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Sex mit der Nachbarin / dem Nachbarn ?64
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Geschichtenspiel Teil 45

Auch ich bin ausnahmlos begeistert! Was hier abgeliefert wird, ist schon fast Hektoliteratur!

@ imponiria
Der gehörte Schuss rettet uns! *spitze*

@*********2016
Find ich klasse, deine Memoiren! *bravo*

@******s23
Vorsicht - den Geruch von faulen Eiern und verdorbenen Früchten unter Roben und Soutanen bekommt man fast nicht mehr aus der Nase! *schock*

@*******nd29
Super sagittal die Wörter eingeflochten!

@*****e_M
Dada und dada und dada auch müssen deine Lippen und Tasten auch noch hin! *zugabe*

@*****ree
Hast hiermit die furztrockene Sagittafessel erfunden! *top*

@****en
Isch hoffe, die Mademoiselle hat zumindest noch zuvor von der verbotenen Frucht gekostet? *hotman*
It´s me!
*********ld63 Frau
8.187 Beiträge
Schwarz zu blau
Schwer und süß stieg ihm der Duft der Lindenblüten in die Nase, als er auf die Straße trat, um sich zum vereinbarten Treffpunkt aufzumachen. Der nächtliche Regenschauer hatte keinerlei Abkühlung gebracht und von Sommerfrische konnte keine Rede sein. Die Bäume lechzten nach Wasser und warfen bereits braune Blätter ab. Die Rasenflächen der Parks waren verdorrt, die Blumenrabatte knochentrocken. Es war fast zwölf Uhr mittags, als Andros den belebten Platz in der Fußgängerzone erreichte. Die Außentemperaturen bewegten sich bereits auf die 30 Grad-Marke zu. Andros wischte sich den Schweiß von der Stirn und trat in den Schatten einer Litfaßsäule.

Er sah sie schon von weitem, ihr Gang war unverkennbar. Der Rücken sehr gerade, die Augen hinter einer großen Audrey-Hepburn-Sonnenbrille verborgen, schritt sie über den Platz. Die Bewegungen ihres Körpers waren effizient und genau. Das einzig Weiche an ihrer Erscheinung waren die ungebändigten schwarzen Haare, die spiralförmig ihren Kopf einrahmten und in Kaskaden auf die helle Haut des Dekolletés fielen. Trotz der Hitze trug sie eine schwarze Jeans und eine dunkelblaue Seidenbluse, sehr schlicht und doch feminin. Die schmalen Füße steckten in schwarzen Plateauschuhen, die die schlanken Fesseln betonten. Schwarz zu blau, blau zu schwarz. Ihm fiel auf, dass er sie noch nie in andere Farben gekleidet gesehen hatte. Alice wich nie von ihren Standards ab.

Während sie über auf ihn zusteuerte, ließ sie mit keiner Regung erkennen, dass sie ihn gesehen hatte. Der große Platz war voll mit Menschen an diesem Vormittag, durch die sie sich zielstrebig ihren Weg bahnte. Einige wichen ihr im letzten Moment aus, stoben links und rechts von ihr beiseite wie Tauben. Manche starrten ihr fasziniert und fassungslos hinterher. Sie schenkte diesen Reaktionen keine Beobachtung und verzog keine Miene, während sie unbeirrt weiter schritt. Es schien, als sei sie von einer blauen, undurchdringlichen Aura umgeben, die andere Menschen ausschloss und auf Distanz hielt.

Ein einziges Mal nur hatte Alice ihm einen Blick hinter ihre Fassade gewährt. In Lugano an der französischen Adria, letztes Jahr im August. Das Projekt war nicht nach Plan gelaufen, ein vermaledeiter Einheimischer hatte ihnen die Tour vermasselt. Treffpunkt war ein billiges Hotel am Hafen unterhalb der Altstadt. Eine Notlösung, aber Andros konnte es sich nicht leisten, wählerisch zu sein. Sie trafen sich an der Hotelbar, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Dann, zwischen zwei Drinks tat sich ein Riss auf. Alice verlor zusehends die Contenance. Es war das erste und einzige Mal, dass er sie so aufgewühlt erlebt hatte.

