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Chronische Erkrankungen - Leben mit Rheuma

Chronische Erkrankungen - Leben mit Rheuma
Hallo Ihr Lieben *wink*
ich bin seit 2006 an rheumatoider Arthritis erkrankt und habe momentan meinen 7ten aktuten Schub. *motz*

Habt ihr chronische Erkrankungen? Vielleicht auch Rheuma?
Wie kommt ihr im Alltag, in der Gesellschaft damit klar? Welche Behinderungen im täglichen Tun habt ihr und wie könnt ihr da helfen?
Wie kommt ihr damit zurecht wenn ihr wegen Schmerzen bewegungsunfähig seit? Eurer Körper nur sagt: Schmerzen, Schmerzen, Schmerzen!!

Ich freue mich auf eure Erfahrungsberichte und Ratschläge!! *troest*


eure Annika

Vielen Dank!! *bravo*
hallo annika
ich habe seit 2006 attestierte chronische polyarthritis sowie psoriasis arthritis, es wurden keine rheuma marker gefunden.
das ganze schlich sich heimlich ein, und wurde als gicht diagnostiziert.
über jahre hinweg habe ich mich mit diclo und voltaren ernährt.
ab 2006 kam cortison und mtx dazu. 2007 wurde mir ein immun depresiva verschrieben, das ich bis januar diesen jahres mit sehr gutem erfolg einnahm, ohne mtx, cortison und diclos. die behinderungen durch schmerzen waren wie eine lotterie, mal hier mal da und immer wo anders. an schmerzen habe ich mich teilweise gewöhnt ansonsten muss halt diclo ran. joggen oder lange stehen geht gar nicht mehr, aber wann immer es geht gehe ich auf einen crosstrainer.
wer rastet der rostet. ich habe mich mittlerweile daran gewöhnt, mal das eine oder ander mal ausser gefecht zu sein.
ratschläge erteile ich keine, bin kein arzt und will auch kein online therapeut sein. aber bei fragen stehe ich gerne zu verfügung wenn es meine persönlichen erfahrungen zulassen.
lass dich nicht unterkriegen.

lg

günter
Danke flomann56

also bei mir war es am Anfang auch Gicht. mit damals 17!
Aber ich bin an einen sehr guten Rheumatologen gestoßen, der bei mir den Rheumawert im Blut gefunden hat.
Durch die Erkrankung ist bei mir viel passiert und gerade beruflich komme ich immer wieder zu der Frage ob ich überhaupt das leisten kann was gefordert wird und ob ich dafür eigentlich wert bin.
Ich studier momentan und die rheumatioide Arthritis legt mir auch hier während der Studienzeit laufend Hindernisse in den Weg und ich habe Angst das ich meine Ausbildung gar nicht schaffe und auch nicht auf eine Art Karriereleiter steigen kann.
Arbeiten und finanzielle Unabhängigkeit ist mir wichtig, zum erreichen.

Wie ist das bei Euch? gibt es Probleme beim Arbeiten? Arbeitet ihr noch oder wurdet ihr durch eure Erkrankung zum Ruhestand gegangen?

lg Annika
wieso fragst du
ob du es wert bist?
natürlich bist du es wert und du kannst es leisten, halt nur unter erschwerten bedingungen.
das schaffst du.

lg
günter
**********wesen Frau
145 Beiträge
Hallo Annikakatinka
...ich habe seit 2007 diagnostizierte PSA und Fibromyalgie, hatte in den Jahren auch schon mehrfach aktive Schübe.Es fing plötzlich an und breitete sich sehr rasch über die Gelenke aus.
Ich war nicht mehr in der Lage als Nachschwester in einem Pflegeheim zu arbeiten,war in Reha und habe verschiedene Maßnahmen der Rentenkasse besucht in denen mir klar und vor Augen geführt wurde das ich dem heutigen Druck nicht mehr gewachsen bin.
Habe lange gekämpft aber nun meine Rente ,fürs erste, bekommen.
Ich für mich bin froh diesem Druck arbeiten gehen zu müssen nicht mehr zu haben.
Ganz klar ist es in finanzieller Hinsicht schlechter.
Aber seit ich nicht mehr arbeiten muss sind die Abstände der Schübe größer,der letzte war im Sommer 2011. Das ist für mich schon sehr viel Wert.
Ich nehme zwar verschiedene Schmerzmittel um den Schmerz erträglich zu halten kann mich aber in meinem Leben so damit weitgehendst arrangieren.
Ich kann nicht lange stehen oder weitere Strecken ohne Pause laufen.Schreiben mit einem Stift ist meist nicht lange möglich,oder eben heben tragen Treppen steigen Haare waschen etc. ... ich denke da erzähl ich nichts neues *zwinker* und alles aufzuzählen wäre zu viel.
Meine Freunde haben mich gut aufgenommen, unterstützen mich und fordern mich auch so manches Mal..aber das ist gut *zwinker*

Ich drücke dich
..und der Wert schmälert sich nicht *g* du bist immer etwas Wert
hallo Nachtlichtwesen
annikakatinka ist nicht mehr angemeldet, leider.
dein beitrag war sehr gut und informativ.

lg

günter
**********wesen Frau
145 Beiträge
Hallo Günter
..oh das ist aber schade!!Wollte wohl mal Dampf ablassen?
Dabei wollte Sie auch Info`s und weiteres haben...

