Was ist Mindfuck

In meinem Profil habe ich folgendes stehen, vielleicht hilft es Dir etwas:

Mein Trigger besteht darin, dass ich extrem auf Verbales fixiert bin in jeglicher Hinsicht, dies dient als mental foreplay und manN „fickt“ sich gekonnt in mein Gehirn um mich dahin zu führen, dass der Rest und meine Unterwerfung in einen Automatismus übergehen ... Dein GEKONNTER Kopffick entscheidet darüber wie viel ich bereit bin Dir zu schenken. Dirty Talk ist ein absolutes Muss. Wer diese Passage nicht einordnen kann, dem möge Folgendes dienlich sein

Dominanz bedeutet nicht, einfach physische Gewalt auszuüben. Dominanz beginnt mit der Inbesitznahme meiner Gedanken. Ich liebe es, wenn er sich die kleine Kammer in meinem Kopf nett einrichtet, um sich dort präsent zu zeigen und mich um den Verstand zu bringen.

Für mich ist Mindfuck und Mindgame das selbe.
Wenn ich eine Person etwas besser kenne und hin und wieder ein Treffen mit ihr habe, dann beginnt das Kopfkino meistens schon bei dem Datum des Treffens.
Ich beginne in ihren Kopf ein Szenario zu entwerfen und es wird immer Stück für Stück genährt und gefördert.
Bis es zu diesen Treffen kommt wo das gegenüber meistens schon mit so viel Kopfkino in das Spielkommt dass es oft nicht viel benötigt wird um ihn Kino zu explodieren zu bringen.
Dass geht aber meistens nur wenn eben die Person dafür empfänglich ist oder man eben einen schönen Trigger setzen kann.

Wie erwähnt für mich ist es eine Kombination aus vielen kleinen Sachen die dann zum Schluss diesen Mindfuck/ Mindgame ermöglichen.

Mindfuck braucht aus meiner Sicht eine Basis aus Vertrauen. Das ist das Fundament auf dem alles weitere aufgebaut werden kann. Wer am Fundament spart und sofort mit Mindfuck starten möchte pfuscht am Fundament und es bröckelt vielleicht nach gewisser Zeit. Ist die Basis einmal gelungen dann lässt sich auch gutes darauf aufbauen. Man vertraut sich intimes und Geheimnisse an. Dann kann ich mit einem Zugang zum Kopf jede Faser ihres lustvollen Körpers erreichen von Kopf bis Fuß ohne eine Stelle auszulassen.

Hast Du mal mit Deinem Paftner gesprochen?

So wie ich das ganze verstehe suchst du einen Menschen der mit dir in die Tiefe gehen möchte. Der dich kennenlernen möchte wie ein guter Freund. Vielleicht entsteht sogar Liebe durch so tiefe Verbundenheit. Verbundenheit sehe ich als Bedingung an, die Liebe jedoch ist nicht Bedingung. Du suchst jemand der dich und deine Art versteht. Einer der sagt: Du bist richtig so wie du bist. Ich will dich genau so wie du bist. Ich will in deinen Kopf und von da aus jede Faser deines Körpers erreichen. Ihr sucht vor allem gemeinsam Spaß daran. Der Auserwählte Mensch muss vor allem dich verstehen, BDSM verstehen, aber auch sich verstehen.

Mindfuck besteht aus Worten und/oder Gesten, die vorhandene Trigger bedienen, die dann dafür sorgen, dass alle Überlegungen und Vorbehalte aus dem Weg geräumt werden. Es geht die Post ab, intensive Gefühle, Lust, körperliche Erregung, es lässt sich nicht aufhalten.

Es ist notwendig, zu wissen wie das funktioniert. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das auch ohne längeres Kennenlernen funktionieren kann, wenn man von sexuellen Vorlieben weiß.

Mindfuck ist für mich das sprichwörtliche "Um den Finger wickeln"
Wenn mit meinen Emotionen und Wahrnehmungen gespielt wird. Wenn ich psychisch abhängig gemacht werde.

Mindfuck geht z.B. so:


Sklave: „Herrin, bitte bitte quälen Sie mich!“

Herrin: „NEIN !!!!“

Die mentale Stimulation von meinem Gegenüber um möglichst viel Lust zu erzeugen. Dabei ist das Wort
"Lust" entscheidend, denn Lust ist so vielfältig und divers - wie es eben nur möglich ist.

Meine Leidenschaft ist die Lust der Frau, denn je größer ihre Lust wird - desto größer wird auch meine eigene. Daher suchen ich die unterschiedlichsten Wege um möglichst viel Lust zu erzeugen und experimentiere dabei liebend gerne herum. Wer hätte z.B gedacht das die Kniekehle einer Frau eine so erogene Zone sein könnte? Wäre ich früher nie drauf gekommen

Beim Mindfuck ist es das gleiche. Man experimentiert, probiert aus, reflektiert und probiert wieder was neues aus. Und genau das steht hier im Vordergrund. Neugier, Abenteuerlust, gemeinsamer Dialog und Reflektion

Als Hypnotiseur kann ich hier nur sagen, dass es natürlich auf Vertrauen ankommt. Auch bei „normaler“ Hypnose sollte Vertrauen als Basis da sein. Daher Vorgespräche usw.
Und auch bei Mindfuck ist das schon ein Thema. Wobei die richtigen Worte gefunden und die Gedanken und Vorstellungen des Gegenübers spielen verrückt. Das kann natürlich gleich beim ersten Schreiben auch so sein. Ich finde nur, dass es mehr Sinn macht, den anderen ein wenig zu kennen, Vorlieben, Ängste usw. Das kann man ja mit ein wenig Erfahrung beim Schreiben oder reden rausfinden. Und dann ist die Herausforderung, sich zu überlegen wie man das Gegenüber in dennzustand versetzt, mit zu gehen bei den Worten, es zu fühlen, es im Kopf zu erleben. Und das Gehirn unterscheidet meistens nicht zwischen Realität und Fiktion, wenn die Fiktion gut gemacht ist.