Nach langer Zeit mal wieder ein Ratespiel ...

Gute und ganz rasche Besserung!!!

Oh, alles Gute und viel Kraft und heilende Energie für dich, lieber @*****har .

Ui, da habe ich viel verpasst. Ich bin auf Beobachtung, wann es weiter geht ...

Die deutsche Sprache ist leider anfällig für derartige Stilblüten, hält aber keine Vase für sie bereit. Das Fragewort "Womit" zu ersetzen durch "Wodurch" bringt auch nicht die erwünschte Eindeutigkeit. Die wäre meines Erachtens gegeben durch eine andere Fragestellung: "Was könnte ich dem Jungen / dem Mädchen stattdessen vorsetzen / kochen / zubereiten."


Andererseits habe ich mal gelernt, dass in einem Relativsatz sich das Relativpronomen immer auf das letzte Substantiv im vorhergehenden Hauptsatz bezieht. Wendet man das in diesem Fall analog an, ist die Bedeutung klar. Wenn sich auch für Menschen, die mit den grammatikalischen Eigenarten der deutsche Sprache nicht so vertraut sind, Unsicherheiten ergeben könnten.

Schön, dass es Dir gutgeht

1.) Ich freue mich über jede Rezession meiner Geschichte.
Rezension

2.) Mich nervt das alles, den jeder sollte es eigentlich besser wissen ...
denn

3.) Über eure Hinweise sind wir sehr dankbar.
für eure Hinweise

4.) Ich fühle mich auf deutschen Straßen sicherer wie in anderen Ländern.
sicherer, als auf den Straßen anderer Länder

5.) Ja, das ist natürlich ein Riesen Problem.
Riesenproblem

6.) Oh man! Das ist ja kaum auszuhalten.
Oh Mann!

Ich stimme Garlan zu … bis auf Punkt vier.
erstens: Ja, nach vorausgehendem Komparativ steht als … aber ohne Komma, denn als leitet in diesem Fall keinen Nebensatz ein.
zweitens: der Duden lässt leider inzwischen beide Formen zu - als und wie, da wie vor allem in Süddeutschland und ich glaube auch in der Schweiz gebräuchlich ist. Das ist wie "an Ostern" und "zu Ostern" (Weihnachten, Silvester). Im Norden ist die eine Form gebräuchlich (zu Ostern), im Süden die andere (an Ostern)).

Hier meine Änderungsvorschläge

1.) Ich freue mich über jede Rezension meiner Geschichte.

2.) Mich nervt das alles, denn jeder sollte es eigentlich besser wissen ...

3.) Für eure Hinweise sind wir sehr dankbar.

4.) Ich fühle mich auf deutschen Straßen sicherer als in anderen Ländern.

5.) Ja, das ist natürlich ein Riesenproblem.

6.) Oh Mann! Das ist ja kaum auszuhalten.

Echt jetzt? Also man könnte schreiben: 'Ich fühle mich auf deutschen Straßen sicherer wie auf den Straßen anderer Länder', ohne daß der Lehrer sofort einen Herzinfarkt bekommt?

Ich lehre meine Deutsch-Studenten: "wie" für Vergleiche von gleichem ("Ich bin so groß wie du."), "als" für Vergleiche von unterschiedlichem ("Er schwimmt schneller als ich.")

Nur kurz, ich muss mich gleich wieder um mein Essen kümmern ...

Zwei Verbesserungsvorschläge waren:
5.) Ja, das ist natürlich ein Riesenproblem.


Also ein Problem, das ein Riese hat?
Ich plädiere für ein riesiges Problem.
Alternativ ein riesengroßes oder sehr großes Problem.

Das ist ja standardsprachlich auch korrekt. Aber ich hab mal im Duden gelesen, das war nach der so genannten Rechtschreibreform, nach Komparativ als (in Süddeutschland auch wie). Find's jetzt natürlich nicht mehr. Weil ich auch seinerzeit beschloss, das einfach zu ignorieren.
Wie ich auch an der Vor-Reform-Komma-Regelung (klingt das nicht toll?) festhalte.

Das is ja fast schon Sprachhygiene. Dennoch im Grunde korrekt. Aber Alltagssprachlich eben durchaus normal: Riesenproblem, Riesenmeer, Riesenschulden, Riesengebirge

Ich finde zusätzlich noch einen Fehler, den noch keiner moniert hat:

Zu 2.
Vor den drei Pünktchen ist ein Leerzeichen. Das würde ich nicht machen, sondern die Pünktchen wie jedes andere Satzzeichen direkt an den letzten Buchstaben setzen.

Und würdest es damit falsch machen.
Vor den drei Pünktchen kommt ein Leerzeichen.

Ich bin ja kein Deutschprofi, auch wenn ich in dieser Gruppe schon viel lernen durfte.
Beim ersten Satz frage ich mich, ob Geschichten Rezensionen schreiben. Ich hätte es so formuliert:

Ich freue mich über jede Rezension zu meiner Geschichte.

Vielleicht sogar, ohne den Zusammenhang zu kennen, in dem der Satz stand:

Ich freue mich über jede Rezension meiner Leser.

Leser auch wahlweise zu ersetzen mit "meines Publikums", "meiner Kritiker" oder ähnliches ...

Hallo zusammen.

Da ich kein Geschichtenschreiber bin, aber gerne der Einladung für das Spiel folgen möchte, hier ein etwas anderer Versuch.
Die deutsche Sprache hat zwar definitiv ihre schönen, aber auch ihre Schattenseiten.
Da wären vor allem die vielen zusammengesetzten Monsterwörter zu nennen, die gerade für nicht-Native sehr schwer zu interpretieren sind.

Deshalb hier ein Versuch möglichst reel klingender, dennoch fiktiver Monsterwortzusammensetzungen:
• Regentonnennormeinhaltungsüberprüfungsgesellschaft (mbH)
• Sommerhitzewellendeckelungs&strafendurchsetzungsgremium
• Klimaanlagenmontagedienstvermittlungsservice (GbR)
• Erschütterungsdetektionsfachkräftebund
• GehNieSerIenmörderDaheimBesuchenSupervisionsHotline
• Baufälligkeitsfeststellungs&prüfungslaboratorienzusammenschluss
• Donaudampfschifffahrtsgesellschaftsraddampferkapitänskajütentürsicherheitsschlüsselmäppchenfabrikantentochter (c) Leo.org (Das war der einzige, der nicht von mir war )
• SinglenachbarInnenumschlagsbahnhofprellbockbefestigungsschrauben
Puh, stellenweise schwierig, beängstigend UND (leider) auch Worte, die es wirklich geben könnte in unserem verrückten Land

Viele Grüße
SF85

PS: Das Bild dient der Aufmerksamkeit bzw. Veranschaulichung. Außerdem ist es ein wirklichesBeispiel für den Wörterwahn. Die Abkürzung heißt übr. "Rindfleischetikettierungsüberwachungsaufgabenübertragungsgesetz".