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Monogamie aus der Sicht eines Polyamoristen

studie
******Bln Mann
2.686 Beiträge
Themenersteller 
Monogamie aus der Sicht eines Polyamoristen
Hier ein Artikel aus der Zeitschrift "Sein"
Der Integritäts Coach Michael ist Polyamorist – und hält die Monogamie trotzdem für das fortgeschrittenere Konzept. Aber nur unter einer bestimmten Voraussetzung.


https://www.sein.de/monogamie-aus-der-sicht-eines-polyamoristen/
*******arm Frau
1.595 Beiträge
Danke, ein durchaus interessanter Blickwinkel.
...
Zweifelsohne ein guter Artikel...

laut dem Text sind poly's also starke Personen die Organisationstalent und der gleichen verinnerlicht haben...

Ähm mal so in meine Familie geguckt... Nö 😂

Lg Selena
*********ng56 Frau
2.755 Beiträge
Nicht
von der Hand zu weisen und eine sehr interessante Sichtweise, die ich gut nachvollziehen kann. Fühle mich im Moment stark davon angesprochen.
Als polyamourer Mensch muss man stark, organisiert und in ständiger "Alarmbereitschaft" sein. Beziehungen einfach einmal sein zu lassen, ist schwer. Erfordert permanente Arbeit....wie die bewusste Monogamie. Bin gespannt, wo mich mein weiterer Weg hinführt.
Ohne Fleiß kein Preis, egal, in welche Richtung es geht... *smile*
*****_be Mann
271 Beiträge
Für mich wirft das die Frage auf: Wird die JC-Polyamory-Gruppe als kostenloses Testpublikum für Übersetzungen missbraucht?

Denn dieser Beitrag:

Polyamory: Eine polyamore Sicht auf Monogamie

.. verletzt damit rückblickend betrachtet sowohl JC-Forenregeln, als auch Urheberpersönlichkeitsrechte. Der Originalautor oder die Quelle (http://together.guide/a-polyamorist-view-of-monogamy/ ) hätte genannt werden müssen, und das davon einfach nur eine Deutsch-Übersetzung vorgenommen wurde. Stattdessen wird im Posting der Eindruck erweckt, es handele sich um einen persönlichen Text.

Wenn unser Feedback in den finalen Artikel bei sein.de eingeflossen ist und der Übersetzer dafür Geld bekommen hat, ohne unseren Feedback-Beitrag zu erwähnen, verstößt es weiter mindestens gegen die guten Sitten.
*********ueen Frau
410 Beiträge
d'accord...
in monoamoren zeiten war ich sicher immer auf der suche nach einem partner für bewusste monogamie, aber die liegen nicht auf der strasse und so entwickelte ich mich weiter in die polyamorie, die mir viel ehrlicher und freilich natürlicher vorkam.

bin damit sehr zufrieden und habe viel gelernt

maybe- ist das die basis für irgendwann einmal eine befriedigende gewollte monogame variante, aber zur zeit wäre mir das zu uninteressant, -zu viele erfahrungen, die ich nicht machen könnte

monoamor käme für mich überhaupt nicht mehr in frage, wie und WARUM sollte ich das lieben denn ABSTELLEN???
*********ng56 Frau
2.755 Beiträge
Lassen sich in einer bewussten monoamouren Beziehung nicht auch viele gemeinsame Erfahrungen machen?
*********ueen Frau
410 Beiträge
viele...unendliche viele
aber immer nur innerhalb der beiden charaktere

ich wäre wirklich so viel ärmer, wenn meine erste ehe gehalten hätte, mal abgesehen davon, dass (nur) eher ich auf entwicklung scharf war

und ich hätte nie den joyclub gefunden
studie
******Bln Mann
2.686 Beiträge
Themenersteller 
@ shabd

Nein, ich halte es nicht für meine Aufgabe investigativ nachzuforschen, ob die Zeitschrift "Sein" juristische Regeln verletzt hat.
Unter dieser Voraussetzung könnten wir das ganze Forenkapitel Poly und Medien hier dicht machen. Wo sollte denn das hinführen?
******dee Paar
97 Beiträge
@Shabd
Der Originalautor oder die Quelle (http://together.guide/a-polyamorist-view-of-monogamy/ ) hätte genannt werden müssen, und das davon einfach nur eine Deutsch-Übersetzung vorgenommen wurde. Stattdessen wird im Posting der Eindruck erweckt, es handele sich um einen persönlichen Text.
Deine Kritik verstehe ich nicht ganz. Dass es eine Übersetzung aus dem Englischen ist und die Quelle sind doch im Anschluss an den Text genannt, und auch über den Autor Michael McDonald wird einiges geschrieben.
Ich finde, es ist ordnungsgemäß zitiert worden. Oder meintest du etwas anderes?

Den Artikel finde ich auch sehr interessant, wenn auch etwas "abgehoben" (=idealisiert).