Vielleicht war es nur ein Zufall, dass er zur Stelle war, als sie den eisernen Vorhang ihrer Selbstbeherrschung ein Stück herunterließ. Unter der kühlen Oberfläche lauerte ein Feuer, der ihn zu verbrennen drohte, später, auf den Laken des Hotelbetts in dem kleinen, schäbigen Hotelzimmer, im roten Schein der Nachtischlampe. Doch in dieser Nacht war reines, zärtliches Entzücken zwischen ihnen, eine kostbare Lustbarkeit, geboren aus der Laune der Augenblicks, der sich nicht mehr wiederholen ließ.

Andros tauchte aus seinen Erinnerungen auf und kniff die Augen zusammen. Die Mittagssonne blendete ihn mit gleißendem Licht. Alice war jetzt nur noch wenige Schritte von ihm entfernt. Die Hitze schien ihr nichts anzuhaben, kein Schweißtropfen auf ihrer Alabasterhaut. Der winzige Brillant in ihrem linken Nasenflügel blitzte in der Sonne, als sie ihm das Gesicht zuwandte und die Sonnenbrille abnahm. Obwohl er wusste, was ihn erwartete, traf ihn die Intensität ihres Blickes erneut völlig ungeschützt. Ihre Augen waren wie Röntgenstrahlen, kornblumenblau und punktgenau drangen sie in ihn ein. Entwaffneten ihn von einer Sekunde auf die andere und zielten auf seine wundeste Stelle. Er fühlte sich plötzlich völlig nackt und ausgeliefert, gefangen in einem dunklen Schacht, ohne Aussicht auf Linderung oder Trost.

Seine offensichtliche Schutzlosigkeit quittierte sie mit einem Lächeln und für einen Moment sahen ihre Züge fast weich aus. Sie nickte zufrieden und sagte:
„Es lief alles wie geplant. Den Schlüssel habe ich an der Rezeption abgegeben und die Paparazzi haben den Köder gefressen. Sie sollten jeden Moment im Hotel eintreffen.“
„Wo ist er jetzt?“
„Ich nehme an, er ist noch auf seinem Zimmer. Dort habe ich ihn vor einer Stunde zurückgelassen.“
Andros runzelte die Stirn und sah sie amüsiert an. „Du hast ihn doch vorher losgebunden?“
Ihre Blicke trafen sich. Alicia wirkte fast heiter, während sie sich Zeit ließ mit der Antwort.
„Nein, warum? Sollte ich…? Davon war vorher keine Rede.“
Andros fröstelte ein wenig unter ihrem eisblauen Blick und neigte dann bewundernd den Kopf.
„Respekt! Perfektes Timing. Was bin ich dir schuldig?“
Ihr Blick streifte ihn noch einmal, bevor sie wieder die Sonnenbrille aufsetzte.
„Geht aufs Haus, Andros. Wir beide sind jetzt quitt. Bis zum nächsten Mal, Amigo.“
Sie hob kurz die Hand und ging davon.

Andros starrte ihr hinterher, ihrer sehr geraden Gestalt, die sich nun immer weiter von ihm entfernte. So fern und doch so nah war sie ihm. Er konnte die Distanz zwischen ihnen nicht überwinden, so sehr er es versuchte, und ihre schier undurchdringliche Oberfläche bot soviel Raum für die wildesten Projektionen. Nicht allein ihr Wesen, nein, ihre Unerreichbarkeit schürte seine tiefsten Sehnsüchte.

