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*****chy Paar
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Legendärer New-Wave-Musiker Dave Greenfield gestorben
Dave Greenfield ist tot.
Er starb im Alter von 71 Jahren nach einer Coronavirus-Infektion.
Mit der Band The Stranglers schrieb er Musikgeschichte.

Update vom 5. Mai: Der Tod von Dave Greenfield löst Bestürzung in der Musikwelt aus. Der Stranglers-Keyboarder ist an den Folgen einer Sars-CoV-2-Infektion gestorben. Zahlreiche Kollegen verabschieden sich auf Twitter, so etwa Michael Stipe von der 2011 aufgelösten Band R.E.M.. „Er war ein brillianter Songwriter und Performer und wir danken ihm für seine Inspiration und Haltung“, schreibt er unter anderem.



Nicht nur seine musikalischen Verdienste werden in den Vordergrund gerückt. „Dave war ein liebenswerter, freundlicher und exzentrischer Charakter, der immer Zeit zum Plaudern hatte“, schreibt die Band. Auch verschiedene (Ex-)Kollegen und Weggefährten kommen in der langen Stellungnahme zu Wort.



Band-Weggefährte Jean-Jacques "JJ" Burnel etwa erklärt, Greenfield sei „als eines der Opfer der Großen Pandemie von 2020“ gestorben. „Wir alle in der weltweiten Familie der Stranglers trauern und senden Pam unser aufrichtiges Beileid.“ Gemeint ist mit Pam laut Medienberichten dessen Ehefrau.

Der wohl größte Hit der Band lautet „Golden Brown“ und stammt aus dem Jahr 1981. Deutschen Radiohörern ist aber vermutlich „Always The Sun“ aus dem Jahr 1986 präsenter, ein echter Dauerbrenner auf 80er-Sendern. An beiden Songs hat Greenfield laut den Credits verschiedener Musik-Datenbanken mitgeschrieben. Dave Greenfield wurde traurigerweise zum Opfer der Coronavirus*-Pandemie. Die Hits leben noch lange weiter ...

Auf das bald ein Heilmittel gefunden wird!

*traurig* R.I.P. Dave
*****chy Paar
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Zum Tod von Florian Schneider
Halb Wesen, halb Überding

Wohl keine deutsche Musikgruppe war einflussreicher als Kraftwerk. Mitverantwortlich dafür war Bandgründer und Klangpionier Florian Schneider - jetzt ist er im Alter von 73 Jahren verstorben.

Florian Schneider hielt nie viel davon, über sein Leben und seine Arbeit zu plaudern. Entsprechend einsilbig waren die wenigen Interviews, die er der Presse gewährte.

Das belegen nicht zuletzt die knappen drei Minuten, in denen eine TV-Reporterin 1998 vor einem Kraftwerk-Konzert in Rio de Janeiro versuchte, mit dem freundlichen, aber stoisch reservierten Musiker ins Gespräch zu kommen: "Was können wir von dem Konzert erwarten?", fragt die Frau. "Wir versuchen unser Bestes!", antwortet Schneider. "Welche Songs werden sie spielen?" Schneider: "Alle."

Für den Bruchteil einer Sekunde sieht man in diesem Moment, wie sich Schneider breit lächelnd abwendet, amüsiert von dem Gespräch, das vor allem durch ihn selbst seltsam wurde. Der Mitgründer einer der wohl faszinierendsten, aber auch unnahbarsten Popbands der Geschichte pflegte auch hier vor allem sein Image als Phantom.

Als gesichert gilt, dass Florian Schneider am 7. April 1947 als Sohn des berühmten Architekten Paul Schneider-Esleben geboren wurde. Allerdings gehen bereits darüber die Expertenmeinungen auseinander, wo genau er das Licht der Welt erblickte - ob nun im Kurort Öhningen, in der Nähe des Bodensees, oder doch in Düsseldorf. Dort ging Florian Schneider-Esleben, der später auf den zweiten Teil seines Nachnamens verzichtete, zur Schule. Er galt als "kauzig" und fiel durch seinen "besonderen Gang" auf, erinnerte sich sein kurzzeitiger Kraftwerk-Kollege Michael Rother einmal.

Das Düsseldorf, in dem Schneider aufwuchs, war eine noch von den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs gezeichnete Stadt. Den Soundtrack dazu boten auch Platten der Musique concrète, die Schneider in der Sammlung seiner Eltern entdeckte. Mit seiner Querflöte war er bald in diversen Düsseldorfer Jazzbands unterwegs.

An der Robert Schumann Hochschule absolvierte er ein Musikstudium und lernte 1968, an der Kunstakademie in Remscheid, Ralf Hütter kennen, der einen ähnlich bürgerlich-privilegierten Hintergrund wie Schneider hatte.

"Ralf und Florian": Erste Entwürfe elektronischer Popsongs

Damals begehrte auch in Deutschland eine junge Generation gegen das Establishment auf. Es galt, das Alte herauszufordern und einen individuellen Weg zu finden, auch in der Musik. Dem japanischen Magazin "Silverstar Club" verriet Schneider 1988 in seinem vermutlich einzigen detaillierten Interview, dass er von Sergej Eisenstein, Fritz Lang, Kurt Schwitters, Joseph Beuys und James Brown sowie vom Dadaismus und Futurismus beeinflusst worden sei.

Eine Weile flötete Schneider in einer Band mit dem renitenten Namen Pissoff, bis er 1968 mit Ralf Hütter und wechselnden Komparsen die "Organisation zur Verwirklichung gemeinsamer Musikkonzepte" startete. Die der Einfachheit halber nur "Organisation" genannte Band spielte instrumentalen Kunstrock, der an Pink Floyd erinnerte, und veröffentlichte 1970 ein Debütalbum, das unbemerkt blieb. Noch im selben Jahr wagten Schneider und Hütter als Kraftwerk einen Neuanfang.

Auf "Kraftwerk" und "Kraftwerk 2" verfeinerten sie zunächst nur ihren instrumentalen Avantgarde-Rock mit wechselnden Mitmusikern. Das änderte sich 1973 mit dem Album "Ralf und Florian", eingespielt in ihrem inzwischen von Legenden umwehten Düsseldorfer Kling-Klang Studio, bei dem erstmals Synthesizer und ein Vocoder zum Einsatz kamen. Zu hören waren erste Entwürfe elektronischer Popsongs, darunter "Tongebirge".

Bereits der Blick auf die Plattenhülle von "Ralf und Florian" machte den Richtungswechsel deutlich, denn auf dem in Schwarz-Weiß gehaltenen Foto trägt Schneider Anzug und Krawatte sowie einen akkuraten Seitenscheitel zur Schau - und wäre so auch als Laborleiter eines Chemiekonzerns durchgegangen. Damals begannen Schneider und Hütter ihr so raffiniertes wie auch humorvolles Spiel mit Verweisen auf die deutsche Alltagskultur. Statt als langhaarige Hippies, wie es in der Rockszene jener Zeit üblich war, inszenierten sich die Kraftwerk-Chefs provokant als spießige Kunstfiguren.

