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Offene Beziehung von Anfang an?

****on Mann
7.104 Beiträge
Themenersteller 
Offene Beziehung von Anfang an?
Häufig liest man dass die oB aus einer monogamen Beziehung entstanden ist und sich die Partner geänderten Wünschen, Sehnsüchten oder Phantasien gegenüber sahen auf die sie dann mit dem Öffnen der Beziehung reagiert haben.

Mich würde nun aber interessieren, wie 'erfolgreich' eine oB von Anfang an geführt werden kann?
Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht?
Warum kam es erst später (geplant) in Frage?
Würdet ihr es nochmal so machen?
Hat etwas gefehlt (sich eine zeitlang voll/monogam auf den Partner zu konzentrieren z.B.)?


el_don.
*****uja Frau
2.472 Beiträge
bei uns war es schon recht von anfang an so.

zumindest "theoretisch".

wir nannten das damals noch nicht ausdrücklich "offene beziehung". aber wir haben uns einfach mal, als wir noch nicht so sehr lange zusammen waren, das war als wir mitte 20 waren, über das thema treue/fremdgehen und Co unterhalten. die beobachtung rund um uns herum "im leben , in der welt", dass offenbar fremgehen/seitsprünge eine fakt ist, der wenn auch nicht bei ALLEN, so doch bei vielen irgendwan vorkommt führte bei uns dazu, dass wir daraus den schluss zogen, dass das wohl einfach etwas "allgemein-menschliches" ist, dass man auch IN einer bestehenden positiven partnerschaft, "mal" erotisches interesse an anderen partnern haben kann. und wir waren uns einig, dass das nicht unbedingt zum DRAMA in der beziehung führen müsste oder sollte, wenn dieser seitensprung nicht aus einer "krise" heraus oder sowas geschieht, sondern sich völlig unabhängig von der bestehen partnerschaft ereignet.

so lief unserer gespräch. soweit waren wir uns einig. wir dachten damals allerdings eher an seltene ausnahmefälle - z.b. wenn einer mal auf dienstreise ist und sich da was ergibt, sowas in der art.
dazu sei gesagt, das war alles LANGE vor zeiten von internet, kontaktseiten, swingerclubs etc. (das fördert natürlich schon die gedanken und gelegenheiten stärker als wir das damals auch nur geahnt hätten)

eine frage haben es damals nicht zu ende diskutiert, nämlich ob man es sich sagen soll oder nicht, wenn so ein seitensprung vorgekommen ist. ich war damals für aussprechen, mein heutiger (bzw. seit 23 jahren) ehemann tendierte zum "besser nicht drüber reden", da es ja irrelevant.

im laufe unseres zusammenlebens hat das thema und auch unsere ehe natürlich noch einige entwicklungen genommen - aber ich will ja nicht einen ganzen (noch längeren) roman hier schreiben *zwinker*

kurz und gut: wir sind noch heute zusammen, eine trennung war noch nie ein thema für uns - unsere beziehung ist weiterhin offen. wir behaupten nicht, immer völlig frei von jeglicher eifersucht zu sein. aber wir haben gute wege gefunden, damit umzugehen. halte uns allerdings nicht für strak eifersüchtig.

ich bin der überzeugung, dass das in unserem fall auf jeden fall ein stabilisierender faktor für unsere ehe ist!
********hexe Frau
55 Beiträge
also meine derzeitige beziehung stand von anfang an unter diesem motto. zumindest war definitiv klar, dass ich nicht anders kann auf dauer. er hatte damit bis dato noch keinerlei erfahrungen, folglich haben wir beschlossen, dass er soweit ausprobiert, wie ihm wohl dabei ist. nach knappen 2 jahren hat er nun gelernt damit umzugehen was mich betrifft und es selbst sehr zu genießen.
da ich bereits vorher wusste, dass es auf jeden fall wieder thema werden würde habe ich direkt mit offenen karten gespielt. genauso halte ich es auch mit potentiellen partnern. ich bin für absolute offenheit. und das bezieht auch den partner des anderen mit ein. aber da gehören ja leider immer noch mehrere dazu...
ich würde es definitiv immer wieder genau so machen. einfach weil ich mich dafür zu gut kenne, um mich lange zu verbiegen. und außerdem bin ich größtenteils ein sehr ehrlicher und direkter mensch und halte entsprechend nicht besonders viel davon leuten gänzlich die möglichkeit zur reaktion und intervention/-aktion zu nehmen.
schwierig ist es allerdings mit genauen regeln. wenn einer von beiden da entsprechend was anders interpretiert oder interpretieren will, dann kann das schon nach hinten losgehen. aber das kann auch an mir persönlich liegen *zwinker*
Wir haben uns unter "offenen" Voraussetzungen kennengelernt ("er" hatte damals schon eine (Fern-)Beziehung).