Doch all das zu begreifen, veränderte noch lange nichts am Status Quo.
Andros drehte sich einmal im Kreis, ganz in Gedanken, und machte sich dann auf den Weg zurück. Ein Windhauch strich über seine erhitzte Haut und durch die Kronen der Linden ging ein Rascheln wie ein leises Versprechen.
*********ynter Frau
9.577 Beiträge
@*********ld63
ihre Unerreichbarkeit schürte seine tiefsten Sehnsüchte
Schöne Bilder wortgewaltig verpackt, Alice mit ihren kornblauen Augen blickt auch in meine Seele und findet meinen wunden Punkt. *top*


Allen, die bisher so tolle Geschichten zu meinen Wörtern geschrieben haben ein dickes *danke*. Ich selbst schaffe es diese Woche wohl nicht mehr. Habt ein schönes WE
*blumenwiese*
*******tia Mann
5.094 Beiträge
Ja, zur Zeit sind echt alle sehr fleißig.
Nach der Schreibblockade kommt die Flut der Wörter?
*g*
Ein unheimlich mitreissender Text, liebe Into.

Aber: Er hat auch seine Schwächen. Rein handwerklich. Doch hier, im Geschichtenspiel, ist das glaube ich nachrangig. Ich würde ihn gern in der Schreibwerkstatt sehen, um kleine Stilblüten wie einen "gefressenen Köder" (der ja eigentlich ein "geschluckter" sein sollte) und anderes auszubügeln *g*

Er ist es allmal wert, dieser Text...
Es dünkt mich/mir(?), als sei dies nur ein kleiner aber grandioser Ausschnitt eines großen Werkes!? *neck*


*zugabe* laf
It´s me!
*********ld63 Frau
8.187 Beiträge
Danke dir, lieber @***ve, aber eigentlich entstand dieser Text aus einer Momentaufnahme, als ich in der Fußgängerzone saß, mit Block und Stift bewaffnet, und eine Frau in blau und schwarz an mir vorbei lief - das war´s, was mich "anflog"! *ggg*

Viel mehr gibt es dazu (noch) nicht. Ich denke, ich werde den Vorschlag von @*****ome aufgreifen und den Text in die Werkstatt stellen. Danke auch dir an der Stelle! *love*
*********ynter Frau
9.577 Beiträge
Entzücken
französisch
Fessel
knochentrocken
Lindenblüten
Lustbarkeit
Sommerfrische
vermaledeit


Es war Freitagnachmittag in einem Café im Park. Erschöpft von der Arbeit wollte sie die letzten stressigen Tage einfach nur ein wenig sacken lassen und sich etwas gönnen. Ihre Sommerfrische in Italien lag leider noch einige Zeit in der Ferne. So bestellte sie sehnsuchtsvoll ein Aperol-Spritz-Eis mit Waffel sowie einen doppelten Espresso – zum Teufel mit den Kalorien. Gedankenversunken lehnte sie sich im bequemen Korbsessel zurück und blickte mit dem Geschmack der kühlen Köstlichkeit auf ihrer Zunge direkt über sich in Tausende von geöffneten Lindenblüten. Ein grandioser Anblick und der Duft erst. Zu ihrer Entspannung trug auch das beruhigende Summen von unzähligen Bienen bei, die sich an ihnen labten. Sie schloss ihre Augen und ein Lächeln umspielte ihre Lippen.

Plötzlich spürte sie, dass jemand sie anstarrte. Verärgert öffnete sie ihre Lider und sah den Mann am Nachbartisch, der ihr mit einem Glas kühlen Weißwein zuprostete. Sein Lächeln wirkte entwaffnend und ihr Blick verweilte nun auf ihm. Durchaus tageslichttauglich befand sie. Gewisse Lustbarkeiten könnte sie sich mit ihm sofort vorstellen und fühlte wie ihr Herz schneller zu klopfen begann. Sie liebte es zu spielen, sie verstand es als Herausforderung. Keck hob sie den Saum ihres Maxikleides leicht an, so dass er ihre schlanken Fesseln bewundern konnte. Entzücken bereitete sich auf seinen Zügen aus. Sein Lächeln wurde breiter und sie las in seinem Blick, dass er keineswegs abgeneigt war.