Wobei Schneider sich in dem japanischen Interview demonstrativ als Europäer zeigte, dem Nationalismen fremd waren: "Wir waren die erste Nachkriegsgeneration und sind in einer kosmopolitischen Welt aufgewachsen", sagte er. "Wir leben nahe der Grenze zu Belgien, Frankreich, Holland und der Schweiz. Wir haben einige europäische Sprachen gelernt und fühlen uns auch in diesen Ländern zu Hause. Es ist für uns natürlich, paneuropäisch zu fühlen, und wir finden, dass die Grenzen innerhalb Europas eigentlich aufgehoben werden sollten."

In Fahrt kamen Kraftwerk 1974 mit dem Album "Autobahn", das längst dem Weltkulturerbe der Popgeschichte zugeordnet wird: eine Platte, die der globalen Musikwelt einen Starkstromschlag versetzte. Virtuos kombinieren Schneider und Hütter darauf so reduzierte wie eingängige Melodien mit Synthesizern - und erstmals auch Gesang.
Auf einmal weltbekannt

Denn Florian Schneider konzentrierte sich damals mehr und mehr auf die Perfektion von Klängen und die technischen Möglichkeiten, die menschliche Stimme zu manipulieren. Atemberaubend fanden diese Bemühungen erstmals im Titelstück "Autobahn" zusammen, das sich auf dem Album über 22 Minuten und 30 Sekunden erstreckt und, in gekürzter Version, als erster deutschsprachiger Song überhaupt die US-Charts eroberte. Kraftwerk, das Avantgarde-Projekt aus der Düsseldorfer Kunst- und Künstlerszene, war auf einmal weltbekannt.

Schneider und Hütter festigten zudem mit der von Emil Schult gemalten Albumcover-Illustration einer Autobahn ihr so deutsches wie rätselhaftes unnahbares Image, was die Faszination für dieses Gesamtkunstwerk insbesondere im Ausland noch zusätzlich steigerte. Klar war, dass es hier um einen modernen europäischen Musikentwurf ging, der Lichtjahre vom Rock’n'Roll, Blues und Jazz der bis dahin dominierenden Engländer und Amerikaner entfernt war. "Krautrock" nannten Kritiker diese neuartige Musik, die damals, zu Beginn der Siebzigerjahre, in Deutschland entstand und durch Bands wie Can, Faust, Tangerine Dream, Neu! und eben auch Kraftwerk geprägt wurde.

Selbstverständlich distanzierten sich Schneider und Hütter stets von diesem Label, dennoch teilten sie mit den anderen diesem Genre zugerechneten Künstlern den Willen, eine neue Klangsprache zu definieren. Den von Kraftwerk für ihre Musik genutzten Begriff "Techno Pop" erklärte Schneider folgendermaßen: "Unsere Musik entstand durch die Hilfe von 'Techno'-Logy, wie eine Versöhnung der Menschheit mit der Natur. Und diese Sounds sind 'Pop'-ulär. So finden wir 'Techno Pop' für uns passend."

"Als Vegetarier essen wir gerne Spinat"

Florian Schneider


Viel Inspiration zog Schneider offenbar, lange bevor es in europäischen Großstädten zum Hipster-Kanon wurde, aus der japanischen Kultur und dem Veganismus: "Wir trinken gewöhnlich grünen Tee, Kaffee und ein wenig Bier", erklärte er 1988 die Genuss-Modalitäten von Kraftwerk. "Als Vegetarier essen wir gerne Spinat, Wakame Seetang-Salat, Tofu und Reis."





Auf "Autobahn" folgte das Album "Radio-Aktivität", bei dem das Kraftwerkspersonal um Karl Bartos und Wolfgang Flür erweitert wurde, das dann zusammen Elektronik- und Pop-Meilensteine wie "Trans Europa Express", "Die Mensch-Maschine", "Computerwelt" und "Electric Cafe" produzierten, jeweils als deutsche und englischsprachige Version.





Zu hören war darauf eine tatsächlich neue Musikform, die wie eine Botschaft aus der Zukunft wirkte. Passend dazu verfeinerten Kraftwerk ihr öffentliches Erscheinungsbild als menschliche Roboter, die sie zunehmend bei Konzerten einsetzten und für Pressefotos nutzten - "Mensch-Maschinen" eben, "halb Wesen und halb Überding", wie es im Titelstück des 1978 veröffentlichten Albums heißt.

Kraftwerk schufen damit eine Blaupause für Genres wie Hip-Hop und Techno sowie zahllose Künstler wie David Bowie, Radiohead, Depeche Mode oder Björk. Kein Wunder, dass die "New York Times" Kraftwerk schon Ende der Neunzigerjahre zu den "Beatles of Electronic Dance Music" kürte. David Bowie schrieb für sein Album "Heroes" (1977) die Florian-Schneider-Hommage "V-2 Schneider".

Aber irgendwann muss Florian Schneider die Lust an seiner berühmten Band verloren haben. Warum? Das wird vermutlich nie zu klären sein, im gegen zu viel Öffentlichkeit stets verriegelten Kraftwerk blieb es dazu immer schon sehr still.

Belegt ist, dass das englische Pop-Fachblatt "NME" im Januar 2009 Schneiders Ausstieg meldete. Die vielfach kolportierte Geschichte, dass der Trennung der beiden radsportvernarrten Kraftwerk-Gründer Schneider und Hütter ein banaler Streit um eine Fahrradpumpe vorausgegangen sei, ist zwar lustig, aber vermutlich Unsinn.

Unter Ralf Hütters Regie geben Kraftwerk immer noch Konzerte in aller Welt und verwalten das Erbe ihrer einflussreichen Band. Florian Schneider meldete sich 2015 noch mal mit dem ökologisch bewegten Track "Stop Plastic Pollution", bevor er sich endgültig ins Private zurückzog.

Nun ist Florian Schneider an einer Krebserkrankung gestorben, am 21. April, nur wenige Tage nach seinem 73. Geburtstag.
*****chy Paar
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"Hey Mr. Tambourine Man": Bob Dylan wird 79
Poet, Musiker, Nobelpreisträger und einer der wichtigsten Songschreiber des 20. Jahrhunderts - wir feiern Bob Dylan!



Der New Yorker Stadtteil Greenwich Village war schon lange ein Magnet für junge Musiker. Billige Mieten, ein politisch revolutionär gesinnter Geist und zahlreiche Clubs, wo man spielen konnte. Der perfekte Ort also, für einen jungen Poeten wie Bob Dylan.

Im Januar 1961 kam der junge Dylan dort an. Inspiriert von Beatnik, Folk und seiner ersten großen Liebe Suze Rotolo, begann er, sich künstlerisch auszuleben und auch seinen politischen Sinn zu schärfen. Mit The Freewheelin' Bob Dylan und The Times They Are A-Changin gelangen ihm nicht nur musikalische Meisterwerke, er traf den Ton einer ganzen Generation.