LG Faufaudee
*****_be Mann
271 Beiträge
@******dee:

Die Verletzung von Urheberpersönlichkeitsrechten und JC-Forenregeln fand am 26. Februar in einem Betrag hier in unserer Gruppe statt:

Polyamory: Eine polyamore Sicht auf Monogamie

Dies wird erst jetzt nur durch den von Felix geposteten Beitrag erkennbar.


@***ix:
Ich halte das auch nicht für Deine Aufgabe (und auch sonst für niemandes Aufgabe). Ich bin verwundert, wie und wo Du das aus meinem Posting herausliest.
Im übrigen, missverstehst Du genau wie Faufaudee den von mir mit einem Link ganz klar dokumentierten und nachvollziehbaren Sachverhalt: Es hat nicht die Zeitschrift "SEIN" hier Urheberrecht und JC-Regeln (und auch gute Sitten) verletzt (dort wird die Quelle ja genannt), sondern die Menschen hinter dem JC-Profil "curio_us", die Mitglieder der JC-Poly-Gruppe sind und am 26. Februar hier einen Beitrag aus fremder Feder ohne Quellenangabe gepostet haben, und auch nicht die Interpretation vieler Respondenten richtiggestellt haben, es handele sich um eigene Gedanken/Erfahrungen.
******dee Paar
97 Beiträge
@***bd
Okay, ich habe kapiert, was du meintest und gebe dir vollkommen Recht.
Sorry für das Missverständnis,
Faufaudee
Ich möchte abseits von juristischen Problemen noch mal auflas Thema zurückkommen.
Ich glaube, dass der Autor eine Kleinigkeit übersieht, wenn er feststellt, dass die ursprüngliche Form des Zusammenlebens immer Poly war. Er unterstellt, das die Monogamie sich durch äußere Einflüsse entwickelt hat. Es gibt aber auch im Tierreich Arten, die Monogam leben. Hier sind Einflüsse durch Moral wohl auszuschließen. Es muss also unter Umständen auch einen evolutionären Vorteil geben Mono zu leben.
Möglicherweise hängt das auch von der Verfügbarkeit von Ressourcen ab. Sicher war es in gemäßigten Klimazonen einfacher mehrere Gruppenmitglieder zu ernähren, als jenseits des Polarkreises.
In sofern schön, das wir nicht in Polnähe wohnen und Poly bleiben dürfen.
LG Micha
*****gra Frau
5.064 Beiträge
@shabd und @all
Ich habe die Einwände nun nachvollzogen und wohl auch verstanden.
Sachverhalt: Es hat nicht die Zeitschrift "SEIN" hier Urheberrecht und JC-Regeln (und auch gute Sitten) verletzt (dort wird die Quelle ja genannt), sondern die Menschen hinter dem JC-Profil "curio_us", die Mitglieder der JC-Poly-Gruppe sind und am 26. Februar hier einen Beitrag aus fremder Feder ohne Quellenangabe gepostet haben, und auch nicht die Interpretation vieler Respondenten richtiggestellt haben, es handele sich um eigene Gedanken/Erfahrungen.

Den Usern Curio_us habe ich eine entsprechende Nachricht geschickt - als Mod - und um Erklärung gebeten.

Schönen Tag noch *sonne*
****ulf Mann
333 Beiträge
für mich macht der Autor einen ganz grundsätzlichen Denkfehler, der aber so weit verbreitet ist wie die (unbewusste) Monogamie: er kreiert einfach zwei Töpfe, mono und poly und sagt aus, dass bewusste Monogamie eine gewollte Selbstbeschränkung darstellt, jene auf 1 Partner. Das ist in sich nicht falsch. Was ihm aber entgeht, das man sich genauso gut bewusst auf 2, auf 3, beschränken könnte. Nicht im Sinne von mindestens, sondern genau. Diese Beschränkung wäre formal noch stringenter als jene auf 1, da die Wahrscheinlichkeit, genau 2 (oder keinen) oder genau x (oder keinen) Partner in der Praxis noch schwieriger hinzubekommen - und nach der Logik des Autors somit noch fortschrittlicher wäre.
Auch in den "Poly-Kreisen" ist dieses 2-Topfdenken üblich, obwohl mir noch niemand erklären konnte weshalb der Unterschied zwischen Mono- und Diamorie nun grösser sein soll, als zum Beispiel jener zwischen Di- und Heptaamorie.
Und ich denke, wir würden allgemein viel weiter kommen, wenn wir Polyamorie als einfach quantiative Erweiterung begreifen würden und nicht als Gegenpol. Der einzig echte, qualitative Unterschied besteht zwischen nicht-lieben und lieben, und nicht zwischen einen-Lieben und zwei-lieben...
*******ben Mann
3.281 Beiträge
Es gibt aber auch im Tierreich Arten, die Monogam leben.
mal neugierig nachfrag: Welche den?
studie
******Bln Mann
2.686 Beiträge
Themenersteller 
Tauben
*****uja Frau
2.471 Beiträge
Ich habe es schon von mehreren Tieren gehört.
Siehe auch hier:

