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Sächsy Nichtraucher
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Endlich Nichtraucher188
Super endlich haben wir es geschaft und sind nichtraucher geworden.
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Militante Nichtraucher

Militante Nichtraucher
Dieses Unwort lese ich letzter Zeit öfter, auch hier im Joy und ich frage mich, wer damit denn eigentlich gemeint ist. Doch bestimmt nicht ich, der egal wo er ist Luft zum Atmen haben möchte.
Ich vermute einfach, dass es ein Wort ist, um die Nichtraucher herabzuwürdigen und in eine Ecke zu stellen, wo sie die Raucher nicht mehr stören.

LG Arnulf
Militanter Nichtraucher?
*******m75 Paar
1.458 Beiträge
Nichtraucher stören?
Seit wann stören Nichtraucher?
Seit wann interressiert es Raucher, ob auch Nichtraucher in der Nähe sind? ... Ja! Es gibt die rühmlichen Ausnahmen! Es sind aber leider nur die Ausnahmen!
Nichtraucher stören doch erst, wenn sie sich trauen, etwas gegen die Gedankenlosigkeit oder Rücksichtslosigkeit der Raucher (hier mag sich jeder das aussuchen, was er lieber mag) zu sagen. Bis dahin wird einfach ohne Pause gequarzt ... und danach natürlich auch ... besonders in Swingerclubs!

Wenigstens erhalten wir ab und zu Verständnis, wenn wir hier eine Anfrage bekommen und wir wegen 2 x JA bei Raucher lieber gleich absagen. Die meisten wollen nicht einmal hier verstehen, dass wir Nichtraucher den Qualm nicht mögen. Die Tatsache, dass die Raucher aus aus Kleidung und Haut nach Rauch stinken, wollen die wenigsten wahr haben.
****ce Mann
13.766 Beiträge
NEIN
ich frage mich auch immer, was man mit der bezeichnung "militant" meint?
ich will den qualm nicht einatmen, gehe dem sogar aus dem weg, werde aber mit dieser bezeichnung versehen, wenn ich meine rauchabneigung vorsichtig formuliere.
es ist wohl eine verkehrte welt geworden?

das bild ist klasse und auch der denkanstoß über den wir uns hier austauschen.


lg pierce
*******B_be Mann
187 Beiträge
ich bin schuldig ein militanter nichtraucher zu sein

ich habe die frechheit andere daran hindern zu wollen das sie das mit meinem körper machen was sie aus dummheit mit ihrem machen

ich habe die frechheit auf das in der verfassung zugeischerte recht auf körperliche unversehrtheit zu bestehen.

ich habe die frechheit die raucher in meiner umgebung darn zu hindern nicht krank zu machen.

aber vielleicht sollte ich einfach bogen schießen in der fußgänger zone ! weil he wieviele kann ich schon tötlich treffen damit es statistisch zur bedrohung wird ????????
Genau...
... die Raucher sind doch Abhängig .... sie können doch nichts dafür etc. etc.

Ich verstehe die Welt auch manchmal nicht mehr.... Es klappt doch mit dem Nichtrauchen super in den Restaurants... aber erst einmal haben alle rebelliert... die guten Restaurants und Kneipen sind trotzdem voll und gerade durch das Passivrauchen werden insbesondere unsere Kinder bereits geschädigt und werden evtl. zu Rauchern... das müsste eigentlich allen zu denken geben.... aber es gibt viele Kleingeister...

Danke liebe Raucher, dass Ihr unserer Gesundheit und der Gesundheit unserer Kinder zu liebe nicht mehr soviel raucht.... und vielleicht solltet Ihr auch mal an Eure Gesundheit denken... und wie viel Geld das Rauchen verschlingt....

Allen einen wunderschönen und sonnigen Mittwoch!

LG Cora *sonne*
*****_sw Mann
335 Beiträge
@marcel
wieviele kann ich schon tötlich treffen damit es statistisch zur bedrohung wird ?

Stalin sagte: Ein Toter ist eine Tragödie, eine Million Tote sind Statistik. Oder so ähnlich. Er muß es ja wissen *g*

Freue mich, daß ich nicht der einzige militante Nichtraucher bin. Mit "militant" ist gemeint, daß durchaus, im Notfall, auch zu handfesten, äußerst überzeugenden Argumenten gegriffen wird, um die Interessen von Nichtrauchern zu wahren.

