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Wie lange noch?

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****fan
2.305 Beiträge
Themenersteller 
Wie lange noch?
Wie lange geht das jetzt schon?
Seit 21 Monaten.
Lockdown, Öffnung, Home Office, Lockdown light.
Präsenzunterricht und Lernen von zu Hause.
Delta-Variante.
Erste Impfung, zweite Impfung, Boostern.
Querdenker-Demos.
Ausbildungen, die sich hinziehen.
Deren Termine immer wieder verschoben wurden.
Systemkonform und Rebellion.
Staatsnah und aufklärerisch.
Youtube, Telegram, Instagram, Twitter, Facebook.
Urlaub, mal ganz anders.
Entschleunigung.
Zoom, Teams etc.
Webinar statt Seminar.
Online statt Offline.
Hass & Hetze statt Toleranz und Frieden.
Egoismus statt Gemeinwohl.
Kampf ums Überleben.
Eine Zeit, in der sich der Charakter zeigt.
Patienten, Klienten, die unter dem Druck schon gebeugt gehen.
Pharmakonzerne mit Traumgewinnen.
Ein erbitterter Kampf um die Deutungshoheit.
Recht und Unrecht, Wahrheit und Lüge.
Schwermut, die sich langsam auf die Seele legt.
Diese Zeit macht mich müde.
Seelisch müde.
Körperlich müde.
Wie lange noch?
Soll ich diesen Wahnsinn aushalten?
******ier Frau
36.492 Beiträge
meine Wahrnehmung:
Das wissen wir alle nicht.

Es ist wie es ist. Es ist eine Pandemie.

Wir müssen alle damit leben.



Ich genieße die Ruhe zu Hause.
Ich weiß, was ich alles nicht brauche.
Ich vermisse nichts.
Ich teste täglich viele Menschen, das ist durchaus anstrengend, aber ich bin froh, wenn die Ergebnisse alle negativ sind.

Ich bin betroffen und erschüttert, wenn ich Geschichten höre von Menschen, die das Virus umgehauen hat.

Ich befürworte Abstand, Hygiene, Mundschutz, Impfen.

Es geht mir gut. Allerdings bin ich auch schon immer seelisch stabil, in mir ruhend und gefestigt. Da macht mir so was nichts aus.
eyes002
******ace Mann
15.955 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich wollte gerade schreiben: zu meiner Schande muss ich gestehen….. mache ich aber nicht.

Als ehemaliger ABC Abwehrklotz beim Bund weiß ich: Ein Virus, und damit die einhergehende Inkubationszeit inklusive Nachweishorizont, hat IMMER ein paar Tage Vorsprung. Da kann man nicht dran schrauben.

Natürlich war es sinnvoll, einen Impfstoff zu entwickeln. Es wäre aber auch sehr sinnvoll gewesen, eine Methode zur Vernichtung des Covidianers zu ersinnen. Beides parallel angewendet, hätte einiges verhindert. Aber jetzt müssen wir mit der Situation umgehen, ob wir nun wollen, oder nicht.

Zu meiner Unschande muss ich sagen, dass ich kein junger Mensch mehr bin. Mich zieht es nicht auf wilde Parties, Sexclubs, Gangbangs, Jahrmärkte, Weihnachtsmärkte, Budenhütten, Mittelalterfesten, Fußballstadien oder großen Menschenansammlungen. Ich gehe nichtmal gern in die Stadt. Insofern ist eine Kontaktbeschränkung für mich kein Opfer. Wenn mehr als 5 Leute in einem Raum sind, beginne ich mir auszurechnen, ob ich einen Fluchtsprung aus dem Fenster überleben würde. Aber das ist eine andere Geschichte.

Ich verstehe, dass andere Menschen darunter leiden und das tut mir leid. Aber was ist die Alternative? Ich glaube nicht, dass wir viele Möglichkeiten haben. Aber wir können das Los mit Anstand ertragen. Das können wir, egal wie lange es dauert…..
**********hylen Mann
1.141 Beiträge
Wie lange noch?
Resilienz ertüchtigt sich in der Macht der Veränderung. Und in der Gewissheit, dass das stets präsente Faktum der Veränderung eher als Herausforderung denn als Problem gesehen werden sollte.
"Freiheit ist die Einsicht in die Notwendigkeit" (en) (G.W.F. Hegel)
**********Engel Frau
25.318 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ******ace:
Es wäre aber auch sehr sinnvoll gewesen, eine Methode zur Vernichtung des Covidianers zu ersinnen.

Glaubst Du wirklich, das hätte keiner versucht? Alle dazu Forschenden sind gottfroh, wenigstens einen Impfstoff hinbekommen zu haben, der die schweren Erkrankungen zum großen Teil mildert.
******ier Frau
36.492 Beiträge
Es bringt nichts, zu jammern und wehleidig zu klagen, und das immer wieder.
Damit raubst du dir selbst wertvolle Zeit und Kraft, um zu gut leben,
Herr Themenersteller.
Keine Beschreibung angegeben.
**SK
7.791 Beiträge
Klar ist das so, wie du sagst, liebe @******ier Sehe ich ganz ähnlich. Aber es gibt Momente, wo de dir denkst. "Ach, ist das alles Mies. Wozu das alles?" oder "Die Einschläge kommen immer näher ..." oder ...