http://www.freenet.de/pictur … 42408_4744024_4242452_0.html

Allerdings kann ich nicht für die wissenschaftliche Fundierung dieser Aufzählung garantieren *zwinker*
Und über einige wie zum Beispiel Schwäne und andere Vogelarten habe ich gelesen das sie zwar ein Leben lang als Paar zusammen bleiben aber auch daneben fleißig fremdgehen – also ganz wie viele Menschen *zwinker*
Nicht nur einige Vogelarten, wie Graugänse, Gelbwangenamazonen oder Brillenpinguine sondern auch Säugetiere wie z.B Elefanten, Schabrakenschakale und Gibbons sind dabei. Unter Wasser sind es dann Schwertwale, Anemonenfische und Seepferdchen.
Hoffe reicht fürs erste😉
*******ben Mann
3.281 Beiträge
Hoffe reicht fürs erste😉
also mir nicht

alle bisher aufgezählten Tierarten leben - wenn dann mal genetisch die Jungen untersucht werden - nicht monogam.
Dies gilt auch für die im Link aufgezählten 10 Tierarten
Elefanten? Da staune ich aber.
*huhn*
Falcon
@*********elle
Ich habe zugegebener Maßen aus dem Internet abgeschrieben. Aber ich war noch nicht dabei, wenn eines dieser Tiere fremdgegangen ist. Also glaube ich das erstmal. Natürlich kenne ich Deinen Forscherdrang nicht, vielleicht hast Du ja Gegenbeweise? Wie auch immer, es gibt eben mehr als eine partnerschaftlich, liebevolle Lebensweise und mir widerstrebt, eine zur richtigen oder besseren oder moderneren zu erklären.
Micha
*******ben Mann
3.281 Beiträge
ich schreibe hier weder für die eine noch die andere Art von Beziehungskultur.

Nur wenn die Argumentation dazu dann nur LÜGE wäre ...

Jahrhundertelang hat die Kirche uns die Monogamie gepredigt, so zu leben wie die vom Herrgott geschaffenen Vögel, die ein Leben lang zusammen lebenden Schwäne als das Symbol dafür verkauft. Die heutige Wissenschaft bzw. Ornitologie hat aber in der Zwischenzeit mehrfach bewiesen, das etwa jedes dritte Schwanenkind einen anderen Papa hat als den, welches es nährt und mit der Mama verbändelt ist.
Bei den Elefanten gibt es unzählige Tierfilme, welche zeigen, wie Bullen unterwegs sind und dann auf eine Herde mit Elefantenkühen treffen. Gibt es dort eine rallige Dame und passt der der Herr .... Danach trompetet die dann des öfteren lautstark nach dem nächsten, der meist auch nicht lange auf sich warten läßt. Elefanten leben meines Wissens auch gar nicht Paarweise in der freien Natur. Die Herde bildet die Leitkuh samt ihren Töchtern und Enkelinnen manchmal bis Urenkelinnen (und männlichen Jungelefanten soweit sie noch Muttermilch bekommen) und die ziehen ohne Bullen die Jungen groß. Die Bullen sind alleine oder in kleinen Trupps unterwegs.

Die Natur hat, was die Aufzucht von Jungen betrifft durchaus als eine mögliche Art des öfteren auf Paare gesetzt, die gemeinsam die Jungen beschützen, ernähren und aufziehen. Teilweise verbändelt für ein Jahr, manche auch fürs Leben. Genetisch aber ist die Vielfalt der Gene aber das Gesuchte und die Dame hat außerdem den Vorteil, das wenn in ihrem Revier es zu wenig Futter gibt durchaus im Nachbarrevier des Männchen, welche sie "gepudert" hat auch mal auf Futtersuche gehen zu können (sofern es die Hausdame nicht merkt). Aber genauso auf Mütter alleine oder Herden oder eben wie bei manchen Insekten (Termiten) auf ein Muttertier und Millonen von Mitarbeitern.
Und Sexualität außerhalb der Fruchtbarkeit gehört auch viel öfters dazu, als uns allgemein bekannt ist. Die Liebe sowieso.

Wir Menschen verbinden uns dazu auch nicht nur wegen Kindern, ... also eh nur begrenzt vergleichbar.
Ohne jetzt in die Biologie abzuwandern. Du sprichst von afrikanischen Elefanten? Nicht von asiatischen oder Waldelefanten.?
Lasse uns doch zurück zum Thema kommen. Das war, ..... Wenn ich mich richtig erinnere ..... Ein Artikel : Mono aus Sicht eines Poly!
*****gra Frau
5.064 Beiträge
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