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Unterschiedliche Sexualbefriedigung bei Mann und Frau...

*********asmus Mann
2.159 Beiträge
Themenersteller 
Unterschiedliche Sexualbefriedigung bei Mann und Frau...
Ich arbeite seit 2014 in der persönlichen Assistenz für ein selbstbestimmtes Leben mit Handycap...

Da ich auch die Sexualbefriedigung als Dienstleistung mit anbiete, merke ich für mich erhebliche Unterschiede zwischen Mann und Frau...

Frauen haben ganz andere Wünsche/Bedürfnisse als die männliche Abteilung...
Nur Männer haben es da auch besser als Frauen im Gesamtpaket der persönlichen Assistenz, weil Frauen fürsorglicher sind und sogar eher ihrem Partner treu bei der Lebensbewältigung bleiben als Männer...welche auch schneller nach neuer gesunder Partnerin suchen und fündig werden.

Manchmal ist auch die weibliche Fürsorge für mich sehr anstrengend und sogar manchmal belastend...
Das geht von der Körperpflege, den lebensnotwendigen Grundbedürfnissen, dem Aufrechterhalten des Schönheitsbalzspieles, der Einkaufs-und Haushaltsbewältigung, bis hin zur romantischen, liebevollen Zweisamkeit mit eben dieser genannten Sexualbefriedigung, welche bei Frauen auch viel vielfältiger ist als bei Männern...
Noch schwieriger wird es mit Kindesanhang...

Nun würde ich mal die Meinung/en von den Betroffenen bzw Befriedigten/Unbefriedigten hören...vorallem aus der Frauensichtweise...und von Arbeitskollegen iVm den Anforderungen, Belästigungen und dem Handeln/Nichthandeln...

Meiner Meinung nach hängt auch das Gesundheitsbild aller mit dran...weil die schlechte Psyche noch mehr die Persönlichkeit ins Negative verändert..., vorallem bei den Handycaplern, welche eh schon auf viel Normalität verzichten müssen...

Oft leide ich bei der Vernachlässigung des weiblichen Geschlechts mit bei meiner Berufsausübung, und mache daher auch schon Frauen glücklich obwohl ich nicht bzw nur paar Mal im Jahr als Assistent in Form von Aushelfer/Urlaubsbegleitung tätig bin.

Mir tut das Herz weh wenn ich Menschen so leiden sehe und keine Politik sich dafür zuständig fühlt...

Egal was mich nun hier erwartet bzw auf mir zukommt...
Ich werde immer hilfreich bleiben...auch wenn es mir meine eigene Gesundheit kostet...
Denn diese Glückshormone kann keine Wirtschaftsmacht produzieren, sondern bestenfalls Krankenkassen rückwirkend entschädigen durch weniger Krankheitsbehandlungen...
*********terer Mann
14 Beiträge
Hallo, beim Lesen dachte ich mir: mit der Vernachlässigung kämpfst du auch. Leider kann ich noch nicht mal meine Arme bewegen und selbst Abhilfe der fehlenden Befriedigung schaffen. Da fühle ich mich häufig alleingelassen. Natürlich ist es wichtig auch all die anderen Dinge des täglichen Lebens zu bekommen, aber es fehlt eben halt doch das letzte kleine Quäntchen zum Glück/Befriedigung.
Ich denke, es greift zu kurz, das Problem in der Politik zu sehen. Ich denke wir als Gesellschaft müssen uns überlegen, ob wir an den derzeitigen Moralvorstellungen per se festhalten oder wir da auch anderes zulassen. Ich denke, die Diskussion wird nicht geführt.
Ich wünsche mir da einen abgeklärteren Umgang. Ich wünsche mir auch, Frauen zu treffen und das wir einen Weg finden können, eine für beide beglückende Beziehung in welcher Form auch immer führen zu können.
*****led Frau
539 Beiträge
Zitat von *********terer:

Ich denke, es greift zu kurz, das Problem in der Politik zu sehen. Ich denke wir als Gesellschaft müssen uns überlegen, ob wir an den derzeitigen Moralvorstellungen per se festhalten oder wir da auch anderes zulassen. Ich denke, die Diskussion wird nicht geführt.
Ich wünsche mir da einen abgeklärteren Umgang. Ich wünsche mir auch, Frauen zu treffen und das wir einen Weg finden können, eine für beide beglückende Beziehung in welcher Form auch immer führen zu können.

Das ist, teilweise, richtig. Ja die Gesellschaft muss über eine gewisse Moralvorstellung hinweg kommen. Dieses "Sex mit behinderten Menschen, ist verwerflich." und "die haben sicherlich andere Probleme." ist natürlich ziemlich diskriminierender Käse. Die Politik könnte uns ein paar Dinge erleichtern, was unter der jetzigen Regierung aber nicht passieren wird.

Die Hauptverantwortung tragen wir, meiner Meinung nach, allerdings selbst. Auf diesem Gebiet bekommen wir einfach keine gemeinsame Stimme zusammen. Ich sehe das gerade ganz oft durch meinen Blog. Seit Wochen suche ich Gast-Autoren, doch jedes mal wenn dieses Thema aufkommt, sind die Gesprächspartner*innen ganz schnell verschwunden.

Die Frage ist folgende. Wie soll die Gesellschaft ihr Bild von den angeblich asexuellen Behinderten über Bord werfen können, wenn unsere größten Fürsprecher Menschen ohne Behinderung sind? Wir müssten uns schon selber ein Gehör verschaffen, selbst sagen "Hey, wir haben zwar unsere Probleme aber wir sind Menschen. Wir haben auch Bedürfnisse, Wünsche und Neigungen! Nehmt uns endlich wahr!"

