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Die kleine Frau vom Mond

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****ia Frau
22.263 Beiträge
Themenersteller 
ja, herta, manchmal denke ich mir, das lachen ist das, was uns wirklich erdet...

schön, dass du noch mit liest...
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Natürlich
lese ich mit!

Also, schreib schön weiter ... ich bin schon neugierig was da noch so passiert.
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team Gruppen-Mod 
*hand*

Hier lesen noch mehr mit und erfreuen sich an diesen Episoden ...

Weiter, bitte!

(Der Antaghar)
*******on64 Mann
215 Beiträge
Eine sehr schöne Sternenromanze entwickelt sich da, das macht mir das Herz warm.
Hoffentlich ist sie stark genug für die eckige Erde lächel
wenn das Runde in das Eckige... *g*
mondsüchtig, auch immer noch dabei, cleo!
*********essed Mann
86 Beiträge
auch
ich gehöre - noch - zu den stillen Genießern.

Bitte bald die nächste Fostetzung dieses wunderbaren Geschichte!

Secret
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****ia Frau
22.263 Beiträge
Themenersteller 
Teil VIII
Sie blieb bei mir. Ich zeigte ihr, wie wir leben und sie machte das Leben bunter. Immer wieder konnte sie sich königlich über ganz gewöhnliche Dinge amüsieren und ihr Lachen machte mich jedes Mal so fröhlich, dass es bis in die Fußspitzen kribbelte. So langsam fing ich an, ihr tatsächlich zu glauben, dass sie vom Mond kam, denn hier ließe sich ein so bemerkenswertes Geschöpf kaum finden.
Anfangs standen wir jede Nacht auf dem Balkon, hielten uns fest und sie erzählte mir von den Sternen und ihren Liedern. Diese nächtlichen Stunden hatten ihren ganz eigenen Zauber und ich bemerkte erstaunt, dass meine Gefühle zu dieser Frau sich zu einer tiefen Verbundenheit entwickelt hatten, die über Liebe weit hinausging. Es war ein fast beängstigendes Gefühl für mich, der ich doch nie hatte lieben wollen, wohl aus Angst davor, verletzt zu werden.
Dann wurde ich versetzt. Ich freute mich, konnte ich so doch wesentlich mehr Geld verdienen und ich wollte ihr ja auch irgendwann etwas finanzielle Sicherheit bieten können. Ich ertappte mich sogar bei dem Gedanken, ob ich mich als Vater von kleinen Mondmädchen gut machen würde. Ich arbeitete viel für unser zukünftiges Glück. Aber es war herrlich nach Hause zu kommen und sie dann um mich zu haben.
Es dauerte eine Weile, bis ich bemerkte, dass sie nicht mehr so oft kicherte und lachte. Nun ja, es war eben Alltag, sagte ich mir.
Irgendwann fiel mir auf, dass sie immer noch blasser zu werden schien. Irgendwie fast durchscheinend. Ich begann mir Sorgen zu machen. Aber sie fasste nur meine Hände und sagte, es sei alles in Ordnung.
An einem lauen Sommerabend bat ich sie, mit mir hinaus auf unseren Balkon zu kommen, um den Sternen beim Singen zu lauschen. Da sah sie mich mit ihren Kulleraugen ungläubig an und sagte: „Aber Sterne singen doch nicht, mein Lieber!“
Ich erschrak bis ins Mark, denn mir klang noch der Satz in den Ohren, dass sie glaubte, sterben zu müssen, wenn sie die Sterne nicht mehr hören könne.
Sie wurde weniger und weniger. Schien irgendwie dahinzuschwinden. Und ich wurde fast verrückt vor Angst, sie zu verlieren, aber ich hatte keine Ahnung, wo ich Hilfe finden könnte.
Eines Abends fand ich sie fast leblos auf dem Boden liegen. In meiner Verzweiflung nahm ich sie auf die Arme und trug sie hinaus. Ich begann mit den Sternen zu reden, redete mir meine Angst, meine Trauer und meine ganze hilflose Wut von der Seele. Und dann wurde mir klar, dass ich sie irgendwie zurückbringen müsse, denn ich würde sie so oder so verlieren. Und ich hielt sie die ganze Nacht in meinen Armen, erzählte ihr von den Sternen und den Wolkenschafen und den Wolkenwiesenfeldern, bis ich irgendwann erschöpft einschlief.
Als ich erwachte, war sie fort. Nur ihre lächerliche Zipfelmütze hielt ich noch in der Hand, dessen kleines Glöckchen ganz silberleise klingelte.
Seit jener Nacht verbringe ich jeden Abend eine Zeit auf dem Balkon. Und in manchen Nächten kommt es mir vor, als könne ich ihr mondlichthelles Lachen hören und als leuchteten die Sterne dann heller und sängen ihr Lied.
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
schöner trauriger Schluss, aber irgendwie finde ich ihn passend.

Danke für diese Geschichte *knuddel*

Herta
*******on64 Mann
215 Beiträge
sehr schön
aber leider traurig, ich hätte es der Mondfrau gewünscht, daß die Geschichte glücklicher ausgeht seufz
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team Gruppen-Mod 
*snief2*

(Der Antaghar)
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****ia Frau
22.263 Beiträge
Themenersteller 
Ist das Ende wirklich so traurig?

Immerhin hat er gelernt, wieder zu den Sternen zu schauen.
Und er kann sie jetzt hören...


Rhabia
*******on64 Mann
215 Beiträge
aber er hat sie verloren...

Liebe lebt auch durch Nähe...

und sie?
sie ist wieder alleine *snief*

das finde ich traurig....

kann er nicht doch den zweiten Schuh finden und damit irgendwie den Weg zu ihr?

Vielleicht bin ich ja zu gefühlsduselig aber ich finde den Schlusssatz im Märchen immer wieder schön lächel

... und sie lebten glücklich und zufrieden zusammen bis an ihr Ende.


ach wäre das schön seufz
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team Gruppen-Mod 
@ Rhabia
Nee, ich finde das Ende gar nicht so traurig (außerdem mag ich traurige Enden von Geschichten hin und wieder ganz gern).

Ich bin traurig, dass die Geschichte überhaut zu Ende ist ...

(Der Antaghar)
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****ia Frau
22.263 Beiträge
Themenersteller 
Ja, das bin ich auch, Anthagar.
Es ist ein bisschen, wie ein Kind loszulassen.
Aber ich wollte es nicht unnötig in die Länge ziehen.
es konnte nicht anders enden!

"jedem Anfang haftet sein Ende an" - James Salter

danke, rhabia *g*
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****ia Frau
22.263 Beiträge
Themenersteller 
Sternenstaub
Nachtrag:
Einst war ich die Frau vom Mond. Wie ein kleines Kind war ich. So unbefangen und unbeschwert. Dass ich einsam war, war mir nicht klar. Auch nicht, dass mir etwas fehlte.
Bis ich zur Erde hinab stieg und die Liebe kennen lernte.
Die Liebe ist groß. Sie lässt uns uns selbst vergessen.
Die Liebe ist schmerzhaft. Dann, wenn wir die verlassen müssen, die uns lieben. Die wir lieben.

Einst war ich die Frau vom Mond. Heute bin ich Sternenstaub. Die Liebe leuchtet mir noch immer, mit ihrem Licht. Aber sie hält mich nicht mehr fest. Sie ist überall. Singt mit den Sternen ihr Lied!
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