Es waren aufgewühlte Zeiten Anfang der 1960er. John F. Kennedy war Präsident, der Kalte Krieg hielt die Welt in Atem und Martin Luther King ging für die Bürgerrechte der afro-amerikanischen Bevölkerung auf die Straße. Zeilen wie "Come writers and critics, who prophesize with your pen, and keep your eyes wide, the chance won't come again", waren da wie Wasser auf die Mühlen der Leute, die für Veränderung waren.



Bob Dylan passte in diese Zeit, wie kein Zweiter. Seine Texte wurden zur Sprache der Jugend und der Hippie-Bewegung, obwohl er jene nicht mal leiden konnte. Dennoch hat er die Musik und das Songwriting nachhaltig beeinflusst, wofür ihm 2016 vollkommen zurecht der Literatur-Nobelpreis verliehen wurde.



Seine Texte brauchen keine Musik, um schön zu klingen, umso glücklicher sind wir, dass er sie dennoch damit unterlegte.



Heute wird Bob Dylan 79 Jahre alt - wir feiern den Meister *happybirthday*
*****chy Paar
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Suzi Quatro 70ster Geburtstag


Susan (Suzi) Kay Quatro (* 3. Juni 1950 in Detroit) ist eine US-amerikanische Musikerin und Schauspielerin. In den 1970er Jahren gehörte sie – vor allem in Europa – zu den erfolgreichsten Rockmusikerinnen.

Suzi Quatro hat italienisch-ungarische Wurzeln (soviel zum Thema US-amerikanisch). Sie wuchs mit ihren drei Schwestern und einem Bruder bei den Eltern Helen und Arthur Quatro im Detroiter Vorort Grosse Pointe auf. Der Vater hatte eine eigene Band, das Art-Quatro-Trio.



Im Alter von acht Jahren trat Quatro das erste Mal mit ihrem Vater auf. In der Folge nahm sie klassischen Klavierunterricht, bis sie sich mit vierzehn Jahren dem Rock and Roll zuwandte. Quatro nannte sich Suzi Soul und wurde die Bassistin in der Band Pleasure Seekers, einer Band aus Detroit, in der auch Quatros Schwestern engagiert waren.

Wie viele der damaligen Garagenbands nahm auch Quatro eine Single auf. Mit Never Thought You'd Leave Me/What a Way to Die erlangten sie lokalen Ruhm. Auch die Nachfolgesingle, jetzt schon für das überregionale Label Mercury, wurde ein kommerzieller Erfolg.



1971 gaben sich the Pleasure Seekers den Namen Cradle und spielten nun härteren Rock und ihre eigenen Stücke. Zu dieser Zeit sah der Musikproduzent Mickie Most die Gruppe, während er eine neue Platte mit Jeff Beck in Detroit produzierte. Er lud Quatro nach England ein, um mit ihr an einer Solokarriere zu arbeiten. Ende 1971 kam sie nach London. Zwei Jahre verbrachte sie in den Studios, um Lieder zu schreiben und aufzunehmen. Die erste Solosingle Rolling Stone wurde zwar in Großbritannien ein Flop, aber in Portugal gelangte sie 1972 auf Platz 1 der Hitparade. Nun wurde eine Band zusammengestellt, mit der Quatro auf Tour ging.
Suzi Quatro mit Band, 1973



Anfang 1973 wurden von Mickie Most zwei neue Komponisten für seine Firma RAK verpflichtet, Nicky Chinn und Mike Chapman. Beide schrieben Quatros ersten Nummer-1-Hit Can the Can. Besonders großen Erfolg hatte sie in Europa, Australien und Japan. 1974 erhielt sie in Deutschland den Goldenen Bravo Otto, 1980 den Silbernen und 1975, 1978 und 1979 den Bronzenen Bravo Otto der Jugendzeitschrift BRAVO.



Als sie eine Version von Elvis Presleys Lied All Shook Up aufnahm, hörte Presley ihre Version und lud sie daraufhin nach Graceland ein. Quatro lehnte jedoch ab, was sie bis heute bedauert: "I turned him down like an idiot because I was nervous to meet my hero."



In den USA wurde Quatro 1977 eine TV-Rolle in der Sitcom Happy Days angeboten. Sie unterbrach ihre Japan-Tour und nahm das Angebot für fünfzehn Folgen an.

1978 heiratete Quatro ihren langjährigen Gitarristen Len Tuckey in England.

Ende der 1970er Jahre endete die Zusammenarbeit mit dem RAK-Label. Quatro arbeitete aber weiterhin mit Mike Chapman. Die ganz großen Erfolge stellten sich zwar nicht wieder ein, aber 1978 nahm sie mit Chris Norman das Lied Stumblin’ In auf, das besonders in Deutschland ein großer kommerzieller Erfolg wurde. Auch die 1979 erschienene Single She’s in Love with You wurde ein Hit. Von diesem Titel nahm der deutsche Schlagersänger Bernhard Brink unter dem Titel Ich wär’ so gern wie du eine deutsche Version auf.



Ihre schauspielerischen Qualitäten konnte sie in einigen Gastauftritten in verschiedenen englischen Serien beweisen, so zum Beispiel in der Folge love you to death der erfolgreichen Serie Dempsey & Makepeace oder in der Krimiserie Inspector Barnaby in der Folge Mord mit Groove (2007).

Am 23. September 1982 wurde Quatros Tochter geboren, im Oktober 1984 kam ihr Sohn zur Welt.

Andrew Lloyd Webber engagierte Quatro im Jahr 1985 für die Titelrolle im Musical Annie Get Your Gun. Die Premiere war 1986 im Londoner West End Theatre. Ihr Engagement im Musical dauerte einige Jahre. 1989 ging Quatro auf eine erfolgreiche Tour durch die Sowjetunion.



1992 endete die Ehe von Quatro und Tuckey. Ein Jahr später arbeitete Quatro an ihrem Musical Tallulah Who. Im Mittelpunkt stand die in den 30er Jahren bekannte Schauspielerin Tallulah Bankhead. Im Oktober 1993 heiratete Quatro den deutschen Tour-Promoter Rainer Haas.

Seit 2000 moderiert Quatro auf BBC 2 die Radiosendung Rocking With Suzi Q.

Am 25. Dezember 2005 hatte der Film Naked Under Leather Premiere. Darin spielt sie sich selbst. Suzi Quatro in der AIS Arena in Canberra, Australien am 26. September 2007

Im Februar 2006 erschien das Album Back to the Drive. 2009 nahm Suzi Quatro mit The Jordanaires (der Backing Group von Elvis Presley) den Tributesong Singing with Angels auf, der im Januar 2010 veröffentlicht wurde. Im August 2011 erschien ihr Album In the Spotlight.



Am 19. Oktober 2016 erhielt Suzi Quatro den Ehrendoktor in Anerkennung für ihre Verdienste um die Musik von der Anglia Ruskin University in Cambridge, England.

Suzi Quatro lebt seit 1971 in England sowie im Hamburger Stadtteil Sasel.

╠╣αPPy BirthDAY Suzi (ړײ)
*****chy Paar
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Sir Richard Starkey / Ringo Starr 80er Geburtstag
Kaum zu glauben, sieht der aus wie 80???? Wir meinen NEIN!! *nein* *lol*
Hat sich gut gehalten, Musik als *drummer* hält wohl jung.

