile und meine Partnerin mich sieht und fühlt.

Es gibt viele Momente zwischen uns, die ich schlicht aushalte, wenn sie sich mir nicht zeigt. Wenn sie mit sich beschäftigt ist und erstmal mit sich selbst ist, dann komme ich in den oben beschriebenen Stress. Und da schaffe ich es immer öfter, eben zu differenzieren: meinen unsicheren Teil, der über mein Nervensystem Stress und Unsicherheit hat, aber auch mein ganz schlichtes Bedürfnis nach Verbindung. Trenne ich das, dann kann ich den ersten Teil da sein lassen und ggf auch aushalten und gleichzeitig mein Bedürfnis wertschätzen und es annehmen - auch wenn es gerade nicht erfüllt wird.

Will sagen: ja klar, wenn ich unsicher bin, dann versuche ich Sicherheit zu schaffen, ggf mit Kontrolle und Manipulation und wasweissich. Nehme ich diese Unsicherheit erst einmal nur wahr, kann ich schauen, ob sie überhaupt aus dem Hier und Jetzt entstanden ist und meine Partnerin mich wirklich unsicher macht oder nur meine Unsicherheit auslöst. Würde ich ihre Handlung oder ihr Nicht-Mitteilen als Ursache bewerten und sie verantwortlich für meine Unsicherheit machen, dann würde ich sehr egoistisch reagieren und müsste sie logischerweise kontrollieren.

Und das mit der Offenheit generell ist mir ein Bedürfnis. Ich möchte, das wir voneinander wissen, was wir tun, leben und fühlen; das wir Anteil aneinander nehmen. Manchmal vielleicht nicht so zeitnah, weil wir irgendwo drin sind, aber doch immer in Verbindung.

Naja, und zu seinen Bedürfnissen zu stehen finde ich positiv egoistisch. Den Partner dahin zu drängen, diese Bedürfnisse zu erfüllen, dann nicht mehr.
Aber dann liegt irgendwann schon die Entscheidung an, ob das wirklich zusammengehen kann, wenn das einfach weder übereinander kommen kann noch angenommen werden kann, wenn sich da Bedürfnisse gegenseitig ausschliessen.
Und da selbst abzuwägen - ähm, ja das ist egoistisch. Und das ist auch gut so.
******Fox Mann
2.203 Beiträge
Zu wissen 'woran ich bin' halte ich für essentiell im Miteinander und sehe daran nichts negativ egoistisches. Es ist leicht möglich und nicht so abwegig dahinter auch Kontrolle zu vermuten, den menschlichen Aspekt zu wissen woran ich bin sehe ich aber nicht als Kontrollorgan. Es ist die Ebene auf der ich mich mit jemandem bewege. Fehlen mir die Info's, sehe ich auch die gemeinsame Ebene nicht. Und das meine ich nicht grundsätzlich, sondern auf einzelne Aspekte/Situationen bezogen.

Ich kenne dieses im Nebel schweben, wenn mein Gegenüber zu konkreten Dingen z.b. noch keine Meinung hat, ich aber eine habe. Wenn mein Gegenüber nicht weiß was es hier oder da will, und Dinge/Erlebnisse gerne auf sich zukommen lässt. Ich aber z.b. Dramapotential sehe.

Je mehr Mensch sein inneres nach Aussen kehrt (Wünsche, Vorstellungen, Gefühle, Erfahrungen), desto näher kann ich mich ihm fühlen, vertrauen, zulassen, öffnen und mich fallen lassen.