Instinktiv suchte ihr Blick einen Ehe-oder Verlobungsring am Finger. Ja, da war ein Ring und ihr Herzschlag setzte einen Moment aus. Ein auffälliger dunkler Ring mit einer Art Sonnenradsymbol, einer Triskele, ähnlich dem silbernen, den sie an ihrer Hand trug. In der Zwischenzeit hatte er sich erhoben und kam mit seinem Glas Wein in der Hand an ihren Tisch. Groß und schlank stand er vor ihr und trotz des warmen Wetters edel in einem Anzug samt Krawatte gekleidet. Er deutete eine leichte Verbeugung an und fragte mit französischen Akzent: „ Erlauben Sie, dass ich Ihnen Gesellschaft leiste, Madame?“

Ihr Nicken kam automatisch. Ihr Blick - ob absichtlich oder nicht – verweilte auf seiner, in ihrer Augenhöhe, stehenden Mitte, die sich unter dem Stoff abzeichnete. Tief atmete sie ein und aus, spekulierte darüber, ob er unter der Hose wohl textilfrei sei – so wie sie. Denn durch die Hitze war ihr Slip so durchgeschwitzt gewesen, dass sie ihn vorhin auf der Toilette ausgezogen hatte. Beim Hinsetzen streiften seine Finger über ihren Arm und eine Gänsehaut ließ sie leise seufzend erschauern.
Das lange totgeglaubte und bislang knochentrockene Stück Land in ihrem Dreieck füllte sich augenblicklich mit dem Wasser des Lebens. Sie hoffte nur, das Muster ihres Kleides würde es im Moment des Aufstehens vor ihm und den anderen Gästen verbergen. Im Grunde war der weitere Ablauf bereits klar.

Anstandshalber übten sie noch solange Konversation samt rein absichtlich erfolgter Berührungen bis Mokkatässchen und Glas geleert waren, um dann Hand in Hand und beschwingt im verwunschenen Teil des Parks auf der Suche nach einem ungestörten Plätzchen zu verschwinden. Gepresst an einen Stamm hatte er gekonnt und schnell ihre Handknöchel mit seiner Krawatte fixiert, ihr Kleid nach oben geschoben und wissend all diese Dinge getan, die man in den einschlägigen Romanen dieses Genres nachlesen konnte und die sie so anmachten – ebenso wie ihn. Seine Hände klatschten auf ihre Haut und sie wand sich vor Verlangen. Zunächst. Doch dann wurden aus den punktgenauen plötzlich unkoordinierte. Ebenso erfüllte ein Gänsehaut erzeugendes Sirren die Luft. Nun war klar, warum dieses lauschige Plätzchen bei diesem Wetter so menschenleer war.
Vermaledeite Schnaken!
Ist mein Grinsen jetzt noch gemeiner als die Schnakenstiche?

*bravo* laf
*********2016 Mann
2.250 Beiträge
Faszinierende Geschichten, einen lieben Dank an alle.


@*********ld63 absolut *top* und einsamer Spitzenreiter , der eiskalte Engel Alice einfach klasse
red
*******tee Frau
7.155 Beiträge
Rendezvous

In ihrem zart geblümten Seidenkleid mit einladendem Dekolleté saß sie auf dem Platz unter den Linden und trank ihren zweiten „Café au Lait“. Die Lindenblüten flogen, einer sommerfrischen Brise folgend, durch den Raum und verteilten einen süßen durchdringenden Duft. Der Platz war voller Menschen, einige Kinder tollten herum. Sie beobachtete ein Kind, wie es genüsslich an seinem schmelzenden Eis leckte, das sich über seine Hand den Weg der Schwerkraft bahnte. Ein sinnlicher Moment.
Einige Sonnenstrahlen durchdrangen das dichte Blättergewand der Bäume und tanzten auf ihrer Haut. Es durchströmte sie eine wohliger Schauer der Erwartung und gleichzeitig im Wechsel die Empörung, dass er sie warten ließ.