Er ist das älteste Beatles-Mitglied und durfte somit als erster 80 Geburtstagskerzen auspusten: Ringo Starr ließ sich seinen 80. Geburtstag am 7. Juli von der Coronavirus-Pandemie nicht verderben. Der ehemalige Beatles-Schlagzeuger trommelte seine Freunde für eine virtuelle "Ringo Starr's Big Birthday Show" für den guten Zweck zusammen. Normalerweise feiert die Musiklegende seinen Geburtstag in großem Stil mit seinen Fans, dieses Jahr setzte sich Starr hinter sein Schlagzeug und führte durch eine vollgepackte Sendung, die er auf YouTube veröffentlichte.

Das Video haben wir Euch hier gepostet, dauert ca. 1 Stunde, viel Spass dabei! Lohnt sich



Die Show bestand aus kleinen Clips mit Geburtstagsgrüßen und Musikeinlagen seiner Freunde, Konzertmitschnitten und alten Fotos, die Starrs Karriere Revue passieren ließen. Paul McCartney (78) tauchte in einem Konzertmitschnitt auf, in dem die beiden Ex-Bandkollegen 2019 den Beatles-Song "Helter Skelter" im Dodger Stadium in Los Angeles performten. Teil seiner rund einstündigen Geburtstagsshow, mit der er die Organisationen Wateraid, Musicares, Black Lives Matter und die David Lynch Foundation unterstützte, waren zudem Sheryl Crow (58), Joe Walsh (72), Ben Harper (50) und Gary Clark Jr. (36).

Glückwünsche auf Twitter

Auf Twitter bedankte sich Ringo Starr bei seinen Fans und Freunden, die ihm "kleine Filmchen, Karten und Geschenke" zukommen haben lassen. Dazu veröffentlichte er ein Bild, auf dem er eine Maske trägt und ein Peace-Zeichen, sein Lebensmotto ist "Peace & Love", in die Kamera zeigt. Paul McCartney hinterließ auf Twitter Geburtstagswünsche, ebenso wie John Lennons Witwe Yoko Ono (87).

╠╣αPPy BirthDAY RINGO (ړײ) Peace & Love
*********Pelz Frau
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Warum Musik immer trauriger wird
Billie Eilish ist ein Sinnbild für einen sehr interessanten Trend in populärer Musik.
Sie wird seit Jahren immer trauriger. Warum?


*****chy Paar
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Trauer um Funk-Musiker
Kool and the Gang-Mitbegründer Bell ist tot

"Celebration" oder "Ladies' Night": die größten Hits der US-Funkband Kool and the Gang sind noch immer weltbekannt. Der Mitbegründer und Sänger Ronald Bell ist nun im Alter von 68 Jahren gestorben.



Der US-Musiker Ronald Bell, Mitbegründer der weltweit erfolgreichen Funk-Band Kool and the Gang, ist tot. Der Sänger und Komponist starb im Alter von 68 Jahren in seinem Haus auf den Jungferninseln. Das bestätigte der PR-Manager der Gruppe der Nachrichtenagentur AFP.



Kool and the Gang feierten ihre größten Erfolge in den 1970er- und 1980er-Jahren. Zu den Hits der Band gehören "Celebration", "Jungle Boogie" und "Ladies' Night". Bell hatte Kool and the Gang mit seinem Bruder Robert und fünf Freunden Anfang der 1960er-Jahre gegründet.





Grammy für "Saturday Night Fever"

1978 gewann die Band einen Grammy für ihren Beitrag zur Musik des Disko-Films "Saturday Night Fever" mit John Travolta. Bell schrieb einige der größten Hits der Band, darunter "Celebration".



Mehr zur Band hier => https://de.wikipedia.org/wiki/Kool_%26_the_Gang
*****chy Paar
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Eddie Van Halen † 6. Oktober 2020
Edward Lodewijk „Eddie“ Van Halen (* 26. Januar 1955 in Amsterdam, Niederlande; † 6. Oktober 2020 in Santa Monica, Kalifornien, Vereinigte Staaten) war ein niederländisch-US-amerikanischer Rockmusiker und einer der stilprägendsten und einflussreichsten Gitarristen des Rocks und verwandter Musikrichtungen. Im Oktober 2012 wurde Van Halen von den Lesern der Guitar World zum besten Gitarristen aller Zeiten gewählt. In einer Liste der besten Gitarristen des Rolling Stone belegt er Rang acht. Er war, wie sein Bruder Alex Van Halen, seit der Bandgründung 1972 Mitglied der Hard-Rock-Band Van Halen.

Leben

Edward van Halen wurde 1955 in den Niederlanden als Sohn von Jan van Halen und der aus Niederländisch-Indien stammenden Eugenia van Halen geboren und kam durch seinen Vater, einen professionellen Saxophonspieler und Jazzklarinettisten, schon früh mit Musik in Berührung. Als die Familie 1962 in die USA zog, spielte er, klassisch unterrichtet, bereits Klavier und begann, animiert von The Beatles, Schlagzeug zu lernen. Inspiriert durch Jimi Hendrix und sein großes Vorbild Eric Clapton von der Gruppe Cream tauschte er bald mit seinem Bruder, dem späteren Schlagzeuger Alex Van Halen, die Instrumente und lernte Gitarre. Zusammen gründeten sie eine Band. Als sich später in der High School die spätere Besetzung herauskristallisierte (1974 gründeten die Brüder Van Halen mit Michael Anthony und David Lee Roth die Gruppe Mammoth bzw. Rat Salad), wurden sie von dem Produzenten Ted Templeman entdeckt. Ihr selbstbetiteltes Debütalbum Van Halen (1978) sorgte für einen kometenhaften Aufstieg zur am besten bezahlten Liveband und machte Eddie Van Halen über Nacht zu einem der bekanntesten Gitarristen. Nach der Trennung von dem Sänger David Lee Roth entwickelte sich die Band in eine mehr songorientierte Richtung. Zu diesem Zeitpunkt hatte ihn das einflussreiche Guitar Player Magazin bereits öfter zum besten Gitarristen der Welt gewählt als jeden anderen.

Er war mit der amerikanischen Schauspielerin Valerie Bertinelli verheiratet. Aus dieser Ehe entstammt sein Sohn, Wolfgang Van Halen (* 1991). Die Ehe wurde im Dezember 2007 geschieden.

Der langjährige Alkoholiker und Kettenraucher Edward Van Halen rang in seinen späteren Lebensjahren u. a. mit einer Zungenkrebs-Erkrankung. Im Frühjahr 2007 besuchte er eine Alkoholentzugsklinik mit dem Erfolg, dass die Reunions-Tournee im darauffolgenden Herbst stattfinden konnte. 2009 hatte er einen Cameo-Auftritt als er selbst in der ersten Folge der siebten Staffel von Two and a Half Men.

Am 6. Oktober 2020 erlag Van Halen im Alter von 65 Jahren im Saint John’s Health Center in Santa Monica den Folgen von Kehlkopfkrebs.