Ob da Anteile unter das Label egoistisch passen oder nicht, spielt für mich keine Rolle für die bisher erfahrene Qualität. Vielmehr sehe ich ein Beschränkungen im Miteinander, wenn Menschen nicht zuallererst Antworten ganz für sich allein gefunden hat.
...bezogen auf nahe, intime Beziehungen...
*******_nw Frau
7.610 Beiträge
Ich habe mal sehr genau in mich hinein gefühlt was meine Assoziationen mit diesem Thema sind. Ich verbinde mit einer solchen Transparenz ein Streben nach Authentizität und das ist es was für mich diesen Zustand so wichtig macht. Nach meinem Empfinden sagt es etwas über die Prioritäten im Leben aus, ob jemand bevorzugt, sein Leben in Übereinstimmung mit seinem Denken und Fühlen zu bringen oder ob man bereit ist, sein Denken und Fühlen anderen Zielen zuliebe unterzuordnen und zu verstecken. Mein Weg ist der der Übereinstimmung, daher bevorzuge ich Menschen die das ähnlich sehen. Einen Wunsch nach Kontrolle sehe ich darin für mich nicht.
*******ben Mann
3.280 Beiträge
Danke https://www.joyclub.de/profile/3810872.diffeomorph.html für dein zeigen und offenbaren deiner Gedankengänge. Mir gefällt wie du weiter forscht, auch wenn es erst einmal die potentielle Schattenseiten (negative belegt, weil einem der Gewinn/Energie dahinter noch nicht klar) betrifft. Ist den bei dir der Egoismus hier der Hauptantriebsgrund?

Es gibt einen Egoismus der schreit: "Hauptsache mir geht es gut (und dafür darf ich alle Mittel einsetzen), mir egal was das mit anderen macht" und einen den würde ich eher Selbstfürsorge (wissen was ich brauche und dafür sorgen das ich es bekommen kann, was dabei geht von mir selber sonst klar darüber kommunizieren und erfragen) nennen.
Beim ersten lohnt sich für mich klar die Innenforschung: warum ich hier so agiere, was mich so tief in das Minus gebracht hat ...
Den zweiten pflege ich, schaue das er wächst ...
Hallo
Ich kenne diese Gedankengänge und denke, dass es gut ist sich Umfang von eigenen Kontrollaspekten bewusst zu machen, und Situationen unter diesem Aspekt auch betrachten zu können.

Ich finde es aber dennoch auch nicht hochgradig egoistisch, dass man nicht versteckt werden will.
Auch hier wieder der Unterschied zwischen Selbstfürsorge und Egoismus.

Egoismus setzt sich über das Wohl der/des anderen hinweg, um möglichst viele eigene Dinge durchzusetzen.

Ich frage mich, wenn ein Partner mir gegenüber wiederholt nicht offen ist, also meint etwas verstecken zu müssen, wieviel Angst oder Vermeidung sich in dem, was ihm wichtig ist, zu zeigen?
Wie kann ich unter solchen Bedingungen, den Menschen mit dem ich mich verbunden fühle weiter kennen lernen und er sich und ich mich?
Welcher Versuch von Kontrolle wird andererseits mit Un-offenheit vielleicht ausgeübt, um etwas vermeintlich nicht zu verlieren?

Ich würde wahrscheinlich verqueres
wahrnehmen und darauf reagieren.
Ich fühle mich nicht egozentrisch, wenn ich auf verqueres reagiere, und es im und für ein miteinander wieder gerade rücken möchte. Denn nicht offen zu sein entsteht häufig nicht aus Wohlwollen, sondern aus irgendeiner Angst. Angst trennt von sich selbst und darin kann man sich auch nicht mit irgendjemanden verbinden und Nähe fühlen.


Sich selbst immer wieder skeptisch zu betrachten, empfinde ich als konstruktiven Umgang.
Bewusstes verschweigen, trotz deines mehrfach thematisierten Wunsches nach mehr Offenheit, sehe ich als Manipulationsversuch an, um seine Bedürfnisse, vermeintlich bequemer leben zu können, also ziemlich egozentrisch, oder einfach nicht deines. Kannst du damit gelassen umgehen und hast deinen Frieden und gibst dem Wert was ist, ist ja auch alles ok, oder?

Er kann so auch nicht erfahren ob es nicht noch "bequemer" geht, nämlich sich zeigend und teilen zu können und dadurch noch mehr in Verbindung und trotzdem frei.

Wieviel Kontrolle du wirklich in einer Verbindung ausüben würdest, kannst du also gar nicht wirklich erfahren, so gehst du wahrscheinlich mit dem um was seine Angst aus dir macht. Also seine Interpretation gilt dann mehr als das was ihr erfahren könntet.

Entschuldige wenn nichts davon auf eure Situation zutrifft, es sind nur meine Aspekte und Gedanken dazu.