Für uns eher interessant ist die Frage "Wann ist 'Anfang'" oder, anders ausgedrückt: wenn ich eine offene Beziehung haben will, wann rücke ich damit raus – bereits beim Kennenlernen? Dem ersten / zweiten Date? Nach dem ersten Sex, d.h. sobald beiden klar ist dass es nicht bei diesem einen Mal bleiben wird? Wenn es darum geht, zusammenzuziehen o.Ä.? Beim Basteln am Eheversprechen? Oder doch erst dann, wenn's aktuell wird, d.h. man einem potenziellen "Opfer" begegnet?

Bei uns war's am Tag nach dem ersten Sex. Das war für beide OK.
******nig Mann
24.817 Beiträge
meine aktuelle beziehung war ebenfalls von anfang an eine offene beziehung. das erste mal darüber geredet, wie wir mit anderen umgehen wollen, haben wir nach... ich glaube etwa 3 wochen. und wir waren uns beide von vornherein einig, dass wir es reizvoll finden andere einzubeziehen, aber immer unter der prämisse der ehrlichkeit: der andere weiß immer was passiert! ich kann es mir auch nicht anders vorstellen: wenn ich das gefühl bekommen würde, dass sie mir etwas verheimlicht, hätte ich damit wohl ein problem...
für uns beide ist es das erstemal, das wir das in dieser art und konsequenz leben, aber es fühlt sich gut und richtig an! wir sind jetzt zwar erst seit pfingsten zusammen, aber speziell da wir eine fernbeziehung über 300km führen ist da vertrauen zueinander das wichtigste überhaupt!

ein paar regeln haben wir für uns ebenfalls aufgestellt. das sind aber keine dinge, die den anderen beschneiden, sondern die mehr dazu dienen sollen, dass man auch in intimeren momenten an den partner denkt! im übrigen finden wir, dass es natürlich immer am schönsten ist, wenn man gemeinsam die lust ausleben kann, auch und vor allem was dritte angeht! und so finde ich es durchaus ok, wenn mit anderen nicht einfach mal alles erlaubt ist, es darf und soll ja einen reiz geben das auch gemeinsam zu erleben... *zwinker*
Unsere Beziehung war von Anfang an offen.
Als wir uns kennen gelernt haben hatten wir Beide schon intensive SM-Erfahrung und daher auch einige "alternative" Beziehungsformen live bei Spielkameraden erlebt. Für mich war von Anfang an klar, dass eine offene Beziehung das ist was ich will. Mir gefiel die Idee des "frei seins" ohne allein zu sein. Und die Entscheidung, ob ich nun mit einem Mann oder mit einer Frau den Rest meines lebens verbringen möchte kann und will ich bis heute nicht treffen.
Heute sind wir (mein mann und ich) zehn Jahre verheiratet, eine Trennung stand nie zur Debatte. Wir genießen nach wie vor die Freiheit die wir uns gegenseitig zugestehen und die Liebe und das große Vertrauen das uns verbindet.