Danke Günter das freut mich zu lesen *g*


Lieben Gruß
hallo Nachtlichtwesen
wenn der user in weiss dargestellt wird ist er nicht mehr aktiv, du kannst ihn auch nicht mehr anklicken.
deine einladung zur rheuma tagung würde ich gerne annehmen, ich kann leider nicht daran teilnehmen. deswegen habe ich eine bitte an dich: wenn es die beiträge digital zum mitnehmen gibt, könntest du dann eine kopie an mich senden. wäre sehr froh darüber besonders über den beitrag über psoriasis arthrititis.

lg

günter
**********wesen Frau
145 Beiträge
Hallo Günter..
...das weiß ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht aber ich werde mich darüber informieren und es mitteilen.
Werde sehen was ich tun kann.


Lieben Gruß
danke
im voraus.

lg

günter
*********r_71 Mann
323 Beiträge
@ all
kurze vorstellung: ich bin der micha, bin 40 und habe seit 16 monaten nen inopeabelen hypophysen-hirntumor (adenom)
dazu kommen noch ca. 40 krampfanfälle seither wurde 2 x danach reanimiert seit ca. 8 wochen habe ich spastische schübe 5-6 die woche zu 90 % werde ich dabei aus dem rolli katapultiert bin von aufgrund des hinrtumors drauf angewiesen kann weder stehen noch laufen der muskelschwund ist irreversibel. Was mir sehr zu schaffen macht ist das chronische schmerzsyndrom die schmerzen sind auf der angio-skala bei 9 von 10 Punkten angekommen. ich nehme täglich stärkste obiate (Palladon, katadolon, Tavor etc) trotzdem war ich seit september 2010 keinen tag ohne schmerzen. das mach mich total fertig, weis jemand eine gute klinik für angewandte schmerztherapie
denn ich möchte nochmal arbeiten gehn. meine rente wäre so gering
das es für mich keine angemessene Vergleichssituation darstellen würde....ich war 17 jahre im rettungsdienst tätig. also medizinisch gering bewandert....aber die schmerztherapie gehörte da nur notfallmäßig dazu....jetzt benötige ich sie dauerhaft...so kann es nicht bleiben, es zermürbt mich, bin ständig agressiv (verbal) bin einfach nicht mehr ich....würde mich daher freuen wenn mir hier jemand tipps geben kann welche kliniken es hier in deutschland für stationäre schmerztherapie gibt....da es immer akkuter wird mit den schmerzen ist jeder tip ür mich wichtig, weil der tumor teilweise auf die sehnervenkreuzung drückt schleichen sich hier der ein oder andere tippfehler ein, bitte nehmt sich hin, wer welche findet darf sie gerne behalten..ich bin da nicht so, nehm das nicht so ernst....

danke für euer ohr...

so verbleibe ich mit düsterem + hellem gruzz

de micha
chronische Polyathritis
Also ich leide seit 1996 an chronischer Polyathritis dank meines Arztes und der mir verordneten Therapie kann ich so einigermaßen ein normales Leben führen, bis jetzt zumindestens. Klar habe ich auch manchmal Schmerzen kann sie aber meistens rechtzeitig Medikamentös abfangen, das einzige was nervt sind die Reuhmaknoten wurden entfernt kommen aber wieder.
Jedenfall so rasch wie möglich zum Arzt gehen damit mit der Therapie begonnen werden kann. Je früher desto besser.
@HD56
hallo, geht mir seit 1993 genauso.
es wurde mir alles diagnostistiert, von gicht bis sportverletzungen.
2006 wurde ich dann zu einem rheumatologen überwiesen.
seine diagnose: chronische Polyarthritis mit psoriasis arthritis.
nach tausenden diclos und ständigen entzündungen kam ich 2007 zur kur in eine rheuma klinik. dort habe ich dann nach einer entzündung und anschliessender punktion eine spritze zur immunsysten unterdrückung bekommen. (enbrel)
war alles gut und gut vertragen, also einwandfrei.
2010 wurde mr dann krebs diagnostiziert und enbrel absetzen empfohlen.
seltsamerweise geht es mir immer noch gut, so wie bei dir beschrieben.
fazit: therapien sind wie lotto spielen, mal hat man glück oder kein pech. jede therapie hat seine nebenwirkungen, und die muss jeder für sich selbst entscheiden, das ist das wirklich grosse problem.
ich persönlich bin noch genauso im unklaren wie 1993.

das war ja fast ein roman.
ich hoffe das es trotzdem ein konstruktiver beitrag ist.

lg
an alle betroffenen
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