Eine weitere "Kürzestgeschichte"

die erste Formulierung ist bereits korrigiert:
"An einer kurzen Steigung steigt sie aus dem Sattel, fegt wie der Wind über die kleine Anhöhe hinweg."

... das ganze als Filmszene vor, dann merkst Du es

1. Die Frau fährt ein bestimmtes Tempo, dann, vor einer Steigung löst sie sich vom Sattel (steht sie in den Pedalen oder tritt sie kräftiger zu?) und "fegt" dann darüber hinweg - ist sie die kleine Schwester von Jan Ulrich?

2. Ihre Figur nimmt Dir das Hirn weg? Der Anblick ihrer Figur vielleicht...

was ist an der zweiten zugegebenermaßen "lyrischen" formulierung so komisch???

tut mir leid, ich verstehe nicht, was du mir mitteilen willst...

zu 1.

ja, genau so!

wir haben duie gleiche "Filmszene" vor Augen, ja!

-"u"

Eine mögliche Frage wäre z. B.: Wie um des Himmels Willen kann eine Frau über einen Sattel hinweg fegen?

Doch ich hab keine Lust dazu und auch keine Freude daran, jemandem hilfreich sein zu wollen, der entweder nicht verstehen will (oder kann?) oder aber ohnehin alles besser zu wissen glaubt.

(Der Antaghar)

lieber Antaghar, eben dies wollte ich auch schreiben. Ich bin raus. All die Mühe, die man sich gibt, zu helfen, zu lesen, denken, schreiben und all das will keiner wissen oder einfach ignorieren. Ich habe weiß Gott (oh Verzeihung, ich bin Buddhist: BUDDHA) besseres zu tun, als Eulen nach Athen tragen.

Tom

Und mich würde in dem Zusammenhang auch mal dein Beweggrund, die Schreibwerkstatt zu nutzen, interessieren!
Willst du Tipps, Meinungen und Anregungen oder Hilfestellungen zu deinen Texten oder nicht?
Falls ja solltest du auch in der Lage sein diese anzunehmen und dich selbstkritisch zu hinterfragen.
Selbst wenn mal ein (n) bei Pedale zuviel ist.

Sollte dieser Text eine erotische Betrachtung sein...dann fehlt ihm schlicht das, was ich unter Erotik verstehe.

Erotik ist eine Andeutung, ein Hauch von aufkommendem Kopfkino, aber kein nasser Sattel usw.



Schönen Sonntag allerseits.

Ja, das ist richtig, liebe Damaris. Hab selten einen Text gelesen, der so wenig prickelnde Erotik enthält, obwohl er doch als "erotisch" daherkommt ...

(Der Antaghar)

@ longtune

Ich denke, die wesentlichen Kritikpunkte an der Geschichte wurden nun genannt und mit begründeten Fragen untermauert. Es bedarf daher keiner zusätzlichen Erläuterung.

Ob du daraus etwas mitnimmst oder nicht, bleibt dir unbenommen.

Wir alle freuen uns, wenn unsere Geschichten Leser finden, die sie gerne mitnehmen auf ihre Reise.

Deshalb unterstützen wir uns hier gegenseitig.

Ich würde ungern auf diese große Hilfe verzichten wollen.

Tom (the Sun)

Ihr Lieben,
es tut mir leid, aber so geht das nicht!

Ich freue mich über jedwede begründete Kritik, und es ist in diesem Thread auch nachzulesen, dass ich Antaghars berechtigten Hinweis auf einen grammatischen Fehler sofort in einer Korrektur umgesetzt habe.
Allerdings habe ich das Gefühl, dass gerade Toms Kritik einfach an den Haaren herbeigezogen ist, ja es scheint mir, als würde er kritisieren um des Kritisierens Willen.
Damit diese Nachricht nicht so lang wird, dass sie auf dem Boden schleift, beschränke ich mich auf einige wenige Beispiele.

1. Was an einer völlig neutralen Beschreibung eines Rocks und eines Oberteils "Porno" sein soll, ist mir schleierhaft.
2. Dass das Anhängen eines kausalen Nebensatzes ein abrupter Wechsel sein soll, erschließt sich mir ebenfalls nicht. Ich kann zwischen der Sommerhitze und der luftigen Oberbekleidung einer Frau keinen wirklichen Widerspruch entdecken, sorry.
3. Die Behauptung, dass Fahrtwind kühlt, als "absurd" zu bezeichnen, verstehe wer will, ich jedenfalls nicht. Den Einstieg in meine Geschichte "wirr" zu nennen, erreicht dann meines Erachtens bereits die Grenzen der "Nettikette".
4. Man darf vielleicht sogar auf den Gedanken kommen, das die Frau auf dem Fahrrad nur aus diesen beiden Kleidungsstücken besteht, weil zunächst nichts anderes von ihr erzählt wird. Aus dem Text heraus belegen lässt es sich aus o.g. Gründen allerdings keineswegs.
5. Und dann wird es wirklich "abenteuerlich": Einem Leser fehlt die Beschreibung des Gesichtes, des Lächelns und der Augen der "Frau auf dem Fahrrad"? Wie, bitte schön, soll der Protagonist davon erzählen, wenn er diese Frau nur von HINTEN sieht???
6. Am Ende wird es gar grotesk: Aus dem Anblick eines Rückens auf "Wesen, Interesse und Neugier" zu schließen, macht mir bitte mal jemand von Euch vor, ja? Ich jedenfalls sehe mich dazu vollkommen außer Stande.

