Eure skurilsten/lustigsten Festival- und Konzerterlebnisse

Auf dem wohl geilsten Festival in Europa, den Metaldays in Slowenien, saßen wir gerade beim Essen als eine nur mit einem Tanga bekleidete junge Frau mit 2 Jungs durch unser Camp lief, sich ein paar Meter weiter hinlegte und sofort anfing mit dem ersten zu vögeln... Na sowas! Da drehten wir unsere Stühle natürlich gleich um und schauten dem "Treiben" zu... Mein Kumpel fragte dann auch ganz höflich ob er denn mitmachen dürfe, aber das verneinte der Typ, der neben den beiden vögelnden stand. Dem Mädel wäre das wohl egal gewesen so schien es... Ein Bildchen davon gibt es natürlcih auch...
https://www.joyclub.de/profile/fotoalbum/7269199-2157215.vk_666.html#media_id_0_32129120_2157215_7269199

Wir saßen gemütlich im Stuhlkreis in unserem Camp. Wie jedes Jahr wurde eine Melone ausgehöhlt und mit Prosecco, Energiedrink, Wodka ( oder war's doch wieder Korn?) gefüllt.
Dann Strohhalme rein und der " Kelch" ging rund um. Irgendwann fragte einer der "älteren Generation" warum man eigentlcih immer aufstehen müsse um die Melone zu übergeben.
Nich lang geschnackt: (waren ja Handwerkeranwesend) Melone eingetapet, Karbinerhaken dran und "zack" das ganze am Seil in die Mitte des Pavillons gepinnt. Tisch aus der Mitte entfernt.. und voila.. geboren war die Pendel-Melone.. Man musste allerdings ne Ansage machen, wer sie als nächstes bekommt, da es sonst etwas feucht wurde

Entweder 2009 oder 2010 auf Wacken:
Unsere Zeltnachbarn bestand aus einer Gruppe von ca. 7/8 Jugendlichen, warscheinlich keiner älter als 19 Jahre und warscheinlich war Wacken auch ihr erstes Festival.
Naja, die Jungs waren eigentlich nur auf ihrer Campingfläsche zu sehen.
Und auch nur saufend.
So ergab sich eines Tages das sich diese Gruppe betrunken gegenüber saß.
Schön am bechern, bis sich dann ein Junge vor die Füsse kotzte, was dazu führte das der Junge zu seiner rechten übergab.
Naja, um es abzukürzen: Die Jungs übergaben sich einmal komplett im Uhrzeigersinn ^^
Und diesen Anblick werde ich wohl nicht mehr vergessen 🤷🏼‍♂️

Wir kommen bei Wacken eigentlich immer zu früh.
Was dazu führte das unsere Abendunterhaltung daraus bestand bei Nachbarn mit ca. 80 Leuten den Spondebob Film auf einem Beamer zu gucken.
Und weil alle Männer nur älter aber nie erwachsen werden, wurde jeder coole Spruch mit gesprochen, jeder Lied laut mitgesungen.
Seit dem läuft bei meiner Gruppe immer ein Beamer.
Mit Spondebob und Rick & Morty.

Metallica by Request in Oslo:

Ich stand in einem relativ freien Bereich während dem Konzert. In junger Kerl ordentlich betankt ging zu einem Gulli um dort rein zu reihern. Hab ich sonst noch nie gesehen, daß das so "ordentlich" sein kann.

Wer das Wolfszeit-Festivalgelände kennt, weiß, dass man dort keinen Handy-Empfang hat. Nun hatten wir aber unbändigen Suff-Hunger auf Pizza, schnappten also unsere Festivalstühle und zogen in einer munteren Horde voll voller Metaller los Richtung Dorf. Dort angekommen hatte immer noch niemand Empfang. Also klingelten wir bei einem hübschen Einfamilienhaus mit idyllischem Vorgarten und fragten, ob wir mal das Festnetz für unsere Pizzabestellung nutzen dürften. Die Crispendorfer sind zum Glück ein nettes Völkchen, wir durften und so warteten wir mit Dosenbierchen und gemütlich chillend in unseren Campingstühlen an der Dorfstraße auf unser lecker Mampf

War zwar kin richtiges Festival sonder eine Wintersonnwende mit Konzert.