Liebe Grüße
Lucie
bin skeptisch
ob es von Anfang an klappt,
bei uns entstand es in einem reifen Zustand unserer Ehe, erst, nachdem wir all die "Standard"-Erfahrungen von Fremdgehen, verletzungen, Eifersucht, Enttäuschung hinter uns hatte und es geschafft hatten, uns nicht zu trennen und dies auch immer nie bedauerten, wenn die Vernunft und Klarsicht nach emotionalen Verstrickungen Einzug hielt.
Fanden dann den Weg in die Öffnung einfacher, weil uns über uns und den gemeinsamen weiteren Weg eindeutig klar war, auch der Respekt , die Vereinbarungen, das Setzen der Prioritäten (erst wir, dann die Fam., dann das andere) einfacher war.
Trotzdem nach nun 8 Jahren ist es auch immer ein Arbeiten an dieser Art des Lebens , gegenseitig offen auch helfen, wenn eine Seite z.B. mit Liebeskummer im aushäusigen Bereich zu kämpfen hat, eine Seite momentan kein reizvolles Ziel draussen weiß, der andere aber ein ganzes Wochenende zum Davonsegeln wünscht und sich gegensietig dies gestatten, allein zurückbleiben, aber auch mal subtil reagieren, wenn Gespür dafür da ist, dass es dem anderen schlecht geht, wenn man(frau) jetzt davonfährt...
somit Bewunderung für die unter Euch, dies von Anfang an schaffen,
bei uns war so leichter.
****ain Frau
246 Beiträge
Hallöchen,

bei uns war es auch Spiel mit offenen Karten von Anfang an. War ohnehin eine sehr tolle Sache, dieses erste Kennenlernen: Wir hatten quasi in den ersten Gesprächen bereits so ziemlich alle grenzwertigen Themen auf dem Tisch, die man in einer Beziehung so haben kann, so auch dieses. Und haben festgestellt, wie stark wir da konform gehen.

War eigentlich sogar was witzig: Er fragte mich nach meinem Treuebegriff. Und nun muss ich sagen, dass ich - schon seit Jahren - da so meine eigene, was unkonventionellere Definition hatte, welche eben ohne Ausschließlichkeit auskommt. Die hatte ich hatte ich aber a) selten überhaupt mal laut formuliert & b) wenn dann eher theoretisch und v. a. nicht ggü. potentiellen Kandidaten. Außerdem war das ganze Konzept dann lange auf Eis - da ich wieder in einer "klassischen" Beziehung hing, in der ich mich aber höchst unwohl fühlte. Nun ja. Ich hatte das also schon ewig nicht für mich bewusst formuliert gehabt, weder in Gedanken, geschweige denn in Worten. Und dann fragte er also, wie ich den Betriff "Treue" sehen würde... und just sprudelte diese alte, so vertraute Definition aus mir heraus, ganz natürlich, als wenn nichts selbstverständlicher wäre. Und wurde gar noch von ihm ergänzt. Einig sind wir uns auf jeden Fall, dass wir beide auf Dauer die Fingerchen nicht von Anderen lassen müssen wollen. Nicht mehr. Nie mehr, am Besten.

Einfach wundervoll. Wirklich. *g*
Und damit meine ich wirklich diesen Moment im Gespräch mit ihm.


Wie genau das laufen wird, kann ich noch nicht sagen, da wir doch noch recht frisch sind. Wir waren uns auch einig, dass wenn man jemanden neu kennenlernt, man sich doch erstmal Zeit lässt und da gar nicht unbedingt Nerv für Weiteres ist. Es irgendwo auch auf die eine gewisse Festigung der Beziehung ankommt, das Band muss stark genug sein. Ich ps. empfinde es jedenfalls derzeit sehr stark so, dass ich mich - grad auch sexuell - wirklich einlassen möchte. Und das braucht ganz einfach seine Zeit. Ich habe geistig einfach nicht die Kapazität, das bei zwei Menschen parallel zu tun, wenn eine gewisse Tiefe dabei sein soll. Wenn sich manches einmal etabliert hat, man sich besser kennt, genau weiß, wie der Andere tickt, sieht das doch nochmal anders aus. Und... genau aus diesem Grund habe ich meine vorher laufende Affäre auch vorerst auf Eis gelegt, einfach weil es mir zuviel wurde. Ich kann mir durchaus vorstellen, das über kurz oder lang wieder aufzufrischen. Oder auch andere Konstellationen zu fahren. Der Witz ist nämlich: Ihm ist schlussendlich vor Kurzem - trotz all dem, was ich grade geschrieben habe - doch relativ unerwartet auch noch ein Pärchen über den Weg gelaufen, dass er sehr interessant findet. Bei dem es mir auch ähnlich geht. Und ich kenne auch noch ein weiteres, in meiner unmittelbaren Nähe, wo zwischenzeitlich - und eher ungeplant - doch auch schon ein bisschen was lief. Insofern stehen da doch einige Konstellationen im Raum, so kann s gehen. *lach*

Dennoch sehe ich das soweit erstmal sehr gelassen und halte es für zu früh. Wenn auch nicht ausgeschlossen. Wie mein Partner auch. Letztlich kommt es mir v. a. darauf an, dass sich alle Wohl mit dem fühlen, was passiert, egal was und wann das dann ist.

