bodenorientierte Kampfsportart

Versuch es mal mit Grappling MMA. Ansonsten gilt wie bei jedem Sport: Training, Training, Training.
Kraftaufbau, Technik und dann grinsend in verdutzte Männergesichter schauen
Viel Erfolg💋
LG SIE von Limitplay

Mit Abstand am effektivsten: Brazilian Jiu Jitsu (BJJ)
gefolgt von Ringen und Judo, wobei letzteres nicht mehr so bodenorientiert ist.
Viel Spaß

Ich würde noch Krav Maga in die Diskussion werfen, wobei es da weniger um Sport geht, als um sehr effektive Techniken, aus Bedrängnissituationen zu kommen.

Wobei ich generell der Meinung bin, dass die Ausübung einer Kampfsportart einen nicht zum besseren Playfighter macht. Eher im Gegenteil...

Ern du dich unsicher fühlst, stimmt m.E. was am Playfight Setting bzw. dem Partner nicht.

Wie ist das gemeint?

Ich denke mal es geht weniger um das gegenseitige Vertrauen, dass es nicht in einen Kampf um Leben und Tod wie bei Smeagol und seinem Bruder geht, sondern viel mehr um die mentale Sicherheit, dass man quasi für fast jede Situation eine Antwort hat, um sich befreien zu können und dem Partner nicht gleich ernsthaft weh zu tun.

In diesem Zusammenhang würde ich eher darauf verzichten eine bestimmte Kampfsportart empfehlen zu wollen. Ich würde eher sagen, dass Übung hier das A&O ist. Wenn du wiederholt in der gleichen Position fest steckst, probiere verschiedene Wege dich zu befreien.

Wenn du unbedingt was zum vorzeigen und lernen suchst, kann ich den rough body play Workshop von und mit Frank&Sheila (auch im joy vertreten) empfehlen, falls es dir möglich ist, diesen zu besuchen.
Vielleicht gibt es bei dir Leute, die sich zum raufen treffen. Das ist nicht sexuell, aber eben gutes, altes Kämpfen wie mit Freunden damals im Sandkasten. Dazu gibt es anscheinend auch einige Videos auf Youtube, um sich mal inspirieren zu lassen.

Genauso würde ich mir einfach mal diverse Videos von Meisterschaften der Kampfsportarten ansehen, und gucken welche überwiegend am Boden stattfinden.
In der Kampfsportgruppe hier meine ich ein Thema gelesen zu haben mit sehr vielen Arten aufgelistet.

€ da ich gesehen habe, du wohnst in Berlin: es gibt definitiv eine Gruppe zum raufen hier, und der Workshop ist ebenfalls 1 oder 2x im Jahr hier.

gersde in Berlin gibts mindestens einmal im Monat Playfight, wo man unter den Augen eines erfahrenen Mentors im Dojo nach Herzenslust und achtsam raufen kann, das konnte ich sogar als Nochnichtberliner selbst erfahren!

Für Play Fights finde ich einige Elemente auf dem Pro Wrestling interessant. Ist auch eher ein Play, den ein Kampfsport.

In meiner bescheidenen Erfahrung hat sich gezeigt, dass es 80% der Playfighter mit Kampfsportausbildung sehr schwer fällt aus dem Wettkampfmodus heraus zu kommen. Auch Wettkampf kann natürlich Teil der Playfight-Motivation sein, sollte aber eher eine geringe Rolle spielen.
Ich muss aber auch gestehen, dass ein kleiner Anteil der Kampfsportler aufgrund ihrer geschulten Körpererfahrung auch sehr anpassungsfähig und sensibel raufen. Wunderbar das zu beobachten. Es ist jedesmal ein Fest solchen Menschen zu begegnen - aber leider selten.

-+ +-

Ich persönlich liebe ja diesen "kleinen" Teil der Kampfsportler. Allerdings macht der in meiner Welt eher 80% aus. Vielleicht weil ich Vollkontaktkampfsportler bevorzuge. Diese sind sehr achtsam und haben gelernt, ihre Kraft zu dosieren. Sie kennen die Anatomie und wissen um körperliche Grenzen. Tatsächlich sind mit solchen Kämpfern selbst meine härtesten und längsten Kämpfe immer verletzungsfrei gewesen.
LG SIE von Limitplay

Fündig für Deine Belange wirst Du bei zusammenfassenden Kampfsportarten weniger bei grappling MMA (ich denke mal Du willst nicht Schläge und Tritte lernen), sondern eher bei dem etwas spezielleren submission grappling/wrestling

Jiu Jitsu- es findet nur auf dem Boden statt und ist speziell dafür entwickelt einen Gegner/Partner, der dicht an Dir dran ist, zu handlen. Die Polizei trainiert das. Alle andere Kampfsport Arten legen den Hauptmerkmale auf as Kicken, schlagen. Hier hast Du also play Fight Erlebnisse ohne das Plalyfight drauf steht und die Techniken sind echt gut. Ein Gewinn.

Für den entspannten bodenkampf rate ich auch zu bjj. Ist da wo ich bislang trainiert habe sehr locker und friedlich.
Und für playfight halte ich entsorechende vorkenntnisse für gut und wichtig, da man dann weiß wann man in hebelbewegungen "reinrutscht" bzw. Gefahr läuft den partner zu verletzen. Und wer aus dem wettķampfmodus nixht raus kann hat auf keiner matte was verloren

Als kleiner nachtrag: schau dir in berlin mal die kampfsportschule choi oder das hilti bjj an

Krav Maga wurde ja hier schon genannt. Ich denke, das ist ein guter Tipp. Vereinfacht gesagt lernst du da für bestimmte Situationen genau darauf abgestimmte Techniken, um dich zu befreien bzw. zu kontern.

Vielleicht auch für den Playfight-bereich ganz interessant...

Krav maga für playfight?! Da bitte ich um genauere hinweise wie das gehen soll...kenne das NUR mit sehr harten techniken die quasi dem überleben dienen.

Ich kenne kaum etwas, das für Playfights UNgeeigneter wäre als Krav Maga.
Vielleicht Combat Schiessen...

Dem schließen wir uns an

Viele erfahrene Kampfkünstler haben manchmal die Schwierigkeit der Transfer-Leistung beim Playfighting. Techniken, die primär der quick & dirty Selbstverteidigung dienen, sind in einem spielerischen Kampf fehl am Platz, eingelernte Reflexe aus dem Kampfsport sollte man dann gut unter Kontrolle haben. Selbstverteidigungs-Techniken zu erlernen ist natürlich nie verkehrt, aber gerade Krav Maga primär als Unterstützung fürs Playfighting zu erlernen, macht nicht so richtig Sinn. Die bereits im Thread erwähnten Bodenkampf-orientierten Stile schon eher.

Liebe Grüße
Sheila

Ich hab mir mal Brasilian Ringen angeschaut die für bodenfights ganz nett zu sein scheint .