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Polyamory/Offene Beziehung in der "Welt" diese Woche

Polyamory/Offene Beziehung in der "Welt" diese Woche
Fand ich super interessant diese Woche, ein Interview mit dem Paartherapeuten und Sexualwissenschaftler Christoph J. Ahlers in der "Welt", wo er im Prinzip sagt dass die Monogamie eine Fehlentwicklung ist:

Zitat: "Viele unserer Probleme resultieren aus der Entstehung des Eigentumskonzeptes, dass Phänomene wie die Monogamie in die Paarbeziehungen Einzug gehalten haben. Aber nur ungefähr ein Drittel aller Kulturen hat Monogamie."

http://www.welt.de/vermischt … sen-Frauen-von-Bruesten.html

Er sagt: "Jedes Volk hat eigene soziale Prägungen, egal ob im Urwald von Papua-Neuguinea oder in Manhattan. In vielen Naturvölkern waren Sexualkontakte Bestandteil der Gruppenzusammengehörigkeit, etwa bei den Aborigines Australiens. Sie haben keinen Zusammenhang zwischen Sexualität und Fortpflanzung. Kinder werden erträumt. Sex ist Beziehungsführung und Vergnügen. In manchen Kulturen auch alle mit allen. Das hat nichts mit Promiskuität zu tun, was ja ein moralisch besetzter Begriff ist; man nennt es Polygynandrie. Wir treffen sie auch bei den höheren Primaten an, etwa bei den Bonobos. Das bedeutet: Alle machen alles mit allen, und alle sind für alles verantwortlich, was dabei herauskommt."
********iner Paar
793 Beiträge
Das Interview....
.... man kann auch Wissenschaftlern widersprechen. Für mich vieles unrealistisch und populistisch. Welch Schmach für einen Wissenschaftler.
Meine Meinung.

u.
********iner Paar
793 Beiträge
'Vieles'...
...korrigiere ich mal selbstkritisch in 'einiges'. Vielleicht lohnt es sich das Buch zulesen. Nur wann?

*g*
u.
Wo steht das?
So, nun habe ich den Artikel gelesen und finde ihn rundum klug. So sollte Paartherapie heute ansetzen. Natürlich stellt er viele Sachverhalte vereinfacht dar, aber das ist gut so. Bloß finde ich beim besten Willen keinen Zusammenhang mit oder gar eine Präferenz für Polyamorie.
In meinen Augen sagt er schlicht und einfach, dass Sexualität ein natürlicher kommunikativer Vorgang ist. Natürliche, kommunikative Vorgänge sind nützlich für menschliche Beziehungen. Wer besser (auf allen möglichen Ebenen) kommuniziert, hat besseren Sex. Punkt.

Wo zum Hasen steht da, dass Polyamorie die beste Liebesform ist und Monogamie die schelchtere? Nichts gegen dich, lieber Themenersteller, aber muss denn immer ein "das ist gut, das andere zwangsläufig schlecht" Dissenz dabei herauskommen?
"Jeder soll nach seiner Fasson glücklich werden!"
Friedrich der II.

Was für den Einen richtig ist, ist für den Anderen ein "no go"!
Noch weiter, was für mich gestern noch richtig war, kann heute für mich falsch sein und morgen sehe ich es möglicherweise wieder ganz anders.
unklar und damit unschön ist, dass von "Kulturen" gesprochen wird, statt den erheblichen Einfluss der Sünder-Dogmaten notwendiges Licht und Raum zu geben.

Wenn eine katholische Kirche in Europa mit Sünder-von-Geburt an, mit Feuer, Steinen & mehr gewütet hat, so prägt das entscheidend eine "Kultur".

lg

danny
@St_Serendipity
Er sagt halt, dass Monogamie keineswegs so "Gottgegeben" und "natürlich" ist, wie es immer dargestellt wird. Dass sie sogar in der Minderheit ist, wenn man es über alle Kulturen betrachtet.

Er erwähnt zwar nicht explizit "Polyamory" , sondern "Polygynandrie". Die Definition davon ist "Frauen und Männer haben jeweils mehrere Männer und Frauen".

Und das geht finde ich dann schon in Richtung Polyamory. (Ich denke mal Polyamory ist eine Variante davon?).

Er sagt nicht, dass Monogamie grundsätzlich schlecht ist, aber er sagt sehr wohl dass viele Paarprobleme daraus resultieren: ""Viele unserer Probleme resultieren aus der Entstehung des Eigentumskonzeptes, dass Phänomene wie die Monogamie in die Paarbeziehungen Einzug gehalten haben. "
*******erli Paar
4.368 Beiträge
Na dann

Welche Fälle sind hoffnungslos?

Verheiratete Männer und Frauen mit Parallelbeziehungen, die erwarten, dass man die Beziehung zum Ehepartner revitalisieren soll, während sie ihre Parallelbeziehung weiterführen.
Das ist psycho-un-logisch! Das kann nicht funktionieren. Bei diesem Wunsch kann ich nicht weiter helfen.

Zweigleisig fahren gelingt nicht?

Nein. Ich habe noch keine Mehrpersonenkonstellation erlebt, in der alle Parteien zufrieden waren. Meist leiden die Frauen.

Er muss es ja wissen *lach*
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