Ich empfinde einen Teil deiner Gedanken als eine Wahrheit, doch ich empfinde sie auch als eine Reaktion auf gespürte oder erfahrene Lügen, und mit denen werden einem die Möglichkeiten von Eigenverantwortung, freier Entscheidung und guter Selbstfürsorge, zu deinen Ungunsten belastet, nebst der Mitfreude, die so auch nicht entstehen kann.

Ganz vage und ins blaue geschrieben, könnte es sein, dass deine von mir konstruktiv empfundenen Gedankengänge, auch einen Aspekt der Relativierung beinhalten, da du mit solchen Gedanken ein Gefühl von hilflos durchbrechen kannst, um in einem gerade vorherrschenden Gefühl, weiter damit leben zu wollen/können?
Das Leben ist spannend
lg
Animee
******ore Frau
4.527 Beiträge
Zunächst mal kam mir der Gedanke, dass Nicht-Offenheit und Nicht-Ehrlichkeit nur VERMEINTLICH der bequemere Weg sind!
Vorübergehend erspart das Auseinandersetzungen, aber langfristig schaffen sie unabdingbares Vertrauen, die erst die Grundlage für den Verzicht auf IRGENDEINE Anforderung (nach Offenheit oder Zurückhaltung, nach Reden oder Schweigen, nach Ehrlichkeit oder Verdrehen der Wahrheit zugunsten des Beziehungsfriedens) sind.

Ich bin gerade in der Phase des Übergangs: ich habe mir ein knappes Jahr lang Ehrlichkeit und Offenheit gewünscht, habe auch Bedenken gewissen Menschen gegenüber geäußert, aber bewusst auf ein - wir haben es als Möglichkeit vereinbart- Vetorecht verzichtet. Nun langsam wissen wir, wie wir ticken und ich kann mit einem guten Gefühl darauf vertrauen, dass mein Partner selbst entscheidet, was er macht und was er davon erzählt.

Kontrolle würde ich das übrigens nie nennen. Bei mir ist es eher so, dass "Informationen" eh bei mir ankommen, manchmal auch nur nonverbal, intuitiv. Sagt der Partner gar nichts, oder lügt sogar, dann sind Intuition und Information nicht in Deckung und das ist bisher immer der Ursprung tiefen Misstrauens gewesen.
Am meisten mit dem Vater meines Kindes, der mir gegenüber Regeln aufgestellt hat, ich ihm gegenüber aber nicht. Da hat er erst bewusst angefangen, etwas zu verschweigen und mich anzulügen....

Kontrolle ist zudem ein ziemlich bekannter Mechanismus von entwicklungstraumatisierten Menschen, um ein Sicherheitsgefühl zu bekommen, was sie in ihrer abhängigen Kindheitsphase vermisst haben. Davon kann - wenn es so ist- der Abschied auch mal länger dauern...

Außerdem ist der Aspekt der Mitfreude unter Schweigen und Lügen nicht möglich und vielleicht ist das einfach nicht die Form, die Du leben willst?
*****olf Mann
1.752 Beiträge
Andersrum
Wenn Du Deinem Herzensmenschen etwas bewußt nicht erzählen willst, ist das nur das Symptom. Das Symptom eines tieferliegenden Problems. Das solltest Du Dir anschauen und angehen. Dann kommt Offenheit von ganz alleine.
Wow, viele Gedanken, das freut mich sehr.

Zur Klärung vorweg, da hätte ich auch vorher drauf kommen können:

Egoistisch beinhaltet für mich schon lange keine Wertung mehr. Erst der Kontext kann dazu führen.
Mit egoistisch bezeichne ich schlicht Verhaltensweisen/Beweggründe die mir dienen und bei denen (auch nur) mein „Nutzen“ Antrieb ist.

Lateral4 hat ganz gut beschrieben, wie er differenziert.

Das was ich schrieb ist je nur ein Gedankengang, eine spezielle Differenzierung.
Weder vorherrschend, noch vordergründig.
Ich war selbst erstaunt diese Motivationen zu finden, da ich viele Jahre über Ehrlichkeit und Offenheit philosophiert habe.
Diese Aspekte sind mir nie richtig aufgefallen.


