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Die gefühlten Grenzen zur Polyamorie

******XXL Mann
3.802 Beiträge
Ich hatte eine sehr lange offene Beziehung (19 Jahre) und lebe heute als sehr glücklicher Polyamorer. Ich kann also zu beiden Welten etwas sagen *stolzbin*.

*******d133:
Mit dem Thema Polyamorie beschäftige ich mich schon recht lange

*hm* Also es gibt sehr viele polyamore "Schulen" - wie hier schon mehrere ausgeführt haben. Ich rechne mich den Beziehungsanarchisten zu, die keine Wertigkeiten aufstellen. Ich finde sowieso, dass alle Liebesbeziehungen unvergleichbar sind. Und Rankings sind in Liebesdingen ganz und garer Unfug *pfui*.

Trotzdem frage ich mich, wo Polyamorie denn beginnt? So rein gefühlstechnisch.

Ich glaube nicht, dass es an den Gefühlen liegt. Dein Problem ist vielmehr begrifflicher Natur:

Ich bin mir sicher, dass ich für mehrere Menschen gleichzeitig sehr viel fühlen kann, dass ich sogar mehrere Menschen irgendwie lieben kann. Jedoch kann ich mir nicht vorstellen, dass ich mit zwei Menschen gleichzeitig eine gleichwertige Partnerschaft führen kann.

Du folgst hier den Vorgaben der Romantischen Zweierbeziehung (vulgo: Monogamie), die nämlich genau fordert, dass Partnerschaft, Liebesbeziehung und erotische Beziehung unauflöslich zusammengehören und auch nur exklusiv mit einem zu haben sind.

******unt:
Unabhängig von irgendwelchen Gefühlen kann es gemeinsame Projekte geben (Kinder, Haus ...) oder einfach Erwartungen anderer (Familie, Freunde, Finanzamt), welche eine engere Beziehung zwischen nur zwei befördern oder nahe legen.

Genau! (Lebens)partnerschaft bedeutet gemeinsame Projekte. Das hat aber nicht zwingend etwas mit Liebesbeziehung zu tun.

Versuche mal die Partnerschaft gedanklich aus deinem Gebäude als eigenständiges Ding zu betrachten. Und dann denke nochmal neu nach.


Gruß
Stefan

PS: Das hier muss ich noch richtig stellen:

*********79_71:
Mit Liebe entsteht natürlich auch Eifersucht.

Das ist selbstverständlich ausgemachter Unfug *nene*. Mit Liebe verschwindet Eifersucht. Liebe ich einen Menschen, so möchte ich, dass es diesem Menschen gut geht. Wenn es dem Menschen gut geht, warum sollte ich da schlechte Gefühle kriegen?
********er62 Mann
2.406 Beiträge
@******XXL
@*********79_71
Zitat von ******XXL:
Sinister_79_71:Mit Liebe entsteht natürlich auch Eifersucht.
Das ist selbstverständlich ausgemachter Unfug *nene*. Mit Liebe verschwindet Eifersucht. Liebe ich einen Menschen, so möchte ich, dass es diesem Menschen gut geht. Wenn es dem Menschen gut geht, warum sollte ich da schlechte Gefühle kriegen?
*top* - sehe ich genauso!
*********79_71 Paar
3.372 Beiträge
Zitat von ******XXL:
Wenn es dem Menschen gut geht, warum sollte ich da schlechte Gefühle kriegen?

Warum sollte Eifersucht immer ein schlechtes Gefühl sein?

Zitat von ******XXL:
Mit Liebe verschwindet Eifersucht.

Wenn ich nicht liebe, dann empfinde ich auch keine Eifersucht. Eine Münze hat immer zwei Seiten. Aber Eifersucht ist nicht gleich Eifersucht.

Aber wenn du es anders siehst ist das okay, aber als Unfug zu bezeichnen finde ich nicht in Ordnung.
********er62 Mann
2.406 Beiträge
meiner Meinung nach wird Eifersucht getriggert durch:
• Besitzansprüche
• Minderwertigkeitskomplexe
• Verlustängste.

