Achtsamkeitsgedanken 2024

Atemübung:
Bei Luftnot oder zur Entspannung hilft der Kutschersitz.

Dafür setzt man sich auf einen Stuhl, beugt sich nach vorn, stützt seine Oberarme auf den Schenkeln ab und lässt den Kopf locker hängen. Jetzt ruhig und bewusst ein- und ausatmen.

Die Blumen des Frühlings sind die Träume des Winters.

Khalil Gibran (1883 - 1931)

Schein und Sein
Mein Kind, es sind allhier die Dinge,
gleichwohl, ob große, ob geringe,
im wesentlichen so verpackt,
das man sie nicht wie Nüsse knackt.

Wie wolltest du dich unterwinden,
kurzweg die Menschen zu ergründen?

Du kannst sie nur von außenwärts
Du siehst die Weste, nicht das Herz.

Wilhelm Busch (1832 - 1908)

Morgens muss es meistens schnell gehen;
Riechst du den Duft von Kaffee oder Tee.
Welche Zutaten kommen ins Müsli?
gibt es duftendes Brot oder ein Croissant,
vielleicht seinen selber gepressten Saft?
Lasse einmal Handy, Fernseher oder Radio aus
und die Zeitung beiseite und genieße jeden Bissen und Schluck.

Lebe, sei glücklich und mache andere glücklich.

Mary Shelley (1797 - 1805)

Wenn du dem christlichem Glauben anhängst, ist dieser Tag von großer Bedeutung - Jesus hat sein Leben für die Menschen geopfert. Aber auch für Anders- oder Nichtgläubige bietet das Anlass zur Achtsamkeit: Was bedeutet dieses höchste aller Opfer für uns? Zu allen Zeiten gab und gibt es Menschen, die ihr Leben für andere aufs Spiel gesetzt haben.

Wofür würde ich mich opfern?


Karfreitag – Tag der Buße und des Gebets!

Am Karfreitag gedenken Christen der Leidenszeit und des Todes Jesu. Der biblischen Überlieferung nach wurde der Sohn Gottes an diesem Tag in Jerusalem wegen Aufruhrs und Gotteslästerung verurteilt und auf dem Hügel Golgatha gekreuzigt. Schon seit dem frühen Christentum wird der Freitag vor Ostern als stiller Tag der Buße, des Fastens und des Gebets begangen. Der Name leitet sich vom althochdeutschen Wort »kara« ab, das Trauer oder Wehklage bedeutet.

Weine nicht, wenn die Sonne saus deinem Leben untergeht,
denn die Tränen lassen dich die Sterne nicht sehen.

Rabinranbath Tagore (1861 - 1941)

Für Christen ist heute der Tag, an dem Jesus auferstanden ist:
Er hat den Tod überwunden. Anlass für alle, darüber nachzudenken,
was das bedeutet -
gibt es ein Leben nach dem Tod?

Werden wir wieder geboren?

Ist es das endgültige Ende?

Da wir es nicht wissen - wäre es nicht sinnvoll,
unser jetzige Leben so gut und achtsam wie möglich zu gestalten
für das Glück anderer und unser eigenes?

Dass es so etwas wie Auferstehung gibt,
zeigt und die Natur jedes Frühjahr eindrucksvoll,
wenn es das braune und graue Land plötzlich
wieder grün wird und bunte Blüten erscheinen.

Mudra während einer Meditation:

Die Spitzen von Daumen und Zeigefinger beider Hände
aneinanderlegen und die Hände in dieser Haltung locker
innen an die Oberschenkel legen. Das öffnet den Geist und
verhilft zur Ruhe.

Lebe wohl und suche so leicht als möglich zu tragen,
was nicht zu ändern ist.

Plation (427 - um 348 v. Chr.)

Die Regeln des Glücks:

Tu etwas, liebe jemanden, hoffe auf etwas.

Immanuel Kant (1724 -1804)

Der Geist der Nachsicht müsste uns alle zu Brüdern machen;
der Geist der Intoleranz aber macht die Menschen zu Bestien.

Voltaire (1694 - 1778)

Achtsamkeitsübung Innehalten:

Im täglichen Leben machen wi4r vieles ganz automatisch,
also unachtsam. Sage dir mitten in der Routine oder Hektik
einfach einmal "Halt!" und werde dir bewusst,
was du gerade tust und warum.

Man mag nur da guten Rat annehmen, wo er
der eigenen Meinung nicht widerspricht.

Bettina von Arnim (1785 - 1869)

Deinen Kleiderschrank hast du bereits aussortiert und gesehen,
wie schön es ist, wieder mehr Platz zu haben. Als nächstes
kannst du dir die Küche vornehmen.

Welche Küchengeräte und -helfer benützt du regelmäßig?
Die sind natürlich wichtig und kommen in die Kategorie
"Bleibt". Kann es sein, das du Dinge findest, deren
Funktion du gart nicht (mehr) kennst oder die erkennbar
kaputt sind?

Ein klarer Fall von "Kann weg".

Der Rest heißt "vielleicht", wird noch mal betrachtet und den anderen
Kategorien zugeordnet. Auch hier gilt:

Überlege, ob du etwas Neues wirklich brauchst.

Entspannung pur für den Rücken:

Lege dich auf den Bauch, den linken Arm an die linke Körperseite,
den rechten Arm unter den Kopf, und führe den Oberschenkel in Richtung Arm.

Selbstverständlich kannst du die Seite auch wechseln.

Wichtig ist nur, dass die Lage angenehm ist.

Wenn Blüten Worte sind, umgeben Blätter sie
wie gesammeltes Schweigen.

Rabindranath Tagore (1861 - 1941)

Du kannst dein Leben nicht verlängern noch verbreitern:
nur vertiefen, Freund.

Gorch Fock (1880 - 1916)

Wir alle haben Vorurteile, aber oft sind sie und gar nicht
bewusst, da sie uns meist seit der Kindheit durch äußere
Einflüsse vermittelt wurden. Es lohnt sich, wenn wir uns
diese Vorurteile bewusst machen, denn nur so können wir
gegensteuern und offener werden.

in Kleiderschrank und Küche hast du schon Platz
gemacht und freust dich an einem guten Gefühl der Freiheit.
Jetzt bist du bereit für die schwierigeren Aufgaben.

Hier sind einmal die Papiere zu nennen. Nach dem
bewährten Muster "bleibt", "vielleicht" und "kann weg"
werden sie erst mal sortiert. Lege dir Mappen und Ordner
bereit, in die du die "Bleibt" Papiere nach Themen einordnest
Theme4n können zum Beispiel Kontoauszüge, Versicherungen,
bezahlt und offene Rechnungen, Garantiekarten, Gebrauchs-
anweisung usw. sein.

Das Resultat: Du findest künftig alles sofort -

eine große Erleichterung

Das ist das Ende, sagt die Raupe.
Das ist der Anfang, sagt der Schmetterling

Laotse (vermutlich 6. Jh v. Chr.)

Affirmation:

Ich bin offen für alles, was ich erlebe.

Es ist gut, dass niemand fehlerfrei ist,
denn er hätte keinen einzigen Freund auf der Erde

William Hazlitt (1778 - 1830)

Wenn einer einen blütenreichen Frühling und einen satten Herbst erlebt, so muss er sich doch eingestehen, dass es schön ist Mensch zu sein.

Kamagai Naoyoschi (1782 - 1862)