„„„„Gerade bei den sehr Benutzerfreundlichen Distributionen gibt es da Kompromisse welche die Sicherheit stark aushöhlen können.
Welche meinst du konkret?
• Verlockende Optionshäckchen die den User zum Administrator machen.
• Browser die per Default keinen Securitycheck machen bei Webseiten.
• Per Default vorgeschlagene Anbindungen an Onlinedienste.
• Verwirrend große Anzahl an Paketquellen mit oftmals denselben Anwendungen.
• Gerade per Faltpack, Appimage oder Snap teilweise sofort lauffähige Anwendungen aus jedweder Quelle.
• Nicht immer per Default aktiviertes sudo
• (noch nciht generell ein Problem) kaum, und für Normaluser schon gar nicht, leicht zu bekommende Endpoint Security Lösungen.
• User zum Administrator: Also wenn ich für einen Bekannten einen Rechner mit Ubuntu installiere, dann ist das definitiv nicht
• Browser ohne Security-Check: Bei Windows fast ausschliesslich
Bei Linux aber auch kein großes Problem, da Linux von haus aus schon sehr sicher ist
• Vorgeschlagene Anbindungen an Online-Dienste: Wie Du selbst schreibst - es sind Vorschläge. Es muss niemand diese Anbindungen nutzen
• Installationen über Snap, App, oder ähnliches ist ja auch eher für fortgeschrittene. Ich habe noch niemandem (Anfänger) in meinem Umfeld, der darüber ohne weiteres Programme installiert hat
• Sudo per Default: Die Distri will ich sehen
• Security Lösungen wirst Du grundsätzlich unter Linux nicht oder sehr selten finden, da bisher auch fast vollkommen unnötig
Mit welchen Distri hast Du denn bisher gearbeitet? Bzw. welche Distri schon ausgiebeig genutzt?
Och ich administriere beruflich Linux Server im knapp 3stelligen Bereich. Supporte recht viele Linux User. Früher bin ich auch schon mal als LPIC Trainer unterwegs gewesen. So aus $Gründen betreibe ich meine eigenen Server (Mail inkl. Groupwarefunkrinalität, DNS, Cloud). Das ist so ein wenig Unabhängigkeit und so.
Ich kenn mich also doch so ein wenig aus 😉
Sudo per default zB Ubuntu.
Aktuell kenne ich 2 EndpointSecurity Lösungen für Linux. Und diese sind sogar nützlich. Denn schädliche Webseiten führen Schadcode unabhängig vom OS aus. Da hilft das schon sehr gut.
Und nur weil User es bisher nicht getan haben, heißt nicht das die potenzielle Möglichkeit gut ist. Auch ist das Argument recht arm. Wird MS ja genau das auch als Unsicher vorgeworfen. Zumindest war es so bis dagegen Maßnahmen ergriffen worden.
Linux ist von Haus aus recht sicher ja. Windows aber seit Jahren auch. Und in der Disziplin den User vor sich selbst zu Schützen hat Windows die Nase vorne. Nicht verwunderlich, da Linux grundsätzlich auf den mündigen und wissenden User setzt. Auch wenn die Einrichtung und Benutzung immer einfacher wird.
Ein System per se als Sicher anzusehen ist Grundsätzlich der erste Schritt dieses System unsicher zu machen.
Es gibt verdammt viele und gute Gründe Linux einzusetzen.
Ganz unabhängig von Sicherheitsansätzen.