Stil

Ted Templeman legte im Jahr 1977 der Musikzeitschrift Guitar Player ein Demo der Band Van Halen vor. Der zweite Titel des Tapes, das 1:42 Minuten lange Instrumental Eruption, führte einen ungewöhnlichen Gitarrenstil vor: mit bisherigen Mitteln schier unspielbare Vibratohebel-Effekte, extreme Modulationseffekte und eine Technik, die die Redakteure beeindruckte. Den Höhepunkt des Stücks bildet der Schluss: ein schnelles Spiel, das zum einen nicht nach Wechselschlag klang und zum anderen in dieser Geschwindigkeit nicht spielbar schien.



In ihrem Artikel spekulieren die Redakteure über Keyboardtricks, schneller abgespieltes Band oder über zwei zusammengemischte Gitarren. Das Geheimnis um seine Spieltechnik wurde dadurch verstärkt, dass Van Halen sich bei Live-Auftritten vom Publikum abwandte, wenn er seine Soli spielte. Später kamen jedoch einige Gitarristen wie Randy Rhoads oder Steve Vai hinter das Geheimnis dieser neuen Technik, und im Jahre 1982 erklärte Van Halen seine Spielweise öffentlich im Guitar Player. Das Tapping wurde Markenzeichen seines Stils.

Die Erweiterung des Legatospiels mit der rechten Hand, indem sie nicht anschlägt, sondern selbst auf einen Bund hämmert und dann auf den gegriffenen Ton der linken Hand abrollt, geht in der Rockmusik ursprünglich auf Steve Hackett zurück und wurde in der Folge von vielen Rock-Gitarristen praktiziert, darunter Gary Moore, Brian May, Harvey Mandel, oder Jimmy Webster. Inspiriert zu dieser Spieltechnik wurde Eddie van Halen vor allem durch Jimmy Page, dessen Solo im Song Heartbreaker auf dem Album Led Zeppelin II der britischen Rockgruppe Led Zeppelin auf dieser Technik basierte. Van Halen integrierte das Tapping besonders konsequent und sehr virtuos in seine Spielweise. Am bekanntesten ist die sogenannte Van-Halen-Triole geworden, die am Ende von Eruption zu hören ist.

Das Tappingspiel von Eddie Van Halen hat viele Facetten und Varianten zu bieten, wie etwa das Einbeziehen von leeren Saiten oder die getappten Flageoletttöne (englisch harmonics), die entstehen, wenn man einen Ton greift und exakt eine Oktave – also zwölf Bünde höher – auf das Bundstäbchen hämmert (etwa in Spanish Fly, deutsch „Spanische Fliege“, ein auf einer Gitarre mit Nylonsaite gespieltes Solostück). Van Halen spielt teilweise ganze Riffs mit „getappten“ Obertönen, indem er Töne mit der linken Hand greift und durch das Anschlagen auf dem Bundstäbchen im 4., 5., 7., 9. oder 12. Bund über dem Ton harmonische Obertöne erzeugt (vgl. Aftershock). Auch weite, getappte Legatolinien über mehrere Saiten (vgl. Jump) gehören zu seinem Repertoire.

Später wurde die Technik durch Gitarristen wie Steve Lynch oder Jennifer Batten noch erweitert, indem diese nicht nur einen Finger, sondern alle vier Finger der rechten Hand zum Tapping benutzten und somit noch mehr Töne pro Saite anschlagen konnten (Two hand tapping).

Tremoloeinsatz

Eddie Van Halen war ebenfalls auf dem Bereich der Gitarrentechnik innovativ. Eines der Hauptprobleme beim Einsatz des Tremolos – mit dem auch Jimi Hendrix zu kämpfen hatte – war, dass sich die Saiten schnell verstimmten, da die Mechaniken den Belastungsschwankungen durch das Erschlaffen und Anspannen der Saiten nachgaben. Folglich konnten keine großen Vibratoaktionen vollzogen werden – jedenfalls nicht, wenn anschließend wieder ein geregeltes Spiel folgen sollte. Van Halen baute eine Blockierung auf seine Fender Stratocaster – die er Ende der 1970er Jahre noch spielte – und zwar unmittelbar auf den Sattel, also zwischen Kopfplatte und Griffbrett, sodass die Spannungsschwankungen die Mechaniken nicht erreichten. Diese wegweisende Technik findet sich als Grundkonzept in vielen Locking-Tremolosystemen verschiedener Hersteller. Mit dieser technischen Grundlage konnte Van Halen extreme Formen des Tremoloeinsatzes in seinen Stil integrieren. Später lieferte die hannoversche Firma Rockinger – über den amerikanischen Gitarrenbauer Kramer – mit dem Tru Tune Tremolo das erste Fine Tuning Tremolo der Welt unter anderem auch an Eddie Van Halen aus. Die Messerkantensysteme von Floyd Rose zogen nach.

Als Beispiel sei hier seine Gitarrenarbeit im Solo des Michael-Jackson-Songs Beat it (wobei das Solo nicht am Stück eingespielt wurde) genannt: Der ungestüme Rhythmus, der überraschende Einsatz von Harmonics sowie der unvermittelte, aber dennoch fließende Gebrauch des Vibratohebels machen Van Halens Stil so unberechenbar. Sein Repertoire in dieser Technik ist vielschichtig. Am Anfang dieses Solos imitiert er eine sich öffnende Tür; auch Melodiephrasierungen (vgl. Baluchitherium) oder der Einsatz in der Rhythmusarbeit (vgl. Ain’t talkin’ ’bout love) sind typische Spielweisen von Eddie Van Halen.

Rhythmusarbeit

Da er – ebenso wie Jimi Hendrix in seiner Band Experience – lange Zeit der einzige Gitarrist in der Band war (zwischendurch spielte Sänger Sammy Hagar eine zweite Gitarre), verband auch Van Halen das Rhythmusspiel mit der Sologitarre. Er verwendete alle oben besprochenen Techniken auch im Rhythmusspiel und schuf somit einen fließenden Übergang zwischen seinen rhythmischen Pentatonikriffs und dem Soloteil, der meistens kurze Gesangspausen ausfüllt (vgl. Panama). Van Halen setzte das Rhythmusspiel somit auf eine technisch viel anspruchsvollere Stufe: er spielte die ersten beiden Alben fast ohne Overdubs ein.

Ton

Lange wurde bei Eddie Van Halens Ton immer vom „brown sound“ gesprochen. In einem Interview mit dem Billboard Magazin im Juni 2015 hat Van Halen allerdings klargestellt, dass er mit dieser Bezeichnung ursprünglich gar nicht seinen Gitarrensound zu umschreiben versuchte, sondern den Klang der Snaredrum seines Bruders Alex Van Halen. Diese „...klingt so als ob er auf einem Baumstamm trommeln würde. Sehr organisch. Es war also nicht mein brauner Klang. Es war Alex' Klang.“



Equipment

Gitarren

Eddie Van Halen ist für seine selbstgebauten und modifizierten Gitarren bekannt, wie zum Beispiel der Frankenstrat. Es handelt sich in der Regel um E-Gitarren der Stratocaster-Bauweise, die mit einem Humbucker in der Stegposition ausgestattet sind. Um 1979 baute Eddie Van Halen noch ein Floyd Rose-Tremolosystem ein und war damit einer der Ersten, die dieses Modell benutzten.



