olly68 - Beifall-
Du hast Recht.
Mit Gealt schafft man es nicht, jemanden zum Nichtrauchen zu überzeugen.
Da wächst wohl automatisch das, was dann lautet "jetzt grade nicht...."
Ich, der Wolf habe am 1.1.1985 gegen 3:00 Uhr meine letzte Schachtel "Club" nebst Feuerzeug auf den Tresen der Gaststätte gelegt, wo wie Sylvester gefeiert. Und das war es - bis heut!
Meine Maus - obwohl schwanger- rauchte weiter - nicht stark, aber immerhin. Ich merkte, dass es nichts brachte, sie überreden zu wollen!
Ihre Reaktion war dann genau wie oben beschrieben!
Als wir dann unser Haus gebaut hatten, musste sie in einem relativ kleinem Raum mit einem Handwerker zusammenarbeiten, der tierisch aus dem Maul stand wie ein Aschenbecher in einer Kneipe....
Das hat sie so geekelt und ihr Entschluss war perfekt!
Natürlich sollte man es nicht kommentarlos über sich ergehen lassen, wenn jemand dort raucht, wo es verboten ist. Aber der Erfolg wird sich in Grenzen halten. Und je aggressiver man das Unterlassen fordert, umso aggressiver werden die Gegenreaktionen. Der "Erziehungseffekt" kehrt sich ins Gegenteil - er stärkt den Trotz!
Da kommt ein Spruch schon besser, wenn man ein junges Mädchen zwar nicht direkt anspricht, sondern im Gespräch mit dem Nachbarn äußert : "Hübes Mäusen - und die stinkt nun aus dem Maul wie ein Männerpissoar." Das nagt, das trifft und das bleibt im Kopf....
Und der zusatz: "Und das man vom Rauchen so doofe Krampfadern kriegt, das ist doch wirklich richtig Scheiße...." Ein Spruch zum Nachden...
Der Kampf gegen Raucher führt offen geführt zu wenig. Da muss man schon subversiv herangehen. Ist man erst mal als "Militant" klassifiziert, hat man schon verloren!
Leise Worte bringen mehr als ein Brüller. Leise Wort provozieren weniger Gedankenaufwand zur Abwehr. Die Chance, das die im Hirn bleiben ist höher. Hat sich der provozierte aber erst mal zur Attacke entschlossen, dann bleibt ihm nur seine Siegreaktion im Gedächtnis -. nicht die berechtigte Kritik!