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Ich verstehe die "Krimi"-Welt nicht mehr...

********lack Frau
19.049 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Ich verstehe die "Krimi"-Welt nicht mehr...
vorab, ich liebe Krimis, verschlinge geradezu alles, was ich in die Hände bekomme und natürlich freue ich mich auch auf Krimis in Filmform.
Egal ob Tatort oder Polizeiruf 110, ich freue mich, fiebere mit den Darsteller mit.
Natürlich hat man auch seine Lieblingsteam beim Tatort (da ist es Münster) und anderen Serien.

Doch mit dem Tatort aus München "der tiefe Schlaf" und mit dem letzten Polizeiruf "Fischerkrieg" komme ich einfach nicht mehr mit.

Oft ist die Sprache so undeutlich, daß man wirklich nichts verstehen kann, oft fragt man sich, wieso wichtige Szenen immer im Dunkeln spielen, auch erscheinen alle 5 Minuten neue mögliche Täter dem Ablauf nicht gut zu tun und man hat den Verdacht, daß dann für die Aufklärung keine Zeit mehr ist. Die Folge endet abrupt, läßt Fragen offen oder den Betrachter total im Unklaren, wer denn nun wirklich der Mörder/in war.

Ist ja schon irre, wenn man dann googeln muß um mehr zu erfahren, total verwirrend, wenn dann das, was man so gar nicht nachvollziehen konnte noch hochgelobt wird oder sogar als die beste Folge aller Zeiten gelobt wird und das

obwohl die Mehrheit angibt auch nicht zu wissen, wer nun der Mörder war.

Und da frage ich mich, ob es keine guten Drehbücher mehr gibt, denn die Leistung der Darsteller war gemessen am Drehbuch, sehr gut. Was passiert da gerade und was hat sich verändert.
Welche Entwicklung habe ich nicht mitbekommen.

Das macht mich ratlos und vielleicht könnt Ihr mir ja erklären, was da los ist.....

Eure WiB
Krimis
Ich weiß nicht warum, aber Tatort mochte ich noch nie...ist mir irgendwie zu psychomässig*nixweiss*

An erster Stelle steht bei mir Columbo. Ja sicher, der Zuschauer weiß schon am Anfang, wer der Mörder war. Mir gefällt die dummstell-hochintelligente Art von Columbo.

An zweiter Stelle stehen die verschiedenen SOKOs, von Montag bis Freitag jeweils um 18 Uhr im ZDF. Mir gefällt, dass es da immer noch mindestens eine - meist humorvolle - Geschichte aus dem Leben eines der Mitglieder des Teams gibt.

Und natürlich mag ich - wie kann es anders sein - die Rosenheim-Cops*zwinker*

La_Inocenta
Krimi-Mimi aus *bayern*


Ja, die undeutliche Sprache macht mir auch oft sehr zu schaffen. Ich sage dann immer: "Schatz, die haben schon wieder die Untertitel vergessen...".. *ggg*

Was mich aber viel mehr stört, ist, dass allzu oft massiv mit Klischees gearbeitet wird. Beim oben erwähnten "Fischerkrieg" beispielsweise der "dämliche Fischer", der den Sinn von Fangquoten nicht nachvollziehen kann. Der Polizist, der im Alleingang gegen jedes Gesetz und jede Dienstvorschrift verstoßen kann, darf und scheinbar auch soll. Der Chef der alles das mitmacht. Nötigung, Einbrüche und vieles mehr seitens der Beamten. Das alles macht mir keinen Spaß. Ich erwarte ja keine Doku - aber auch keine Märchenstunde..

Wenn dann auch noch die Story scheitert, Logikfehler enthält oder alle fünf Minuten andere Verdächtige ins Blickfeld räumt, so dass am Ende unklar ist, wer es denn nun war, ist es für mich rum.

Leider empfinde ich das in letzter Zeit immer öfter so.

Natürlich ist es wesentlich schwieriger, realistisch zu bleiben. Tom Clancy schafft das aber auch sehr gut, es ist also möglich. Er schafft eine Welt, die glaubwürdig wirkt. Dafür recherchiert er sehr viel, auch in Kreisen derer, die er darstellen will.

Warum machen das heutige Krimiautoren nicht?