Verstärker

In den ersten Jahren von Van Halen verwendete Eddie einen 100 Watt Marshall mit Celestion-Lautsprechern. Dazu verwendete er einen Variac-Transformator, um die Lautstärke des Verstärkers zu verringern. Dies war notwendig, um den Verstärker auch in kleineren Klubs nutzen zu können, denn Van Halen war vorher schon öfters wegen der enormen Lautstärke mit Klubbesitzern aneinandergeraten.

Zwischen 1993 und 2004 hatte Van Halen einen Endorsement-Vertrag mit Peavey, die die 5150-Verstärkerserie herstellten, an deren Design und Entwicklung er beteiligt gewesen war.

Nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses wurde der Verstärker in „Peavey 6505“ umbenannt, wobei das Aussehen leicht modifiziert wurde. Die Elektronik blieb jedoch unverändert.

Eddie Van Halen benutzte zuletzt Fender-Equipment. Fender baute für ihn den dreikanaligen 5150 III-Verstärker. Eine Komboversion des 5150 III mit einer Leistung von 50 Watt, zwei Lautsprechern und eine 50 Watt-Version des Heads werden ebenfalls hergestellt.

„Die Welt dreht sich weiter
Im Lauf der Zeit
Es gibt nichts was für immer bleibt..."

R.I.P. Eddie

PS: Weitere Infos findest Du/Ihr unter https://www.tagesschau.de/ausland/van-halen-103.html
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Bei Interesse kann die Gruppenleitung/Moderation den Thread erneut öffnen.
Wird dort dann nichts gepostet sperrt es sich wieder automatisch nach 30 Tagen.

Zuerst die Suchfunktion benutzen => Musik ist Sex: Suche

Es wäre doch schade, wenn zu deinem Anliegen bereits eine interessante Diskussion läuft und du das gar nicht bemerkst. Deswegen gibt es unsere Suchfunktion mit der du sicher gehen kannst, dass es dein Thema nicht schon gibt.

In den letzten Tagen gab es mehrere Themen die bereits vorhanden waren, das ist jedesmal eine zeitaufwendige Arbeit jeden der neuen Beiträge einzeln in das Alt-Thema zu verschieben. Bitte vorher suchen, wer nicht sicher ist bitte einen Moderator anschreiben, dafür sind wir da. *ja*

Schönes Wochenende und bleibt gesund *wink*
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Die italienische Schlager- und Chansonsängerin Milva ist tot
Rom/Mailand:

Die italienische Schlager- und Chansonsängerin Milva ist tot. Das bestätigte ihre Tochter der italienischen Nachrichtenagentur Ansa. "La Rossa", wie sie in Italien wegen ihrer roten Haare auch genannt wurde, starb demnach am Freitagabend im Alter von 81 Jahren.

Maria Ilva Biolcati wurde 1939 als Tochter einer Schneiderin und eines Fischhändlers in der Kleinstadt Goro bei Ferrara geboren. In den Fünfzigerjahren trat sie zunächst unter dem Namen Sabrina in Nachtclubs auf. 1959 gewann sie einen Talent-Wettbewerb und ein Stipendium, es folgte ein erster Plattenvertrag und 1961 neben Gina Lollobrigida das Debüt als Schauspielerin in "La bellezza di Ippolita".
2010 verließ sie die Bühne



In den folgenden 40 Jahren ihrer Karriere sang Milva Chansons, aber wurde auch eine wichtige Brecht-Interpretin. Sie nahm Dutzende Alben auf, sang auf Tourneen und auf Theaterbühnen. Fast 20 Mal trat sie bei Italiens bedeutendstem Schlagerfestival in Sanremo auf - allerdings gewann sie nie. In Deutschland war sie unter anderem für ihren Song "Hurra, wir leben noch" und Auftritte wie an der Deutschen Oper in Berlin bekannt.



Am Mailänder Piccolo Teatro war sie unter der Regie von Giorgio Strehler die Seeräuberjenny in der "Dreigroschenoper". 2010 verließ sie die Bühne. In einem Brief, gepostet auf Facebook, teilte sie ihr Karriereende mit. In einem Fernsehinterview hatte sie im gleichen Jahr von gesundheitlichen Probleme gesprochen, die sie davon abhielten, weiter aufzutreten.





Zuletzt hatte sie mit ihrer Vertrauten und Sekretärin Edith mitten im Zentrum Mailands gewohnt. "Milva war eine der stärksten Interpretinnen des italienischen Chanson", teilte Italiens Kulturminister Dario Franceschini mit. Auf internationalen Bühnen sei sie erfolgreich geworden und habe den Namen ihres Landes hoch gehalten.

„Die Welt dreht sich weiter
Im Lauf der Zeit
Es gibt nichts was für immer bleibt..."
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ZZ Top: Bassist Dusty Hill ist tot
Dusty Hill war über 50 Jahre der Bassist von ZZ Top. Nun ist der Musiker im Alter von 72 Jahren gestorben. Die traurigen Neuigkeiten wurden vom langjährigen Sprecher der Band bestätigt. In einem Statement auf Facebook heißt es:

„Wir sind traurig, heute erfahren zu müssen, dass unser Freund Dusty Hill im Schlaf bei sich zu Hause in Houston, Texas gestorben ist. Wir und alle ZZ Top Fans auf der ganzen Welt werden deine standhafte Präsenz, dein gutes Wesen und deinen anhaltenden Willen die monumentale Basis von ,Top‘ zu sein, vermissen. Wir werden für immer mit dem „Blues Shuffle in C.“ verbunden sein. Du wirst uns sehr fehlen, Amigo.“





Der 1949 in Dallas als Joe Michael Hill geborene Bluesmusiker fungierte auch als zweiter Sänger von ZZ Top. Die Band gründete sich 1969 mit Billy Gibbons und Frank Beard, kurze Zeit später stieß Dusty Hill dazu. Die Mitglieder sollten am heutigen 28. Juli eigentlich in Simpsonville, South Carolina auftreten. Erst am 23. Juli war auf ihrer Webseite zu lesen:

„Die Mitglieder von ZZ Top, Billy und Frank, möchten bekanntgeben, dass ihr furchtloser Bassist Dusty, auf einem kurzen Umweg zurück nach Texas ist, um sich um ein Hüftproblem zu kümmern. Sie erwarten eine schnelle Genesung und dass sie ihn umgehend zurückbekommen. Auf Dustys Wunsch hin ,muss die Show weitergehen‘.“ Deshalb wurde bereits ihr langjähriger Gitarrentechniker Elwood Francis engagiert, um Dusty Hill bei den Live-Shows zu ersetzen. Der Tod des Musikers dürfte nun allerdings trotzdem Auswirkungen auf die geplante US-Tour haben.

