Ansprüche an sich selber ein Hindernis?
guten Tag zusammen Ich befinde mich momentan das erste Mal in einer offenen Beziehung, die von Anfang an so gestaltet wurde.
Es gibt eigentlich zwei Hauptpunkte warum ich mich in einer offenen Beziehung befinde.
1. Ich befinde mich in einer BDSM Beziehung in der ich die Top bin. Ich bin aber auch Masochistisch und das will auch gestillt werden. So habe ich mich auch schon vor dieser Partnerschaft damit auseinander gesetzt, dass es auf eine offene Beziehung hinaus laufen wird.
2. Mein Partner selber hat das Bedürfniss auch ausserhalb der Beziehung mit Frauen die er mag und mit denen er das möchte in sexuellen Kontakt treten zu können.
Nun merke ich, dass es mich gar nicht stört, wenn mein Partner ausserhalb mit Frauen was hat, aber dass es mir selber eigentlich wohler ist wenn ich nicht gross was ausserhalb der Beziehung habe.
Bis auf ein zwei Ausnahmen, bei denen ich tatsächlich Lust dazu hatte auch Sex ausserhalb der Beziehung zu haben, nehme ich es mit dem Masochismus eigentlich eher in Kauf, da es nicht anders möglich ist. Das heisst dass ich einmal ohne meinen Sub dabei zu haben S/M mit wem hatte (ohne Sex, Petting, ect.) und ansonsten war mein Sub mit dabei als ich S/M auf der passiven Seite hatte. Von diesen malen hatte ich aber noch weniger Lust sexuell aktiv mit diesen Männern zu werden und wenn doch war mir mit dieser Lust nicht ganz wohl
Ich habe irgendwie immer das Gefühl mich rechtfertigen zu müssen, wenn ich was ausserhalb mal möchte, fühle mich irgendwie nicht ganz wohl damit. Rechtfertigen vor mir vom Typen ausserhalb und vor ihm.
Kann das durch meine moralischen Absprüche an mich selber (die höher sind als an andere) so sein? Oder kann es auch sein, dass ich es bei mir einfach nicht so möchte?
Kennt ihr das? Was war es bei euch? Wie habt ihr das eingeordnet?
Da mich das momentan doch recht fest beschäftigt freue ich mich auf jede Stellungsnahme hier.
Liebe Grüsse Dechainee