Liebe Katrin!
Du hast es garantiert nicht leicht, denn bei einen Schicksalsschlag legt noch ein Zweiter nach. Die Kraft, die Stärke und die Zversicht müssen in dir wohnen, um beides zu meistern und niemand kann sich auch nur annähernd deine inneren Kämpfe vorstellen, die notwendig sind, um dies zu meistern. Aber wenn ein Wille da ist, eröffnet sich selbst in der aussichtslosesten Situation ein Weg.
grns
Was du brauchst ist keinesfalls irgendeine Form von Mitleid, sondern einfach Entscheidungshilfe.
Ich nehme an, dass unsere Sozialversicherungsgesetze ähnlich gelagert sind. Wenn du eine vorzeitige Pension wegen Invalitität oder Berufsunfähigkeit bekommen willst, brauchst du 60 aktive Pensionsversicherungsmonate im Betrachtungszeitraum der letzten 120 Monate. umusst folglich 5 Jahre pensionsversichert innerhalb der letzten 10 Jahre gearbeitet haben. Eine Ausnahme besteht, wenn du unter 26 Jahre alt ist, denn dann brauchst du nur 6 Pensionsversicherungsmonate.
Da du nicht sicher sein kannst, dass du bei gegenwärtiger Situation diese 5 Jahre im Beruf schaffst, ist derzeit eine Pensionierung zu überdenken. Ein Geld, dass dir keiner mehr wegnehmen kann. Zudem ist auch in einer Invalidäts- oder Berufsunfähigkeitspension das Dazverdienen bis zur Geringfügigkeisgrenze be einem anderen Dienstgeber erlaubt.
Die Gesetze werden laufend novelliert, um eine Pensionsflucht der unter 60- bzw. 65-Jährigen in diese vorzeitige Pensionsart zu unterbinden. Im Ösi-Land diskutert die Politik schon offen über die Abschaffung aller vorzeitigen Pensionen. Das würde bedeuten, dass alle bis zur Alterspension arbeiten müssen und Joblosen bleibt nur die Arbeitslosenversicherung und HartzIV bis bis zur Alterspension. Beim Arbeitslosengeld und HartzIV wird auch schon laut nachgedacht, wie man die Erlangung erschweren oder verhindern kann......
Du hast folglich die Chance, auch noch komplett durch jedes Sozialsystem durchzurasseln.
Das Arbeiten in einer geschützen Werkstatt hängt vom Verdienst ab. Da die zukünftige Pensionshöhe ein arithmetischer Mittelwert as den Gehältern aller bisherigen Tätigkeiten ist, Mit einem niederen Gehalt in einer geschützten Werkstätte saust du mit der Höhe deiner zukünftigen Pension folglich in die Tiedfe.
Also denke darüber nach und erkundige dich bei der Pensinsversicherung, ob die BRD hier Voraussetzungskonform zum Ösi-Land ist.
Ales Liebe
Sylvie