Erneut schaute sie auf ihr vermaledeites Smartphone, es war immer noch 15:55, wie schon vor 45 Sekunden. Sie ärgerte sich, dass sie nicht aufhören konnte, auf die Uhr zu schauen. Seit 1 Stunde saß sie da und harrte aus. Bisher kein Zeichen von ihm, nur seine Nachricht von heute Morgen, dass er garantiert zu ihrer Verabredung erscheinen würde, und seine Bitte, sie solle auf ihn warten. Seine Worte wirkten auf sie wie Fesseln. Sie hatte ihn, einen äußerst attraktiven Mittvierziger, schwarze Haare, südländischer Typ, passend in ihr Beuteschema, gestern Abend an der Bar des Hotels, in dem sie beim Besuch eines Seminars übernachtete, flüchtig kennengelernt. Das Wechseln eines Augenkontakts hatte ihr einen Schauer der Lust geschenkt. Er legte ihr beim Verlassen der Bar seine Visitenkarte auf den Tresen und flüsterte ihr zu:

„Es würde mich sehr freuen, Sie morgen Nachmittag zum Kaffee einzuladen, Madame.“

Seine Stimme jagte ihr einen weiteren Lustschauer durch den Körper. Als sie sich zu ihm umwandte, war er schon nicht mehr zu sehen.
Auf der Visitenkarte standen sein Name „Jean“ und seine Mobilnummer, sonst nichts. Sie drehte die Karte um und sah in Handschrift eine kurze Notiz:
Rendezvous, Morgen Nachmittag ab 15:00 im Lokal „Le Petit Café“ am Marktplatz unter den Linden.
Es reizte sie, ihn näher kennenzulernen und mit ihren Verführungskünsten zu spielen.

Plötzlich vibrierte ihr Handy. Sie erschrak, so vertieft war sie in ihre Gedanken.

„Sind Sie noch da? Bin in 5 Minuten auf dem Platz.“

Sie spürte ein Ziehen in ihren Lenden. Sie konnte es nicht fassen, wie dieser Mann in der Lage war, sie so auf die Folter zu spannen und dennoch ihre Lust zu schüren, ohne dass er anwesend war. Aufgeregt sah sie sich auf dem Platz um, entdeckte jedoch keinen, der ihm ähnlich war. Sie schaute auf ihr Smartphone, um eine Antwort zu schreiben. In diesem Moment räusperte sich eine sonore Stimme direkt ihr gegenüber.

„Enchanté Madame, je suis Jean. Ich hoffe, Sie haben sich nicht unterkühlt bei dem frischen Sommerwind. Darf ich mich zu Ihnen setzen?“

Mit einem innerlichen Zittern erhob sie ihr Antlitz und blickte ihm direkt in seine dunklen Augen. Elegant und ganz in Schwarz gekleidet stand er vor ihrem Tisch. Mit seinem mittellangen Haar, das er zu einem Zopf zusammengebunden hatte, sah er fast wie ein rassiger Zigeuner aus, mit französischem Akzent.
Sie deutet mit einem zustimmenden Nicken an, das er sich setzen durfte, holte tief Luft und wollte gerade zu einer empörten Aussage ansetzen, als er ihre Hand nahm und ihr einen Kuss auf diese hauchte.

„Ich bin entzückt von Ihrem zarten Wesen, Sie sind berauschend wie eine duftende Sommerwiese nach einem Regenschauer.“

Seine charmante Art nahm ihr den Wind aus den Segeln, ihr Verdruss löste sich in Wohlgefallen auf. Ihr Mund wurde knochentrocken und ihr blieb der Satz im Hals stecken. Sie hatte Schwierigkeiten zu atmen, so raumgreifend war seine Anwesenheit. Seine Hand behielt die ihre im sanften Griff. Er hatte sie bereits erobert, der restliche Abend stand im Zeichen ihrer Lustbarkeit.

© Aphroditee 14.07.2019
*********ynter Frau
9.577 Beiträge
@*******tee: Das Zauber eines ersten Dates mit Aussicht auf mehr. Sommerlich frisch geschrieben. *sonne*
*****e_M Frau
8.386 Beiträge
@*******tee

Hach *anmach*, wenn nur der Fortgang solcher Geschichten auch in Realität das halten würde, was der Anfang verspricht....