R.I.P. Dusty
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"Ruhe im Beat": Musikwelt trauert um Charlie Watts
Charles Robert „Charlie“ Watts (* 2. Juni 1941 in Bloomsbury, Metropolitan Borough of Holborn; † 24. August 2021 in London) war ein britischer Musiker. Seit Januar 1963, und somit nahezu seit ihrer Gründung, war er der Schlagzeuger der Rolling Stones.

London - Der Tod des Rolling-Stones-Schlagzeugers Charlie Watts hat in der Musikwelt große Trauer ausgelöst. Seine Bandkollegen Mick Jagger und Keith Richards veröffentlichten in der Nacht zu Mittwoch auf Twitter nur jeweils ein Foto - ohne weitere Anmerkungen.

Sänger Jagger präsentiert eines von einem lachend hinter dem Schlagzeug sitzenden Watts, Gitarrist Richards eines von einem Drumset, an dem ein Schild mit der Aufschrift "Geschlossen" hängt. Auch zahlreiche weitere Stars aus dem Musikbusiness bekundeten ihre Betroffenheit.

Am Dienstag war bekannt geworden, dass Watts am selben Tag mit 80 Jahren friedlich in einem Londoner Krankenhaus gestorben war. Vor einigen Wochen war bereits bekannt geworden, dass Watts nicht an der kommenden US-Tournee seiner Band teilnehmen sollte. Er erhole sich von einer nicht näher spezifizierten medizinischen Behandlung, hieß es. Band-Kollege Jagger twitterte Anfang August noch, er freue sich darauf, den Kollegen Charlie nach seiner Genesung wieder willkommen zu heißen. Watts war ein halbes Jahr nach dem ersten Auftritt der Stones im legendären Londoner Marquee Club am 12. Juli 1962 dazugekommen.



Weitere Reaktionen:

• Paul McCartney (Beatles): "Charlie war ein Fels in der Brandung und ein fantastischer Schlagzeuger."

• Ringo Starr (Beatles): "Gott segne Charlie Watts, wir werden dich vermissen, Mann."

• Sängerin Sheryl Crow: "Ein Held ist tot. Ohne Worte. Ein riesiges klaffendes Loch im Universum."

• Brian Wilson (Beach Boys): "Ich bin schockiert über die Nachricht von Charlie Watts. Charlie war ein großartiger Schlagzeuger und ich habe die Musik der Stones geliebt, sie haben großartige Platten gemacht."

• Sänger Lenny Kravitz: "Der Beat von den Stones. Es gibt keine Worte, jeder Groove hat für sich selbst gesprochen."

• Rocksänger Bryan Adams: "Charlie Watts, einer der größten Rock-Schlagzeuger aller Zeiten und ein echter Gentleman."

• Popstar Elton John: "Charlie Watts war der ultimative Schlagzeuger. Er war der stilvollste aller Männer und eine so brillante Gesellschaft."

• Queen-Schlagzeuger Roger Taylor: "Wie traurig, wir haben einen wahren Gentleman verloren. Das makellos schlagende Herz der Rolling Stones."

• Duran Duran: "Eine absolute Inspiration für zahlreiche Schlagzeuger seit den 1960er Jahren. Ein Mann mit Anmut, Stil, Würde und Gelassenheit."

• Roger Daltrey (laut Nachrichtenagentur PA): "Charlie war ein wahrhaft großer Schlagzeuger, dessen musikalisches Wissen über Schlagzeugtechnik, vom Jazz bis zum Blues, da bin ich mir sicher, der Herzschlag war, der die Rolling Stones zur besten Rock'n'Roll-Band der Welt machte."

• Sänger Alice Cooper: "Wir haben einen der wahren Gentlemen des Rock'n Roll verloren. (...). Er wird zutiefst vermisst werden und es ist unmöglich, ihn zu ersetzen, aber ich habe keinen Zweifel, dass die Stones weitermachen werden. Meine Botschaft an Charlie? Ruhe im Beat!"

• Liam Gallagher (Oasis): "RIP CHARLIE WATTS"

• Rock & Roll Hall of Fame: "Kraftvoll und doch unaufdringlich konnte er swingen, shuffeln und rocken zugleich - und trieb die Band bei "Satisfaction" kraftvoll an. (...). Mit solidem Timing und unvergleichlichem Gefühl definierte Watts das Schlagzeug - und den Rock an sich - in der "weltweit größten Rock & Roll Band"."



R.I.P. Charlie
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Tag der E-Gitarre / Geburtstag von Jimi Hendrix
Tag der E-Gitarre – der US-amerikanische National Electric Guitar Day

Happy Birthday James Marshall „Jimi“ Hendrix. Zu seinen Ehren feiern wir den 27. November als US-amerikanischen Tag der E-Gitarre (engl. National Electric Guitar Day). Deshalb Freundinnen und Freunde der gepflegten Griffbrettakrobatik und verstärkter Gitarren – aufgepasst und mitgemacht. Dieses Datum solltet Ihr Euch – wenn nicht bereits bekannt – unbedingt merken. Dementsprechend feiert auch der Kalender der kuriosen Feiertage aus aller Welt mit und erzählt im Folgenden die Geschichte dieses Ehrentages der elektrischen Gitarre.



Wer hat den National Electric Guitar Day ins Leben gerufen?

Leider ist die Urheberschaft des National Electric Guitar Day nicht sonderlich gut dokumentiert. So konnte man im Zuge der Recherchen für den vorliegenden Beitrag der kuriosen Welttage weder herausfinden, wer ihn ins Leben gerufen hat, noch seit wann genau man ihn feiert.

Ob vor diesem Hintergrund die Marketingabteilung einer der führenden Hersteller bzw. Gitarrenbauer aus den USA oder Japan ihre Finger mit im Spiel hatte, vermag ich nicht zu sagen. So ganz unwahrscheinlich erscheint mir dies allerdings nicht. Abgesehen davon passt der dieser Anlass im November aber natürlich auch ganz hervorragend zum US-amerikanischen Spiel-Deine-Gitarre-Tag (engl. Get Out Your Guitar Day) am 11. Februar.

Die Wahl des 27. November als Datums des US-amerikanischen Tags der elektrischen Gitarre ist eine Referenz an den Geburtstag des großen Jimi Hendrix. Wohl kaum ein Name ist so eng mit der E-Gitarre verbunden wie James Marshall „Jimi“ Hendrix (1942 – 1970). Der in Seattle geborene Musiker gilt auch 40 Jahre nach seinem viel zu frühen Tod als einer der innovativsten und experimentierfreudigsten Gitarristen, dessen Spielweise die Möglichkeiten dieses Instrument mit definiert haben.



Dies scheint mir dann auch ein ernst zu nehmender Hinweis auf einen angelsächsischen Ursprung dieses musikalischen Feiertages, denn diese Tradition feiert in der Regel immer eher den Geburtstag als das jeweilige Todesdatum einer Person.



In diesem Sinne: Happy Birthday Jimi Hendrix und Euch allen einen tollen National Electric Day. Egal ob in den Vereinigten Staaten, in Deutschland oder sonst wo auf der Welt. *g*

PS: Beitrag von Sven Giese von uns unterlegt und bearbeitet *rock*
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Pomp und Pathos: Sänger Meat Loaf ist tot
Er gehörte der zu den ganz Großen der Rock'n'Roll-Geschichte:
US-Sänger Meat-Loaf. Nun ist er im Alter von 74 Jahren gestorben.



