Virus durch Werkseinstellungen eliminieren?

Einen komplett neuen Laptop kaufen musst du ganz sicherlich nicht.

Es kommt aber sehr auf die Sorte von Schädling an und vor allen Dingen, wo er sich wenn im System festgesetzt hat.

Hast Du denn mal einen Virenscanner drüber laufen lassen? Was hätte dieser gemeldet?

LG

Kaizen

Es muss nicht immer ein Virus sein. Hast Du auch mal an Malware gedacht.
Also Virenscanner im Deapmodus drüber laufen lassen und danach einen Malware Scanner z.B. das kostenlose Malwarebytes drüber laufen lassen.
Sollte alles nichts nützen kannst Du tatsächlich versuchen auf den Auslieferungszustand zurück zu setzen.
Hilft auch dieses nicht, dann die Festplatte formatieren und dann das Betriebssysten neu aufspielen.
Datensicherung vorher wäre natürlich angebracht.
Gruß
Peter

Achtung: Je nach Virus, kannst du auch mit der Datensicherung ihn wieder auf den Laptop ziehen.

Trotzdem Datensicherung ist absolut notwendig. Vor (!!!) der Rücksicherung einen aktuellen (!!!) Virenscanner installieren.

Das kommt auch etwas auf den Laptop an, den du hast.
Wenn du eine Sicherheitskopie deines Laptops nach dem Kauf angefertigt hast und diese jetzt zurück spielst, dann ist er mit großer Wahrscheinlichkeit weg. (das ist die erste Form von Werkszustand zurück setzen)
einige ältere Laptops haben auch die Möglichkeit von einer versteckten Partition den Werkszustand wieder herzustellen. Auch da gehen alle Daten incl. des Virus verloren, weil die Festplatte neu beschrieben wird.
Als dritte Möglichkeit kann man auch bei Windos mit einer InstallationsCD selbst ein neues System aufspielen. Das ist schon etwas schwieriger, da man auch alle Treiber für den Laptop braucht. Meist scheitert das bei neueren Modelen am nicht vorhanden Laufwerk. Daher auch die Aussage, dass es auf den Laptop ankommt.
Aber neu kaufen muss nicht sein, der Virus brennt sich in keine Hardware.

Kommt drauf an.
Ist Wiederherstellungspartition oder bootsector bzw. alles vor OS betroffen - kaum.
Ist die Partition i.o. könnte man versuchen, Alte befallene zu löschen, neu erstellen, formatieren, etc.

Halte ich aber für wenig erfolgversprechend.
Bis WIN7, wie genau es heute läuft müsste ich nachsehen, war für mich fast immer Komplettformatierung und Neuninstallation nötig.
Hartnäckiger, dann neue Festplatte - preis hält sich in grenzen.
Sitzt die Geschichte vorher und ist BIOS, uefi, mainboard betroffen - da dürften die kosten bei günstigen Geräten leider kaum im Verhältnis stehen.

Erstmal natürlich mit möglichst optimaler, nicht beschreibbarer Rettungs-DVD und gutem AV-Programm ran.

Musste mich auch eines Besseren belehren lassen.
Kann man so einfach nicht mehr sagen.

Vor... Zwei Jahren?
...
Gingen Nachrichten um die Welt, dass sie sich direkt in die Boards setzen.
Dann ist weitgehend Feierabend.

Ich würde zu einer Neuinstallation raten um die bereits erwähnten Unsicherheitsfaktoren (fast) alle auszuschließen. Obendrauf hast du ein sauberes, schlankes, performantes System. Bios - Viren, die sowas noch überleben, sollten heutzutage extrem selten sein.

Windows 10 mit dem Windows Update Tool aus dem Netz auf einen USB Stick packen, damit den PC booten, alle Partitionen auf der Platte löschen, anschließend Windows vom Stick neu installieren. Dann ist zu 99% der Virus restlos weg und das System sauber. Anschließend muss ggf. noch der ein oder andere Treiber nachinstalliert werden, das hält sich seit Windows 10 aber extremst in Grenzen. Die Prozedur sollte trotzdem nur jemand machen der das schonmal gemacht hat.

