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Biontech für Hausärztr

*********mant Mann
1.057 Beiträge
Themenersteller 
Biontech für Hausärztr
Nachdem die Impfzentren Biontech auf -80 Grad kühlen müssen funktioniert es bei Hausärzten bei -20 Grad.
Kennt jemand die Begründung dafür?
*****owl Paar
752 Beiträge
Also wir haben vom Hersteller die Angabe -70 bekommen, das sollte damals gemacht werden weil bei mRNA handelt es sich um ein äußerst empfindliches Biomolekül. Um die Stabilität der Verbindung zu erhöhen sollte bei diesen Temperaturen gekühlt werden.
Diesbezüglich gibt es aber dann jetzt mittlerweile neue Erkentnisse.
Es soll ja jetzt zusätzlich auch bei einer Pulverversion gearbeitet werdne die kann bei normalen Kühlschranktemperaturen gelagert werden.
*******_Fee Frau
3.195 Beiträge
Ja, liegt an der Zuteilung der Dosen! Diese sind nach dem Auftauen nur begrenzt haltbar, Hausärzte können über die KV bei den entsprechenden Gesundheitsbehörden nur 20-30 Impfdosen pro Woche abrufen, bis diese dann verimpft sind, können die aufgetauten Dosen dann in einem ganz gewöhnlichen Gefrierschrank gelagert werden.
Nur 20-30 Impfdosen / Woche / Praxis??
**11 Frau
2.762 Beiträge
Warum dann das ganze Gedöns mit Impfzentren ?....ich habs leider immer noch nicht verstanden
*****owl Paar
752 Beiträge
Zitat von *******_Fee:
Ja, liegt an der Zuteilung der Dosen! Diese sind nach dem Auftauen nur begrenzt haltbar, Hausärzte können über die KV bei den entsprechenden Gesundheitsbehörden nur 20-30 Impfdosen pro Woche abrufen, bis diese dann verimpft sind, können die aufgetauten Dosen dann in einem ganz gewöhnlichen Gefrierschrank gelagert werden.

Bei uns in NRW gibt es Pro Arzt eine Impfsprechstunde sprich 1 Std pro Woche in der geimpft wird.
In dre Zeit sind aber auch nur 8-10 Impfungen möglich. (Mit Aufklärung)
Das mit den Impfzentren hab ich sowieso nicht verstanden. Aber noch viel weniger verstehe ich, dass der HA nur Max 30 Impfdosen /Woche bekommt. Hier sollte man die Kontingente der Impfdosen erhöhen.
Gerade die Hausarztpraxis die ihre Patienten gut kennen könnte doch die Impfungen durchführen und bei Bedarf individuell beraten.
*****owl Paar
752 Beiträge
Zitat von ****_rp:
Das mit den Impfzentren hab ich sowieso nicht verstanden. Aber noch viel weniger verstehe ich, dass der HA nur Max 30 Impfdosen /Woche bekommt. Hier sollte man die Kontingente der Impfdosen erhöhen.
Gerade die Hausarztpraxis die ihre Patienten gut kennen könnte doch die Impfungen durchführen und bei Bedarf individuell beraten.