Und noch einmal:
Ich freue mich wirklich über jede Kritik, die nachvollziehbar und begründet ist.
Selbst Geschmacksurteile, egal wie drastisch sie ausfallen mögen, sind für meine Begriffe völlig in Ordnung. Jeder darf meine Geschichten langweilig, schlecht oder einfach "Kacke" finden, damit habe ich kein Problem.
Auf "Haarespalten" kann ich aber dankend verzichten, und werde hier sobald nichts mehr einstellen.

Merke:
Auch Kritik will gelernt und dann "gekonnt" sein!
Eine schlechte Kritik damit zu legitimieren, dass Kritik per se schon etwas Wertvolles ist, vermag mich leider nicht zu überzeugen

Alex

Nun sitze ich endlich am PC und wollte auch ein Feedback zu dieser Geschichte schreiben.

Nach dem Verhalten und Antworten des TE spare ich mir diese Zeit und Energie. Selten erscheint mir jemand so beratungsresistent, gleichzeitig aber so erhaben über das Feedback der Mitglieder.
(warum wurde er dann in der Schreibwerkstatt eingestellt?)
Der Thread könnte somit eigentlich geschlossen werden.

Schade.....

Ich hätte mir gewünscht, dass man LIEST, was ich geschrieben habe.

Aber es wird so kommen, wie Du es Dir wünschst, werte Artemisia: der Thread wird geschlossen werden, um "den Frieden zu erhalten", wetten?

lg:

Alex

Der Thread bleibt offen. Nur du stehst so ziemlich allein da. Weil aufgrund der Art und Weise, wie du den Lesern hier attestierst, nicht richtig lesen zu können, niemand deine Geschichten fürderhin lesen wollen wird. Ich bin leider Mod und muss das aus rechtlichen Gründen tun, aber kommentieren ist eine Option, keine Pflicht.

Tom

Dann beziehe doch bitte auch einmal jemand Stellung zu meinen sechs Kritikpunkten an der Kritik, oder ist das wirklich zu viel verlangt???

Das ist zuviel verlangt. Das darf man sich wünschen, aber nicht einfordern.
Und du, lieber longtune, scheinst zu übersehen, dass eine Kritik, und ich lege meine Hände ins Feuer, dass hier Gruppenintern alle eher wohlmeinende Kritiken schreiben, aus vielen Opfern besteht.

Jede Geschichte muss gelesen werden. Jede Geschichte muss reflektiert werden. Eine Antwort muss formuliert, durchdacht, geschrieben, korrigiert und eingestellt werden. Dieses Opfer an Aufwand, Zeit, Wohlwollen und Liebe zu Geschichten dermaßen mit Füßen zu treten, finde ich unterirdisch. Den Lesern zu unterstellen, dass sie nicht lesen können, spricht ebenfalls für sich. Du hast bislang fast jede Kritik ausargumentiert, für mich bedeutet das: Du willst in Wahrheit gar keine hören. Hinzu kommt, dass du Kritikpunkte einforderst, aber nicht beachtest. Jeder, der eine Geschichte liest, liest sie auf seine eigene Weise. Und selbstverständlich hat der Autor (wer denn sonst?) Einfluss auf die Richtung, die seine Worte einschlagen. Wenn ich schreibe: "Bei Adolf war nicht alles schlecht!" bekommt doch die Denke automatisch eine nicht reversible Richtung? Ergo ist der Autor dafür verantwortlich, wie eine Geschichte ankommt und nicht der dumme Leser, der es einfach nicht versteht? Und genau da liegt der Hase im Paprika. Wenn ich etwas schreibe und es kommt falsch an, liegt es am Unvermögen des Autoren, es rüberzubringen. Und nicht an den dummen kleinen Schäfchen, die Texte lesen und nicht LESEN. Klar soweit?

Tom

Gut.
Ich habe es verstanden.
Wirkliche "Auseinandersetzung" ist "zu viel verlangt"!

