Chrome ändert/speichert mein Passwort nicht mehr

Trag es manuell in die Liste ein

Also selbst, wenn Du die Eintragung bearbeitest und die Adresse in den gespeicherten Daten korrigierst, übernimmt er das nicht?

Ich hatte mal unabhängig von Deinem Thema hier andere Probleme, wenn ich den Cache nicht regelmäßig gelöscht habe. Würde ich auch mal machen und vielleicht hier prüfen, ob grundsätzlich alles richtig eingestellt ist https://www.joyclub.de/technikcheck/

Ansonsten den Support anschreiben. Manchmal haben sie gute Ideen woran es liegen mag.

Drücke die Daumen 🍀

Die Nutzung von browserintegrierten PW-Tresoren ist eigentlich von abzuraten. Vorallem beim Chrome-Browser, wenn man diesen mit seinem Google-Konto für die Synchronisation verknüpft hat. Chrome ist fast pausenlos am synchronisieren mit dem verknüften Konto. So legt man sein komplettes Surfverhalten in die Hände von Google. In deinem speziellen Fall, liegen die Zugangsdaten (Passwörter) in deinem Google-Account. Da kannst du die Passwörter und URLs auch nur dort anpassen und löschen.

Google-Anmeldung durchführen -> Google Konto verwalten -> Sicherheit -> bis fast ganz runter scrollen -> Passwortmanager -> nach JOYclub suchen -> löschen -> Browser neustarten -> bei JOYclub anmelden -> jetzt sollte wieder die Frage, zwecks Speicherung des PW kommen -> Ja -> die neue URL von hier ist jetzt gespeichert

Funktioniert aber nur, wenn du die Kennwort-Synchronisation mit deinem Konto aktiviert hast. Sollte eigentlich so sein, weil das standardmäßig immer aktiviert ist, wenn du mit deinem Konto im Browser angemeldet bist.

Wenn Du schon dabei bist, deaktiviere die Synchro und logge dich mit deinem Konto im Browser aus, also abmelden. Deaktiviere die Option der PW-Speicherung und automatische Anmeldung auf Webseiten in den Chrome Einstellungen

Gehe anschließend wieder auf der Google-Seite in die Kontoverwaltung zum Passwortmanager. Klicke auf das kleine Zahnrad rechts oben in dem Kasten. Nun erscheinen die beiden Export/Import Funktionen. Exportiere alle deine Passwortdaten auf die Festplatte und deaktivierst nebenbei die drei Optionen (Speichern anbieten, Automatische Anmeldung, PW-Warnungen).

Dann alle Kennwort-Daten aus dem PW-Manager löschen. Chrome schließen...

siehe angehangene Screenshots

Und nun installierst du Dir einen sicheren, vernünftigen PW-Manger.
KeePass 2.50
KeePassXC

Wenn ein PW-Manager dann istalliert ist, erstellst du eine neue Datenbank, vergibst ein sicheres PW und evtl. noch eine zusätzliche Authentifikation (Dongle oder Datei). Nachdem die DB erstellt ist gehst du über Datei auf Importieren, wählst CSV-Datei und suchst die gespeicherte Google Passwortdatei (die wo exportiert wurde). Diese importiert man jetzt in die neu erstellte Datenbank des Passwortmanagers. Es sollten jetzt alle Account. mit Zugangsdaten angezeigt werden.

Jetzt auf Speichern unter -> *.kdbx als Dateiformat auswählen -> sicherer Speicherort suchen -> Speichern.

Jetzt zum Schluss noch unbedingt die CSV-Datei von Google löschen...

Im Browser eines der Plugins installieren:
Kee
KeePassRPC

Mit den Browser-Plugins werden die Anmeldefelder auch automisch mit den richtigen Daten ausgefüllt.

Und ab sofort nie wieder Zugangsdaten mit Google teilen. Somit hast du die volle Kontrolle über deine Zugangsdaten, kannst für jeden Account PW´s generieren lassen, die dann autom. in KeePass gespeichert werden. Die Datenbank-Datei liegt auf der Festplatte und nicht irgendwo auf Google-Server. Zumal Google in den AGBs explizit drin stehen hat, dass die Nutzerdaten, wozu auch meiner Meinung Anmeldedaten von Online-Accounts gehören, an Dritte weitergegeben werden.

(c)Wikipedia

Basierend auf den Erfahrungen aus meinem persönlichen Umfeld würde ich Einsteigern von KeePass abraten und stattdessen KeePassXC empfehlen.

KeePassXC hat alles für den Hausgebrauch an Bord und spricht von Haus aus bereits deutsch, sodass man sich nicht mit irgendwelchen Language Packs und Drittanbieter-Plugins herumärgern muss.

Um die Verbindung mit einer Browser-Erweiterung herzustellen, muss lediglich die entsprechende Option in den Einstellungen aktiviert werden.