Das war dann z. B. - lang, lang ist's her - schon vor 30 Jahren so, daß ich, immer sportlich und gut drauf, in der U-Bahn einem oder mehreren Viertelstarken den Tschik aus der Goschn gezogen habe. Und das klappt heute noch. Erst vor drei Monaten in der Schweiz, in einem dieser gläsernen Warteräume am Perron. Zwei ziemlich böse aussehende Jungs wollten sich grad einen Glimmstengel ins Gesicht stecken. Gut für mich, daß ich die Nacht vorher schlecht geschlafen hatte und noch viel, viel böser aussah *g*

Und das nenn' ich militant. Ja, notfalls mit (Gegen-)Gewalt. Mit durchaus angemessener natürlich. Sozusagen abgestuft, nach dem jeweiligen Stand der Dinge. Ist eine Art der offenen Kommunikation, wo ich niemand darüber im Unklaren lasse, wie es mir grad geht und wie es ihm gleich gehen könnte.
*******ahn Paar
3.168 Beiträge
Militant....?
Es gibt sicher Nichtraucher und militante Nichtraucher.
Natürlich liegt es wohl im Blickwinkel der Betrachter, wo der militante Nichtraucher beginnt.

Als militant sehen wir an, wenn jemand aus Prinzip das rauchen verteufelt, verlangt, dass rauchen verboten gehört, erwartet, das man in seiner Gegenwart nicht mal an Tabak denkt geschweige denn ans Rauchen.
Der selbst im Freien das Rauchen verbieten will und für den alle raucher mehr oder weniger Kriminelle sind.

Wir sind Nichtraucher, aber ehemalige Raucher (ist mehr als 24 und 12Jahre her...).
Wir erwarten Rücksichtnahme und Akzeptanz, das wenigstens dort nicht geraucht wird, wo es untersagt ist. Wir erwarten, das Raucher, wenn sie in der Minderheit sind, die Befindlichkeiten von Nichtrauchern anerkennen.

Natürlich wird das oft nicht der Fall sein. Dann halten wir nicht die Klappe, wenn sich Raucher im Unrecht befinden.
Aber Raucher sind nicht automatisch im Unrecht, nur weil wir zufällig da sind.
Da kann man nicht 1:1 aufrechnen und man wird auch auf Holzköpfe bei Rauchern stoßen, die meinen, das man ja gehen können, wenn uns der Rauch stört.
Mit denen kann man sicher kaum diskutieren und da kann man sich nur wehren so gut es geht (nicht immer klein beigeben).

Aber es mit gleicher Münze immer und überall heimzahlen zu wollen - das wäre in unseren Augen ein Herabsinken auf das gleiche primitive Níveau.
So etwa würden wir jedenfalls militant im bezug auf Nichtraucher definieren.

Wolf&Maus
*******ker6 Mann
948 Beiträge
Ich bin sogar extremistisch...
Beim letzten hauptstädter-stammi (im nichtraucherteil des lokales) wurde irgendwann in die runde geworfen, "lasst uns doch jetzt zu den rauchern rübergehen, wir sind doch jetzt sowieso hier nur noch raucher".

Blondie sprach`s, alle 10 verbliebenen folgten und ich lebte dann lieber meinen extremismus aus, um extrem schnell zu verduften und extrem zielbewußt lieber nach hause zu fahren als mich zustinken zu lassen.

Schade eigentlich. Ein kurzer abend, wenn man spät kommt.

Und traurig die einsicht, daß man nicht dazu gehört (schluchz!).
Militante Nichtraucher
...wer damit denn eigentlich gemeint ist.
U. a. bin Ich damit gemeint, denn ich habe bereits mehrfach Rauchern in Berliner U-Bahnhöfen zuerst höflich und bei "Unverständnis" dann mit entsprechend der Situation angepassten Mitteln das Qualmen in meiner Gegenwart abgewöhnt.
**********tMaja Paar
177 Beiträge
Wir denken, dass es gut ist, dass es in Deutschland das Recht für jeden gibt, sich zu entscheiden, ob er rauchen möchte oder nicht. Natürlich ist es noch besser, dass man aber nicht entscheiden darf, wo man rauchen möchte! Also in Restaurants und so ist das Rauchverbot mehr als notwendig und war lange überfällig!

Das nun manche Nichtraucher als "militant" bezeichnet werden, ist doch nur allzu gut nachzuvollziehen!
Wenn jemandem etwas verboten oder eingeschränkt wird, dann wird er trotzig! Das ist vergleichbar mit einem Kind, wenn man ihm das Spielzeug wegnimmt! Und dann denken sie sich ganz "böse" Schimpfwörter aus.