Mein Mann würde gerne ähnlich offen und direkt kommunizieren. Ihn hindern seine eigenen Dämonen daran. Ein Großteil davon hat rein gar nichts mit mir zu tun, wobei aber zum Teil mein Naturell auch hinderlich ist.

In den Jahren als meine Zweitbeziehung dazukam, wurde mir klar dass ich akzeptieren muss, dass er wohl nie an meinen Anspruch heranreichen wird. Und vor allem, dass ich alle Möglichkeiten ausgeschöpft habe um die nötige Vertrauensbasis zu schaffen.

Themisabeth hat gut beschrieben, was ich für mich suche:
Einen Weg zu vertrauen ohne die üblichen Sicherungen.
Einem offenen und ehrlichen Menschen vertraut man leicht.
Aber worauf baut man sein Fundament, wenn der Boden Treibsand ähnelt?

von animee:
Ganz vage und ins blaue geschrieben, könnte es sein, dass deine von mir konstruktiv empfundenen Gedankengänge, auch einen Aspekt der Relativierung beinhalten, da du mit solchen Gedanken ein Gefühl von hilflos durchbrechen kannst, um in einem gerade vorherrschenden Gefühl, weiter damit leben zu wollen/können?

Ja, auch das.
Vorrangig wünsche ich mir Offenheit, weil ich mich für meinen Partner interessiere und in vollständig kennen und verstehen möchte. Es ist ein liebevolles Interesse und nicht der Drang kontrollieren zu wollen.

Aber es kommt eben auch das Gefühl von Hilflosigkeit, Zweifel und Ängste auf eben weil vieles lange im Nebel bleibt.

Der für mich quälendste Moment ist das ewige Schweigen welches auf eine Frage folgt.
Wenn ich sehen kann, wie es in seinem Kopf rumort und er wie ein Tier in der Falle einen Ausweg sucht.
Dann befällt mich eine bunte Mischung aus Gefühlen, von diffusser Angst über Ungeduld bis hin zu Ärger und Wut.

Und davon will ich mich befreien.
Einzusehen dass ich Offenheit eben (unter anderem) auch aus rein eigennützigen Gesichtspunkten wünsche, hilft mir zu sehen dass es auch einen anderen Weg gibt/geben kann.

Würde ich nur aus Interesse Offenheit wünschen, dann würde es mich weit weniger treffen.
Dann könnte ich mich freuen, wenn er seine Gedanken und Gefühle mit mir teilt und ich könnte geduldig warten, wenn er wieder eine „Blockade“ hat.

Über die Jahre habe ich ihn trotz seiner Art so gut kennengelernt, dass ich quasi sehen kann, welche Gedanken und Gefühle ihm durch den Kopf gehen.
Ich sehe und spüre, dass er etwas loswerden will, wie sein Gedankenkarussell anspringt, er sich überlegt wie er es sagen kann, wie ich reagieren werde... Und mit jeder Minute wächst der Druck endlich irgendwas zu sagen, das blockiert ihn noch mehr, etc...

Alles was ich noch tun kann ist loslassen. Darauf vertrauen, dass er es mir sagt, wenn er soweit ist. Dass er schwieriges nicht zu spät anspricht.
******ore Frau
4.527 Beiträge
Am meisten haben sich bei mir die Themen aufgelöst durch Rücknahme von Projektionen (ist in einer Methode enthalten, die ich selber vermittele, nachdem ich sie gründlich gelernt habe).

Der 3. Schritt ist die Frage:"woher kennst du das aus Deinem Leben", dort wird der Bezug vom Auslöser zurück zum Verursacher hergestellt. (I.d.R. sind es die Eltern...)

Der 4. Schritt ist die Rücknahme der Urteile, also wenn Du vorher als Urteil hattest:"Du lügst", würdest Du den Satz:"Ich lüge" formulieren und schauen, was in Dir damit in Resonanz geht.

Das KANN auch nur die tiefe Ablehnung von Lügen sein, die durch Lügen eben getriggert wird. Aber zu wissen, wer diese Ablehnung verursacht hat (Haben Deine Eltern Dich mal angelogen, einer ist fremdgegangen? Haben Sie Dich in eigenen Ängsten mal angelogen, um Dich zu schützen, in Sicherheit zu wiegen?)