Naja die Zeit für die Masse an Impfungen muss ja neben dem Regelalltag auch gegeben sein.
*********mant Mann
1.057 Beiträge
Themenersteller 
Das je Bundesland unterschiedliche Spritzen pro Woche zugelassen werden hat natürlich auch den Hintergrund, das sonst die Gefahr besteht, dass nur noch geimpft wird. 15 Euro pro Spritze Mal 12 ist ein angenehmer Stundenlohn. Es soll ja gerade der Vorteil beim Hausarzt sein , dass ein ausführliche Beratung möglich wird und nur Biontech erstmal zur Verfügung steht.
*********aver Mann
190 Beiträge
Wir haben nun wirklich keine Zeit für ausführliche Aufklärungen in der Praxis. Dafür hat das Impfzentrum die Menpower. Wir geben unseren Patienten bei Terminvereinbarung die Aufklärung mit. Hat er noch fragen und gesonderten Bedarf an einer Aufklärung dann muss ein Termin ausgemacht werden. Geht das nicht mehr vor dem Impftermin, dann rückt ein anderer nach...wir können uns auch zu Tode aufklären...der Impfstoff wird aufgetaut von den Apotheken an die Praxen geliefert und ist dann 5 Tage bei 2-8°C haltbar. Nach Anbruch der Ampulle 6 Stunden...aufgezogen glaube ich dann 1-2 Stunden.
Interessant wird es erst, wenn noch andere Impfstoffe dazu kommen. Da die andere Abstände zu den 2. Impfungen haben, muss man das bei der Impfterminvergabe berücksichtigen, sonst hat man auf einmal an einem Tag Astra- und Biontechimpfungen. Ist meiner Meinung nach in einer Arztpraxis organisatorisch nicht zu stemmen. Man sollte in den Arztpraxen nur einen Impfstoff anwenden und die Arztpraxen als fast lane einrichten. Vorher aufklären, nur zur Impfung kommen und fertig...
******Red Frau
2.416 Beiträge
Weil es geringe Mengen sind und diese innerhalb von 5 Tagen verimpft werden und der Impfstoff das auch bei -20°C hergibt
******Red Frau
2.416 Beiträge
Zitat von *****owl:

Es soll ja jetzt zusätzlich auch bei einer Pulverversion gearbeitet werdne die kann bei normalen Kühlschranktemperaturen gelagert werden.

Nicht nur das

Seit ein paar Mobaten arbeitet Biontech an einer Schleimhautimpfung = Schluckimpfung

Wenn das klappt wäre das wohl der Durchstoß
Zitat von *********mant:
Das je Bundesland unterschiedliche Spritzen pro Woche zugelassen werden hat natürlich auch den Hintergrund, das sonst die Gefahr besteht, dass nur noch geimpft wird. 15 Euro pro Spritze Mal 12 ist ein angenehmer Stundenlohn. Es soll ja gerade der Vorteil beim Hausarzt sein , dass ein ausführliche Beratung möglich wird und nur Biontech erstmal zur Verfügung steht.

15€x11Impfungen/h/1MitarbeiterIn wird es nicht werden:
• Temperatur messen, ID und Einverständniserklärung kontrollieren
• Arbeitsplatz vorbereiten
• Aufziehen, Beschriften
• Verabreichen
• Dokumentieren
• Überwachen
• Material bestellen
• …
Wir bekommen heute 18 Impfdosen von Biontech geliefert und impfen zuerst unsere HB Patienten, die keine Möglichkeit haben in ein Impfzentrum zu gehen.
*********mant Mann
1.057 Beiträge
Themenersteller 
Da treffen Welten gerade aufeinander,der Patient will zum Hausarzt , um die persönliche Beratung zu bekommen und nicht um durchgeschleust zu werden.
Ich kann nur jedem empfehlen ,das Gespräch mit dem Impfzentrum zu suchen und auch in die Apotheke reinzuschauen. Wir haben dazu die Hausärzte eingeladen. Das eröffnet neue Perspektiven.
**11 Frau
2.762 Beiträge
Ich frag mich aber wozu die Beratung ?
Also ich brauch keine.
*********mant Mann
1.057 Beiträge
Themenersteller 
Die Leute sind so durcheinander durch die Kommunikation der Regierung das Ottonormalverbraucher völlig verwirrt 😕 ist.
*****owl Paar
752 Beiträge
Zitat von *********chle:
Ich frag mich aber wozu die Beratung ?
Also ich brauch keine.

Das hat alleine schon einen juristischen Hintergrund.
Zitat von *********chle:
Ich frag mich aber wozu die Beratung ?
Also ich brauch keine.


Sicherheitsdenken oder schnelles Impfen wird wohl noch eine Weile das Thema prägen…

Was mir dazu einfällt, auch wenn es OT ist.