Wir gehen damit recht entspannt um, solange eben das Miteinander nicht gefährdet ist und man sich selbst vom Anderen gesehen fühlt. Dann läuft das in der Tat unter... Gönnen Können. *g*

Liebe Grüße,
SH
*****hia Frau
268 Beiträge
Wir leben schon von anfang an eine offene Beziehung. Da mein mann 10 Jahre älter ist als ich und ich als wir uns kennen gelernt haben gerade mal 19 war und für mich aber auch fest stand das ist der Partner mit dem ich eine Familie möchte unser wunschkind wird im Juni 7 er aber auch von anfang an gesagt hat das er sich mehr ausleben konnte wie ich haben wir unsere beziehung von anfang an offen gestaltet.
Einfach ist es natürlich nicht immer wir haben unsere Höhen und Tiefen durch aber wir sind eine Familie und stehen zusammen.
Erst viel später!
Hallo zusammmen,

nun, bei uns kam die OB erst sehr viel später.

Wir führen von Anfang an eine sehr ehrliche Beziehung und daher sind uns die Wünsche des anderen immer bekannt. Die sexuellen Wünsche haben sich erst mit den Jahren verändert und leider auch in verschiedene Richtungen entwickelt. Wir haben wirklich über einen langen Zeitraum immer und immer wieder darüber geredet und auch versucht auf die Wünsche und Neigungen des anderen einzugehen, aber manches kann man eben nicht erzwingen. Also haben wir immer weiter nach Lösungen gesucht, denn eine Trennung kam für uns nie in Frage.

Nach den ersten schweren Anfängen w/Eifersucht haben wir es nun doch auch geschafft und sehen es für uns als die beste Lösung in einer offenen Beziehung zu leben. Jeder kann auf seine Art seine sexuellen Neigungen und Wünsche ausleben und wir leben natürlich auch unser gemeinsames Leben weiter. Wir haben in unserem Profil bewußt nicht offene Beziehung angegeben, weil wir uns eigentlich nicht so sehen. Wir sind in einer festen Beziehung, die sich nur hin und wieder die Freiheit nehmen kann, etwas anderes auszuleben.

Wir sind auch ehrlich gesagt noch am Anfang und noch am Austesten, aber bis jetzt klappt es sehr gut.

LG
Macarena
erst nach 30 jahren ehe
unser sexualleben war ziemlich eingeschlafen..es wurde nur noch die schnelle nummer im bett gemacht..ich ( petra ) kam mir meistens wie eine mülltonne vor..wo er nur mal schnell seinen druck los werden wollte *snief*

bei einer feier ging ich fremd und das war so klasse..das ich mich heimlich noch ein paarmal mit ihm traf..bis mein schlechtes gewissen mich sehr plagte und ich es meinem mann erzählte *ggg*

von da an haben wir viel über unseren sex geredet und was wir ändern können..zuerst haben wir uns private vergnügen gesucht...wo allerdings mein mann weniger was von hatte..was mich allerdings wieder störte..es sollte ja nicht einseitig laufen *snief*

so habe ich uns hier im joyclub angemeldet..in der hoffnung das es auch mal was für ihn gibt..habe aber gemerkt es ist sehr schwer pärchen zu finden..wo bei beiden die chemie stimmt..wir geben die hoffnung aber nicht auf!!

ab und an gehen wir auch in den swingerclub..was allerdings auch eher wieder mir zu gute kommt..denn mein mann ist zu schüchtern um eine andere frau an zu sprechen..

auf jedenfall klappt es jetzt besser mit unserem sex..wir reden was wir möchten mit einander und machen es auch viel intensiver und mehr als früher *smile*

lg,
kecki
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