Wenn ich mich mit diesen Themen auseinandersetze und die Wirkung verstanden habe, mich von Besitzansprüchen trennen kann (die viele nicht wahrhaben wollen), mich konstruktiv und proaktiv mit meinen Minderwertigkeitskomplexen beschäftigt habe (die sich z.B. in überflüssigen und destruktiven Vergleichen mit anderen äußern) und mich meinen Verlustängsten stelle, dann besteht kein Anlass zur Eifersucht.
Insofern stimme ich @******XXL *100* pro zu, wenn er die Logik "Mit Liebe entsteht natürlich auch Eifersucht." also ausgemachten Unfug bezeichnet. Er schrieb nicht, Eifersucht sei Unfug.

Also: auch wenn ich liebe, empfinde ich nicht zwangsläufig Eifersucht.
********Poly Frau
3.197 Beiträge
Zitat von ******XXL:
Mit Liebe verschwindet Eifersucht. Liebe ich einen Menschen, so möchte ich, dass es diesem Menschen gut geht. Wenn es dem Menschen gut geht, warum sollte ich da schlechte Gefühle kriegen?

Mein Verstand stimmt dir zu.
Meine Gefühlswelt sagt: nein.
Dreimal darfst du raten, wer da den längeren Atem hat! *traenenlach*
Ich sehe Eifersucht als etwas, das uns beigebracht wird (leider). Im Stil von "Zwei sind perfekt - drei eine Katastrophe." Diese Botschaft wird uns ständig von allen Seiten her eingeimpft und die Eifersucht ist ein Automatismus, der oft daraus entsteht.
********er62 Mann
2.406 Beiträge
Automatismus?
Ich würde es eher als eine Folge unserer indoktrinierten Sozialisation (weil nicht sein kann, was nicht sein darf) und daraus abgeleitet, unseres Wertesystems bezeichnen.
Bei mir hat eher mein Verstand den längeren Atem. *g*
*********79_71 Paar
3.372 Beiträge
Zitat von ********er62:
meiner Meinung nach wird Eifersucht getriggert durch:
• Besitzansprüche
• Minderwertigkeitskomplexe
• Verlustängste.

Und diese Punkte bedeuten nun, daß Liebe nicht in der Beziehung Grundstock ist?

Zitat von ********er62:
Wenn ich mich mit diesen Themen auseinandersetze und die Wirkung verstanden habe, mich von Besitzansprüchen trennen kann (die viele nicht wahrhaben wollen), mich konstruktiv und proaktiv mit meinen Minderwertigkeitskomplexen beschäftigt habe (die sich z.B. in überflüssigen und destruktiven Vergleichen mit anderen äußern) und mich meinen Verlustängsten stelle, dann besteht kein Anlass zur Eifersucht.

Das ist mir zu einseitig. Es gibt mindestens zwei in einer Beziehung, die daran arbeiten können die Ursache für einen Besitzanspruch in den Griff zu bekommen. Dafür benötigt man Kommunikation in alle Richtungen und viel Zeit. Einfach sich davon zu lösen halte ich für sehr schwierig.

Aber eigentlich ist es nicht das Thema.

Es geht um Grenzen zur Polyamorie.
Ich kann der etwas differenzierteren Wortmeldung von @******yan durchaus etwas abgewinnen.
Zitat von ******yan:
Zitat von ******XXL:
Mit Liebe verschwindet Eifersucht. Liebe ich einen Menschen, so möchte ich, dass es diesem Menschen gut geht. Wenn es dem Menschen gut geht, warum sollte ich da schlechte Gefühle kriegen?

Mein Verstand stimmt dir zu.
Meine Gefühlswelt sagt: nein.
Dreimal darfst du raten, wer da den längeren Atem hat! *traenenlach*
Ich sehe Eifersucht als etwas, das uns beigebracht wird (leider). Im Stil von "Zwei sind perfekt - drei eine Katastrophe." Diese Botschaft wird uns ständig von allen Seiten her eingeimpft und die Eifersucht ist ein Automatismus, der oft daraus entsteht.

Zum ersten: Während der Kopf auch mal Gefallen darin findet, in den Diskurs, in die Konfrontation, ins Pro und Kontra zu gehen, ist das Gefühl eher auf Übereinstimmung und Zugehörigkeit gepolt.