Beste Grüße,

Eis
********lack Frau
19.049 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
@*******enta

SOKO, natürlichhhhhhh
und da sind manche besser, wie die aus dem Abendprogramm.
Obwohl SOKO Leipzig hat ja sogar den Sprung ins Abendprogramm geschafft.

Was mich so irritiert ist eher der Aufbau der neueren Teams.
Da tauchen jede Menge Verdächtige auf, aber am Ende ist es der/diejenige, wo man gar nichts an die Hand bekommen hat.

In "die tiefe Stille" wußte man eben nicht, wer der Mörder nun war, denn da gab es diese kurze Einspielung, die alles auf den Kopf gestellt hat.
Dann kommt man doch ins *gruebel* und fragt sich, wollen die noch einen Teil 2 nachschicken oder warst du nur zu blöd und hast was Wichtiges nicht mitbekommen....

Nun sehe ich alle Filme online und damit zeitversetzt.
Ich vermeide damit auch auf irgend eine Weise "vorzeitig" den Schluß zu erfahren. Man will sich ja nicht selbst die Spannung nehmen. Aber wenn man nach dem Film doof aus der Wäsche schaut, ist das ja auch nicht gerade toll....

Ich mag auch nicht die Darstellung der Polizeibeamten, die oftmals als unkontrollierte Schläger (wie bei Fischerkrieg) dargestellt werden. Hallo, das wird m.E. den wirklichen Polizisten nicht gerecht. Und ich finde, die Zeiten von Schimansiki sind nunmal vorbei. Da sind mit die Kommissare mit Köpfen doch lieber.
Auf die Wertigkeit der Pathologe finde ich besser dargestellt.
Wer denkt da nicht gerne an Dr. Quinci.
Und so manch ein Pathologe, der mit Macke liebenswert dargestellt wird, wie z. B. Professor Karl-Friedrich Boerne bringt doch erst besondere Mischung....

Aber egal wie gut die Schauspieler sind, wenn das Drehbuch etwas vorgibt, dann haben sie ja keine Wahl und wenn da der Mörder/in da im Dunkel bleibt, vergrault man meiner Meinung nach, die Zuschauer...

WiB
********lack Frau
19.049 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
@**S

Ja, Schatz, die Bayern und die Wiener machen Dir da das Leben doch "unnötig" schwer.
Da wird aber seitens des Senders auf Länderzugehörigkeit gespielt oder irre ich mich da.
Egal welcher Dialekt, wenn sie alle unverständlich für die Mehrheit der Zuschauern reden, dann hab ich es einfach auch schwer Dich dazu zu bewegen, einen ohne Untertitel anzuschauen *roll*

Was mich allerdings auch kirre macht, sind völlig falsche und unlogische Ausführungen, die meist alleine durch das Falsche den ganzen Krimi kippen können.
Und bei den USA Serien, die ja immer gleich ein DNA/Blut/oder sonst eine aufwendige Laborarbeit haben wird die Sichtweise auf die Realität oftmals verschoben, denn so schnell hat man die Ergebnisse eben nicht, weder in den USA noch in einem anderen Land.

Und dabei lieben wir doch Krimis, die wirklich gut geschrieben sind, wo alles stimmig ist.
Wie toll, wenn der Täter dann doch überraschend kommt oder sich wenigstens gegen Ende ein Täter abzeichnet und man eventuell sogar die Beweggründe noch erkennt.

Schade eigentlich...

Rene
Sonntag Abend ist Tatort Kult, doch auch ich hab immer mal keine Freude dran.
Mir geht es auch auf den Wecker das man nun so Stars wie Till (nix gegen ihn, doch der soll gefälligst Filme drehen) unbedingt haben muss, Ulrike Folkers hat damals kein Schwein gekannt und die ist richtig gut.

Ich mag auch nicht die Amerikanischen und auch die Nordischen Serien nicht... Beck und Gunwald bilden eine kleine Ausnahme.

Ich mochte für alle Fälle Fitz!
Unglaublich...das war damals der Hammer, doch alle Versuche aus England oder sonstwo her konnten an den Erfolg nicht anknüpfen.
********lack Frau
19.049 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
@****dia

Klar ist für viele der Tatort Kult und deswegen habe ich den Kopf geschüttelt als bekannt wurde, daß Schweiger die Titelmelodie abschaffen bzw ändern wollte.
Etwas so "wertvolles" mit Wiedererkennungswert wie bei dem Tatort ist doch sehr selten und wer würde darauf freiwillig verzichten.

