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Neue Joy-Gruppe: Raucher

Ihr dreht euch alle im Kreis. Es wird niemals das Non Plus Ultra geben. Ich, bzw. wir sind "trockene Raucher" seit knapp einem Jahr. Wir kennen beide Seiten, und je mehr die Nichtraucher ätzen, desto mehr trotzen die Raucher!

Ich bin auch der Meinung, dass die Toleranz schon auf Seiten der Raucher liegen muss, bzw. das Verstehen, aber ich kann jetzt nicht nachvollziehen, wieso die Nichtraucher sich jetzt in die Rauchergruppe einklinken sollten?!

Das bringt doch rein gar nichts. Allerdings: das ich gerne rauche, war eine reine Schutzbehauptung! Ich kenne viele Raucher, und alle, wirklich alle rauchen nicht gerne, alle sind süchtig und gestehen sich das auch ein. Sie wollen nichts lieber als endlich aufhören mit dem Scheiß, aber viele haben Angst! Und DAS kann ich gut verstehen!

Claudia
******e06 Mann
689 Beiträge
Gruppen-Mod 
Also es geht hier darum, was jeder von uns unter Toleranz insbesondere beim Thema Rauchen versteht. Es gibt da verschiedene Meinungen und verschiedene Definitionen.
Offensichtlich ist es hier nicht möglich auf einen Nenner zu kommen. Wäre es hier denn nicht wenigstens möglich, nett zu bleiben und diejenigen, die mit der eigenen Meinung nicht übereinstimmen, deswegen nicht zu verunglimpfen und als Idioten hinzustellen?
Was hilft jetzt noch? Sollen wir eine Abstimmung machen, um ein besseres Meinungsbild zu bekommen?
Stefan
**********haber Mann
408 Beiträge
@Frankie06 + @all
ENDLICH haut hier Jemand mal die Bremse rein *genau*.

Habe mich nämlich langsam gefragt, ob ich in dieser Gruppe überhaupt noch richtig bin ... Man kann eine gut gemeinte Sache am Ende auch zerreden !!!

Eine Abstimung ist bestimmt nicht verkehrt *smile*. Ich stimmt jedenfalls dafür *top*.
******e06 Mann
689 Beiträge
Gruppen-Mod 
*****us6 Mann
790 Beiträge
@spass-tiefgang
Nun, ist es Spass oder Tiefgang?

Du schreibst: "Erst kommst du mit solchen klasse merksätzen wie "toleranz ist gleich meinungslosigkeit"...." - hä? Hab ich nie geschrieben. Was für ein Blödsinn. Toleranz ist eben NICHT Meinungslosigkeit. Sag mal, liest du, was ich schreibe??? Kann es sein, dass Du auf ganz andere Äußerungen antwortest (siehe das mit der Etymologie... habe ich auch nicht geschrieben!).

Und: "Ich habe nie geschrieben, daß ich mich nicht informieren will." Ach nein? Zitat von Dir: "Man muß sich nicht in wikipedia oder andere wissensseiten flüchten, um den inhalt eines wortes zu erfassen". Na ja, das ist polemisch ausgedrückt - "flüchten" - meint aber doch wohl: Du brauchst keine Informationen von außen. Na ja.

Und: "Es ist wirklich ermüdend, ewiges nachgeplapper (und somit geschwafel) von leuten zu erdulden, die offensichtlich nicht in der lage sind, selbst nachzudenken und sich selber eine meinung zu bilden und daher endlos lange von irgendwoher zitieren...." Hmm. Ich denke selbst nach. Und informiere mich, was in den ca. 2000 Jahren vor mir gedacht worden ist. Und bilde mir meine eigene, begründbare Meinung. Mehr kann mensch nicht tun. Irren kann mensch natürlich trotzdem. Aber genau das ist "selbst nachdenken". Übrigens: Zitiert habe ich niemanden (ach: außer DICH!).

Na, und: "Wer den unterschied nicht versteht oder verstehen will, sollte weniger wikipedia und andere wissensseiten lesen, sondern lieber ersteinmal an seinen basics arbeiten: sesamstrasse, die sendung mit der maus und gallileo gucken; oder einmal mama fragen. Das hilft." Tja, ich habe mich weder auf wikipedia noch auf "andere wissensseiten" oder mama bezogen, sondern quasi solche Wissensseiten selbst produziert. Ich habe zufälligerweise einschlägig studiert und promoviert, was heißt: Ich kann die Argumentationsmuster selbständig logisch analysieren. Mehr habe ich übrigens auch hier (mit Dir) gar nicht getan. Dafür brauche ich kein wikipedia (was keine Geringschätzung sein soll: Das ist durchweg exzellent, was da steht!).