Ganz ehrlich, uns ist das sowas von egal, wie uns andere bezeichnen!
Schließlich sind nicht wir es, die nach etwas süchtig sind und so wenig Durchhaltevermögen und Standhaftigkeit besitzen, mit etwas Sinnlosem aufzuhören! *zwinker*
Das nun manche Nichtraucher als "militant" bezeichnet werden, ist doch nur allzu gut nachzuvollziehen!
Wenn jemandem etwas verboten oder eingeschränkt wird, dann wird er trotzig! Das ist vergleichbar mit einem Kind, wenn man ihm das Spielzeug wegnimmt! Und dann denken sie sich ganz "böse" Schimpfwörter aus.

Ganz ehrlich, uns ist das sowas von egal, wie uns andere bezeichnen!
Schließlich sind nicht wir es, die nach etwas süchtig sind und so wenig Durchhaltevermögen und Standhaftigkeit besitzen, mit etwas Sinnlosem aufzuhören! *zwinker*

Dem schließen wir uns an. Nimm jemand das Spielzeug weg und dann haben wirs *lol*
Gerade vorhin wieder im Chat gemerkt, ohne das wir einen Ton gesagt haben kam der Satz "Wir daten nicht mit militanten Nichtrauchern" *haumichwech*
Na Gott sei Dank kann ich da nur sagen *freu2*

Gruß Sie
*******B_be Mann
187 Beiträge
naja ??? nimmt man ihnen das spielzeug weg werden sie trotzig ?!?!?!?

erstaunlich über 18 und auf dem stand von kleinkindern

nööö hab kein verständniss

der hohn ist ja achtung ... gleich komm's ...... "toleranz für Raucher " LOL

ich übersetzte "toleranz zur intoleranz"

WTF
Hallo, Gruppe...
... solche Themen zu lesen ist immer spannend für mich! Vorallen mal eure Meinungen zu sehen. Ich stand auf beiden Seiten der Fronten! Bis vor 4,5 Jahren als Raucher, zwei Schachteln am Tag, und jetzt der, der es geschafft hat, dem es nervt nur den Geruch von Rauch zu riechen. Man sagt immer, das gerade solche Leute wie ich militante Nichtraucher wären. Also, militant heißt nichts anderes als Gewalt! Leute, hallo!, ich bin Pazifist, und könnte nie einem Raucher die Kippe aus der Schnautze schlagen, um mein Recht auf saubere Luft zu verlangen. Ich würde eh sagen, ich bin ein starker Nichtraucher, denn militant zu sein, heißt, das mir das Wissen und die Vernunft ausgegangen ist! Und das hilft mir nicht, der helfen will, das auch andere meinen Weg gehen, es schaffen, loszulassen von der Schucht. Wenn es nur durch Worte ist. Rat!
Leute, ihr schwebt in einer Selbstherrlichkeit und Überheblichkeit in der Gruppe, wo es doch wichtiger wäre anderen zu helfen. Feiert euch nicht länger selber, sondern helft! Mein Weg war der Grund in die Gruppe einzutreten! Aber wenn ich in den Foren der Gruppe lese, glaube ich langsam, es war der Falsche!!! Weil die, die nach Hilfe suchen, keine Hilfe bekommen von euch, sondern als Menschen zweiter Klasse abgestempelt werden, wo sie doch euern Rat bräuchten, um dann stolz in der Gruppe einzutreten, weil sie es geschafft haben wie ich!!!
*****_sw Mann
335 Beiträge
@olly68
Weil die, die nach Hilfe suchen, keine Hilfe bekommen von euch, sondern als Menschen zweiter Klasse abgestempelt werden, wo sie doch euern Rat bräuchten, um dann stolz in der Gruppe einzutreten, weil sie es geschafft haben wie ich!!!


Die Typen, die in der U-Bahn rauchen, wo es defintiv verboten ist und wo sie damit dutzende andere belästigen, sind keine Hilfesuchenden. Denen ist die Ethik verrutscht, so sie je eine gehabt haben. Und indem ich erzieherische Maßnahmen nachhole, helfe ich diesen Leuten ganz gezielt, ganz so, als ob sie mich um Rat gefragt hätten, was sie tun könnten, um ihre Freiheitsgrade nicht auf Kosten der Freiheit anderer, nämlich die Luft zu atmen, die sie unter regulären Umständen erwarten dürften, maßlos zu überdehnen.
*******ahn Paar
3.168 Beiträge
olly68 - Beifall-
Du hast Recht.
Mit Gealt schafft man es nicht, jemanden zum Nichtrauchen zu überzeugen.
Da wächst wohl automatisch das, was dann lautet "jetzt grade nicht...."