Vorher falls nötig ein Backup der wichtigsten Daten auf einen USB Stick vornehmen und den auf irgendeinem nicht befallenen System (idealerweise linux oder ein Boot-CD mit aktuellem Virusscanner) scannen und bereinigen lassen. Anschließend dann mit den Windows Bordmitteln ein neues System Backup anlegen.

Aber auch da nur in Bereiche wo sich Daten speichern lassen. In Hardware selbst ist unmöglich.
Außerdem geht man auch nicht gleich vom gefährlichsten Killervirus aus.

Mein Win7- Laptop war einst so verseucht, dass selbst das mehrmalige Zurück-
setzen auf Werkseinstellungen nicht half und (natürlich) mein Backup auch
infiziert war (Ich berichtete hier darüber.)
Ich brauchte seinerzeit etwa ein halbes Dutzend verschiedene Virenscanner,
bis einer dann schließlich das letzte entscheidende bösartige Tool fand.
(Dabei versagten auch kostenpflichtige renomierte Scanner.)
Zum Glück sind nicht alle Schadprogramme so bösartig und so dies wohl
eher untypisch.
Ich hatte ca 2 Wochen Krieg und schreibe jetzt mit dem selben Laptop.
Mein Rat:
1. Verschiedene Virenscanner nutzen (einige wurden hier schon erwähnt).
2. Konnten kostenfreie Scanner den Verdacht nicht ausräumen, Testangebote
sonst kostenpflichtiger Virenscanner nutzen (PC- Zeitschriften).
3. das Zurücksetzen auf Werkseinstellungen, ABER:
Das bedeutet nicht nur, dass alle persönlichen Daten, sondern auch alle
installierten Updates verloren sind.
Diese nachzuholen kostet viel Zeit (bei mir damals ca. 120) und fehlgeschlagene
Updates kosten noch mehr Zeit-( Lan- Kabel benutzen, läuft stabiler).

Ob Microsoft die alten Updates für Win7 noch bereithällt, ist mir nicht
bekannt.
In einem solchen Fall wäre wohl ein neuer Rechner besser.

Viel Glück!

Was du versuchen kannst (aber das erfordert ein wenig Vorwissen, bzw. Freude am googeln...) wäre eine Linux auf einen Stick zu packen (idealerweise natürlich von einem nicht infizierten PC aus), dieses Live zu booten (read only selbstverständlich), einen Virenscanner ins Livesystem zu installieren und den Scan laufen zu lassen.
Ich bin da vielleicht ein wenig paranoid, aber ich traue keinem Virenscanner der in einem verseuchten System installiert wird.

@*******use
Verseucht? Wie kann das sein. Ich bin jetzt seit ewigen Zeiten im INet und mein Avast free hat vielleicht 5 oder 6 Mal angeschalgen. Darüberhinaus verwende ich Malwarebyte den ich 1x im Monat laufen lasse.
Wichtig, sehr wichtig.
Eine Festplatte sollte grundsätztlich Partitioniert sein, denn alle Daten die sich auf Laufwerk C:/ befinden sind bei einem Crash verloren. Programme die sich auf Laufwerk C:/ befinden sind dann aber auch weg.

Daten die man aber auf Laufwerk D:/ (D wie Daten) liegen hat bleiben bei einem Crash erhalten.
Ich spreche hier von Daten wie Text; Excel oder Calc; Videos und Bilder oder was man sonst noch hat.

Mails die dubios oder unbekannt sind öffne ich grundsätzlich nicht.
Außerdem habe ich ein Toll, dass Trak me not heißt laufen. Damit können keine Tastaturanschläge ausgespäht werden.
Darüberhinaus hat jedes meiner 4 Mail Accounts ein anderes Alpha Nummerisches Passwort.
Fazit: das ist Sicherheit

@*******n69

Wie das sein konnte?
Damals (2013) war Opera gehackt und der Trojaner kam mit dem
Opera- Update. Wer lehnt das ab (Firefox heute fragt gar nicht erst)?
Und ich war auch noch Anfänger, hatte meinen PC erst seit gut einem
halben Jahr.

Was weisst du denn über deine Virus?
Welches Betriebssystem läuft auf deinem Laptop?
Hast du eine neue Datensicherung?
LG und viel Glück bei der Desinfektion
Tom