Winterzeit als Single- entspannt allein oder einsam suchend?
Die kalte Jahres- und mit ihr die Vorweihnachtszeit ist da. Für viele Singles alles andere als kuschelig besinnlich, sondern eher eine Zeit der Einsamkeit und der fast verzweifelten Suche nach einem Partner. Meine Single-Zeiten habe ich eigentlich schon mit allen Varianten verbracht.
Früher hätte ich schon dem ersten Schoko-Weihnachtsmann im Laden vor Frust den Kopf abbeissen können und den Kindern vom Weihnachtsmarktchor hätte ich beim „Oh, du fröhliche“ am liebsten die Bratwurst quer reingeschoben.
Winterzeit als Single, das war für mich in der Vergangenheit oft Kälte, Frieren, Matsch, Dreck, Regen, Schnee, Dunkelheit, Glühwein-Delirium, Einsamkeit und verstohlen neidische Blicke auf die Friede-Freude-Eierkuchen-Megaverliebt-Paare.
Heute ist das ganz anders. Ich genieße auch allein ganz bewusst die schönen Seiten des Winters, ziehe mich in meine Höhle zurück und mache es mir - vor allem an den Wochenenden - nach kleinen Spaziergängen bei heißem Kakao und Kerzenschein gemütlich. Langsam fange ich an, meine Wohnung etwas „plüschiger“ und weihnachtlicher zu gestalten, und freue mich auf den ersten Schnee.
Und ich fühle mich alles, nur nicht einsam. Die Suche ist so eingefroren wie der Winter, Date-Abstinenz ist angesagt. Okay, wenn ich Mr. Right vor die Füsse falle, dann renne ich nicht weg, aber ohne ihn vermisse ich zur Zeit auch nichts.
Wie geht es denn den Singles unter euch in der Winterzeit?