Aber ein guter Kumpel und ich fanden die Idee soo super in der Nacht bei eises Kälte zu vögeln nach dem Konzert im Zelt. Wir haben beide super viel getankt und waren schon am Fummeln und Knutschen und dabei uns zu entkleiden. Als wir dann beide nochmal pinkeln wollten und aus dem Zelt gekrabbelt sind mussten wir beide kotzen und dann war die Stimmung völlig dahin.

Wir sind dann trotzdem ins Zelt jnd haben uns zusammen in die Decken gekuschelt.

Am nächsten Tag waren einige übel belustigt über die Aktion. Wir haben es dann als Zeichen genommen das wir es vielleicht lieber bei Freundschaft ohne Sex belassen sollten.

Dynamo Openair 1900/ 2000 iwas.
Ich so auf dem Gelände umhergestrolcht.
Höre ich es derbe schwäbisch fluchen, ich so awa, baar Schwoba au do.
Den Verwünschungen nachgegangen 2 Kerle die versuchen n Iglu Zelt aufzubauen. Ich so: eeetzat, ka ma eich ebbs Guats doa?
Groosse Augen: awaaa an Schwob! Dohana!
Ham wer zusammen das Zelt aufgebaut, bisschen getratscht und so...

Par Wochen später hänge ich entspannt aus einem der Fenster im Wohnzimmer und vergifte mich entspannt mit Kikotin.

Schaue ich schräg ein paar Fenster weiter über die Strasse auf dem selben Stockwerk, was sehe ich da?

Hängt einer der Typen ebenfalls entspannt aus der Maueröffnung!

Ich so: Etzat, henders Zelt wenigschdens abbaut griagt? Er so: awaaa a-zonda hemers!

Schwuuuup klingelte es und die Kerle standen mit nem Sixpack Suppe vor
der Türe 😂😂😂


Ich weiss nichts Erotisches, war trotzdem steil.

Beste Grüsse aus dem Süden

Auf dem Summer Breeze, dürfte 2017 gewesen sein, hatte jemand aus dem Nachbarcamp aus Jux eine Dose Surströmming mitgebracht. Die war zwar schon ein paar Wochen abgelaufen, ich bin mir aber ziemlich sicher, dass das nicht ausschlaggebend war…

Auf Einladung versammelten sich zur Öffnung ein paar besonders Mutige um die Dose. Nachdem diese geöffnet wurde, schrumpfte die Anzahl allerdings ziemlich schnell. Ich nahm all meinen Mut zusammen, kratzte mit der Spitze des Zeigefingers einen winzigen Krümel Fisch aus der Dose und schob ihn mir in den Mund. Ich bekam ihn auch tatsächlich runter und schaffte es mit viel Disziplin sogar, ihn und meinen sonstigen Mageninhalt drinzubehalten.

Das stellte sich im Anschluss allerdings als das kleinere Problem heraus: Trotz nur weniger Sekunden Kontakt stank mein Zeigefinger nun bestialisch, woran auch langes Waschen mit Wasser und Seife/Duschgel nichts änderte.

In meiner Not entleerte ich eine halbe Flasche Desinfektionsspray auf den Finger. Besser machte es das jedoch auch nicht, ganz im Gegenteil: Der Chemiegeruch verband sich mit dem Gestank des Surströmming, so dass man denken konnte, ich hätte mit dem Finger unten im Dixi gerührt.

Nach etwa zwei Tagen ließ der Gestank dann von alleine nach – vermutlich war die oberste Hautschicht abgestorben und hatte sich mitsamt dem Geruch abgelöst Meine Lektion habe ich aber gelernt: Derartige Mutproben finden künftig ohne mich statt…

Ich hatte auf dem Weg zu den Metaldays 2017 halt am See Bohinj gemacht, wollte noch ein paar Tage ausspannen bevor es losging... Nachdem ich mich am See breit gemacht hatte und ganz gemütlich ne Flasche Wein geleert hatte kam mir der Gedanke noch ne Runde schwimmen zu gehen... OK, mein Feuerwehrauto zugeschlossen und ab in den See... Als ich dann nach ner Stunde wieder zurück schwamm ist es mir brandheiß eingefallen, dass ich meine sämtlichen Schlüssel in meine Sporthose getan habe... Blöd nur, dass ich mit der schwimmen war und die Seitentasche war leer🤬 dafür lag jetzt mein Schlüsselbund ca. 40 m auf dem Grund des Sees...