Zum anderem:
Das von außen ein geimpfte wirkt auf Mann und Frau unterschiedlich. Während der ungebundene oder gebundene Mann mit zwei, drei, vier oder weiteren 'Eisen" im Freier, also Geliebten, zwar als Weiberheld aber als Held galt/gilt, sind die Bewertungen füri Frauen (männerfressende Schlampe) bei gleichen Konstellationen überwiegend weniger positiv. Das Abweichen vom monogamen Modell aktiviert(e) nicht nur in der betroffenen Frau die Angst vor dem eingeschränkten Zugang zu ökonomischen Ressourcen, sondern auch bei ihren Geschlechtsgenossinnen, sodass Solidarität spärlich ausfiel/ausfällt. 1) Vor nicht allzu langer Zeit musste noch eine Ehefrau ihren Ehemann um Erlaubnis fragen, wollte sie arbeiten gehen, d.h. wirtschaftlich auf eigenen Füßen stehen - eine nicht unwesentliche Quelle von Unabhängigkeit im Denken, Fühlen und Handeln. 2)

Ein weiterer Punkt unterscheidet jung und alt. Zwar gibt es Verbesserungen in der wirtschaftlichen Gleichstellung 3) von Mann und Frau, das hilft der etwas älteren Frau aber nichts in ihrer Prägung des Gefühls der Abhängigkeit. Und wirtschaftlich ist das Teilen der (auch wirtschaftlichen) Ressource Mann unsinnig. 4)

1) der Grund für das Fühlen liegt mMn vor allem in - immer noch begründeter - wirtschaftlicher Verlustangst. In meiner Wahrnehmung nicht etwas, was sich nur am Gefühl festmacht, das Gefühl drückt nur die wirtschaftliche Bedrohung aus, auf das es geprägt ust siehe hierzu auch 4)

2) das Negativbeispiel kann z.Z. in den Staaten beobachtet werden. Ein zu viel an ökonomischer Macht erzeugt ein zu viel an (abgehobenen) Selbstbewusstsein (zumindest beim Mann)

3) an dieser Stelle sei auf den Gendergap hingewiesen und darauf, dass die wirtschaftliche Abhängigkeit der Frau vom Mann noch nicht überwunden ist. (Unterschiedliche Preise/Leistungsangebote für unterschiedliche Geschlechter zeugen auch in unseren Tagen davon und stellen eine subtile Form der Prostitution dar).

4) genau diese Angst lässt auch hier im Joy etliche Frauen davor zurück schrecken, sich auf 'in irgendeiner Form gebundene Männer' einzulassen oder an der 'Teilung' der Ressource Mann beteiligt zu sein. Was aber wirtschaftlich nicht geht (Teilung ohne Verlust), das funktioniert durchaus im Gefühlsbereich einschließlich der Liebe, welche sich bei Teilung vergrößert.
*******Top Mann
1.035 Beiträge
*******d133:
Ich bin mir sicher, dass ich für mehrere Menschen gleichzeitig sehr viel fühlen kann, dass ich sogar mehrere Menschen irgendwie lieben kann. Jedoch kann ich mir nicht vorstellen, dass ich mit zwei Menschen gleichzeitig eine gleichwertige Partnerschaft führen kann. Genau diese gleichwertige Partnerschaft verbinde ich jedoch mit dem Begriff Polyamorie.

Für mehr als einen Menschen gleichzeitig Liebe zu empfinden (bzw. das zu können) füllt für mich schon einen großen Teil des Begriffs „Polyamorie“ aus. Na ja, das erotische ausleben der Liebe auch — anders herum wäre das ja „nur“ zum Spaß vögeln (dazu bedarf es keiner verbindlichen Beziehung).

Die Komponente „Liebe“ ist für mich für zwar gleichwertig –die Gefühle sind ja nicht deswegen weniger wert, weil ich die Beziehungen nicht gleichartig führe– aber den Anspruch, polyamor geprägte Beziehungen genau gleich zu führen, habe ich nicht. Lieber in dem Rahmen, in dem die Beziehung für alle funktioniert und in dem sich alle Beteiligte wohl fühlen.
******XXL Mann
3.802 Beiträge
*********79_71:
******XXL:
Wenn es dem Menschen gut geht, warum sollte ich da schlechte Gefühle kriegen?