All das KANN dahinter stehen... Du bist ja schon weit im bewertungsfreien Raum und machst wenig Vorwürfe, schaust bei Dir, weißt um die Nöte hinter seinem Verhalten.....

Das Vertrauen kannst Du vielleicht ganz auf Dich zurücknehmen? NUR Dir zutiefst vertrauen, den Rest laufen lassen? Oder es bewusst nicht tun und Dich schützen, was mit Distanzierung in irgendeiner Form (um das Wort "Trennung" zu vermeiden, das ist immer hart und oft unnötig, gerade in Polybeziehungen....) zu tun hätte.
Themisabeth, so ähnlich arbeite auch ich mich vor *zwinker*

Ich verfolge die Trigger, die ich in Beziehung und Gesprächen finde, zu mir zurück. Und da ich schon als Kind viel Zeit mit Selbstreflexion verbracht habe, hab ich ein riesiges Archiv in dem ich konstant fündig werde.

Tatsächlich ist Ehrlichkeit anderen gegenüber nie ein besonderes Thema gewesen, sondern mehr die Ehrlichkeit zu sich selbst.
Mich hat es immer verwundert, warum sich „alle“ so schwer tun „direkt“ zu sein.
Die Beziehung meiner Eltern - immer die erste Lehrstelle - war geprägt von massiven Kommunikationsproblemen.

Für mich kristallisierte sich als ultimative Lösung, neben einer guten Gesprächskultur, die „absolute“ Ehrlichkeit heraus. Mir selbst und dem Partner gegenüber.

Mein Mann hat teils sehr ähnliche Erfahrungen gemacht, nur äußerte es sich bei ihm gegenteilig.
Während bei uns lautstarke und hochemotionale Streitigkeiten an der Tagesordnung waren, erlebte er das Gegenteil. Verdrängung und Verschweigen jeglicher Probleme.

Kein Wunder dass ich die Lösung in ruhigen, analytischen Gesprächen suche während er sich in Schweigen flieht.

Das Vertrauen kannst Du vielleicht ganz auf Dich zurücknehmen? NUR Dir zutiefst vertrauen, den Rest laufen lassen? Oder es bewusst nicht tun und Dich schützen, was mit Distanzierung in irgendeiner Form (um das Wort "Trennung" zu vermeiden, das ist immer hart und oft unnötig, gerade in Polybeziehungen....) zu tun hätte.

Hmm. Um tatsächlich loslassen zu können, muss ich mich erst den Facetten meiner selbst stellen, die „klammern“. Ich bin da schon sehr weit gekommen, und tatsächlich schon sehr gelassen, aber noch nicht am Ende.

Ich habe tiefes Vertrauen in meinen Mann unter Berücksichtigung seines Dilemmas.
Und mir selbst vertraue ich absolut, das ist auch mein Rückhalt.

Spannend für mich ist die Frage, warum ich gerade zwei Menschen liebe, die meine (so hatte ich angenommen) wichtigsten Grundbedürfnisse nicht befriedigen.

Vielleicht weil mein Hauptthema weniger die Ehrlichkeit mir gegenüber ist. Sondern das mein Gegenüber akzeptiert und liebt wie ich bin, wenn ich mich emotional nackt zeige.
Denn ich kann bei ihnen komplett offen und ehrlich sein, ohne Filter, ungeschönt.

Und das ist in der Tat eine Erfahrung, die ich so (meine zwei wahren Freunde ausgenommen) noch nicht machen konnte.

Das ist mein wundester Punkt. Wenn ich ehrlich bin und dafür von geliebten Menschen Ablehnung erfahre.
*******ben Mann
3.280 Beiträge
Spannend für mich ist die Frage, warum ich gerade zwei Menschen liebe, die meine (so hatte ich angenommen) wichtigsten Grundbedürfnisse nicht befriedigen.

Vielleicht weil sie an diesem Punkt deinen Eltern so ähnlich sind?
******ore Frau
4.527 Beiträge
Na, da bekomme ich schon eine Idee, warum Ihr zusammen seid: Themen anschauen, Empathie entwickeln....
Das darf aber ruhig Partneraufgabe sein und nicht nur auf Deinen Schultern liegen.