Bestes und seltsamstes Festivalerlebnis und zugleich auch DAS Ereignis des Jahres 2017:
Ich fahren seit Jahren mit Freunden nach Donington zum Download Festival. Eine völlig unmetallische Freundin von uns ist 2016 erst aufs Elbriot mitgekommen, aus Verbundenheit zu uns und um mal zu gucken, warum wir so auf diese Musik, Konzerte und so stehen.
Völlig begeistert von den freundlichen Metal-Fans kam sie im Jahr darauf mit zum Download nach Frankreich. Und am zweiten Festival-Tag geschah es, bei Five Finger Death Punch: Kerstin ist wie vom Blitz getroffen von der brettigen Musik. Minuten später driftet sie weiter nach vorn, wir blieben etwas verwundert stehen, im Vertrauen, das sie weiß was sie tut.
Nach dem Konzert kam sie völlig entfesselt zurücl: "Jetzt weiß ich was ihr meint! Was die Musik mit euch macht, begeistert, herumspringen moshen" Hört sich pathetisch an, aber es war wie ein Erweckungserlebnis.
In dem Jahr hat sie sich noch fette Boxen gekauft, wir haben "The days of gusano" im Kino gesehen, ab da alle Konzerte zusammen besucht.
Besonders war es, weil sie, wie der ganze Haufen, über 50 ist und man nie zu alt ist um zu Neuem aufzubrechen.
Und danke für die Geschichten❤
Nächstes Jahr gehts für Alle wieder los....das Line Up fürs Download ist schon draußen

Vielleicht etwas unspannend, aber...: Summer Breeze 2008 oder 2009. Ich strackse irgendwann nachmittags zu einer Kaffeebude und vor mir in der Schlange steht eine hochgewachsene Rothaarige. Sie schaut mich an und sagt "ich kenne dich irgendwoher". Ich: "öh... ich wüsste jetzt nicht woher...?" Und damit war unser Gespräch beendet und wir haben uns nicht mehr wieder gesehen.

Eine Woche später. Ich fahre nach Essen zu einem Konzert, zu dem ich eigentlich keine Lust hatte, weil alle Bands schon auf dem Summer Breeze gespielt hatten. Aber ich hatte die Karte schon, also trotzdem etwas unmotiviert dahin. Nach der ersten Band denke ich "He, die Rothaarige da kennst du doch irgendwoher...?"

Da hin und "warst du nicht auf dem Summer Breeze?"
Sie: "Ja, wieso?"
Ich: "An der Kaffeebude, Samstag Nachmittag?"
Sie: "Ach ja. Siehste, ich kenne dich doch!"

Sie war auch nur da, weil sie die Karte schon hatte und hatte auch eigentlich keine große Lust auf den Abend. Wir haben uns dann fröhlich weiter unterhalten und sind heute verheiratet...

Ich (Er) war auf dem Ruhrpott Rodeo. 2012 oder 13, irgendwann so in der Kante. Ich lag völlig besoffen im Zelt und war am schlafen, als plötzlich jemand an mir rüttelte und fragte, ob ich ein Bier mit ihm trinke. In meinem Suff hab ich nur abgewunken, weil ich schlafen wollte. Ich hörte dann noch, wie der Kerl sagte: "Schlafen ist eigentlich auch eine gute Idee." Also legte er sich neben mich, was mich nicht störte. Ein paar Stunden später wurde ich wach und schaute, wer da eigentlich neben mir lag. Es war der Sänger von Betontod. Als mir das bewusst wurde, wurde er auch wach. Ich schaute ihn an und sagte ganz trocken: "Jetzt können wir Bier trinken". Das haben wir dann auch gemacht, und das ordentlich. Zunächst ein paar Bier zum wach werden und dann ein paar runden Flunkyball um auf das richtige Level zu kommen. Der Sänger von Betontod die ganze Zeit mit dabei, bis irgendjemand von den Veranstaltern kam und laut fluchte. Sie hätten den Sänger schon überall gesucht. Er müsse zum Soundcheck schließlich hätten sie heute noch einen Auftritt. Schon ordentlich betrunken schwanke er hinter dem "Sucher" hinterher, der über Funk weitergab, das er ihn gefunden hat. Das war schon echt witzig. Wir haben sowohl mit ihm wie auch nachdem er weg war sehr viel gelacht. Natürlich haben wir uns den Auftritt von Betontod angeschaut. Dabei sah er allerdings wieder nüchterner aus als morgens bei uns