Warum sollte Eifersucht immer ein schlechtes Gefühl sein?

Ich will das hier nicht vertiefen, aber jede Definition, die ich kenne, sieht das als negatives Gefühl.

*********79_71:
Aber wenn du es anders siehst ist das okay, aber als Unfug zu bezeichnen finde ich nicht in Ordnung.

Das Wägelchen fährt auch in die andere Richtung.

*********79_71:
Mit Liebe entsteht natürlich auch Eifersucht.

war eure Formulierung¹. D.h. im Umkehrschluss: Wenn nicht Eifersucht entsteht, dann kann es sich nicht um Liebe handeln. Damit sprecht ihr allen eifersuchtsfreien Menschen die Liebesfähigkeit an sich ab - z.B. mir. Das finde ich ziemlich starken Tobak. Da ihr das nicht als Unfug bezeichnen wollt, bleibt ihr wohl dabei. Danke für's Gespräch kann ich da nur sagen...


Gruß
Stefan

¹ Das natürlich lese ich mal als automatisch - mit Natur hat das alles nämlich herzlich wenig zu tun.
********Poly Frau
3.197 Beiträge
Die gefühlte Grenze zwischen oB und Polyamorie verschwindet für mich immer mehr. Wenn oB rot ist und Polyamorie gelb, dann sehe ich dazwischen unendlich viele Abstufungen von Orange. Reines Rot oder Gelb finde ich viel seltener, als ich anfangs dachte.

Das ist einer der Gründe, warum Schubladen wie oB und Polyamorie für mich immer weniger Aussagekraft haben. *nachdenk*
****ZH Frau
3.272 Beiträge
Zitat von ******yan:
Die gefühlte Grenze zwischen oB und Polyamorie verschwindet für mich immer mehr. Wenn oB rot ist und Polyamorie gelb, dann sehe ich dazwischen unendlich viele Abstufungen von Orange. Reines Rot oder Gelb finde ich viel seltener, als ich anfangs dachte.

Das ist einer der Gründe, warum Schubladen wie oB und Polyamorie für mich immer weniger Aussagekraft haben. *nachdenk*

Du musst auch nicht in eine Schublade passen. Du musst so leben, dass du glücklich bist. Du musst das Leben, was dir entspricht...

Ich komme auch mehr und mehr von den Kategorisierungen weg...
********Poly Frau
3.197 Beiträge
Zitat von ****ZH:
Du musst auch nicht in eine Schublade passen. Du musst so leben, dass du glücklich bist. Du musst das Leben, was dir entspricht...
@****ZH
Da hast du absolut Recht. *dafuer*
******XXL Mann
3.802 Beiträge
******yan:
Das ist einer der Gründe, warum Schubladen wie oB und Polyamorie für mich immer weniger Aussagekraft haben. *nachdenk*

Nur weil die Grenzen zwischen zwei Begriffen fließend sind, sind die Begriffe deswegen nicht sinnlos.

Begriffe sind dafür da, etwas auf den Punkt zu bringen, sind Teil von Kommunikation. Wenn ich sage, dass ich polyamor lebe, dann ist das eine klare Ansage - genauso wie wenn jemand mono bevorzugt. Das ist oft wichtig.

Wie das dann in der Praxis aussieht ist eine durchaus individuelle Sache. Aber man darf auch nicht zu viel weglassen, weil sonst eben nicht das raus kommt, was man sich erhofft hatte. Habe ich mal einen Text drüber geschrieben: Homepage "Polyamorie und Spaghetti Bolognese" von stefanXXL


Gruß
Stefan
********Poly Frau
3.197 Beiträge
Zitat von ******XXL:
Begriffe sind dafür da, etwas auf den Punkt zu 0bringen,

Das dachte ich auch immer und so wäre es auch viel praktischer. Jetzt müßten sich die Leute nur noch darauf einigen können, was dieser Punkt jeweils ist. *traenenlach*

@******XXL
Ich erinnere mich noch gut an deine Homepage und glaube zu verstehen, was du damit sagen willst. Nudelsuppe ist definitiv keine Bolognese mehr. Aber wo genau die Grenze liegen soll - was noch Polyamorie ist und was nicht - da gehen die Meinungen halt auseinander.