Systemisch käme er ins Arbeiten, wenn Du ein wenig Drive rausnähmest....

Ich bin selber ähnlich selbstreflektiert und bisher haben Männer das oft richtig ätzend gefunden. Es hat sie maßlos getriggert.
Jetzt habe ich einen Partner, der absolut auf Augenhöhe ist. Einfach genial: gegenseitige Unterstützung im Wachstum!
Vielleicht weil sie an diesem Punkt deinen Eltern so ähnlich sind?
Das eben gerade nicht.
Wäre ja leicht, da würde ich aber mein eigenes Selbstwertgefühl in Frage stellen.

Es gibt durchaus bestimmte Ähnlichkeiten im Verhalten - aber das sind Verhaltensweisen die ich bei meinen Eltern sehr geschätzt habe und immer noch schätze.

Das was ich mir gegenüber am allermeisten vermisst habe, dass was ich meinen Eltern am stärksten angekreidet habe - ist ihr Unwohlsein meiner Offenheit, meiner Art gegenüber.
Das war ein: „Wir lieben dich, aber bitte zeig nicht wie du bist, sag sowas nicht, das soll niemand wissen, sag es uns nicht“.

Diese Thematik habe ich erfreulicherweise „abgearbeitet“.

Fast jeder Mensch hat Probleme in Bezug auf Ehrlichkeit und Offenheit. Mir fallen nichtmal 5 Menschen ein, die auch nur annähernd an mein „Level“ herankommen.

Deshalb denke ich vermehrt über meinen Anspruch, meine Erwartung diesbezüglich nach.
Systemisch käme er ins Arbeiten, wenn Du ein wenig Drive rausnähmest....
😃 Da musste ich echt lachen, positiv.

Mein werter Gemahl überrascht mich durchaus und hat im Lauf der Zeit schon einiges für sich entdeckt.
Aber ein systemisches Arbeiten passt so gar nicht zu seiner Gedankenstruktur.

Den Drive rausnehmen ist schwer, wenn man von der aktiven Sorte ist (Obacht, Stichwort Kontrolle abgeben).
Das ist in unserer Beziehungsdynamik auch ein wichtiger Punkt - ich muss mich zurückziehen und ihn mehr in die Verantwortung bringen.

Das hab ich vor ner Weile schon eingesehn, aber die nötige Gelassenheit treibt mich durchaus an meine Grenzen.

Und das ist letztlich auch schön, denn indirekt wachse ich selbst an seinen „Problemen“.

Es gibt mir genug Input.
******Fox Mann
2.203 Beiträge
Zitat von *******orph:
...
Das ist in unserer Beziehungsdynamik auch ein wichtiger Punkt - ich muss mich zurückziehen und ihn mehr in die Verantwortung bringen.

Ich würde deine Worte gerne übersetzen in:
...und ihn mehr seiner Verantwortung überlassen.

Mich erinnert dein Fred und deine Worte an Themen in der Gruppe hier, zu der ein Mitglied immer wieder schrieb, wie es in einer sehr ähnlichen Situation mit dem Partner heraus gekommen ist aus der Beziehungsdynamik. Eigentlich sogar ausgestiegen...

Den Namen möchte ich hier nicht schreiben, ich fühle mich nicht wohl bei dem Gedanken. Aber per CM geb ich ihn dir und den Zeitraum.
*****olf Mann
1.752 Beiträge
Sehr schöne wertvolle Diskussion
*danke*
******ore Frau
4.527 Beiträge
Ach, ähnliche Threads zu verlinken, ist doch eigentlich immer sinnvoll, oder?
Ist doch öffentlich und kein CM- Dialog...

Muss aber auch nicht....

Die systemischen Verstrickungen nicht anschauen wollen, ist in etwas so, dass ich mich ins Gewitter stelle und sage: "ist nicht schlimm und schon gar nicht gefährlich".... *zwinker*

Kann man machen, aber dann bekommt man die Folgen eben anderweitig zu spüren.

Ich muss immer wieder an den Vergleich mit dem Mobilé und dem Wind denken....

