„Das pay to play ist live wirklich noch üblich und je nach Band mit der man tourt kann das sehr teuer werden. Da zahlt man nicht nur das man spielen darf, sondern auch Nutzung von backline, ein Bett im nightliner und so weiter
Das meiste Geld kommt bei bands übrigens an wenn man ihr merch kauft am besten im eigene. Web Shop oder wenn sie Patreon nutzen. Wenn man die Musik nur digital kaufen will, würde ich gucken ob die Bands es bei bandcamp verkaufen. Da ist die Provision der platform kleiner oder fällt an Aktionstagen ganz weg
Wobei die Plattenfirmen zwischenzeitlich schon so weit sind, das sie sebst vom Merch Kuchen ihr grosses Stück haben wollen.
Die Musikindustrie hat sich enorm verändert.
Hattest du früher einen Plattenvertrag, dann gab es meist einen Vorschuss von der Plattenfirma für die Produktion.
Kenne Bands die hatten früher für das erste Album Problemlos 100,000.- Vorschuss für die Albumproduktion erhalten.
Heute sagen dir die Plattenbosse, bringt das fertige Produkt.
Wenn es gut ist, dann übernehmen wir die Werbung und den Vertrieb.
Aber wir wollen dafür noch Prozente von euren Gagen und der Merch.
Zusätzlich das sie noch Kohle von den CD und Streamingverkäufen nehmen.
Es ist eine Frechheit.
Und eben. Bands die vor 30 Jahren noch Mühelos 100,000.- Vorschuss bekommen haben, kratzen irgendwie aus der eigenen Tasche 10,000.- zusammen, oder mittels Crowdfunding.
Früher konnte man auch als unbekannte Band irgendwo in einem Club, einer Bar, oder Kneipe spielen und bekam neben Essen und Kostenlosen Getränken noch ein Paar Euro Festgage.
Pay to Play.
Oder ihr spielt Kostenlos und es gibt für jeden max. 3 Getränke und 1 Sandwich.
Andere Formen sind Hut oder Türkonzerte.
Ja, das Musikbuissnes ist hart geworden und durch die Coronazeiten noch härter.