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Öffentlich: welcher Ort weckt deine Abenteuerlust?

****tb Frau
51.539 Beiträge
Themenersteller JOY-Team Gruppen-Mod 
Öffentlich: welcher Ort weckt deine Abenteuerlust?
Hallo, neugieriger Abenteurer *meld*

Du möchtest in love of adventure hineinstöbern? Hier kannst du dich mit deinen Abenteuer-Erlebnissen einbringen - gern auch mit ein paar aufregenden Bildern *g*

Welches Land, Gebirge, Meer oder Stadt weckt deine Abenteuerlust und zieht dich magisch an? Was macht diesen Ort für dich so besonders? Und wann planst du deine nächste Reise dorthin?


Ich freue mich auf spannende Berichte & Eindrücke *happy*

LG xxx*ninja*tb
********Lady Frau
4.708 Beiträge
Diese Fotos liebe ich sehr. Es ist von La Digue auf den Seychellen. La Digue ist paradiesisch. Ich hatte das Glück privat dort zu sein und das hat es noch spannender gemacht. Ich habe mit den Einheimischen Takamaka (Kokoslikör) getrunken, abends am endlos langen Strand Musik gemacht und den *regen* auf das Wellblechdach prasseln hören. Habe frisch gefangenen und kreolisch zubereiteten Fisch gegessen, bin durch Mangroven über Berge an unerreichbare Strände gelangt und mir sind nachts im "Stockelfinsteldunkel" riesengroße Fledermäuse um die Ohren geflogen. Es war wirklich sehr spannend und aufregend. Am Liebsten möchte ich dort wieder hin, aber es gibt noch so viele andere schöne und aufregende Plätze auf diesem Planeten.
****tb Frau
51.539 Beiträge
Themenersteller JOY-Team Gruppen-Mod 
La Digue...ich gerate ins Schwärmen *herz2*

Schau mal, was ich hier für dich hab, Bachata_Lady *g*

Und da wir gerade bei possierlichen Tierchen sind *mrgreen*

LG xxx*ninja*tb
******s23 Frau
12.703 Beiträge
Guten Morgen Allen,
in früheren Zeiten, ohne Kind, war ich sehr viel auf Reisen. Aber kein Urlaub ist so nachhaltig in der Erinnerung geblieben, wie die drei Wochen Mietwagenrundreise im Westen der USA.
Das ganze Tagebuch ist eindeutig zu lang um es hier einzustellen und eine Zusammenfassung der gesamten Tage schlicht unmöglich, daher habe ich zwei Tage und zwei Highlights herausgepickt und möchte euch mitnehmen zum Grand Canyon und ins Monument Valley. *g*


Travel by Marlboro Reisen

Drei aufregende Wochen durch insgesamt sechs Bundesstaaten (Kalifornien, Arizona, Utah, New Mexiko, Colorado, Nevada) und mindestens 3661 Meilen (5861 Kilometer) liegen vor uns... Wir, meine kleine Schwester und ich, sowie ein Pärchen aus München, das wir beim Start der Reise, in Los Angeles, kennenlernten.

Auszug aus meinem Reisetagebuch

17.09.95 - 4.Tag - Sonntag

Wieder brechen wir früh auf, denn heute sehen wir den Gran Canyon. Alle sind aufgeregt und keiner hat eine Vorstellung davon, was uns dort erwartet.
Es gibt so vieles am Wege zu sehen, aber wir machen nur kleinere Foto-Stops, da wir eine weitere Irrfahrt heute vermeiden möchten.
Klingende Namen die man sonst nur im Fernsehen sieht, rauschen auf Straßenschildern an uns vorbei.
Wir lesen; "Abzweig Montezuma Castle" (erbaut von den Sinagua Indianern im 13.Jahrhundert), als nächstes, "Sedona und die "Chaple of the Holy Cross."(eine moderne katholische Kapelle, die aus roten Felsen erbaut wurde) Es ist eine bergige Strecke, die uns durch "Jerome" führt. Unterwegs treffen wir viele Biker mit ihren Harleys. Kein Wunder, die berühmte Route 66 kreuzt jetzt unseren Weg und schon bald sind wir in "Flagstaff". In dieser alten Pioneerstadt, gibt es viel indianische Kultur zu bestaunen. Auch die älteste Universität Arizonas befindet sich hier. Zeit für einen Stop zum Essen und Trinken.

Von hier aus ist es nicht mehr weit. Gegen 13:30 Uhr, erreichen wir den Tusayan Flughafen, am Grand Canyon. Auf geht's zum "Check In" bei der "Papillon Airline", denn wir haben einen Rundflug, mit dem Heli, über die Nordseite gebucht.

