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BDSM & Monogamie
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Monogam, Single, Kinder

sorry, an die TE

ABER sowas tue ich mir nicht weiter an

*undwech*
Herbst 2018
***to Mann
4.270 Beiträge
@Ellesson_Bead
Ja, das habe ich.

Danach gab es auch nur noch ein Date.

Alles schon jahre her.

Ich daraufhin beschlossen, erstmal Ruhe einkehren zu lassen und an mir selbst zu arbeiten
Hexe
*********Maria Frau
926 Beiträge
@Selbstbild
eine gute Idee weil wenn ich deine Texte lese solltest du auch mal dich mit anderen beschäftigen und nicht nur mit deinen Wünschen. Für mich kommt das doch sehr egoistisch rüber. Ob es so ist weiss ich nicht. Ich lese nur deine Zeilen
Herbst 2018
***to Mann
4.270 Beiträge
@Ellesson_Bead
Das mag schon sein.

Aber ich möchte mich doch bedanken, für die Aufmerksamkeit, die ihr mir und meinen Gedanken geschenkt habt.

Habe viel neues Futter zum Nachdenken erhalten.

Heinrich
Upps,
das waren harte Worte. Ich will hier auch nicht werten. Nur schreiben, was ich selbst denke und fühle.

Bei einem ersten Date ins Bett. Das geht für mich gar nicht. Für mich wäre das wie: Erst einmal Sex und dann können wir uns ja kennenlernen. Sex hat für mich nichts mit Vertrauensvorschuß zu tun.
Ich hätte dann das Gefühl, ich würde auf etwas Wunderbares verzichten. Die Zeit des Kennenlernes. Die Zeit der Verliebtheit. Die ersten zarten Berührungen, der erste Kuss, die ersten Vertrautheiten, der erste Sex. Für mich wäre das wie ein Schnelldurchlauf.

LG
Conny
********lack Frau
19.049 Beiträge
Gruppen-Mod 
Da ist wirklich viel zusammen gekommen....
Ich wünsche mir, daß selbst bei konträren Ansichten weiter diskutiert wird, weil die Erfahrungen, die manche eben nunmal gemacht haben, auch prägend sind. Das heißt nicht automatisch, daß sie richtig oder falsch sind, sondern" nur" konträr zur eigenen Meinung....

Es ist sicher ein Fehler etwas geschlechtspezifisch zu sehen, denn generell gibt es m.E keine Verhaltensweise aufs Geschlecht bezogen.
Deswegen finde ich die Gedanken, die Conny hier geschrieben hat, sehr stimmig. Ein Gefühl das man selbst hat, muß nicht stimmen!

Zu der Rollenverteilung..

ich finde es eher beschämend, daß Frauen, die sich um Kinder, Haus etc kümmern, nie die Anerkennung besonders auch finanziell bekommen, die ihre Arbeit wert ist.
Deswegen finde ich den Ausdruck "Versorgung" schon falsch.

@*******ild

Was hier so bitter aufstößt, ist sicher der Eindruck, den Deine Worte hinterlassen haben. Es klingt einfach so, als ob Du denken würdest, wenn es eben keine Beziehung geben kann, dann gab es "wenigstens" Sex.

Ich finde es z.B. auch nicht schlimm oder gar verwerflich, wenn es zu Sex kommt, wenn es für beide Seiten stimmig ist.
Wenn man sich schon eine Weile ausgetauscht hat und eben auch alles dafür spricht, daß alles gesagte und geschriebene den Tatsachen entspricht, dann kann dadurch eben auch schon eine Vertautheit aufgebaut worden sein. Wenn dann die Chemie noch stimmt, dann stimmt das Gesamtpaket.
Und es hält bei uns immerhin schon 10 Jahre.

Aber vielleicht spielen eben auch diese unausgesprochenen Gedanken eine größere Rolle, wie uns allen klar ist....

• eine Frau, die beim 1. Date Sex hat, ist eine Schlampe
• der Mann, der beim 1. Date Sex will, der ist nur an Sex interessiert

• die Frau, die keinen Sex will beim 1. Date, will erst sehen ob es sich (finanziell) lohnt
• der Mann, der zuerst Sex will, setzt auch da die höhere Priorität

Zu mir hat mal ein Mann gesagt,

bei dir ist mein Selbstwertgefühl im Keller, denn du kannst mit Werkzeug umgehen, kommst alleine im Leben klar und brauchst keinen Mann, was soll ich da für eine Rolle spielen...............

Selbst wenn man im Leben alleine klar kommt (und das finde ich wichtig) so heißt das noch lange nicht, das man gemeinsam nicht besser, mehr oder verbindlicher agiert.
Heutzutage kann man(n) und eben auch Frau vieles alleine, was früher noch undenkbar war...

