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Dialog zum Thema "Zeit"

****66 Mann
222 Beiträge
Nein, ist mir so nicht nahe gekommen. Aber dann sei Dank.
*******use Mann
3.197 Beiträge
Emotionslosigkeit in der akad. Welt
Ist diese tatsächlich zu beklagen, oder ist sie nicht vielmehr Grundbedingung von
(maximal möglicher) Objektivität?

Erfahrung ist die Basis.
Aber ist nicht gerade die Befreiung vom "Diktat der Erfahrung" (@****66)
unabdingbar für den rasanten Wissenszuwachs des Menschen und
womöglich sogar der einzige Unterschied zum Tier?

*g*
Nach
meinem Verständnis gibt es Objektivität in den seltensten Fällen,
egal worum es sich handelt.
*musketiere*
Julius

PS: Wahrheit beginnt zu Zweit. Wenn sich 2 Subjekte verständigen können beginnt Objektivität.
*******use Mann
3.197 Beiträge
Vollständige Emotionslosigkeit
ist nicht möglich bzw. wäre pathologisch und somit kann die Objektivität nicht
100%ig sein.
Wenn Verständigung ein Gradmesser wäre, hätte die Mehrheit immer recht, weil hier die
Objektivität größtmöglich wäre, was jedoch nicht der Fall ist. *g*
Ich denke jeder sollte zur Sache sagen dürfen was ihm beliebt. Dessen Gedanken gehören respektiert. Wenn man ganz (ganz, ganz...) anderer Meinung und ist und bei jemanden nichts sagen kann, sollte man schweigen.
*****one Frau
13.323 Beiträge
zeit...
die ehrichste aller aussagen ist für mich die:" Ich habe keine Zeit."
warum? ich kann gar keine zeit haben, weil sie mir nicht gehört. ich kann nur an ereignissen, episoden, am lauf der sonne...ein gefühl für sowas wie zeit erfassen.
wir menschen haben kein organ, das und die zeit mitteilt.
wir sind sklaven unserer uhren.

bis dahin gedacht

diA
*******use Mann
3.197 Beiträge
Wir haben sehr wohl
eine innere Uhr (wie andere Lebewesen auch), somit auch ein Zeitgefühl, welches sich
bei der Zeitumstellung regelmäßig durch Rebellion bemerkbar macht
(natürlich individuell unterschiedlich).
Wir sind Sklaven vom Alltag, der dieses Zeitgefühl mißachtet (so ist zB. die
durchschnittliche Schlafdauer in den letzten 20J. um eine h gesunken).
@diANaone
Ich bin auf deiner Seite. Du bringst ein gutes Beispiel für schlechten Sprachgebrauch, den es in Hülle und Fülle gibt - einerseits; denn sie (Zeit) ist nicht in meinem Besitz oder gar mein Eigentum, wie ein Stück Gold. Wenn ich sage, dass ich keine Zeit habe, dann meine ich (hier), dass ich für das eine nichts tue (aber für das / etwas anderes sehr wohl; irgend etwas tue ich ja immer: schlafen, essen, arbeiten, meditieren, schreiben, schreien ...). Ich habe einen EURO bedeutet konkret - in der einen Art von Bedeutung - , dass er sich körperlich in meiner Tasche befindet.

Nun habe ich auch Angst oder Sorge. Beides gehört mir nicht, wie das Stück Gold. Aber ich "habe" das Gefühl. Es ist nicht mein Eigentum, aber das Gefühl steht in mir in einer Beziehung; ich fühle mich von Angst erfüllt oder ich bin ängstlich (eines neues Problem wäre diese Form von Sein: Ich "bin", er "ist" usw.) von Angst erfüllt; ich denke oft sorgenvoll an die Zukunft usw. Ich habe die Eigenschaft Angst zu haben oder ängstlich zu sein.

Etwas (Ding, Gegenstand) steht in einer Beziehung (Relation) zu seinen Eigenschaften. Das Ding A hat die Eigenschaft b. Man kann in einer anderen Art sagen, „Die Zeit hat eine geringe Dauer“ oder „Die Zeit hat dort um 9 Uhr MEZ begonnen“. Oder ist da wieder etwas falsches im Gebrauch der Sprache Spiel...?

Du spricht oben zunächst das Problem der Kategorie von "Haben", wie sie schon von Aristoteles herausgestellt wurde und was heute (noch) ein schwieriges Thema der Philosophie der Sprache ist, an. Was bedeutet es, wenn ich sage, "Ich habe heute gefrühstückt" (im Gegensatz zu "Ich frühstücke") oder wenn ich sage "Ich habe bemerkt, dass ...". Was bedeutet es dagegen, sein ganze Habe zu verlieren.

Die Zeit hat begonnen, bedeutet zu sagen, dass es in Bezug auf Zeit einen Anfang gab. Man sagt, aber die Zeit ist (IST) seit 9999 in XXXX stehen geblieben. Da ist wieder das Sein in Form des "IST" - das neue andere Problem, was aber in diesen Kontext von Sprachgebrauch gehört - und das andere (ursprüngliche) Problem, dass Zeit nie "stehen bleibt" (wohl gelegentlich aber eine Uhr), sondern vergeht (verstreicht, verläuft usw.).

