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Sport

**********henke Mann
9.637 Beiträge
Themenersteller 
Sport
Dieses Mal hatte sie mich in den Wald beordert. Ich sollte Sportzeug anhaben und meinen Rucksack mit Spielsachen dabei. Ich hatte nur die GPS-Koordinaten und marschierte von der S-Bahn los, immer die Uhr im Blick, denn für jede Minute zu früh gab es Schläge auf den Hintern und für jede Minute zu spät Ohrfeigen. So sehr ich die Hand ersehnte – ich wollte nicht provozieren und eine Strafe mutwillig herbeiführen. Lieber waren mir willkürliche Strafen, einfach aus einer Laune heraus.

„Hast Du gut hergefunden?“ Ihre Stimme trifft meine Mitte.

Welche Antwort will sie hören, und wie viel darf ich sagen? Wird sie mich wieder schlagen, weil ich zuviel schwatze?

„Ja, Lady M., ich habe gut hergefunden.“

Allerdings war es ein Vabanque-Spiel gewesen, ich habe keinen GPS-Empfänger und die Koordinaten hatte ich nur im Internet gesucht und auf einer Karte ausgedruckt.

Sie zeigt auf die Schneise, die in den Wald führt.

„Mach Dich warm und sei in zehn Minuten zurück. Wie viele Schritte stehen auf Deinem Schrittzähler?“

Ich zeige mein Handy und sie befördert mit ihrem strengen Blick die Zahl in ihr Gedächtnis.

„Wenn Du zurückkommst, stehen dort mindestens 3000 Schritte mehr!“

Ich laufe los und versuche, immer mit dem Blick auf den Sekundenzeiger, ein Verhältnis zwischen Schritten und Sekunden zu errechnen, eine Sekunde sind zwei Schritt, das ist zuwenig, ich muss Schritte pro Sekunde machen, ich muss sprinten, und das auf eine Mittelstrecke! Egal, ich renne, schneller als Dauerlauf und behäbiger als Sprint. Die Minuten fliegen, jetzt sind schon fünf vorbei. Ich kehre um und laufe den Weg zurück, wechsle die Seiten des Waldweges immer dann, wenn eine Pfütze kommt und nach acht Minuten sehe ich die Kreuzung, an der sie auf mich wartet. Normalen Schrittes trabe ich auf sie zu und komme zum Stehen.

„Du bist ja gar nicht außer Atem! Los, runter, 25 Liegestütze!“

Ich falle in den Liegestütz, die Kiefernnadeln drücken ein wenig – sie werden schöne Muster in meine Handhaut drücken. Sie zählt:

„Eins, zwei, drei, drei, drei, mach sie richtig, vier, fünf .....“ ich zähle selbst laut mit, bei 25 darf ich aufhören. Ich verharre, die Arme durchgedrückt.

„Steh auf und setz die Brille ab!“

Ich nehme die Brille von der Nase und es hagelt Ohrfeigen.

„Du warst in weniger als 10 Minuten zurück und du hast deine Liegestütze schlecht gemacht. Schäm dich! Du machst jetzt kleine Sprints, immer in den Wald rein und wieder zurück zu mir, bis da vorn zu der Buche...“ und sie zeigt auf einen markanten Baum inmitten der Kiefern. Ich renne los, erreiche den Baum, laufe aus, drehe mich um und sprinte zurück, siebenmal. Ich will ihr gefallen und sie nicht verärgern.

„Komm, Du warst fleißig! Leg Deinen Kopf auf meine Knie und lass Dich fallen.“

Sie hat sich auf die grobe Bank aus dem halbierten Stamm unter dem Wetterschutzdach gesetzt und weist mir den Platz vor ihren Füßen zu. Ich sinke hin und berge mein Gesicht auf ihren nackten Beinen, sie hat ihren Rock etwas hochgestreift und ich spüre sie mit jedem meiner tiefen Atemzüge. Ich bin eins mit ihr, unsere Begehren treffen sich. Sie streichelt über meine Haarstoppeln und sagt: „Du bist ein guter Junge!“
*********ynter Frau
9.559 Beiträge
Ihre Stimme trifft meine Mitte.

Mich holst du genau an dieser Stelle ab! *top*
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