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Rennstrecke 🇫🇷

Sommer 2020
*******utch Mann
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Themenersteller 
Rennstrecke 🇫🇷
Die Rennstrecke war von 1926 bis 1966 eine der wichtigsten und bekanntesten Motorsportstrecken Frankreichs. Die Strecke bestand aus einem Dreieckskurs auf den öffentlichen Straßen. Auf ihr wurden unter anderem elf Formel-1 Läufe zum Großen Preis des Automobile Club de France ausgetragen, weitere Formel-1- und Formel-2 Läufe, zahlreiche Sportwagenrennen sowie zwei Läufe zur Motorrad Weltmeisterschaft.
Am 25. Juli 1926 wurde ein rund 7,826 km langer Dreieckskurs eröffnet, der im Uhrzeigersinn zu befahren war.

Bis 1937 fanden hier jährlich Rennen zum Marne-Grand-Prix in verschiedenen Rennwagenkategorien statt. Von 1932 bis 1966 gab es (mit Unterbrechungen) 16 Läufe zum Großen Preis von Frankreich, darunter 1950 der erste französische Lauf der neu gegründeten Automobil-Weltmeisterschaft. Zwischen 1952 und 1969 wurden außerdem Formel-1-, Formel-2-Sportwagen und zuletzt auch Formel-3 Rennen um den Grand Prix gefahren. 1946 wurde die Strecke, für rund 12 Millionen Franc renoviert. Wobei der Großteil der Beseitigung von Kriegsschäden diente. 1952/53 erfolgte dann ein Grundlegender Umbau mit neuer Streckenführung. Der nun 8,301 km lange Circuit de Compétition bot eine über zwei Kilometer lange Gerade, was die ohnehin hohen Durchschnittsgeschwindigkeiten weiter erhöhte. Daneben wurde zeitweise ein etwas mehr als sieben Kilometer langer Kurs mit einem Teil der alten Strecke als Circuit Permanent d’Essais für Testfahrten und kleinere Rennveranstaltungen genutzt.
Von Anfang an war der Kurs einer der drei schnellsten in Europa; zusammen mit den ersten Streckenversionen von Spa-Francorchamps und Monza. Charakteristisch für die Rennen waren ausgedehnte Windschattenduelle gefolgt von Ausbremsmannövern vor den Haarnadelkurven. Hier waren Motorleistung und Todesmut der Fahrer gefordert. Häufig endeten diese Duelle mit schweren Unfällen. Am 30. Juni 1956, dem Tag vor dem Formel-1-Grand-Prix, starb die damals bekannteste Rennfahrerin Frankreichs, Annie Bousquet. Die Unfallkurve wurde später nach ihr benannt.

Beim Formel-1-Grand-Prix 1954 schaffte der spätere Sieger des Rennens, Juan Manuel Fangio , beim Debüt des neuen Stromlinien- Mercedes-Benz W196 während der Trainingsläufe eine Premiere: Erstmals in der Formel 1 wurde in einer Runde eine Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp über 200 km/h erreicht. Der offizielle Rundenrekord (hier zählen nur Rennrunden) liegt bei 2:10,5 min (Schnitt 229,013 km/h) gefahren von Paul Hawkins. Damit war der Kurs neben dem italienischen Monza auch nach über vier Jahrzehnten der schnellste in Europa.

Die hohen Geschwindigkeiten und die zunehmend von den Fahrern verlangten umfangreichen Sicherheitseinrichtungen hätten erhebliche Umbauten und Investitionen erfordert. Diese wären aber bei einer nicht permanenten Rennstrecke kaum refinanzierbar gewesen. Der Betreiber konnte dieses Risiko nicht alleine tragen und finanzielle Hilfen der öffentlichen Hand waren politisch nicht durchzusetzen. Ab 1970 wurde die Strecke deshalb nicht mehr für Autorennen genutzt. Am 11. Juni 1972 fanden als letzte Veranstaltung nationale Motorradrennen statt. Danach wurde der Kurs offiziell geschlossen.

Teile der Boxenanlagen, Tribünen und Anzeigetafeln sind weiterhin – in verschiedenen Stadien des Verfalls – vom öffentlichen und deshalb problemlos nachzufahrenden Straßenverlauf der ehemaligen Rennstrecke aus zu sehen. Ein Verein versucht derzeit, einige dieser historischen Zeitzeugen zu erhalten oder zu restaurieren; im Juli 2005 gab es erstmals eine teilweise „Wiederbelebung“ der Strecke auf der frisch renovierten Strasse für eine Veranstaltung mit historischen Rennwagen. Ende 2005 wurden Pläne von Jacques Jacquet bekannt, 2008 nach einem Entwurf von Henri Pescarolo einen neuen, permanenten Kurs auf den Feldern hinter den 1960 errichteten Tribünen und Boxenanlagen zu bauen. Die alten Anlagen könnten so zum Teil wieder benutzt werden. Eine entsprechende Vereinbarung zwischen der Gemeinde und Jacquet wurde bereits unterzeichnet. Offenbar stehen diese Pläne aber vor dem Scheitern, weil sich ein Grundstücksbesitzer weigert, sein Land zu verkaufen. Im Juli 2006 fand in der Region ein Treffen klassischer Sportwagen mit einem „12-Stundenrennen“ statt, das allerdings nur mit einem Schnitt von 50 km/h gefahren werden durfte. Im September 2007 fand nach einigen Umbau- und Renovierungsarbeiten auf dem Gelände des alten Kurses das erste Treffen von historischen Rennfahrzeugen mit einer Ausstellung und Demonstrationsfahrten statt.

Die erhaltenen Bauwerke der Rennstrecke wurden 2009 als Monument Historique geschützt.

Das komplette Album, mit über 60 Bildern, findet ihr hier:
http://www.tomvandutch.de/rennstrecke
Schöne Pic´s... *top*

So viel ich weiß, wurde die Strecke ins öffentliche Straßenetz integriert...
Sommer 2020
*******utch Mann
1.762 Beiträge
Themenersteller 
@**********rafie
Die Strecke befand sich schon immer, wie es auch im Text steht, auf öffentlichen Strassen
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