Ich hatte eine sehr lange offene Beziehung (19 Jahre) und lebe heute als sehr glücklicher Polyamorer. Ich kann also zu beiden Welten etwas sagen .
Also es gibt sehr viele polyamore "Schulen" - wie hier schon mehrere ausgeführt haben. Ich rechne mich den Beziehungsanarchisten zu, die keine Wertigkeiten aufstellen. Ich finde sowieso, dass alle Liebesbeziehungen unvergleichbar sind. Und Rankings sind in Liebesdingen ganz und garer Unfug .
Ich glaube nicht, dass es an den Gefühlen liegt. Dein Problem ist vielmehr begrifflicher Natur:
Du folgst hier den Vorgaben der Romantischen Zweierbeziehung (vulgo: Monogamie), die nämlich genau fordert, dass Partnerschaft, Liebesbeziehung und erotische Beziehung unauflöslich zusammengehören und auch nur exklusiv mit einem zu haben sind.
Genau! (Lebens)partnerschaft bedeutet gemeinsame Projekte. Das hat aber nicht zwingend etwas mit Liebesbeziehung zu tun.
Versuche mal die Partnerschaft gedanklich aus deinem Gebäude als eigenständiges Ding zu betrachten. Und dann denke nochmal neu nach.
Gruß
Stefan
PS: Das hier muss ich noch richtig stellen:
Das ist selbstverständlich ausgemachter Unfug . Mit Liebe verschwindet Eifersucht. Liebe ich einen Menschen, so möchte ich, dass es diesem Menschen gut geht. Wenn es dem Menschen gut geht, warum sollte ich da schlechte Gefühle kriegen?
*******d133:
Mit dem Thema Polyamorie beschäftige ich mich schon recht lange
Also es gibt sehr viele polyamore "Schulen" - wie hier schon mehrere ausgeführt haben. Ich rechne mich den Beziehungsanarchisten zu, die keine Wertigkeiten aufstellen. Ich finde sowieso, dass alle Liebesbeziehungen unvergleichbar sind. Und Rankings sind in Liebesdingen ganz und garer Unfug .
Trotzdem frage ich mich, wo Polyamorie denn beginnt? So rein gefühlstechnisch.
Ich glaube nicht, dass es an den Gefühlen liegt. Dein Problem ist vielmehr begrifflicher Natur:
Ich bin mir sicher, dass ich für mehrere Menschen gleichzeitig sehr viel fühlen kann, dass ich sogar mehrere Menschen irgendwie lieben kann. Jedoch kann ich mir nicht vorstellen, dass ich mit zwei Menschen gleichzeitig eine gleichwertige Partnerschaft führen kann.
Du folgst hier den Vorgaben der Romantischen Zweierbeziehung (vulgo: Monogamie), die nämlich genau fordert, dass Partnerschaft, Liebesbeziehung und erotische Beziehung unauflöslich zusammengehören und auch nur exklusiv mit einem zu haben sind.
******unt:
Unabhängig von irgendwelchen Gefühlen kann es gemeinsame Projekte geben (Kinder, Haus ...) oder einfach Erwartungen anderer (Familie, Freunde, Finanzamt), welche eine engere Beziehung zwischen nur zwei befördern oder nahe legen.
Genau! (Lebens)partnerschaft bedeutet gemeinsame Projekte. Das hat aber nicht zwingend etwas mit Liebesbeziehung zu tun.
Versuche mal die Partnerschaft gedanklich aus deinem Gebäude als eigenständiges Ding zu betrachten. Und dann denke nochmal neu nach.
Gruß
Stefan
PS: Das hier muss ich noch richtig stellen:
*********79_71:
Mit Liebe entsteht natürlich auch Eifersucht.
Das ist selbstverständlich ausgemachter Unfug . Mit Liebe verschwindet Eifersucht. Liebe ich einen Menschen, so möchte ich, dass es diesem Menschen gut geht. Wenn es dem Menschen gut geht, warum sollte ich da schlechte Gefühle kriegen?