Lena Odenthal hat m.E. etwas verloren. Fing bei mir damit an, als die Haare länger wurden und sie sich von der unbequemen in die angepaßte Kommissar gewandelt hat.
Bei Kopper finde ich die Haare einfach scheußlich.

Für alle Fälle Fizz- da hab ich wenig von gesehen, da war ich sicher nicht im Lande....

So hat wohl jeder seine Lieblinge und das ist auch gut so.
Aber selbst bei den Lieblingen wäre ein Film wo der Mörder nicht klar erkennbar ist oder es zu viele Ungereimtheiten gäbe, kein Erfolg.

WiB
Krimi's.......
Ich bin grade nicht sehr oft hier......

Aber nach dem Wochenende sehne ich mich geradezu nach "deutschen Krimis!" *zwinker*


Vermutlich habe ich weniger Schwierigkeiten mit dem bayrischen oder österreichischen "Tatort", da ich selber Schwabe bin und Dialekte durchaus verstehen kann........

Aber da mein Partner nur amerikanisch/texanisch spricht, ist so ein "Tatort" meistens sehr erholsam für mich!

Ich mag es, weil da nicht immer so viel "Action" ist!
In vielen amerikanischen Productionen ist meiner Meinung nach zu viel davon.

Ich schau mir jetzt gleich 'nen "Tatort" auf Bayern 3 an, weil der ziemlich gute Kritiken hat!

"Schaun mer mal".......
********lack Frau
19.049 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
@****ty

Du hast etwas geschrieben, was noch nicht so zur Sprache gekommen ist.
Ist ein Krimi mit viel" Action" besser oder nur anders...

Ich kann Deinen Einwand, das dies anstrengend ist, einen vollgepackten Krimi zu folgen, durchaus zustimmen.
Auch vermiße ich nichts, wenn es "leise" zugeht. Bei einem "leisen" Hergang schaut man vielleicht sogar mehr hin, vielleicht auch aus Angst wichtiges zu verpassen.
Bei zu viel Action besteht auch die Gefahr es zu übertreiben und dann wird es auch oft in meinen Augen unrealistisch.

Schade, daß Du den o.g. nicht sehen willst/kannst, dann bestünde die Chance doch noch zu erfahren, wer nun der Mörder ist...

Aber viel Spaß für den, den Du schauen willst....

WiB
********lack Frau
19.049 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Tatort
da wir ja kein Fernsehen haben, schauen wir alles online und das zeitversetzt.
So haben wir uns gestern den neuen Tatort Saarbrücken angesehen.
Schauspieler Devid Striesow als durchaus gewöhnungsbedürftiger neuer Kommissar, der noch nicht offiziell im Amt schon handeln muß, spielte erfrischend humorig den abgehobenen Neuen, dem natürlich das genaue Gegenteil an die Seite gesetzt wurde.
Ich mag den Schauspieler, weil er meiner Meinung nach in bisher jeder Rolle, in der ich ihn gesehen habe, hervorragend in die verschiedensten Rollen geschlüpft ist.
Aber ob das im neuen Tatort Saarbrücken nicht doch etwas zu viel ist, wird man wohl erst im Laufe der Zeit und mit mehr Hintergrundinfos über seine Rolle, herausfinden.
Das Thema war nicht wirklich neu und selbst die Tatsache, daß Kinder für Macht und Geld unter Einsatz des eigenen Lebens in kriminelle Aktionen verwickelt sind, erschrickt zwar, weil das auch im realen Leben so ist, aber erschreckend ist da selbst die Hilflosigkeit der offiziellen Stellen, was allerdings zum realen Leben keinen Unterschied aufzeigt, weil es einfach stimmt.

Aber zumindest konnte man der Handlung gut folgen, auch wenn man da sicher mit Untertiteln mehr Klarheit gebracht hätte, aber dann wäre wohl einiges zu offensichtlich geworden.
Und selbst wenn das Ende eher logisch und keinesfalls überraschend war, so war es zumindest realistischer wie ein Happyend.
Mich erstaunte es nur, daß am Grenzübergang zu Frankreich noch Personal vorhanden sein soll....

WiB
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