Na super - jetzt habe ich Appetit auf Bolognese gekriegt. *essen*
******XXL Mann
3.802 Beiträge
******yan:
Nudelsuppe ist definitiv keine Bolognese mehr. Aber wo genau die Grenze liegen soll - was noch Polyamorie ist und was nicht - da gehen die Meinungen halt auseinander.

Das stimmt wohl. Ich verstehe Polyamorie auch als breite Schule, in der es ziemlich viele verschiedene Modelle gibt. Ich verstehe z.B. die Beziehungsanarchie als eine dieser Schulen - und die, die für mich am besten passt.

Das Problem mit Grenzen ist, dass es oft Grenzbereiche gibt. Harte, klare und immer anwendbare Grenzen gibt es bei Menschen nur selten. Ein Streit über genaue Grenzziehungen ist m.E. selten sinnvoll.

Was dagegen sinnvoll ist, ist sich klar zu machen, welches Element einer Definition zu welchem Ergebnis führt. Dann wird nämlich klarer, warum eine Definition vielleicht sinnvoll und nützlich ist und welches Ziel man damit erreichen kann. Darauf will mein Text raus.

******yan:
Na super - jetzt habe ich Appetit auf Bolognese gekriegt. *essen*

Guten Appetit!


Gruß
Stefan
***en Mann
4.107 Beiträge
Polygamie ist nichts weiter als mehr als einen gleichzeitig zu Lieben.
Was man da raus macht,ist eine andere Geschichte.
Punkt.
********er62 Mann
2.406 Beiträge
neeee.... *g* Polygamie bedeutet, mit mehreren verheiratet zu sein.
***en Mann
4.107 Beiträge
@********er62 ..
Wer soll das Bezahlen?.
********er62 Mann
2.406 Beiträge
der Polygamist *gg*
*****Chu Mann
25 Beiträge
Ich hätte gedacht, dass ein Mensch polyamor ist, wenn er mehrere Personen lieben kann.
Eine OB hingegen ist der Begriff für eine Beziehung die nicht zwingend monogam sein muss.
Also das eine (poly) ist eine Eigenschaft einer Person, das andere (OB) ist ein "Ding".

Demnach würde ich vermuten, könnte man eher fragen: Wo hört OB auf wo fängt Polykül an.
Auch hier bin ich kein Experte, aber ich vermute ein Polykül hat man, wenn alle beteiligten über die Gefühle aller anderen Bescheid wissen und akzeptieren :-?
Habe das Thema eben erst entdeckt...

Nach vielen Jahren offener Beziehungen ist mir mittlerweile bewusst, dass mich das Aufkommen polyamorer Gefühle durchaus reizt. Und dass ich... desto älter ich werde... dem polyamoren Gedanken sehr viel mehr abgewinnen kann.

Tiefe beim Sex entsteht durch Gefühle.
Und je häufiger man sich im Rahmen offener Beziehungen mit anderen Partnern trifft... je mehr auch abseits der Treffen kommuniziert wird... desto intensiver wird das Verhältnis zwischen den beteiligten Personen.

Diese Tiefe (über das leider oft sehr abgenutzte Wort "Liebe" will ich gar nicht reden) ist für mich Grundlage jedweder Befriedigung.
Und der Oberflächlichkeit eines rein sexuellen Aktes definitiv vorzuziehen!
*******erer Mann
148 Beiträge
Grenzen in unserem Metier sind aus meiner Sicht immer fließend....

Ich lebe in einer offenen Hauptbeziehung und führe noch eine intensive Nebenbeziehung.

Ich würde mich als definitiv polyamor veranlagt bezeichnen.

Denn sicher erwecken auch andere Menschen neben meinen beiden wundervollen Frauen mein Interesse.

Die Realität des Lebens mit all seinen Verpflichtungen und Aufgaben, setzt mir hier aber klare Limits.

Und irgendwann wird sich das aktuelle Konstrukt (mit Ausnahme der Hauptbeziehung) auch wieder weiterentwickeln bzw. verändern.

*hutab*
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