• wie alleine im Restaurant essen gehen
• alleine ins Theater, Kino, Ausstellung, etc.

aber manches macht zu zweit eben viel mehr Spaß, weil man sich dann eben auch austauschen kann.

Wieso heißt den unsere Gruppe Monogamie?
Weil wir eben Wert auf den Menschen an unserer Seite legen, mit dem man sich besonders verbunden fühlt und gemeinsam leben,sich austauschen, sich stärken, sich vertrauen will.

Wegen des Urheberrechts hier nur als Auszug des Gedichtes EINDENKUNG die letzte Strophe von Erich Fried (könnt Ihr ja mal goggle, denn es lohnt sich)..

Eindenkung

Ich sehne mich nach dir
weil ich mich nach dir sehne
Ich will dir etwas sein
weil du mir mehr bist als etwas
und weil ich nicht ohne dich sein will
Ich liebe dich
nicht weil es gut oder schlecht ist
und nicht weil es recht oder unrecht ist
sondern weil ich dich liebe

Der TREND geht doch dazu, daß man sich unverbindlich mit Menschen trifft

• für Freizeitgestaltung
• für Sex
• für Plaudereien
etc.

Es ist doch eher ein Glücksfall, wenn man einen Menschen trifft, bei dem man sich viele dieser Vorgaben gebündelt vorstellen und das dann auch noch leben kann.
Das Argument, was doch immer gegen Monogamie aufgeführt wird ist doch, daß ein Mensch das doch nicht alles "leisten" kann.
Aber das heißt ja nicht, daß man sich nicht mit dem Menschen zusammentun kann, der besonders viele Übereinstimmungen aufweist was die Basis bedingt. Und viele Gegner der Monogamie beziehen diese Aussagen meist doch eh nur auf den Sex, der ihnen wichtiger ist, als der mit dem Menschen an ihrer Seite.
Also für mich ist Sex dann besonders, wenn ich ihn mit dem Menschen habe, den ich liebe und dem ich vertraue.

WiB
Herbst 2018
***to Mann
4.270 Beiträge
Ein Versuch einer Antwort.
Habe etwas Abstand gebraucht.

Vielen Dank noch einmal für die Geduld, die für meine Ansichten aufgebracht wurde.

Es gibt natürlich Situationen, in denen man egal wie und was man äußert, „Haue“ kriegt.

Doch möchte ich mich trotzdem zu dem, was WiB geschrieben hat, äußern.

„Es ist sicher ein Fehler etwas geschlechtspezifisch zu sehen, denn generell gibt es m.E keine Verhaltensweise aufs Geschlecht bezogen.“

Dies ist nach meinem Wissensstand anders.

Dazu möchte ich auf eine aktuelle Sendung auf n-tv verweisen, die am 03.01.2013 ausgestrahlt wird:

n-tv: Welt der Wunder + Sexappeal

Hier wird in einem kurzen (ca. 13 Min.) Beitrag die Andersartigkeit fundiert und anschaulich erläutert.

Mann und Frau haben spezielle sexuelle Präferenzen und auch Aufgaben genetisch, hormonell und artspezifisch mitbekommen. Diese sind doch recht tief verwurzelt und wirken wie Autopiloten unbewusst und kaum beeinflussbar.

„ich finde es eher beschämend, daß Frauen, die sich um Kinder, Haus etc kümmern, nie die Anerkennung besonders auch finanziell bekommen, die ihre Arbeit wert ist.
Deswegen finde ich den Ausdruck "Versorgung" schon falsch.“

Ich wollte nicht über Anerkennung für eine Leistung sprechen, sondern über das, was einige Anteile der Frau beim Mann und einige Anteile beim Mann bei der Frau suchen, aufgrund der verschiedenen Lebenssituationen, die durch die Geschlechtszugehörigkeit bestimmt sind.

Ich selbst habe viele alleinerziehende Mütter in meinem Umfeld (Schwestern, Freundinnen, Ex-frau, sonstige Bekannte), die erstaunliches geleistet haben und leisten. Auch in manchem wesentlich erfolgreicher sind als ich.

In diesem Fall ist eine alleinerziehende Frau mit Kind(er) der Ausgangspunkt.

Auch wenn sie es nicht unbedingt bemerkt, einige Anteile in ihr suchen und möchten jemanden, der ihr hilft und sie unterstützt. Und zwar unabhängig davon, ob sie dies nicht ohnehin auch schon alleine kann. Eine Frau möchte in der Regel eine Bindung.

Deshalb auch der weite Weg des Mannes hin zum Sex:
Den Wunsch des anderen zu spüren: Ich würde dich gerne kennenlernen. Dich, dein Leben, deine Familie, deine Freunde, deinen Körper. In dieser Reihenfolge.


Männer sind in einem Teil ihrer archaischen Natur so, wie Atalante es beschrieben hat.

Sie haben einige Anteile in sich, die bewirken, dass der Mann sich so verhält, wie Atalante und auch, ich glaube fast jede Frau, es immer mal wieder erleben.