Ich habe extreme Höhenangst, schwitze schon vorher bei dem Gedanken, aber ich will das unbedingt sehen! Daher Augen auf und durch.
Meine Angst verfliegt im nu, denn das was ich sehe, kann ich nicht in Worte fassen. Ich klebe förmlich mit der Nase an der Scheibe und sauge diese unermesslich schönen Bilder in mich auf.
Die Fotos die ich mache, können das nicht im Ansatz widerspiegeln. Man muss es selber sehen und spüren. Es ist der helle Wahnsinn!

Der Canyon ist ca. 277 Meilen (443 km) lang. Auf der einen Seite vom Hoover Damm und im oberen Teil, vom Lake Powell, mit dem Glen Canyon Damm begrenzt.
Vom Nord, bis zum Süd Rand, ist der Grand Canyon ca. 10 Meilen (16 km) breit und bis zu 2700 Metern tief.

Dieser Canyon zählt zu den größten Naturwundern der Welt. Es führt keine Straße hindurch. Wollte man vom Nord zum Süd Rand fahren, müsste man eine Strecke von ca. 344 km - außen rum - zurücklegen. Die ganz Harten allerdings, besorgen sich ein Maultier und gehen in einen 2/3 Tagesmarsch quer hindurch.

Nach dem Flug lassen wir uns viel Zeit, machen an jeder nur möglichen Ecke Fotos und schwelgen in der Euphorie, das alles sehen zu können. Richard scheint richtig auf "Droge" zu sein, denn er kraxelt in seinen Schlappen am Rand, auf den Felsen herum, während Evi der kalte Schweiß ausbricht.

Viele Fotos später, machen wir uns auf zu unserem Hotel, dem Anazazi Inn - Gray Montain. Wir fahren am Rande der Navajo Reservation entlang und erreichen nach gut einer Stunde die drei Häuser, die den Ort darstellen. Hotel - Souvenir-Shop und Restaurant! Wir stöbern nach dem Check In ausgiebig in dem Shop. Wunderschöne indianische Kunsthandwerksarbeiten kann man hier bekommen.

Nach dem Essen lassen wir den Tag ruhig ausklingen und sind uns einig, dass man sowas tolles, wie den großen Canyon, vermutlich nur einmal im Leben sieht.

Morgen wartet wieder ein spannender Tag und das Monument Valley auf uns.

*


Tag 5 - 18.9.95 - Montag

Kaum den Grand Canyon verdaut, stehen heute wieder zwei Highlights auf der Speisekarte. Es geht 231 Meilen weit nach Mexican Hat, in Utah. An Kaffee und Donats zum Frühstück haben wir uns schon gewöhnt, aber die generell nicht vorhandene Esskultur hier, ist in der tat schwer verdaulich. Wir werden unterwegs wieder einen kleinen Imbiss zu uns nehmen. Der erste Höhepunkt heute, ist der künstlich angelegte Lake Powell. Mit dem Staudamm "Glen Canyon" gehört er zu den Größten der Welt. Wir laufen auf der Staumauer entlang, genießen den gewaltigen Anblick und die Farbenpracht, bevor wir weiterfahren und in "Page" halt machen, um endlich Briefmarken zu besorgen.

Der erste Stapel Post geht direkt in den Kasten, haben wir doch unserem Opa versprochen, von überall zu schreiben. Das machen wir und lassen ihn so an der Reise teilhaben, die er selber so gerne gemacht hätte, aber nie geschafft hat.

Es ist noch ein ganzes Stück zu fahren. An den Straßenrändern sehen wir jetzt vermehrt Verkaufsstände, mit Handarbeiten und Kunst, der Navajo Indianer. Wir befinden uns mitten im Reservat, die Interstates sind auch hier so wenig befahren, dass man während zwei Stunden Fahrt kein anderes Fahrzeug trifft. Die Verwaltung des Reservates obliegt den Navajo, aber und das finde ich schon sehr heftig, sie dürfen nicht hinaus fahren. Im Reservat, ist zum Beispiel der Konsum, Ausschank und Verkauf von Alkohol strengstens verboten - auch für Touristen. Das sind nicht die einzigen Verbote und Regeln. Unwillkürlich muss ich an die frühere DDR denken und finde es unmöglich, dass sich bis ins 20 Jahrhundert hier nichts geändert hat.