Zauberhafte Geschichte *wink*
It´s me!
*********ld63 Frau
8.187 Beiträge
Ach, wie schön...
... und romantisch ist doch so eine Sommerliebe! *love4*

Erotisierend und prickelnd wie Champagner, liebe @*******tee und @*********ynter!

Danke für den Lesegenuss! *cheers*
**********Engel Frau
25.343 Beiträge
Gruppen-Mod 
Irgendwie habe ich in letzter Zeit öfter Pech mit meinen Auswahlkandidaten. *zwinker*
Auch heute wieder, von daher stelle ich selbst die neuen acht Wörter ein. *g*
Ein wenig vor 20 Uhr, die Gemeinde möge mir das verzeihen.

• Cocktail
• Sturm
• lüstern
• Cabrio
• teuflisch
• kurzsichtig
• Uferpromenade
• peinlich

Viel Vergnügen und eine flotte Feder!
*****ree Frau
21.440 Beiträge
Langsam fuhr sie mit ihrem Cabrio die Uferpromenade entlang, suchend glitten ihre Blicke über entspannt dahinschlendernden Paare. Sie hielt Ausschau nach einem ganz bestimmten Mann -Ihrem Mann- der sich eigentlich ganz wo anders aufhalten sollte, auf einer Tagung am anderen Ende des Landes.
Aber sosehr sie auch Ausschau hielt, sie konnte ihn nirgends entdecken.

Vielleicht spielte ihr auch einfach nur ihre Eifersucht wieder einen Streich. Nach ihrer letzten peinlichen Szene, die sie ihm gemacht hatte, ging er ihr aus dem Weg.

Sie beschloss sich erst einmal in eins der netten Bistros zu setzen und einen Cocktail zu genießen und sich eine neue Strategie zu überlegen. Sie studierte die reichhaltige Auswahl auf der Karte und entschied sich für eine Piña Colada.

Langsam kam sie wieder zur Ruhe und der Sturm ihrer Gefühle ließ langsam nach. Nach dem Drink beschloss sie nach Hause zu fahren und sich einen gemütlichen Abend vor dem Fernseher zu machen und ihrem Mann zu glauben, dass er sie nicht betrügen würde. Er beteuerte ihr immer wieder, dass er sie Liebe und kein Interesse an anderen Frauen hätte.

Zu Hause angekommen, sah sie Licht im Haus und ein Auto auf der Einfahrt stehen. Sie war jedoch so *kurzsichtig*, dass sie nicht erkennen konnte um welches Auto es sich handelte. Als sie Näher kam erkannte sie jedoch den Wagen ihres Mannes und ihr Herz machte einen kleinen freudigen Satz. Wie kam es, dass er zu Hause war?
Sie dachte nicht lange darüber nach und lief schnell ins Haus.

Drinnen sah sie ihn in der Küche stehen und mit Töpfen hantieren, das hatte er schon lange nicht mehr getan und ein leises Lächeln huschte über ihr Gesicht.
Er drehte sich zu ihr um, kam langsam auf sie zu und mit einen teuflischen Grinsen nahm er sie in den Arm und gab ihr einen langen Kuss.
Dann sagte er: "Die Tagung war früher zu Ende und ich dachte mir, wir könnten uns einen schönen Abend zu zweit machen und ich koche etwas für uns, das haben wir schon lange nicht mehr gemacht".
Er reichte ihr ein Glas Rotwein und sie sahen sich tief in die Augen.
Lüstern betrachtete sie ihn, nahm ein langen Schluck vom Rotwein, nahm ihn bei der Hand und sagte: "Das Essen kann warten, es gibt Besseres zu tun."