Aber es gibt eben auch viele andere Anteile bei Mann und Frau, die es uns ermöglichen uns anders zu verhalten und eben auch (monogame) Beziehungen möglich zu machen.

„Was hier so bitter aufstößt, ist sicher der Eindruck, den Deine Worte hinterlassen haben. Es klingt einfach so, als ob Du denken würdest, wenn es eben keine Beziehung geben kann, dann gab es "wenigstens" Sex.“

So wollte ich es nicht verstanden wissen.

Ich wollte an sich etwas anderes: einfach auf die Verschiedenartigkeit hinweisen, die eben, weil sie vielleicht nicht bewusst ist, beim jeweiligen Gegenüber zu Unverständnis, Ablehnung und Verletzung führen.

Ich als Mann war durch die ersten Postings doch verletzt. Es wurde von Männern als Schweine und Verbrechern gesprochen.

Aber davon abgesehen hatte ich den Eindruck, dass das verschiedenartige Wesen von Mann und Frau unberücksichtigt blieb.

Erst das Wissen und die Anerkennung von Verschiedenartigkeit ermöglichen meines Erachtens nach Beziehung.

Seitdem ich es für mich klar habe, wie einige Anteile in mir geschlechtspezifisch wirken und ich auch die Andersartigkeit der Frau anerkennen und respektieren lernen konnte, komme ich mit den Frauen in meinem Umfeld viel besser klar.

Ich verstehe auch vieles besser und kann mit manchen Reaktionen, zum Beispiel auch mit der Ablehnung, einem Korb für mich besser umgehen:

Ich habe nun mal (noch) nicht die Ressourcen, die die Frauen gern sehen, die mir eben besonders gefallen.

Verbittert bin ich nur über mich selbst. Zu erkennen, wie schwer und langwierig die Arbeit an mir selbst ist, dass es so lang dauert bis sich gewünschte Veränderungen in meinem Leben zeigen.

Ich hoffe, dass ich niemandem mit diesem Beitrag beleidigt oder verletzt habe. Dies war auch bisher nicht der Fall.

Falls dies geschehen ist, möchte ich mich dafür entschuldigen.

Ich wünsche Euch allen ein gesegnetes und tolles Jahr 2013.


Heinrich
********lack Frau
19.049 Beiträge
Gruppen-Mod 
@*******ild

Dies ist nach meinem Wissensstand anders.

Ich bin in einer Familie groß geworden, in der mir vorgelebt wurde, daß nicht das Geschlecht die Vorgabe macht, was man kann oder nicht.
Mein Vater hat gesagt, die einzige Ausnahme wäre, daß eine Frau Kinder gebären könnte, aber sich um die Kinder kümmern, sobald sie da sind, könne auch ein Mann!
Und ich bin 1954 geboren und habe eine 7 Jahre ältere Schwester!
Da meine Eltern auch beide gearbeitet haben, konnten wir Kinder uns eben sowohl an Vater wie Mutter wenden, wenn was anstand.

Für mich gilt als Mann:

Geht es dir gut, dann sind sie da.
Geht es dir schlecht, dann sind sie weg.

Das können genauso viele Frauen aber eben auch behaupten.
Ich z.B. auch!

Und das meinte ich in erster Linie damit, was ich mit geschlechtsspezifisches Handeln meinte, denn verletzen können Männer wie Frauen, betrügen und belügen auch.

Mann und Frau haben spezielle sexuelle Präferenzen und auch Aufgaben genetisch, hormonell und artspezifisch mitbekommen. Diese sind doch recht tief verwurzelt und wirken wie Autopiloten unbewusst und kaum beeinflussbar.

Mag sein, daß dies früher zutraf, heute müssen immer mehr Menschen alleine zu recht kommen, weil der Partner/in ausfallen.


Auch wenn sie es nicht unbedingt bemerkt, einige Anteile in ihr suchen und möchten jemanden, der ihr hilft und sie unterstützt. Und zwar unabhängig davon, ob sie dies nicht ohnehin auch schon alleine kann. Eine Frau möchte in der Regel eine Bindung.

Auch das sehe ich anders und erlebe es auch in meinem Umfeld anders. Da gibt es eine Menge Männer, die eine Bindung wollten und immer noch wollen.
Ich denke, daß ist die Vorgabe dafür, wenn man eine Bindung eingeht, daß man sich eben auch gegenseitig hilft und unterstützt. Und das man eben auch einfach gerne zusammen ist und das auch genießt.

Ich gehe aber auch davon aus, das in jeden Mensch ein Teil fraulich und ein Teil männlich inne ist. Mag sein, daß sie unterschiedlich stark ausgeprägt sind, aber sie sind vorhanden.
Ich finde sogar, das dies hilft sich besser zu verstehen....

Meinerseits als Denkanstoß

WiB
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