Musiktipp: Bloodbath - The Fatomless Mastery
Wer Slipknot, DevilDriver, Gorefest oder Hatesphere liebt, wird Bloodbath ebenso mögen...Eigentlich mache ich ja eher weniger Werbung für Bands, aber für die Scheibe "The Fatomless Mastery" von Bloodbath möchte ich ein Ausnahme machen, denn Sie hat sie auch verdient.
Trotzdem meine Plattensammlung auf rund 650 Alben angewachsen ist, lassen sich dennoch immer wieder Perlen finden, von denen man nie oder selten etwas gehört hat.
So ging es mir auch letztes Jahr als ich auf die Scheibe gestoßen bin.
Nachdem ich ich Sie nun unzählige Male gehört habe und sie immer noch als sehr gut befinde, habe ich mir gedacht, dass es sicher für manchen von euch auch von Interesse sein könnte.
Die Band stammt aus Schweden und ist definitiv als Death/BrutalDeath Metal zu bezeichnen .
Das Album erschien 2008 und enthält 11 Titel und mit einer Spielzeit von ca. 42 Minuten kann es sich auch noch gerade als "Long Player" bezeichnen und die Stücke sind beim hören von kurzweiliger Natur.
Tracklist:
1. At the Behest of Their Death - 3:41
2. Process of Disillumination - 3:09
3. Slaughtering the Will to Live - 3:37
4. Mock the Cross - 4:02
5. Treasonous - 4:13
6. Iesous - 3:33
7. Drink from the Cup of Heresy - 3:36
8. Devouring the Feeble - 3:11
9. Earthrot - 3:19
10. Hades Rising - 5:05
11. Wretched Human Mirror - 4:12
Sound:
Da ja jeder ein anderes empfinden von Sound hat, ist es bekanntlich ja immer ein wenig schwierig, das Treffende zu finden.
Nach meiner Meinung hat die Scheibe ganz klar einen FETTEN Sound und ist transparent abgemischt, wo das Verhältnis unter den Instrumenten, sowie zur Stimme bestens passt.
Die Musik reicht auch bei entsprechender Beschallung aus, um den Nachbarn zum Auszug zu bewegen, Kindern Angst zu machen oder ungläubige Blicke auf sich zu ziehen, wenn man sie im Auto hört.
(Selbst erlebt... )
Als Hörtipp zum Einsteigen empfehle ich Titel Nr.: 3
"Slaughtering the Will to Live"
da es am besten einen Eindruck der Stücke vermittelt.
Auf Last.fm kann man sich die komplette Scheibe im Übrigen in ganzer Länge anhören.
Also reinhören und sich die Haare vom Kopf pusten lassen.
Gesang & Lyrics:
Böse...
...damit wäre der Gesang auch schon beschrieben.
Zu den Lyrics..., sagen wir mal so.
Sie werden nicht ihren Weg in die Sonntagsandacht finden, aber auch nicht Leute dazu animieren Grabsteine auf Friedhöfen um zu schubsen.
Gitarre & Bass:
Druckvolle Gitarren, wo nicht nur durchgeschreddert wird, und wo sich handverlesene Solis und auch Melodien wiederfinden lassen, die niemals deplatziert wirken und die mit dem Rest der Musik sehr gut harmonieren. Das selbe gilt für die Bassgitarre.
Schlagzeug:
Ein vielschichtiges Repertoire, von treibenden Beats, zu Passagen deren Geschwindigkeit eines Presslufthammer auf Koks gleicht, bis zu moschigen Takten, wo man gepflegt sein Haupthaar zu schütteln kann, und einer knackigen Doublebase und Triolen ist alles enthalten.
Fazit:
Der Abwechslungsreichtum dieser Scheibe ist sehr lobenswert, so das man Sie getrost am Stück hören kann und nicht in Monotonie ausartet oder gar langweilig wird.
Die Scheibe hat sich klar in meine persönlich Top 10 meiner beliebtesten Death Metal Alben gemausert.
Viele Grüße & Rogg´n Roll
Jörg