©Shivaree 2019
red
*******tee Frau
7.155 Beiträge
@*****ree *wow* ein schneller Schuß am Abend, erquiquend und labend *zwinker*
*****ree Frau
21.440 Beiträge
Lach, ich danke dir... Oper im Fernsehen wirkt inspirierend *g*
*******nd29 Mann
702 Beiträge
Klassiker

Ich bin kein Klassik-Liebhaber, meistens jedenfalls. Heute ist wieder so ein teuflischer Klassiker, nämlich ein Tag, an dem ich müde bin, es bewölkt und eher kühl ist und es ist ein Montag. Ich kann nur hoffen, dass kein Sturm von Arbeit auf mich zukommt und Alles ruhig bleibt. Meine Augen versuchen die Buchstaben auf dem Bildschirm zu fokussieren, aber die Brille scheint heute nicht in Form zu sein. Ohne Brille kann ich meine Aufschriebe ganz gut lesen, aber für den Abstand bis zur Röhre, bin ich schon zu kurzsichtig. Es ist mir peinlich nur rumzusitzen und nichts Sinnvolles zu tun, aber ich bin einfach nicht imstande meine Gedanken auf die Arbeit zu richten. Bei dem Bemühen mich einigermaßen aufrecht auf dem Stuhl zu halten, fahren meine Gedanken eher Cabrio. Ich atme langsam und tief. An meinem inneren Auge zieht die Uferpromenade vorbei. Den flanierenden Mädchen schaue ich lüstern auf ihr Hinterteil und sehe mich in einem Liegestuhl mit einem Cocktail in der Hand.
Leider sind die Klassiker in meinem Kopf selten die, die ich auch real erlebe.
Woher kennst Du meinen Zustand? *haumichwech*

*spitze* laf
*******tia Mann
5.094 Beiträge
Teuflisch gefährlich, so kurzsichtig mit dem Cabrio knapp an der Uferpromenade entlang zu fahren. Lüstern steuerte sie auf die kleine Bar zu, ihre Verlangen nach einem Cocktail war schier grenzenlos. Der Barkeeper hatte ihr Herz im Sturm erobert.
"Jetzt nur nicht seinen Wagen wegen einer unbedachten Situation im Fluss versenken. Wäre echt peinlich ..." dachte sie in dem Moment, als ihr nach einer engen Kurve dieser träge Reisebus entgegen kam.
"Mist ..."
****en Frau
18.210 Beiträge
Christine lächte ihn über das Schirmchen ihres Cocktails an und hoffte, dass man ihrem Gesicht nicht ihren Ekel über sein peinliches Gegrabsche und seine lüsternernen Anzüglichkeiten ansah. Nur noch ein paar Minuten musste sie ihren schmierigen Vermieter aushalten, alles andere ihres teuflischen Plans war parfekt vorbereitet:
Das Treffen mit Gabi und Manu in seinem bevorzugten Club, die zufällige Begegnung dort mit ihm, das angeschnittene Bremskabel seines Macho-Angeber-Cabrios, das ausgebrachte Motoröl in der Kurve der Klippe, die zur Uferpromenade hin viele Meter abfiel, die dezent eingebrachten Hinweise von ihr, dass ein echter Kerl wie er sicher ordentlich Gas gibt...

"Oh, ein Sturm zieht auf.", sagte er und seine Schweinsäuglein blinzelten kurzsichtig.
"Dann will ich Sie mal mit Ihren Freunden allein lassen. Nicht, dass ich noch nass werde. Nass sollten immer nur die Frauen werden, aber ordentlich." Sein schnaufendes Lachen ließ sie erschauern.

"Sicher, Herr Sonsthofen. Gute Fahrt!"
It´s me!
*********ld63 Frau
8.187 Beiträge
@*******tia:
"Jetzt nur nicht seinen Wagen wegen einer unbedachten Situation im Fluss versenken. Wäre echt peinlich ..." dachte sie in dem Moment, als ihr nach einer engen Kurve dieser träge Reisebus entgegen kam.
"Mist ..."

*haumichwech*
*******tia Mann
5.094 Beiträge
Jetzt wirds sagittal ... *ggg*
****en Frau
18.210 Beiträge
Ich habe erst geschrieben und danach erst eure gelesen.
Schön, dass wir ähnliche Plotideen hatten, impotentia. Wobei dein Schlusswort schöner ist!

*lol*
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