Also, Spass ist das alles nicht. Tiefgang? Ja, finde ich insgesamt schon.
*******ker6 Mann
948 Beiträge
Magst du denken, sein und können, was du möchtest. Ich mag nicht nocheinmal darauf eingehen.

Ich habe ja bereits alles gesagt.
*****us6 Mann
790 Beiträge
Eben
Bleiben wir gelassen - und lassen die Raucher da rauchen, wo es niemanden stört, der sich selbst wehren könnte.

Sobald es aber auch nur einen stört oder Menschen betroffen sind, die sich nicht wehren können (z. B. Kinder), gilt das Recht auf rauchfreie Luft.

Ist das o.k. als Resümee?
*******ker6 Mann
948 Beiträge
:o)
Das ist es (fast..., nörgel...).

Peace und den nichtrauchern ein wohlgefallen.
:o)
*****us6 Mann
790 Beiträge
?
nörgel?
Vielleicht mal etwas anderes: ich bin in der Gruppe Raucher gewesen. Ich habe mich auch geäussert1 Ich bin der Meinung, dass ich das wertefrei gemacht habe. Ich bin auch kein extrem schlimmer Ex-Raucher ;-). Aber.....

Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, egal was man als Nichtraucher oder Nichtmehrrraucher sagt, viele Raucher fühlen sich sofort auf den Schlips getreten! Egal wie gut die Argumentation auch ist, es kommt immer dasselbe dabei heraus. ( Wir Raucher sind aber sowas von tolerant, uns stören die Nichtraucher nicht!)

Mich stören die Raucher auch nicht ich poche auch nicht penetrant auf mein "Recht" Allerdings muss ich sagen, dass die Toleranz der Raucher nicht wirklich weit her ist, falsch, nicht DER Raucher, sondern vieler Raucher!

Ich habe heute mit meiner Mutter, Raucherin, eine Freundin besucht, Nichtraucherin. Meine Mutter zündet sich eine Zigarette an in der Küche, wo wir saßen, ich frage sie, ob sie drinnen rauchen will und sie antwortet mir: Ich habe gefragt, ich darf rauchen! Ja sie hat die Freundin gefragt, mich allerdings nicht. Sie rauchte 3 Kippen, in der geschlossenen Küche! DAS fand ich nicht gerade tolerant! Ich sagte ihr das auch, aber es fruchtete nichts!

Ich verstehe nicht, wie man überhaupt einen Nichtraucher fragen kann, ob man in dessen Wohnung rauchen darf!! Das wäre mir als Raucher niemals eingefallen.

In der Rauchergruppe ist es ähnlich. Die raucher dort glauben sie seien eigentlich die toleranteren, denn sie würden gegen Nichtraucher nichts haben :-). Darüber muss man ersteinmal nachdenken!
Ich habe auch nichts gegen Raucher, erwarte aber ein gewisses Entgegenkommen, wie ich es auch bringe.

Claudia
@eclipse66
Dein Posting spricht mir absolut aus der Seele. Auch ich habe generell nichts gegen Raucher, stelle aber immer vermehrter fest, dass die Raucher sich mittlerweile wirklich für die Toleranteren halten.

Den Blick in die Rauchergruppe habe ich mir erspart.
*****us6 Mann
790 Beiträge
Tolle Toleranz
Ja, so ist auch meine Erfahrung:

Der rauchende Mensch meckert nicht, wenn ein anderer Mensch nicht raucht. Also hält er sich für tolerant: Er zwingt den anderen ja nicht, zu rauchen.

Der rauchende Mensch erlebt aber, dass der nicht-rauchende Mensch meckert, wenn geraucht wird. Also hält er den nichtrauchenden Menschen für intolerant: Er will andere ja zwingen, nicht zu rauchen.

Was bei dieser schlichten "Logik" übersehen wird:
1. Der rauchende Mensch ZWINGT den anderen sehr wohl, zu rauchen - nämlich: den (sehr schädlichen!) Qualm einzuatmen.

2. Der subjektiven Lust zu rauchen steht nicht etwa ein andere ebenso subjektive Lust zu atmen entgegen, so dass Gleichwertiges abzuwägen wäre; sondern der Lust steht ein elementares Recht, sogar eine biologische Notwendigkeit entgegen - nämlich das, gesunde Atemluft zu inhalieren - , so dass eben NICHT Gleichwertiges abzuwägen ist (das würde heißen: beides hält sich die Waage, beide Menschen müssen einander tolerieren), sondern es ist eine Lust abzuwägen gegen ein Grundrecht, und da obsiegt das Grundrecht - ohne Ansehen der Personen und Umstände.

