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Dummerweise gibt es davon in Deutschland wenig und hier im Osten gar…
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Schwarze Katze....

Schwarze Katze....
….von rechts nach links,Glück bringt's.

Wir alle kennen doch diese Aberglauben Sprüche und so mancher glaubt daran.

Ich weiß nur zu Hundert Prozent, dass mein schwarzer Kater für mich ein Glücksbringer ist.
Er bereichert mein Leben mit all seiner Liebe zu mir,seine kleinen Verrücktheiten bringen mich immer wieder zum lachen.

Doch was gibt es nicht alles für eigenartige Sprüche?

Zum Beispiel „Scherben bringen Glück“.
Warum sollen mir Scherben Glück bringen?
Wisst Ihr liebe User warum dem so sein soll?

Diesen Thread möchte ich den Aberglauben Sprüchen widmen.

Hier sollt Ihr Sprüche einbringen die uns schmunzeln lassen.

Vielleicht wißt Ihr ja sogar, was für eine Bedeutung hinter dem jeweiligen Spruch steht?

Wenn nicht, postet einfach Sprüche die Euch im Leben begleiten.

Viel Spaß dabei

wünscht Euch Marlis
Mein Glückskater "Felix"
********lack Frau
19.049 Beiträge
Gruppen-Mod 
Liebe Marlis,

da kann ich aushelfen.

Das Wort "Scherbe" bedeutete im Töpferhandwerk ursprünglich jedes gebrannte Töpfergut. Das alte Sprichwort "Scherben bringen Glück" meinte also "Gefüllte Vorratsgefäße aus Ton bringen Glück". Hier gibt es ja sehr viel Ton und meine Gegend ist dafür berühmt.
Vielleicht arbeite ich auch deswegen so gerne mit Ton.*lach*

Beim Polterabend gibt es einen Brauch, mitgebrachtes Porzellangeschirr vor der Tür des Brautpaares zertrümmern. Dies soll durch den Lärm böse Geister vertreiben. Braut und Bräutigam müssen die Scherben gemeinsam zusammenfegen, als Symbol dafür, dass sie in der Ehe Probleme gemeinsam lösen werden

Weiß jemand warum man sagt
"da ist mir etwas durch die Lappen gegangen."
Spätere Auflösung, wenn es nicht erkannt wird......

Rene
Liebe Rene.....
...ich habe folgende Erklärung zu Deiner Frage wo der Spruch "wenn etwas durch die Lappen geht "gefunden.

Das ganze begann im Mittelalter bei der Treibjagd zu Hofe.

Damit die Treibjagd auch mit einem fürstlichen Erfolgserlebnis endete und sich möglichst viele der vornehmen Herrschaften mit Trophäen schmücken konnten, ließ man sich mancherlei einfallen. So wurden bspw. ab dem 16. Jahrhundert die Fluchtwege der Tiere eingeengt, indem man zwischen den Bäumen Seile spannte und auf diese große bunte Stofflappen hängte. Das gehetzte Wild, das sich von diesen flatternden Fetzen instinktiv fern hielt, ließ sich so von den Treibern, die selbstverständlich nicht dem Adel angehörten, direkt vor die fürstlichen Büchsen leiten. Büchste ein Tier mit dem Mute der Verzweiflung trotzdem aus, ging es den Jägern wortwörtlich durch die Lappen.

Die Lappjagd wurde aber auch auf Wölfe angewendet, weil diese scheuen und intelligenten Tiere in besonderem Maße vor allem zurückschrecken, was ihnen fremd ist oder gar nach Mensch riecht.


Ich finde die Erklärung gut nachvollziehbar.

Liebe Grüße

Marlis


Mich würde interessieren wo folgender Spruch herkommt:

Das Kinde mit dem Bade ausschütten".

Wer kann mir dafür eine Erklärung bieten?
********lack Frau
19.049 Beiträge
Gruppen-Mod 
Marlis,

Deine Erklärung ist richtig.
Ich finde die Hintergründe sehr interessant, weil sie auch verdeutlichen, wie und was sich während den Zeiten so alles verändert hat.

