Ich bin froh, dass ich die Erfahrung machen durfte - wenn auch bisher noch ganz selten.
Für mich hat es Empathiemöglichkeiten erweitert. Zu merken, dass da schon etwas mehr dazu gehört sich penetrieren zu lassen statt zu penetrieren.
Und ich merke wie sehr es mehr oft abgeht auch mal devot/eher passiv/empfangend sein zu dürfen.
Ich merke auch, dass ich ein bisschen weniger Respekt Frauen gegenüber habe, die noch nie Strapon-Erfahrungen gemacht haben und sie evtl. auch garnicht suchen.
Deshalb, weil sie sich zwar in ihrem Kopf vorstellen können wie Sex mit einem Penis wohl ist, aber sich nicht selbst mal in eine ähnliche Situation begeben haben.
Das ist anstrengend, herausfordernd, erfordert viel Verantwortung und Kraft "klassisch" aktiv zu penetrieren.
Und zumindest für mich macht das oft auch was mit dem Kopf - da ist was geiles, kraftvolles, mächtiges dabei aktiv zu Penetrieren. Es ist leicht andere zu verurteilen unsensibel o. ä. zu sein - aber wenn du selbst mal in der Rolle warst, merkst du, dass es vielleicht garnicht so einfach ist, wie du es dir vorstellst.
Das ist nicht nur eine andere Position, das ist eine andere Rolle, ein anderer Erfahrungsraum.
Um so wichtig, dass möglichst viele Menschen diese beiden Rollen zumindest mal beschnuppern.
Ich glaube, dass das ganz viel für das sexuelle gegenseitige Verständnis und auch darüber hinaus schaffen kann.