1. Situation … Ein Forscher in ein Uni Klinikum in De, de facto mit ausgewiesener medizinischer Fachexpertise:
• Ein obligatorisches Beratungsgespräch vor Biontech Impfung. – …dann doch kein Biontech mehr verfügbar. Erfolgte Beratung gilt nicht mehr.
• Zweites obligatorisches Beratungsgespräch für AZ Impfung. – … dann Impfpriorität geändert, er aus dem Raster, Beratungsgespräch wieder umsonst.

… Kann man so machen …

Geimpft ist er seit Beginn der Prozedur im Februar, ‘natürlich’ immer noch nicht, … wie ja der grösste Teil von Impfwilligen weltweit.


2. Situation und anderes Extrem: Hierzulande (CH), bzw. in 1/26 Kantone, sieht der Papierkram und das Beratungsgespräch so aus, dass kaum etwas von dem einzigen Formular abgefragt wird – bei mir nur 2.-5./7 Gesundheitsfragen. Siehe Screenshot des Formulars –, auch nicht ob ich vom 1. Shot Nebenwirkungen hatte.
Vom erwähnten Factsheet habe ich nie etwas gesehen, alles erfolgte spontan.


NB: Ich bin seit 3. Feb. vollständig mit Biontech geimpft.
*********mant Mann
1.057 Beiträge
Themenersteller 
Und in *deutschland* bricht gerade das Chaos aus weil 15Prozent ihren gebuchten Impftermin in den Zentren nicht wahrnehmen in der Hoffnung schnell einen Termin beim Hausarzt zu kriegen. *oh*
**********eiber Mann
206 Beiträge
Hallo Platindiamant,
Hi @ all,

um die Frage nach der Kühlungsproblematik zu klären, möchte also auch ich meinen Senf abgeben.

Der Wirkstoff des Impfstoffs von Biontech, also die LPN-mRNA (mRNA, die in Lipid Nano Particles "verpackt" ist) muß stabilisiert werden, damit sie nicht vor der Injektion zerfällt. Dies geschieht primär über die Kühlung.
Nun ist ja doch einige Zeit vergangen und die Biotechnologie macht Fortschritte. Die LPN-mRNA läßt sich nun tatsächlich auch bei weitaus "anwenderfreunlicheren" höheren Lagerungstemperaturen stabilisieren.

Es gibt also zwei Gründe:
1. Tatsächlich verbleibt er Impfstoff wesentlich kürzer in den Praxen. So der Plan.. *sarkasmus*
2. Biotechnologische Weiterentwicklung in der Stabilisierung der mRNA

In diesem Sinne.. *wink*

..da oide Doc
**********eiber Mann
206 Beiträge
..es muß natürlich "LNP" heißen. Blöde Autokorrektur.
*********mant Mann
1.057 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********mant:
Und in *deutschland* bricht gerade das Chaos aus weil 15Prozent ihren gebuchten Impftermin in den Zentren nicht wahrnehmen in der Hoffnung schnell einen Termin beim Hausarzt zu kriegen. *oh*
Und die Telefonleitung des Hausarztes ist permanent besetzt: Die Geister die ich rief....,
jetzt. möchte ich nicht am Empfang sitzen, die Patienten drehen am Rad zur Zeit...
*******kye Frau
299 Beiträge
ist zwar Off Topic, aber hier sitzt ja dir fachkompetenz *g*
Es hieß doch irgendwie irgendwann vor kurzem, AZ soll über HA-Praxen verimpft werden an Freiwillige unter 60 nach ausführlicher Risikoberatung. Weiß jemand was darüber?
******Red Frau
2.416 Beiträge
Zitat von *******kye:
ist zwar Off Topic, aber hier sitzt ja dir fachkompetenz *g*
Es hieß doch irgendwie irgendwann vor kurzem, AZ soll über HA-Praxen verimpft werden an Freiwillige unter 60 nach ausführlicher Risikoberatung. Weiß jemand was darüber?

Das ist aktuell gekippt, weil AZ zum jetzigen Zeitpunkt generell nicht an u 60 verimoft wird
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