Ich, der Wolf habe am 1.1.1985 gegen 3:00 Uhr meine letzte Schachtel "Club" nebst Feuerzeug auf den Tresen der Gaststätte gelegt, wo wie Sylvester gefeiert. Und das war es - bis heut!
Meine Maus - obwohl schwanger- rauchte weiter - nicht stark, aber immerhin. Ich merkte, dass es nichts brachte, sie überreden zu wollen!
Ihre Reaktion war dann genau wie oben beschrieben!
Als wir dann unser Haus gebaut hatten, musste sie in einem relativ kleinem Raum mit einem Handwerker zusammenarbeiten, der tierisch aus dem Maul stand wie ein Aschenbecher in einer Kneipe....
Das hat sie so geekelt und ihr Entschluss war perfekt!

Natürlich sollte man es nicht kommentarlos über sich ergehen lassen, wenn jemand dort raucht, wo es verboten ist. Aber der Erfolg wird sich in Grenzen halten. Und je aggressiver man das Unterlassen fordert, umso aggressiver werden die Gegenreaktionen. Der "Erziehungseffekt" kehrt sich ins Gegenteil - er stärkt den Trotz!

Da kommt ein Spruch schon besser, wenn man ein junges Mädchen zwar nicht direkt anspricht, sondern im Gespräch mit dem Nachbarn äußert : "Hübes Mäusen - und die stinkt nun aus dem Maul wie ein Männerpissoar." Das nagt, das trifft und das bleibt im Kopf....
Und der zusatz: "Und das man vom Rauchen so doofe Krampfadern kriegt, das ist doch wirklich richtig Scheiße...." Ein Spruch zum Nachden...

Der Kampf gegen Raucher führt offen geführt zu wenig. Da muss man schon subversiv herangehen. Ist man erst mal als "Militant" klassifiziert, hat man schon verloren!

Leise Worte bringen mehr als ein Brüller. Leise Wort provozieren weniger Gedankenaufwand zur Abwehr. Die Chance, das die im Hirn bleiben ist höher. Hat sich der provozierte aber erst mal zur Attacke entschlossen, dann bleibt ihm nur seine Siegreaktion im Gedächtnis -. nicht die berechtigte Kritik!

*g*
Das Schlimme an der Sache ist die Verallgemeinerung der Ausnahme!
Das hilft doch niemanden!
*****_sw Mann
335 Beiträge
@biberzahn
Der Kampf gegen Raucher führt offen geführt zu wenig. Da muss man schon subversiv herangehen. Ist man erst mal als "Militant" klassifiziert, hat man schon verloren!

Grundsätzlich hast Du recht. Mir ging es nur darum, eine akute Belästigung abzustellen von Leuten, wo auf den ersten Blick ersichtlich war, daß ich da - aus verschiedenen Gründen, z. B. Alkoholisierung - subversiv keinen großen Erfolg haben würde. Manchmal gilt eben: wer schnell hilft, hilft doppelt. Und: der Zweck heiligt die Mittel. Asoziales Verhalten gehört sanktioniert. Mit rund 90 sportlichen Kilos auf 192 cm kann ich die Interessen von anderen, z. B. (alten) Frauen oder Kindern, wahrnehmen, die sich selber nicht helfen können. Dieser Verantwortung entzog ich mich nicht.

Bei jungen Frauen könnte man auch zusätzlich zum Krampfadernargument ergänzen, daß Rauchen kraß die Chance auf eine Eileiterschwangerschaft erhöht, weil die Flimmerhärchen im Eileiter in Mitleidenschaft gezogen werden und ihren Job nicht mehr ausreichend machen.

Den so fleißig - weil so schrecklich emanizpiert - rauchenden Grünen wiederum sollte man ab und zu in Erinnerung rufen, daß der Konsum von einer Schachtel am Tag übers Jahr gesehen etwa dem Strahlungsgehalt von 200 Lungenröntgen entspricht, was auch kein Dreck nicht (sic!) ist. Die im Tabak enthaltene radioaktive Strahlung ist nicht so ohne.