Zu Deinem neuen Spruch habe ich folgendes gefunden:

"Er taucht das erste Mal 1512 in Thomas Murners Narrenbeschwörungen - einer Art langem satirischem Gedicht - auf. In einem Kapitel über übereifrige, vorschnelle Menschen, die in ihrem Kampf gegen das Schlechte (blindlings) das damit verbundene Gute zerstören taucht die Redewendung als Refrain auf und wird von entsprechenden Bild begleitet, bei dem eine Frau das Bad samt Baby ausschüttet.
Luther übernahm diese Redewendung dann später. "

Tja man kann sich heute gar nicht mehr vorstellen, daß man kein festes Bad mit Wanne hätte. Früher wurden eben die Wannen/Sitzbad ect.in den Raum gestellt und mußten mühsam mit Wasser befüllt werden, das man ja auch noch mühsamer erhitzen mußte.
Nach dem Bad war man wahrscheinlich schon wieder in Schweiß gebadet, weil man das Ganze ja auch wieder wegräumen mußte.


Wer weißt denn, wieso man heute sagt "ich bin von der Rolle"?
Kleiner Tip der Ursprung hat eigentlich was mit Arbeit zu tun und nicht wie heute gemeint mit einem Gemütszustand......

Rene
********lack Frau
19.049 Beiträge
Gruppen-Mod 
Dann will ich den Begriff einmal auflösen.

Früher wurden Gesellen, die auf die Walz gingen in eine Rolle eingetragen. War jemand "von er Rolle" hat er sich unehrenhaft verhalten und das wurde und wird so geahndet.

So nahm man ihm auch den Ring aus dem Ohr und daraus wurde dann die Redewendung "der ist ein Schlitzohr".
Sonst diente der Ring für die Bestattungskosten, falls dem Gesellen unterwegs etwas geschehen ist.

WiB, Mutter von Deutschen Wandergesellen
Liebe Rene,

ich habe noch eine andere Begriffsdefinition.

Ein Radfahrer fährt beim Steherrennen im Windschatten eines Motorrads im Millimeterabstand zu diesem.
Am hinteren Teil des Motorrads ist eine Rolle befestigt. Diese hindert den Radfahrer am fallen.
Wenn der Radfahrer von der Rolle ist, hat er den Anschluss an das Motorrad und die Sogkraft des Windschattens verloren.

Gruß
Dieter
********lack Frau
19.049 Beiträge
Gruppen-Mod 
Oh, Dieter,
an diese Deutung hab ich wirklich nicht gedacht, obwohl ich sie kannte.....

Rene
Schafe zur Linken und Glück wird dir winken!

Das ist von meiner (abergläubischen) Oma.
Sie scheint aber einen gewissen Einfluss auf mich ausgeübt zu haben/ mich geprägt haben....

Es ist schon vorgekommen, dass ich an einer Schafherde "zur rechten" Seite vorbeigekommen bin, gewendet und noch mal von der anderen Seite aus daran vorbei gefahren bin...damit sie dann auf der "linken" und damit glückbringenden Seite waren.. *rotfl*

Ein bisschen Glück kann Mann/ Frau doch immer gebrauchen, oder?
*****reu Paar
2.808 Beiträge
Gruppen-Mod 
@ "Caodela"....
.....und haben Dir diese Aktionen dann wenigstens geholfen ? *lach*

Ich kenne z.B. den Spruch "Spinne am Morgen,vertreibt Kummer und Sorgen".

Mir persönlich kann nichts schlimmeres passieren als Morgens bereits eine Spinne in meiner Nähe zu entdecken. *panik*
Den Spruch kann ich in keiner weise nachvollziehen.

Wie geht s Euch damit?

Liebe Grüße

Marlis
Mein Schatz Dieter ist Spinnen gegenüber sehr viel gelassener....
Heute im Garten aufgenommen....
*****reu Paar
2.808 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich weiß....
.... auch noch einen Spruch.

"Eitel wie ein Pfau".

Obwohl das niemals auf mich zutreffen könnte. *grins*

Gruß
Dieter
********lack Frau
19.049 Beiträge
Gruppen-Mod 
Dieter,

ich denke ja, der Pfau ist gar nicht eitel.
Den Eindruck hat man nur, wenn er sein Gefieder spreizt und dann so gerade stolziert. Das muß er sicher machen, damit er das Gleichgewicht halten kann.

Einer meiner Nachbar als Kind hatte Pfautauben.
Und wenn der Täuberich anfing mit der Balz, dann fiel er jedes Mal von Dach der Voliere. Haben wir gelacht schäm
Aber es sah auch zu drollig aus und passiert ist ihm ja nix.

Rene
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