Eigentlich ganz einfach.
*******ker6 Mann
948 Beiträge
:o)
Ich glaube, die raucher wissen im innern sehr wohl, daß es sich nur um ein wortspiel handelt und sie eigentlich im unrecht sind.

Und wer darauf angewiesen ist, händeringend nach argumenten zu suchen, kann dieses "argument" nicht einfach so fallen lassen.
Ich frage mich manchmal, ob ich zu Rauchzeiten auch so war ;-). Na klar hatte ich damals Angst davor, dass mir jemand meinen "Schnuller" wegnehmen könnte. Das der NICHT schmeckte und mich nur krank machte wusste ich selber! Ich rauchte nach meinem ersten Rauchstopp vor 4 jahren NICHT mehr gerne, ich wusste umwieviel besser es mir ohne geht! Aber ich kenne die Ängste und die Panik sehr wohl, die man empfindet, wenn man sich entschließt aufzuhören.

Lese ich aber, dass die Raucher die toleranteren, genussfähigeren, sinnlicheren und humorvolleren Menschen sind, dann stellt sich mir die Frage: können sie es wirklich nur MIT Zigarette sein?? Das wäre dann ein Armutszeugnis!

Ich habe überhaupt nichts gegen Raucher, ich war selber lange einer. Ich kann allerdings die Nichtraucher inzwischen viel besser verstehen. Ich selber finde es auch nicht prickelnd Zigarettenrauch einatmen zu MÜSSEN.

Trotzdem bin ich der Meinung, dass beide Seiten nichts erreichen, wenn sie nur verbal aufeinander "einkloppen".

In der Rauchergruppe sagte ich, dass ich mich darüber freue nun viele Lokalitäten aufsuchen zu können, ohne zugequalmt zu werden. Mir wurde darauf geantwortet, dass ein Raucher das nun ja nicht mehr kann. So ein Blödsinn, natürlich kann ein Raucher JEDE Lokalität besuchen und sich dort aufhalten, er kann nur eben nicht mehr ÜBERALL rauchen. Das wars aber auch schon *zwinker*

Claudia
****ti Mann
50 Beiträge
Hallo alle!
Ich bin noch ganz neu in Eurer Gruppe und will mich hier auch ganz kurz vorstellen
Ich rauche seit meinem 16 Lebensjahr, mäßig (um die 10... 15 pro Tag und habe nun den festen willen mit dieser verdammten Sucht fertig zu werden.

Die letzten 2 Jahren treibe ich regelmäßig (2-3 mal die Woche) heftiges Konditionstraining in einem Fitnessclub um die Ecke

Logisch ist, dass ich da viel besser klar komme, wenn ich ein paar Tage clean vom Qualm war.
Trotzdem habe ich am Tage dann doch immer wieder mal eine geraucht

Ich kann auch mal ein paar Tage völlig ohne Zigarette und es tut mir nicht weh!
Aber immer wieder bekam ich Rückfälle

Zum 1.1. 09 habe ich beschlossen, NIE NIE NIE wieder ein Zigarette anzurühren

Das habe ich bis heute durchgehalten und dann.......... habe ich eine Zeitschrift gekauft und wie fremdgesteuert gesagt: und noch eine Schachtel Marlboro

Die ich dann schon im Auto aufgemacht habe und 2 Stück nacheinander regelrecht genossen habe

Jetzt bin ich sauer auf mich, weil ich die Jungfräulichkeit des Jahres 2009 vermasselt habe und befrürchte, wieder in den Trott zu fallen

Habt ihr ähnliches erlebt?
Und wenn ja?
Wie seid ihr damit umgegangen?
Ich muss dazu sagen, dass ich das ganze Theme mit mir allein ausmachen muss, ich habe keinerlei Support durch mein Lebensumfeld

Liebe Grüße an alle, die es geschafft haben!

Matthias
*******iver Paar
137 Beiträge
Hallo Matthias
ich bin gerade per Zufall über dein "Leid" gestolpert und und sehe, dass du seid 21.1. auf irgend eine Antwort "wartest". Nun, ich war zwar nie Raucher, hatte aber aus beruflichen Gründen mit Menschen zu tun, welche ein Leben lang rauchten. Ich lieferte an sie Sauerstoff-Geräte und unterwies sie in deren Benutzung, da ihre Lungen so stark beschädigt waren, dass sie praktisch nicht mal mer dass Haus verlassen konnten...

Als Nichtraucher zu sagen, hör einfach auf zu rauchen ist irrsinnig leicht, ich weiß. Aber wenn ich dir erzähle wie ein Mensch zu Hause sitzt, und zusätzlich Sauerstoff durch die Nase einatmen muss, weil seine Lunge nicht mehr in der Lage ist, genügend Sauerstoff aus der Atemluft zu bekommen. Daneben ist der halbe Wohnzimmertisch noch voll mit Asthmasprays und Tabletten, der Typ ist vielleicht 50 oder 55 Jahre alt, schaut aber aus wie 70, dann denk einfach daran, wenn du das nächste mal eine Zeitschrift kaufst und dazu eine Zigarette rauchen willst.