Daß Deine Frau während der Schwangerschaft weitergeraucht hat, ist aber schon die Härte. Meine hat sofort aufgehört (alles andere hätte in mir Notwehrfunktionen ausgelöst). Was ja auch schon zu spät ist, denn bekanntlich braucht der Körper vier Jahre, um das Nikotin ganz abzubauen.
*******ahn Paar
3.168 Beiträge
Hilft niemanden...??
@****68
Das Schlimme an der Sache ist die Verallgemeinerung der Ausnahme!
Das hilft doch niemanden!
Das ist unverständlich!
Was wird verallgemeinert und was ist die Ausnahme - und auf welchen Beitrag beziehst Du Dich?

@*****_sw
*lach*
Natürlich hast Du mit Deiner körperlichen Ausstattung anderen eine ganze Menge an Überzeugungskraft voraus.
Und Dir sollte es schon gelingen, Deinen Argumenten notfalls auch durch "heftiges Handauflegen" die nötige Überzeugungs- und Wirkungskraft zu verleihen.
Aber damit stellst DU leider nicht den Durchschnitt dar und Hugo Normalverbraucher muss da schon mit mehr Fingerspitzengefühl herangehen.

Und eben diese große Gruppe derer, die den Argumenten nicht das nötige Gewicht dahinterstellen können, bleibt eben nichts übrig, als mit kleinen schmerzhaften Nadelstichen und Klugheit zu agieren. Das ist nicht leicht, aber allemal besser, als nichts zu tun.
Der Erfolg bleibt sowieso abzuwarten, denn er stellt sich bestimmt nie sofort ein.
In unserem Umfeld haben wir unseren Nichtraucherstatus als allgemein bekanten Standard installiert...
Den Freundschaften hat es nicht geschadet und ein paar Leute haben im Kampf wider dem Qualm schon Erfolge verzeichnen können..

LG
@bieberzahn
... ihr habt in die richtige Richtung gedacht.
Eine schlechte Erfahrung kann man nicht auf fast die hälfte der Bevölkerung (mich vor Jahren eingeschlossen) übertragen.
U. a. bin Ich damit gemeint, denn ich habe bereits mehrfach Rauchern in Berliner U-Bahnhöfen zuerst höflich und bei "Unverständnis" dann mit entsprechend der Situation angepassten Mitteln das Qualmen in meiner Gegenwart abgewöhnt.

...was so mancher schon fast mit dem Leben bezahlt hat.
@JungerBengel
Da ich mich über 45 Jahre mit einer speziellen Kampfsportart beschäftigt habe, nehme ich es auch heute noch mit 2 untrainierten Jünglingen locker auf. Es ist nur erschreckend zu sehen, wie Umstehende sich schnellstmöglich verdrücken, wenn es zu Auseinandersetzungen kommt.

Ich rate deshalb jedem untrainierten Mitmenschen, ausschliesslich sein Handy zu benutzen und niemals in eine Auseinandersetzung einzugreifen, das endet meistens für ihn im Krankenhaus oder wenn es ganz schlimm kommt, auf dem Friedhof. Es soll niemand glauben, das Gesetz und unsere Politiker würden ihn schützen. Wir leben in einem Täterstaat, in dem die Täter resozialisierungsfähig sind, die Opfer aber alleine gelassen werden. Kommt ein Opfer zu Tode, hören wir tolle Sonntagsreden unserer Politiker, das war´s dann aber auch.

Was nun den couragierten, aber untrainierten Bürger angeht, so kann ich nur empfehlen, halte Dich raus, rufe lediglich die Polizei und merke Dir die Täter.

Ein warnendes Beispiel:
Tatort:
Hauptbahnhof Frankfurt am Main, Samstag nach einem Bundesligaspiel vor ca. 15 Jahren.

Auf dem Bahnsteig steht eine stark sehbehinderte Frau mit weißem Blindenstock und Binde am Arm. 2 "Fußballanhänger" kommen angetrunken auf den Bahnsteig und pöbeln die Frau an, so dass sie stürzt und beinahe vom Bahnsteig fällt. Niemand hilft der Frau bis auf eine jüngere Person (ebenfalls eine Frau), die das ganze beobachtet hat. Sie kommt schnell herbei und holt den einen der Rowdys mit einem Fußfeger von den Beinen. Der andere dreht sich um und ehe er etwas tun kann, ist seine Nase mit einem gekonnten Handkantenschlag "geplättet" und er kippt sofort um. Der andere am Boden liegende will wieder aufstehen, die Frau erwartet einen Gegenangriff und tritt ihn unter das Kinn. Ein Kampfrichter hätte bis 100 zählen können, der Typ wäre nicht hochgekommen.

