Virensoftware

Linux finde ich ganz interessant, wie sieht es denn da mit Programmen aus? Gibt es da genügend geeignete Programme wie für Windows?

Ja, es fehlt wenn dann an Spezialanwendungen. Das betrifft dann auch eher Unternehmensumgebungen.

Man muss genau schauen, was man machen will. Faktisch gibt es für fast alle Anforderungen auch eine Software unter Linux, sehr viel kostenloses wird mit den meisten Distributionen schon mit installiert, zb Office Programme, Bildbearbeitung etc. Ob das dann aber wiederum für dich passt musst du selbst herausfinden. Es sind eben meist andere Versionen als unter Windows, daher unterscheiden sie sich auch in Bedienung und Funktionsumfang.

Danke für die Infos. Ich habe mich bisher immer schwergetan umzusteigen, da ich es auch beruflich anwenden wollte. Muss aber auch zugeben, dass ich mich nicht so intensiv damit beschäftigt habe da viele mir von einem Umstieg abgeraten hatten.

Ich versuche mal zusammen zu fassen:

Virenschutz ist das eine - komplette Internetsecurity das andere. Letzteres war zwar nicht direkt gefragt, sollte aber zwingend mit betrachtet werden.

Internetsecurities werden höchst unterschiedlich angesehen - kann man in drei Fraktionen aufteilen:

a) Schlangengift - gefährlich oder gar tödlich
b) Schlangenöl - wirkungslos, aber nicht schädlich
c) Schlangenhaut - hohe Widerstandsfähigkeit und guter Schutz

Für und Wider sind Legion, entscheiden muss jeder selbst.

Linux und Verwandte sind Betriebssysteme, die im Allgemeinen nicht Ziel von Hackerangriffen sind - jedenfalls nicht solchen, die giesskannenartig erfolgen. Wird ein System ganz gezielt angegriffen, hilft aber auch Linux nicht. Deshalb verwenden Admins mit Verantwortung für Unternehmen und größere Organisationen auch für LINUX Schutzsysteme.

Die Diskussion der Historie älterer Schutzsoftware versus aktueller und ein Ausblick auf die "Geschichte mit Microsoft" ist ganz nett - sollte jedoch in einem extra Thread fortgesetzt werden. Mag zwar durchaus zur Meinungsbildung etwas beitragen, ist aber keineswegs irgendwie belastbar und führt auch nicht zu einer Empfehlung.

Der bei den neueren Windows-Betriebssystemen mitgelieferte Defender gilt zunehmend als ausreichend.

Noch meine eigene Erkenntnis zu LINUX und weitere, beispielsweise MINT oder UBUNTU: Ich werde mir gelegentlich ein solches System aufsetzen und einem privaten "Elchtest" unterziehen - einfach weil ich neugireig bin.

Und weil es mich interessiert. Vor ca 30 Jahren beschäftigte ich mich sogar einmal theoretisch (Literatur) plus UNIX-Siomulator unter DOS mit dem ursprünglichen UNIX und war beeindruckt von den Möglichkeiten. Die Möglichkeiten und Befehle sind gelinde gesagt "sehr mächtig".

In meinem beruflichen Alltag bin ich mit spezieller CAD-Software (AUTOCAD, Inventorsuiten) an WINDOWS gebunden, weil es echte Alternativen für LINUX nicht gibt. Das gleiche gilt auch für beispielsweise Grafik-Designer, die Photshop nutzen und eben nicht die Alternativen.

Ich persönlich setze vorsorglich eine Internetsecurity ein - ob man sich in die Hände von - ich nenne es mal spasshalber - KGB oder NSA bzw CIA begibt, ist ebenfalls Geschmackssache. Kleiner Scherz

Habe ich alles richtig wider gegeben und beschrieben ?

Was ergibt sich nun als Quintessenz für den Ursprungs-Thread ?