Damit ist die Ersteinrichtung im Gegensatz zu KeePass auch für Laien leicht verständlich und man kommt einfacher zum Ziel.


Passend zu KeePassXC wäre hier die Chrome-Erweiterung KeePassXC-Browser zu empfehlen.

Beide Komponenten stammen aus derselben Software-Schmiede und damit kann man halbwegs sicher sein, dass die Zusammenarbeit auf Anhieb funktioniert.

Ja, das stimmt... KeePassXC ist KeePass vorzuziehen. Die Oberfläche in aufgeräumter und hat alle nötigen Optionen. Bei KeePass (das Original) ist das Plugin-Konzept veraltet und schlecht umgesetzt. Da viele Plugins seit Jahren nicht aktualisiert wurden, fristen die Ihr dasein in der hoffnungslos überladenen Welt der KeePass-Erweiterungen. Haben dadurch Sicherheitsprobleme, nie behobene Bugs, passen sich nicht der Oberfläche/Menü an oder funktionieren mit aktualisierten KeePass Versionen nicht mehr.

KeePass hat zwar eine echte Cloud-Synchronisierung, aber über einen Umweg kann man auch seine Datenbank mit KeePassXC aus der Cloud heraus nutzen. KeePassXC hat offiziell keine Cloudfunktion, weil das gegen die Prinzipien dieser App verstößt.

Egal welchen PW-Manager man am Ende nutzt. Alle sind nur so sicher, wie komplex das Passwort/öffnen der Datenbank ist.

das genau ist es aber doch, was viele möchten. nur so ist ja das geräteübergreifende passwortmanagement möglich, oder?

ich kenne keypass selbst nicht, ich verwende lastpass seit jahren. je nach nutzung ist das für private nutzung kostenlos oder für kleines geld zu haben. ich bin jedenfalls sehr zufrieden damit!

Ich hab ja extra dazu geschrieben, dass es über Umwege funktioniert. Offiziell hat KeePassXC keine Synch-Funktion mit Cloudshare.

Über Synchronisierungstools ist es trotzdem möglich. KeePassXC ist eine Client-App (Linux, Win, Mac). Auf Handy nutzt man andere Apps die das kdbx-Format lesen können. Es is also in dem Fall auch möglich von allen Geräten auf meine PW-Datenbank zuzugreifen.

Man erstellt auf den Clients einen Share-Ordner zur Cloud. In diesem Ordner ist die Datenbank-Datei gespeichert. KeePassXC speichert autom. alle Änderungen, also ist die Kee-Datei immer aktuell im Share-Ordner auf dem Client
Das Synch-Tool synchronisiert dann bei jeder Änderung der lokalen Datei, das Pendant in der Cloud. So dass diese immer 1:1 den selben Stand haben.

Der Vorteil bei dieser Methode ist, dass die DB-Datei immer lokal auf dem Client geöffnet ist. PW-Manager wie LastPass z.B. öffnet die Datei in der Cloud. Es werden direkt alle Änderungen in die offene Cloud DB-Datei geschrieben.

Somit kann jeder Angreifer oder Cloud-Anbieter der Zugang zur meiner Cloud hat, die offene Datenbank-Datei lesen. Da nützt auch eine verschlüsselte Übertragung von Client zu Cloud nix, weil die DB entschlüsselt ist und der andere bereits in meinem Cloud-Server Account ist.

Bei lokaler Datei erfolgt die Synchronisierung im verschlüsselten Zustand, weil die DB nur auf dem Client offen (entschlüsselt ist). Die DB in der Cloud wird nie direkt dort geöffnet. Wurde über ein anderes Gerät die Datei in der Cloud aktualisiert, synchronisiert mein Tool auf dem zweiten Rechner die lokale innerhalb weniger Sekunden, bevor ich diese öffne.

Das ganze passiert innerhalb weniger Sekunden. Zeitlich macht das also keinen Unterschied. Die Ersteinrichtung ist nur mit etwas mehr Aufwand verbunden.

Wer Dropbox, Google Drive oder ähnliche Cloud Speicher nutzt, kann seinen Passwortspeicher dennoch in der Cloud ablegen und auf mehreren Geräten nutzen.

Die App Keepass2Android kann beispielsweise mit Cloud Speichern umgehen.

Legt man seine KeePass Datenbank dauerhaft im Dropbox Speicherbereich auf seinem Rechner ab, landet sie automatisch in der Cloud und Keepass2Android kann vom Handy aus darauf zugreifen und bekommt auch alle Änderungen mit.

Welche Lösungen es für Apple Geräte gibt, weiß ich leider nicht aber dort geht sowas sicher auch in irgendeiner Weise.

Für Apple (iOS & Mac) gibts es Strongbox, was ebenfalls die *kdbx Datenbank nutzt. Strongbox ist sehr empfehlenswert