Das Ergebnis:
Die Frau wurde wegen "unangemessener Brutalität im Wiederholungsfall" verurteilt und musste Schadenersatz leisten. Sie hatte schon einmal Hilfe geleistet und ihr Können unter Beweis gestellt.
@JungerBengel
Ein hervorragender offensichtlich von Kompetenz geprägter Beitrag. HERZLICHEN DANK dafür!!! Vor allem der Hinweis, nicht den Helden spielen zu wollen, finden wir sehr gut. Zivilcourage wird zwar von der Politik eingefordert, die Helfer in solchen Situationen werden aber im konkreten Fall allein gelassen.

Hierzu haben wir eine Frage: Was haltet Ihr denn von der Empfehlung, sich in einer Situation der Bedrohung anderer, mit Anwesenden die ebenfalls Hilfe leisten wollen, zu verbünden und dann einzuschreiten? Wenn es schon keinen Sinn macht die eigene Haut allein zu riskieren, fühlen sich Täter dann eher veranlasst unter der "aktiven" Gegenwehr vieler aufzuhören?

Sind gespannt auf Euren Kommentar!

Schon jetzt herzlichen Dank dafür!

Gruss aus Bonn,
Chris & Karo!
*****_48 Frau
181 Beiträge
Das Ansinnen ist richtig und geht wohl auch in manchen Fällen umzusetzen, aber....eben in manchen!

Selbst hatte ich dies vor ca. 2 Jahren erleben müssen, als ich zwei, drei männliche "Zuschauer" aufforderte, bei einer tätlichen Auseinandersetzung an der zwei junge Männer und ein Mädchen beteiligt waren, mit einzuschreiten.
Mir war es einfach zu riskant und obwohl ich dann direkt neben den Prügelnden stand und ihnen zurief aufzuhören......., die Zuschauer hatten wohl noch nicht ausreichend gesehen und blieben in ihrer Position. Erst nach dem weitere, vorwiegend Männer hinzukamen, entschlossen sich zwei von ihnen dazwischen zu gehen.

Die andere Frage zur Zivilcourage - man könnte ja diejenigen vielleicht etwas mehr von seitens des Strafrechts und auch zivilrechtlich schützen!
militant - penetrant
Unser Beitrag zu diesem Thema:
Paare Berlin-Brandenburg: SILVESTER... was macht ihr ...?

*zwinker*
falsche selbsteinschätzung...
...ich selbst würde mich nicht als millitante nichtraucherin bezeichnen, was sich eigentlich schon dadurch erklärt, das ich einige freunde habe, die raucher sind. selbst meine beste freundin raucht. zwei meiner drei kinder (erwachsene) rauchen, trotz vorbildlicher erziehung in einem rauchfreien und aufgeklärtem nichtraucher-elternhaus...

aber, was mich immer wieder aufregt, gerade bei der partnersuche, dass ist die völlig falsche selbsteinschätzung von "gelegenheitsrauchern".

beispiel: ich lerne einen tollen mann kennen. er hat nichtraucher angegeben in seinem profil. im gespräch stellt sich dann am telefon raus, dass er doch raucht. gelegentlich. naja denke ich...wenn denn alles andere passt und er es nicht in meiner gegenwart macht, ok.

ein erstes treffen steht an. freu mich. er ist pünktlich. sieht toll aus. küsschen rechts, küsschen links...und spätestens jetzt wußte ich, da stimmt was nicht.
seine kleidung roch nach nikotin, seine haare, seine haut und auch sein atem...konnte nicht gut in seiner nähe sitzen. habe es angesprochen und er meinte, er würde doch nur höchstens 10-15 zigaretten am tag rauchen...

AB WANN BITTE IST MAN DENN RAUCHER???
ab der dritten schachtel am tag???

klar, das dieses treffen weder romantisch endete, noch eine vortsetzung von meiner seite geplant war.

er betitulierte mich dann nachher auch als millitante nichtraucherin.
ich hätte doch garnix riechen können, da er vorher zwei stunden lang nicht geraucht hätte...

ich kann sowas nicht verstehen.
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