Mit der Zeit gibt es "mit der Zeit" nur Probleme ...

Anmerkung: Von Grammatik und der Form der Hilfsverben (ich habe, du hast, er hat; ich hatte, er hatte...) wollte ich hier in der Philosophie (noch) nicht sprechen.
*******alm Paar
7.574 Beiträge
1/4 gramm matik
Dialog zum Thema "Zeit"

ist die gegenwartsform von dialog, dialügt?

und dann gibt es noch einen wichtigen bestandteil der zeit, das messinstrument, die uhr!
worin sich wiederum das befindet, was erst zur zeiterscheinung benötigt wird, die unruh.

in jedem von uns............

.......hätten wir selbige nicht bräuchten wir uns keine gedanken über zeit zu machen.

namd
beDenkZeit
Wir sollten daran denken, dass wir ins uns stetige Abläufe haben (z.B. Blut- /Lymphkreislauf). Unsere Zellen werden - in der Zeit - ständig erneuert (Metabolismus). Die Zellern altern und degenerieren. Alles das sind Veränderungen, die ohne die Form der Zeit, in der dies alles geschieht nicht denkbar wäre.

In uns ist das Bewußtsein von Zeit, jetzt ist es später als vorhin. Außerhalb von uns geschehen Veränderungen der Materie, die wir wahrnehmen und vergleichen können (früher - später).
*******alm Paar
7.574 Beiträge
lebenslogik,
wenn der zeiger auch steht,
die zeit vergeht.

*wink*
HI
Das ist der Punkt: . So kann man die Dinge "auf den Punkt bringen". *wink*
****66 Mann
222 Beiträge
Soeben habe ich auf dem Profil einer Frau gelesen:
"Eine Uhr zeigt die Zeit an. Eine schöne Frau lässt sie vergessen."

Ist es strebsam, die Zeit vergessen zu wollen? Dann wäre Zeit etwas schädliches, hinderliches oder gar etwas bedrohliches.
Es ist die Situation, welche den Umgang mit der Zeit definiert.
Vergessen kann man nicht wollen, es geschieht (unbewusst). Damit unterliegt es keiner (bewussten) Bewertung. Man kann lediglich durch eine Analyse des Unbewussten versuchen heraus zu finden, aus welchem Grund etwas vergessen wurde.

Man kann die Zeit als Begriff kaum vergessen, es sei denn, dass man durch einen Hirnschaden den Begriff Zeit oder die Bedeutung der Uhr beispielsweise vergisst.

Man kann aber erlebte Inhalte vergessen oder die Aufmerksamkeit kann von der Zeit abgelenkt worden sein. Die Zeit ist immer vorhanden, ständig vergehen die Ereignisse... Alles verändert sich in der Zeit.
****66 Mann
222 Beiträge
Vergessen kann man nicht wollen, es geschieht (unbewusst).

Geschätzter Yokowakare. Ich wünsche Dir viele Begegnungen, mit denen Du die Zeit vergessen willst. Und falls das nicht hilft, so hoffe ich, dass sie Dich dennoch die Zeit vergessen lassen...
****66 Mann
222 Beiträge
Hier eine weitere Entdeckung aus einem Profil. Ich zitiere:
"Sex ist die Liebesform einer Zeit, die für die Liebe keine Zeit mehr hat."

Tja...
*******alm Paar
7.574 Beiträge
hat...................
...............sich der profilersteller schon umgebracht oder sucht er noch'n baum?

calm*frage*
****66 Mann
222 Beiträge
@*******alm
Ja, ich weiß, das klingt dramatisch. Doch über das Leben zu reflektieren, sollte auf jedem Niveau erlaubt sein.
Ja sweet calm,
richtig ist,
dass ich jetzt grad in München
um 3 Uhr Nachts noch mit dem Pablo spazieren geh, so richtig
quadratisch, praktisch, gut.
*sonne*
Julius
@****66

Deine persönlichen Wünsche sind sehr freundlich, aber es geht um die Sache und nicht um mich... Der Wunsch ist der Vater vieler Gedanken, die (leider) fruchtlos vorbeiziehen; was bleibt, ist die Gegenwart, der Augenblick, der unmittelbar vergeht und zur Vergangenheit wird. Du hast Recht, dass ich im Bewußtsein verschiedene Zeitempfindungen habe, so wie wir auch bewußt unseren "Träumen" nachhängen und unsere Fantasien ausspinnen können. Das Feld dieser Phänomene ist dabei zunächst die Psychologie (die aus der Phänomenologie der Philosophie wesentliche Impulse erhielt, das hast du wieder Recht).

Ich denke, dass Liebe als stärkste Zuneigung, immer da ist; bedauerlich für die wenigen, welche vielleicht ihrer völlig entbehren müssen. So ist (zunächst) die Liebe - zu sich, zu anderen Menschen z.B. Kindern oder Eltern, aber auch zu unseren lieben Vierbeinern, zur Arbeit und zu seinem Steckenpferd, ja sogar zu Gewohnheiten wie spazieren gehen, vielleicht sogar zu Speißen - vielen oder gar den meisten gegeben. Die sexuelle Liebe macht hier lediglich einen Teil des Komplexes "Liebe" aus.
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