Pomp, Pathos und Bombast, Frack, Seidentuch und Rüschenhemd: Für den US-Sänger Meat Loaf war es nie zu viel. Gefeierte Welterfolge und dramatische Abstürze prägten seine Karriere. Immer wieder schaffte er Comebacks und Songs wie "I'd Do Anything for Love (But I Won't Do That)" wurden zu Klassikern, aber Drogen und Gesundheitsprobleme ließen den Sänger nicht los. Familie trauert um Meat Loaf

In der Nacht zum Freitag (Ortszeit) berichtete das Branchenblatt "Deadline" unter Berufung auf die Familie des 74-Jährigen und dessen Agenten nun von seinem Tod; auch in einem Post auf der verifizierten Facebook-Seite des Musikers wurde darüber informiert.

Es bricht uns das Herz, mitzuteilen, dass der unvergleichliche Meat Loaf heute Abend im Beisein seiner Frau Deborah verstorben ist.

Erklärung der Familie

Mit "Bat Out Of Hell" hatte der Musiker, der zu den ganz Großen der Rock'n'Roll-Geschichte gehört, 1977 eines der bis heute meistverkauften Alben aller Zeiten veröffentlicht und war über Nacht zum Weltstar geworden.



Mit "Bat Out of Hell II: Back into Hell" (1993) und "Bat Out of Hell III: The Monster is Loose" (2006) schaffte er Comebacks und eine Erfolgstrilogie.
Sein Name bedeutet "Hackbraten"

Geboren wurde Meat Loaf als Marvin Lee Aday in Dallas im US-Bundesstaat Texas. Wie er zu seinem Spitznamen kam, der auf Deutsch übersetzt Hackbraten heißt, erzählte er einmal in einem Interview: "Mein Vater nannte mich "Meat", weil ich als Baby so rot war. Auf der High-School wurde ich dann irgendwann von meiner Football-Mannschaft "Meat Loaf" genannt."

Im Alter von 20 Jahren begann die musikalische Karriere des Sängers mit der voluminösen Stimme, der auch eine Schauspielausbildung absolvierte. Er zog nach Los Angeles, sprach für Rollen in Musicals vor und sicherte sich Engagements in "Hair" und "The Rocky Horror Picture Show".



Bei den Proben zu dem Musical "More Than You Deserve" traf er 1974 auf den Texter, Komponisten und Musikproduzenten Jim Steinman, mit dem er kurz darauf "Bat Out Of Hell" schuf.
Drogen, Alkohol, Depression

Auf der folgenden Welttournee ruinierte sich der Rock-Koloss seine vier Oktaven umfassende Stimme. Meat Loaf stürzte ab: Depressionen und eine Alkoholsucht setzten ihm zu. Seine Manager verklagten ihn, er war pleite und auch die Freundschaft zu Steinman ging in die Brüche.

Die folgenden Platten waren wenig erfolgreich. Doch Meat Loaf rappelte sich auf. Anfang der 90er Jahre versöhnte er sich mit Steinman und produzierte mit ihm das zweite "Bat Out of Hell"-Album, das heute für eines der größten Comebacks der Musikgeschichte steht.

Die erste Auskopplung "I'd Do Anything for Love (But I Won't Do That)" eroberte die Charts - 16 Jahre nach seinem ersten internationalen Erfolg war er wieder ganz oben.



In seinen Songs geht es häufig um den siegreichen Kampf des Guten über das Böse.

Die Regel bei jeder meiner Platten, eigentlich die Regel meines ganzen Lebens war immer die gleiche. Eines Tages werden wir zurückschauen - und lachen.



Meat Loaf

Meat Loaf galt als charismatischer Performer, der sich wie selbstverständlich auf der Bühne in den Mittelpunkt rückte. "Manche Leute sagen, ich würde versuchen, anderen die Schau zu stehlen", sagte er einmal. "Das ist nicht wirklich, was ich mache. Es hat mit Energie zu tun, mit Projektion, damit, anders zu sein. Es geht darum, die Aufmerksamkeit des Augenblicks zu fordern. Nicht die Schau stehlen, sondern ein Publikum gewinnen. Wenn ich ein Publikum habe, will ich es haben."

R.I.P. *traurig*
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Happy Birthday, Roger Daltrey: Frontmann von The Who
78 Jahre jung - und dementsprechend wird immer noch kein Gedanke an den Ruhestand verschwendet! Wir feiern den Geburtstag von The Who-Frontmann Roger Daltrey mit seiner Geschichte und spannenden Fakten.

Roger Daltrey, geboren am 01. März 1944 im Westen Londons, hat eine rebellische Jugend erlebt. Mit 15 Jahren ist er von der Schule geflogen, da er sich immer wieder gegen das strenge System der Schule wehrte. Still sitzen? Nicht mit Roger. Rauchverbot? Pah! Seine Interessen galten nicht Büchern, sondern der Musik.

Die Schule schmiss er so früh wie möglich und schloss sich einer Skiffle-Band an, die nachts auf Hochzeiten oder in Pubs performte. Nachdem Daltrey seinen Schulfreund John Enwistle in die Band geholt hatte, schlossen sich in kurzer Zeit Pete Townshend und Keith Moon an: Geboren waren The Who!



Das Rabauken-Image ist Daltrey auch mit The Who geblieben. Neben den Beatles und den Rolling Stones vertraten sie eher die aggressive Rock-Schiene, wenn sie auf der Bühne wild ihre Instrumente zertrümmerten. Dabei ist dieses Element durch Zufall entstanden! Pete Townshend hat seine Gitarre bei einem Konzert aus Versehen gegen die Decke geschlagen und ist daraufhin komplett ausgerastet. Daltrey war davon nicht sehr angetan, da Instrumente ja teuer waren, doch das Publikum war begeistert - die Zerstörung wurde zum Markenzeichen von The Who.



Mit der Rockoper Tommy gelang ihnen 1969 schließlich der große Durchbruch und sie spielen auf dem legendären Woodstock Festival. Von da an ging es steil bergauf mit den Briten. Dennoch ist Roger Daltrey nach fast 60 Jahren Bandgeschichte auf dem Boden geblieben. Durch Höhen und Tiefen ist er mit seiner Band gegangen sowie durch Krankheit und Gesundheit.



Vom Ruhestand will die The Who-Legende auch mit 78 noch lange nichts wissen! In seiner Autobiografie sagt er unter anderem, dass man im Musikgeschäft nicht einfach so in Rente geht. "Das Business schickt einen in Rente. Und wenn wir alle längst tot und zu Staub zerfallen sind, wird die Musik weiterleben!" Er hofft, dass die Menschen über The Who sagen werden, dass sie bis zum Schluss das gewisse Etwas hatten - und das haben sie, wie man auf ihrem aktuellen Album WHO bestens hört!

Heute soll er sich aber einmal ausgiebig feiern lassen - wir sagen: "Happy rockin' Birthday, Roger!"
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