In der Ferne sind jetzt riesige Felsformationen zu sehen. Wir nähern uns dem Monument Valley, das bekannt und berühmt wurde, als Kulisse zahlreicher Hollywoodfilme. Schon vor dem 2.Weltkrieg hat John Ford hier, unter anderem mit John Wayne zahlreiche Western gedreht.
Auch für andere ist es ein beliebter Drehort (Spiel mir das Lied vom Tod oder auch Easy Rider, wurden hier aufgenommen.)


Endlich stehen wir am Visitors Center auf dem Aussichtsfelsen. Wow - was für eine grandiose Landschaft. Überhaupt ist alles hier grenzenlos riesig, soweit das Auge reicht. Ganz andere Dimensionen, als Daheim. Wie schade, dass wir nicht eine 2 Tage Jeep-Safari mitmachen können.
Aber wir sind einig, dass wir zumindest ganz "Westernlike" einen Ausritt ins Tal machen möchten. Naja nicht ganz einig - Evi streikt und will nicht. Also darf Richard dann auch nicht. Ich muss innerlich lachen, aber das geht mich nichts an. Die beiden fahren schon weiter zum Hotel, während Schwesterchen und ich uns auf die Suche machen.

Aha, dort hinten stehen Pferde! Nur ist niemand sonst zu sehen. Dann entdecken wir ein paar Stiefel mit Beinen daran, die unter einem Futteranhänger hervorschauen.
Wir machen uns nachdrücklich bemerkbar, bis der restliche Körper, samt verschlafenem Kopf hervorkommt. So wirklich erfreut ist er erst nicht, dass er Arbeit bekommt, aber das ändert sich schnell und wir scherzen und lachen zusammen. Flux sind die Pferde gesattelt und auf geht's ins Valley.
Leicht erstaunt stellen wir fest, dass unser Navajo Führer, von Touristen allgemein, eher Schritttempo gewohnt ist. Er fängt nun an, uns endlose Vorträge über die Geschichte und die Felsen zu halten. Aber das haben wir ja alles gelesen.
Meine Schwester zwinkert mir zu - Verstehen ohne Worte. Fast gleichzeitig traben wir an und lassen unseren verdutzt guckenden Führer hinter uns.
Als er sich gefangen hat und kapiert, dass wir reiten wollen und keine Schulstunde, werden es sehr lustige 90 Minuten.
Als wir zurück sind, fragt er gleich wann wir wiederkommen und ist sichtlich enttäuscht, dass wir auf nur auf Rundreise sind. Wir verabschieden uns herzlich und mit echtem Bedauern.

Das letzte Stück ist schnell geschafft und wir halten am Hotel in Mexican Hat - der Ort ist nach einem Felsen benannt worden, der tatsächlich Hutform hat. Evi und Richard sitzen schon draußen und erwarten uns.
Es scheint, dass es sie jetzt doch ärgert, nicht mitgekommen zu sein....aber es wird sicher noch andere Gelegenheiten geben, trösten wir.



Das ganze Tagebuch ist, bei Interesse, hier zu finden *g*

Kurzgeschichten: Travel by Marlboro
***fz Mann
10.350 Beiträge
Es sind für mich nicht die Orte, die die Abenteuerlust immer wieder auslösen, sondern die Nichtorte. Züge, Flughäfen, Straßen - Orte an die man nicht geht, sondern an denen man ist, um zu Orten zu gelangen - dort fühle ich mich am wohlsten und am abenteuerlustigsten.

Die Attraktivität der Natur, und vor allem des Meeres, teile ich in ihrem Sentiment, aber bin noch in der Phase, wo Städte einen abenteuerlicheren Reiz auf mich ausüben.

Alles was ich brauche ist ein Ziel und Möglichkeit dort hin zu gelangen. Meistens bin ich dann über die Reise glücklicher als das Ziel, weswegen ich die Reise meist so individuell wie möglich gestalte und so wenig wie machbar plane.

Hier mein Lieblingsbild dazu:
********Lady Frau
4.708 Beiträge
****tb:
Schau mal, was ich hier für dich hab, Bachata_Lady *g*

Die dicke Schildkröte ist mir auch über den Weg gelaufen. Ich kenne sie. Hihi
****tb Frau
51.539 Beiträge
Themenersteller JOY-Team Gruppen-Mod 
Welcher Ort weckt deine Abenteuerlust?
Überall auf der Welt: ein unbeschwerter Tag am Strand *sonne*


*****************************************st du keine Schuhe

***fz Mann
10.350 Beiträge
Für die schönsten Momente im Leben brauchst du keine Schuhe

Da bin ich ganz bei dir!
Sardinien, Zweitausendirgendwas
******_65 Frau
18.169 Beiträge
Das ... weckt alle meine Gelüste ... *lol* *rotwerd*
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