Noch eine witzige Geschichte vom Wacken Festival 2019:
Als wir Kerle alle in den Gemeinschaftsduschen duschen waren, zeigte sich, das einer unserer Kumpel im Intimbereich nicht rasiert war, weshalb ein weiterer Kumpel ihn immer wieder damit aufzog. Jedesmal wenn er etwas sagte, kam sofort ein Spruch wie zum Beispiel: Nur rasierte dürfen sprechen. Alles natürlich witzig und nicht ernst gemeint. Jedoch ging dies nach ein paar Tagen unserem Kumpel total auf den Sack. Als wir gerade mit unseren Nachbarn ein trinkspiel spielten und wieder so ein spruch kam, zog er plötzlich blank und rief laut: "Dann rasiert mich doch." Wir zögerten nicht lange und rasierten ihm zu zweit seine Eier, in aller Öffentlichkeit. Unsere Nachbarn suchten schnell das Weite und redeten danach nicht mehr mit uns. Das störte uns allerdings nicht, denn wir haben lautstark dabei gelacht und etliche Bilder und Videos davon sind entstanden.

Es begab sich zu einer Zeit, als weder Handys noch Navys existierten.

Kumpel und Ich wollten zu Metallica, Mannheim, Maimarktgelände. Trotz räumlicher Nähe, keine Ahnung wie zu fahren. Und echt Männer benutzen natürlich keine Karten, Auto-Atlanten oder fragen Eingeborene.

Daher auf die Autobahn gen Mannheim. Dann keine Ahnung, wie es weiter geht. Also einfach mal abfahren und suchen. Kann ja nicht so schwer sein. Mit der Zeit merkten wir, dass uns immer mehr Wagen folgten. Anscheinen waren wir nicht die Einzigen im Tal der Ahnungslosen. Sondern strahlten wohl noch so viel Autorität aus, dass sie uns zu Führern erklärten. Wir hatten wirklich keine Ahnung, was die alle trieb, uns nachzufahren.

Geiles Konzert gehabt. Dann der Rückweg. Natürlich keine Ahnung, wie wir dahinkamen, wo wir jetzt waren.

Kumpel dann: Egal, wo die alle hinfahren, wir fahren in die Gegenrichtung und stellen uns nicht in den Stau dazu.

War eine gute Idee, denn irgendwie kamen wir schnell auf die B9 nach Worms und dann war es nur ein weiterer Katzensprung bis nach Hause.

Dynamo Mitte der 90er im letzten Jahrtausend. Auf der Hinfahrt wurde schon sehr ordentlich gebechert und exzessiv gefeiert. Der wirklich lange Weg vom Auto zum Festvalgelände bzw. Zeltplatz musste mit sämtlichem Inventar zu Fuß zurückgelegt werden. Natürlich wurde nur das lebensnotwendigste transportiert (Zelt, Schlafsack, Stuhl, Bier und Eintrittskarte). Die Schlange und das Gedränge vorm Eingang waren gigantisch und es dauerte Stunden. Unsere Gruppe wurde etwas auseinander getrieben. Aus etwas größerer Entfernung habe ich dann einen Kumpel entdeckt, der im Stehen eingeschlafen ist und aufgrund des Gedränges einfach immer weiter geschoben wurde. Dabei hielt er sein Ticket in der hochgestreckten Hand. Ungünstig dabei war nur, dass es sich dabei nicht mehr um die Eintrittskarte sondern um ein Parkticket gehandelt hat. Die genauen Umstände wie das passieren konnte, ließen sich schon damals nicht rekonstruieren. Am Eingang wurde er natürlich abgewiesen und zum Rausch ausschlafen am Zaun zurückgelassen. Auf dem Zeltplatz angekommen, hat dann ein anderer Kumpel seinen kilometerweit und stundenlang getragenen Stuhl nebst Bierdosenpalette abgestellt und 10m weiter seine Notdurft verrichtet. Als er sich wieder umdrehte, waren Stuhl und Bier weg. Er hat glaube ich, die nächsten Tage nur noch nach einem Kerl gesucht, der auf seinem Stuhl sitzt und Becks trinkt. Achja dem Parkticketheld haben wir dann später eine neue Eintrittskarte gekauft und einen neuen Schlafsack. Den hatten sie ihm natürlich auch noch geklaut.

Achja, viele schöne, skurrile Geschichten!

Einem Kumpel und mir ist auf dem Metal Days 2013 in Tolmin/Slowenien folgendes passiert (mir wurde es später berichtet, hab davon nichts mitbekommen ...).