Selbst der Mensch mit der positiven Ausstrahlung hat irgendwann mal nen Tag, an dem er durchhängt. Wer kennt das nicht?
eyes002
******ace Mann
15.955 Beiträge
Gruppen-Mod 
Wie sagte einst Alfred, Batmans Butler:

„Entscheidend ist nicht, wie oft wir hinfallen, Master Wayne. Entscheidend ist, wie oft wir wieder aufstehen.“

Klar ist das alles nervig, besonders wenn man lange unter der blöden Maske verweilen muss, weil es nicht anders geht…. aber wir haben es immerhin bis hierhin geschafft, nicht am Rad zu drehen. Den Rest bekommen wir auch noch hin…
eyes002
******ace Mann
15.955 Beiträge
Gruppen-Mod 
@******hen….. ich setze mir mal den Aluhut auf……

Wenn ich reine kapitalistische Denke (und als Börsenkonnotierte Firma MUSS ich das) voraussetze, kann ich mit einem Vakzin, das mehrfach verabreicht werden muss, mehr verdienen als mit einer Pille, die meine Geldquelle abtötet….. wollte es nur anmerken *lol*
Keine Beschreibung angegeben.
**SK
7.791 Beiträge
Zitat von ******ace:
Entscheidend ist, wie oft wir wieder aufstehen.“


Logisch und nur so. *sonne*
Profilbild
****fan
2.305 Beiträge
Themenersteller 
@******ier , ich stimme dir vom Grunde her zu, nur für mich als psychisch Kranker, der feste Strukturen braucht, um seelisch stabil zu bleiben, wirkt die jetzige Situation und Zeit eben auch anders *snief*
Und als systemischer Coach, Peer Berater und Genesungsbegleiter sehe ich in meiner Arbeit viele Menschen, deren Motivation und Kraft aufgebraucht sind...
Ich wünsche dir eine harmonische Weihnachtszeit...
Keine Beschreibung angegeben.
**SK
7.791 Beiträge
@****fan, nun, du kannst anderen nur sinnvoll helfen, wenn du dir selbst hilfst. Sprich: Wenn es dir gut geht. Ich weiß das auch aus eigener Erfahrung, bin ja psychisch auch nicht normal funktionierend.

Ja, diese Pandemie ist verdammt hart. Aber ich sehe in ihr - für mich - auch eine große Chance. Ich sehe nicht immer nur das Negative in ihr. Wenn ich das täte, könntest du mich einsargen. Tue ich aber nicht.

Ich mache - für mich - das beste aus ihr, und ich lerne durch sie - Tatsache - besser auf mich aufzupassen, mich sogar zu lieben, es mir in meinem nahen umfeld wirklcih schön und gemütlich zu machen. Ich lernte in den letzten beiden Jahren so vieles über mich und meine Mitmenschen. Vorallem aber über mich selbst.

Ja, es gab zu Zeiten big Krisisis, hat man hie rin der Gruppe ja auch teilweise gemerkt. Aber never-ever bin ich liegen geblieben und habe mich dem Schmerz in mir ergeben. Ich bin ein kleines Stehaufmännchen und die Stärke schlecht ´hin in mir ist, in den Krisen auch positive Dinge zu sehen. Chancen eben.

Schau dir das chinesische Schriftzeichen für Krise mal näher an. Das ist nämlch zusammengesetzt. Aus Krise + Chance.

Nimm das Ganze net soooo schwer, und wenn du grad pandemiebedingt net selbstständig arbeiten kannst, dann musst du dir halt Alternativen suchen. Warum nicht mal als Angstellter irgendwo jobben gehen?

Was solls? Das Leben ist nicht statisch. Es bedeutet Veränderungen. Immer. Zu jeder Zeit.
Profilbild
****fan
2.305 Beiträge
Themenersteller 
@*********ose_K ich bin auch ein Stehaufmännchen, sonst wäre ich nicht hier.
Nur habe ich auch gelernt, ich darf auch mal offen äußern, wenn es mir nicht so gut geht, wenn ich seelisch müde bin und mich frage, wie lange diese Pandemie noch dauern wird
und ich sehe ganz konkret, bei Menschen aus meinem Umfeld, Risse in der Gesellschaft, wenn ich als Geimpfter angegriffen werde als Schaf, das nur der Masse hinterher läuft und nicht selber denken mag
so etwas löst Traurigkeit in mir aus *snief*
Und nun wieder positiv gedacht, das Leben zieht weiter und ich bin mit dabei
Keine Beschreibung angegeben.
**SK
7.791 Beiträge
Klar darfst du das. hat ja auch niemand das Gegenteil behauptet, denke ich mal so. Ich hatte nur das Gefühl, dass du grad einen mutigen Zuspruch benötigst oder so. Und solche Texte laden ja auch immer zum Meinungsaustausch ein, finde ich.

P.S. Wenn Menschen mich derart verbal attackieren würden, wären sie die längste Zeit Kontaktpersonen für mich gewesen. Da bin ich inzwischen knallhart zu meinem Umfeld.

Und ich sach dir eins, ich bin mir da zumindest teilweise sehr sicher: Diejenigen von denen, die die größten Speckerer unter ihnen sind, haben bestimmt das meiste Glück und überleben das böse Vau.

Zumeist trifft es diejenigen ernsthaft, die einfach nur Angst vor der Impfung haben. Erst gestern bei uns auf Arbeit geschehen. Scheißchen war es ...
Keine Beschreibung angegeben.
**SK
7.791 Beiträge
Und noch etwas: Es wird schwieriger, wenn das ganze plöztlich persönlich bekannte Gesichter bekommt. Weil das aufzeigt, dass es auch da gar kein Schwarz und Weiß gibt. Aber auch darin sehe ich persönlich Entwicklungschancen.
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