Lange leises pusten und dann - pautz- plötzlich eine heftige Böe...

Aber weiter pusten ist auch okay, das kann man bis ans Lebensende tun, daran ist nichts "schlecht".....
******age Mann
3.120 Beiträge
Für mich geht Poly ...
... grundsätzlich nur ehrlich.

Allerdings habe ich erst eine Beziehung offen bzw. Poly gelebt (Haputpartnerin für Kuschelsex, Geliebte für harten Sex, SM-Spielbeziehung). Das ging gerade aufgrund der Ehrlichkeit sehr gut. Wir haben viel über emotionale Dinge geredet, aber nicht über die einzelnen sexuellen Erlebnisse.

Egoismus kann ich darin nicht als negativen Faktor erkennen. Im Gegenteil: Auch wenn es schonmal wehtut, bleibt die Verbindung so erhalten - mauern verletzt noch mehr, als die Wahrheit. So ist mir eine eifersuchtsfreie Beziehung auch monogam wichtig: Zu wissen, dass es immer noch die Möglichkeit gibt, Bedürfnisse anderweitig auszuleben, wenn es in der Partnerschaft nicht geht.

Klar kann das jetzt auch wieder als Egoismus angesehen werden, nur eines ist klar: Verschweigen und dann aus Not frendgehen, kann es nun auch nicht sein, ist dann eventuell sogar egoistischer, wenn es heimlich geschieht.
*****olf Mann
1.752 Beiträge
Es gibt einen Unterschied zwischen Egoismus und Benachteiligung Anderer.
*******_nw Frau
7.610 Beiträge
Sich selbst zurücknehmen um dem anderen Handlungsspielraum zu 'geben' ist eine kniffelige Sache. Zu leicht geht das in die Richtung dass man selber staut und den anderen umso mehr unter Druck setzt bevor man selber platzt. Selbst wenn der Andere dann aktiv wird, für einen selbst ist es doch meistens zu wenig und zu spät - dann noch echte Wertschätzung aufzubringen ist ein Kunststück für sich.

Ich sehe da eigentlich nur zwei wirklich gute Wege:

Das Einverständnis und die Anerkennung dass einer von beiden eben der Aktive ist und der Andere nicht. Inklusive ein paar Spielregeln die den Passiveren mit einbeziehen. Oder

Wenn man mit der aktiven Rolle selbst nicht glücklich ist, diese in bestimmten Bereichen aktiv loslassen. Und zwar ohne die Erwartungshaltung dass der Andere das, was man loslässt, zu füllen hätte.
Sich selbst zurücknehmen um dem anderen Handlungsspielraum zu 'geben' ist eine kniffelige Sache. Zu leicht geht das in die Richtung dass man selber staut und den anderen umso mehr unter Druck setzt bevor man selber platzt. Selbst wenn der Andere dann aktiv wird, für einen selbst ist es doch meistens zu wenig und zu spät - dann noch echte Wertschätzung aufzubringen ist ein Kunststück für sich.

Genau das, auf den Punkt, haben wir in der Beziehung sehr oft erlebt.
Der Knoten löste sich vor 1-2 Jahren auf, nachdem wir erkannt haben, dass die Situationen noch differenzierter zu sehen sind.

Am Beispiel der Offenheit: Wir führen seit gut einem Jahr „Statusgespräche“ ohne konkreten Anlass. Da erzählen wir uns einfach, was uns so bewegt hat im Leben außen wie innen.
Die Taktung ist wöchentlich bis 1x im Monat mindestens.
Das baut bei ihm keinen Druck auf, gibt mir aber Verlässlichkeit.

Ich freue mich dann auch über seine Sicht, auch wenn manches erst spät erzählt wird. Aber er erzählt es von sich aus! Und das gibt uns beiden (positive) Bestätigung.




So allgemein danke ich allen für ihren Input. Aber möchte auch klarstellen: Ich bin zufrieden in dieser Beziehung. Ich habe mich aktiv dafür entschlossen, diese mit den vorhanden Stolpersteinen zu führen.
Dieses Thema dient mir dazu, in meinem Oberstübchen ein wenig durchzusortieren *zwinker*
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