Und noch eins. Wenn dir ein Raucher erzählen will, es handelt sich dabei um Einzelfälle, dann kann ich dir nur sagen, ich habe diese Geräte mindestens wöchentlich an einen ehemaligen Raucher ausgeliefert, und ich bin nur einer von vielen gewesen.

Und noch eins: Ich habe früher gerne mal eine Zigarre geraucht, seit ich gesehen habe, was ich gesehen habe, fasse ich nichts mehr an, was auch nur annähernd an Bronchien oder Lunge gehen könnte.

Und mach weiter mit dem Ausdauersport, es ist das Beste für deine Lunge!!!

Grüße
Willi
*****500 Mann
638 Beiträge
Ein Beispiel für Toleranz
Hi Leute!
Hier ein Beispiel für einen toleranten Raucher. Es handelt sich um einige Beiträge aus einem anderen Thread über eine gelungene Veranstalltung.

* Beitrag a) von Ange_de_l_envie :

das insomnia ist ja nun keine gaststätte oder restauran...
wer soll da also rabatz machen ausser intollerante nichraucher!!!

*
ein Antwortbeitrag, der sich auf obigen "Beitrag" bezieht:

Leider komplett falsch. Das Insomnia hat eine Ausschankkonzession und fällt somit unter §1 der Gaststättenverordnung.
Ein einziger Hinweis würde genügen, und man hätte die Leute im Haus.
------> Hier ist das Ordnungsamt gemeint! <----
Wie kann ein Wirt (resp. eine Wirtin) so leichtsinnig sein?

* Beitrag b) von Ange_de_l_envie :

wie gesagt dann nur weil sich untollerante nichtraucher dazu verleiten lassen "anzuschwärzen"

*
Dieser Beitrag b) veranlasste mich zu meinem folgenden Beitrag:

Hi Leute!

Schön, dass Ihr Spaß hattet!

*********************************

Eine klitze kleine Kleinigkeit nur:

Zitat:
" ... wie gesagt dann nur weil sich untollerante nichtraucher dazu verleiten lassen "anzuschwärzen" " Zitat Ende

Ach ja, die bitterbösen Nichtraucher - wie sie die toleranten Raucher dazu zwingen, den giftigen Qualm ein zu atmen, ohne zu fragen, manchmal auch nur aus Gewohnheit oder Dummheit. Jetzt verleumden diese miesen Nichtraucher auch noch diese guten und menschenwürdigen Raucher beim Ordnungsamt. Was dann auch noch zu der Vernichtung der Existenz des Wirtes und Bedienungen führt. Die ja eigentlich gar nix gemacht haben (gesetzestreu wie diese sind), außer die die Nichtraucher rauchen zu lassen.

Oder wie sollen die gemachten Äußerungen verstanden werden?

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Zur Erklärung: Ich fühle mich durch solche ignoranten, provozierenden und diskriminierenden Äußerungen nicht direkt beleidigt oder herausgefordert - aber irgendwie kann ich solche Dummschwätzereien nicht einfach so stehen lassen.
Das sind genau die Äußerungen dieser typischen intoleranten, eigensüchtigen und dummen Raucher, die es zu keinerlei Konsens kommen lassen.

Helmut.

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Leider habe ich mir mit diesem Beitrag alle noch vorhandenen Sympathien verscherzt, denn in dem Thread will man zwar nicht "eitel Sonnenschein", aber diese leidige Nichtraucherdiskussion soll aus diesem Thread herausgehalten werden. Wohlgemerkt Nichtraucher sollen die Klappe halten, es ist ja auch eine (total überflüssige) Nichtraucherdiskussion - Raucher dürfen "reden".

Tja, so sieht es tatsächlich und real aus mit der sprichwörtlichen Toleranz der Raucher.

Helmut.
****ti Mann
50 Beiträge
Danke @ Screwdriver
Auch wenn es etwas länger gedauert hat.... aber für ich ist die abschreckende Seite immer die Beste.

Ich habe mir mein Arbeitszzimmer inzwischen mit Bildern (groß und in Farbe) von schwarzen Lungen und verfaulten Füße an Raucherbeinen zugehängt.

Das schlimme in der Psyche eines Aufhörenden Rauchers ist dieses "sich einreden": das sind ja extreme Ausnahmen, davon werde doch ich wohl nicht betroffen sein.
Ich rauche ja keine 60 am Tag sondern nur 10
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