Zum TE:
Körperliche Nähe kann der Gesundheit definitiv sehr helfen, da hast du absolut recht. Wie weit es dann geht, muss wohl immer individuell entschieden werden. Die Arbeit von Sexualassistent*innen bzw. Sexualbegleitungen ist meiner Meinung nach nicht genug geschätzt.
*********asmus Mann
2.159 Beiträge
Themenersteller 
Orgasmen für die wertvollen Glückshormone will jeder...die einen mehr durch Sex und die anderen halt mehr durch Selbstbefriedigung...

Auch Menschen mit Handycap brauchen das..., vorallem weil das bei denen noch enorm gesünder wirkt über die Psyche... weil ja auch jedes Handycap eine ungewollte Einschränkung ist, welche tagtäglich zu schaffen macht...

Wenn jeder Assistent/Pflegepersonal zusammen mit den Rollstuhlfahrern mal auf die Barrikaden gehen würde, und Vortragsveranstaltungen bundesweit organisieren würden so wie die Politiker ihren Stimmenkampf betreiben, dann würde jeder Bürger einer staatlichen Hilfe diesbezüglich zustimmen...
Denn was würde die gesunde Bevölkerung tun, wenn zum Vergleich ein Gesetzesbeschluss käme das Selbstbefriedigung verboten ist...
Dann wäre der Volksaufstand riesig...

Aber wie schon vermutet...
Solange die Moral die Freiheit besiegt, wird es immer Moralaposteln geben die glauben das Menschen mit Schwerstbehinderung keine Sexualbefriedigung mehr brauchen...und lassen sie noch mehr "sitzen" und verstümmeln...
Genauso wie dieses Thema hier umgangen wird...
*****e31 Mann
5.295 Beiträge
Körperliche Nähe kann der Gesundheit definitiv sehr helfen, da hast du absolut recht.

Genau das ist befürchte ich auch besonders mein Problem. Da körperliche Nähe mir seit über 10 Jahren nicht mehr gegeben wird und meine Frau sie auch nach wie vor ablehnt!
*********asmus Mann
2.159 Beiträge
Themenersteller 
Da hast du aber wirklich Unglück...denn normalerweise sind Frauen zu Ihrem Handycap-Partner zugänglicher...
Denn die meisten Männer trennen sich von ihren Frauen wenn sie im Rollstuhl landen...
*********terer Mann
14 Beiträge
Dann sind wir schon zu zweit in unserem Unglück, denn bei mir da die Situation ähnlich, nur habe ich nicht so lange gewartet.
*****e31 Mann
5.295 Beiträge
🤔Tja, da hab ich halt Pech und Trennung ist für mich aus diversen Gründen nicht möglich!
Doch eine Freundschaft + gelingt mir bisher auch mit keiner Frau! Da die Frauen in unserem/meinem Bekanntenkreis Familie haben und/oder meine Therapeuten sind! Und für Therapeuten sind Patienten ein 'no go'!
*********asmus Mann
2.159 Beiträge
Themenersteller 
Wieso sind ausgerechnet Therapeuten bzw Assistenten ein No-go...?
Anfangs dachte ich ja auch so...aber mehr aus Angst der Anzeige...bzw des sexuellen Missbrauchs...

Mittlerweile bin ich persönlicher Assistent bei 4 Stellen...und kümmere mich bei allen auch um die sexuelle Befriedigung...
Darunter ist sogar ein Mann...

Mit meinen tantrischen Fähigkeiten schaffe ich es sogar bei einer 76 jährigen Rollstuhlfahrerin dass die so extrem squirtet dass Blutspuren im Ausstoß dabei sind...so heftig sind ihre Orgasmen...
Dafür hat sich ihre Muskeldystrophie aber auch seit 5 Jahren so verlangsamt, daß sich selbst ihr Professor wundert wie "heilbar" diese Glückshormone sind...
Diese Frau lebt nun schon über 25 Jahre mit dieser Krankheit, wobei im Durchschnitt 10 Jahre die Lebensdauer angegeben wird.

Mit einem verunglückten Motorradfahrer, wo ich dachte da geht auch nichts mehr ab 5.Brustwirbel abwärts, bin ich auch regelmäßig zu einer Tantramasseurin gefahren, hab ihn fertig hingerichtet...und nach der Behandlung freudestrahlend wieder abgeholt...und ab und zu habe ich sogar kurzfristig bei der täglichen Körperpflege zu Hause selbst Hand angelegt und die Lingammassage durchgeführt bis zum Happy-End...
Das war zwar nicht ganz so entspannend...aber glücklich war er trotzdem...

Meine Rollstuhlfahrerinnen unterhalten sich darüber und mittlerweile buchen manche mich sogar nur stundenweise für Massage, gemeinsames Bad, gemeinsame Kuschelnacht im Bett, Urlaub... oder auch mal nur für Ausflüge und Essengehen...
Ich freue mich jedes Mal richtig innerlich mit wenn ich es schaffe dieses strahlende und glückliche Lächeln herbeizuzaubern...
Auf Teneriffa sind mir/uns sogar schon mal die Tränen gekullert deswegen...bei der Urlaubsverabschiedung...
*****e31 Mann
5.295 Beiträge
Therapeuten sind wohl daher ein 'no go', da es ein eher geschäftliches als privates Verhältnis ist! Denn ich denke, dass eine entsprechend fachlich gute und richtige Behandlung sonst nicht funktionieren könnte!

Doch eventuell könnte ja mit einer mir sehr lieb gewordenen Therapeutin eine Freundschaft + funktionieren! Mal abwarten!
*********terer Mann
14 Beiträge
Mit anderen Worten: es ist möglich! Und wenn es dich im Süden gibt, dann gibt es vielleicht auch eine Lösung für mich im Westen. Wir werden sehen...
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