Wir waren fünf Jungs auf dem Festival und sind am Vorabend auf der Preshow gewesen. Gab natürlich ordentlich was zu trinken, sind aber noch im Dunkeln zurück in unser Zeltquartier. Der Kumpel und ich haben uns ein großes Zelt geteilt. Am nächsten Morgen wachte ich relativ früh auf, da die Sonne schon ziemlich gebruzzelt hat und ich auch mal schiffen musste. Ich war allein im Zelt und fand meinen Kumpel draußen im Gras auf seinem Schlafsack dösen. Auf meine Frage, warum er denn umgezogen sei, meinte er, er wollte uns nicht stören.

Ich verstand kein Wort und fragte nach, was er genau meine. Daraufhin sprach er von meiner Damenbekanntschaft. An meinem fragenden Blick erkannte er, dass ich wohl echt keinen blassen Schimmer habe, wovon er redet.

Er erzählte mir daraufhin, dass er nachts aufgewacht sei und eine Frau auf mir gelegen habe. Wir hätten beide einen wohligen Ausdruck auf dem Gesicht gehabt und er dachte, zum Glück hat er uns nicht mitten bei der Sache erwischt. Er sei dann aus dem Zelt raus und ziemlich sauer auf mich gewesen, dass ich nachts nochmal los bin und eine abgeschleppt habe. Zumal es ja auch sein Zelt war ...

Ich entgegnete ihm, dass ich keine Ahnung habe, wovon er redet. Ich hatte die ganze Zeit gepennt und wüsste nichts von einer Frau. Da schimmerte ihm, dass das wohl wirklich der Fall gewesen sei.
Und nachdem er felsenfest davon überzeugt war, den Vorfall nicht geträumt zu haben, kamen wir zu dem Schluss, dass sich da wohl jemand in unser Zelt verirrt hatte.

Da sie irgendwann wieder verschwunden war, hat sie wohl selbst gemerkt, dass der bequeme Schlafsack unter ihr weder ihre Kuschedecke noch ihr Freund gewesen ist.

Im Nachhinein schade, denn mein Kumpel meinte, dass sie wohl ziemlich heiß war und er schon ein bisschen neidisch war ...

Wir sitzen mit versammelter Manschaft auf nem Festival morgens bei Frühstück.
Die Zelte von uns im Kreis aufgestellt, in der Mitte zwei Pavillions. Aus einem Zelt kommt ein Kerl raus, keiner kennt ihn: Er sagt noch freundlich guten Morgen, sucht seine Klamotten zusammen unser ist weg. Kurze Zeit später kommt der Kollege von uns aus dem Zelt und wir fragen ihn, wer der Kerl war der da kurz vor ihm rausgekommen ist?!

Er nur verwundert, was für‘n Kerl, hab garnicht mitbekommen, das bei mir im Zelt jemand gepennt hat

Auf unserer Tour Richtung Spanien hatten wir ein Konzert in einem kleinen Kaff in Luxemburg. Auf der Suche nach der Location sind wir dreimal durch den Ort gefahren, bis unser Schlagzeuger meinte zu erahnen wo wir hin müssen und auf eine klassische Altherrenkneipe zeigte. Als wir aus dem Bandbus ausstiegen, stand da ein sechzehn jähriges Mädchen, was die Hände über dem Kopf zusammenschlug und nur meinte, wie sie das ihren Eltern erklären solle. Als wir dann die Kneipe betraten, sind uns, als auch den Gästen an der Theke die Kinnlade runtergefallen. Kurz darauf trafen auch die Veranstalter ein, drei ebenfalls sechzehn jährige Jungs, die ihre Klassenkameradin gefragt hatten, ob sie ein Konzert in der Kneipe ihrer Eltern machen dürfen. Essen gab es dann bei den, ebenfalls recht geschockten Eltern des einen Jungen. Wir erfuhren dann, dass die drei auch eine Band haben und als Vorband spielen würden. Auf das schlimmste gefasst ging es dann zurück in die Kneipe. Zu unserer Verwunderung war der Laden ruckzuck ausverkauft und die Stimmung war der Hammer. Die Betreiber des Ladens hatten den Umsatz ihres Lebens und wollten nach dem Konzert noch ein Backpatch von uns, den sie eingerahmt an die Wand gehängt haben. Leider hatten die drei sich keine Gedanken darüber gemacht, wo wir schlafen sollen, so dass wir dann auf Isomatten in einer Garage nächtigen mussten. War auf jeden Fall ein gelungener Tourbeginn.