Leute,
das war es für mich!

Ciao!

"longtune"

Mal ein wenig Luft aus den Pneus lasse und ein paar Kraftriegel in die Runde werfe ...



Tom (the Sun)

Ich habe diesen Thread erst heute gelesen, da ich erst heute Zeit, Nerven und Ruhe dafür habe.

Auch wenn es vielleicht niemand außer den Mods (die alles lesen müssen) mehr interessiert, schreibe ich jetzt trotzdem einfach mal meine Wahrnehmung auf.

zur Überschrift:
Die Überschrift ist schlecht gewählt, denn sie hat nichts mit dem Inhalt der Geschichte zu tun. Warum heißt die Überschrift nicht "Die Frau auf dem Rad" oder so ähnlich?

zur Wahl des Bereiches:
Wer in der "Schreibwerkstatt" Geschichten einstellt, der muss mit Kritik rechnen, denn das ist der Sinn von diesem Bereich! Oder sollen wir uns vor'm Einstellen von einem Beitrag erst fragen, ob der Autor sich vielleicht im Bereich geirrt hat oder gar kritikunfähig ist? Nein!

zur Geschichte selbst:
Diese Geschichte ist weder spannend noch fesselnd oder lyrisch poetisch. Sie ist langweilig. So hat sie auf mich gewirkt. Warum? Die Hauptinformation habe ich schon verstanden. Ein Mann beobachtet eine Frau von hinten beim Rad fahren und ist fasziniert. Aber es ist eben plump und flach geschrieben.

zur Zeit:
Ja, es kostet Zeit, Kraft und Nerven, einen Text zu lesen und zu korrigieren. Niemand bekommt hier Geld dafür, alle machen das freiwillig. Und wenn dann der Autor jeden Beitrag zerlegt, nun, dann hat natürlich kein Mod und kein Gruppenmitglied mehr Lust, weiter Zeit und Nerven hier zu investieren. Das ist einfach, klar und logisch.

zu den Mods:
Sie müssen hier alles lesen. Sie haben beruflich und privat viel Erfahrung mit dem Schreiben, Lesen und Korrigieren von Texten. Antaghar ist richtig vom Fach. Zu Ghostface möchte ich sagen: Niemals kritisiert er nur um des Kritisieren willens. Er ist stets klar, direkt und ehrlich. Nur vertragen manche Menschen diese klare Art oft nicht, ich weiß, wie das ist.

zum Autor:
Das Profil zeigt mir: Er ist groß und dominant. Das Verhalten hier in diesem Thread zeigt mir: Er will Recht behalten und lässt sich nichts sagen.
Ich habe viel Erfahrung mit großen und dominanten Männern. Sie sind es gewohnt, zu bestimmen und Ansagen zu machen und sich nicht zu fügen und nicht unterzuordnen. Sie haben gern die Kontrolle und es gefällt ihnen, wenn die Anderen machen machen, was sie (die dominanten Männer) sagen.
Nur funktioniert das hier nicht so richtig, wie wir alle sehen / lesen.

zur Gruppe:
Ich bin hier schon lange Mitglied. Ich mag die Gruppe, den Sinn der Gruppe und die Menschen sehr.
Wenn hier Kritik ausgeübt wird, dann ist immer nur der Schreibstil gemeint, niemals der Mensch.
Nur manche Autoren können das nicht unterscheiden.
Es ist, wie es ist.

Werte "Wolfsgier,
ich danke Dir für Deinen Beitrag und möchte auf ihn antworten.

zur Überschrift:
Die Überschrift ist schlecht gewählt, denn sie hat nichts mit dem Inhalt der Geschichte zu tun. Warum heißt die Überschrift nicht "Die Frau auf dem Rad" oder so ähnlich?

Der Titel der Geschichte lautet "Die Frau auf dem Fahrrad"

zur Wahl des Bereiches:
Wer in der "Schreibwerkstatt" Geschichten einstellt, der muss mit Kritik rechnen, denn das ist der Sinn von diesem Bereich! Oder sollen wir uns vor'm Einstellen von einem Beitrag erst fragen, ob der Autor sich vielleicht im Bereich geirrt hat oder gar kritikunfähig ist? Nein!

Ich habe mich für Kritk stets artig bedankt und Hinweise auf Fehler z.B. nicht nur wahrgenommen sondern diese auch sofort korrigiert.

zur Geschichte selbst:
Diese Geschichte ist weder spannend noch fesselnd oder lyrisch poetisch. Sie ist langweilig. So hat sie auf mich gewirkt. Warum? Die Hauptinformation habe ich schon verstanden. Ein Mann beobachtet eine Frau von hinten beim Rad fahren und ist fasziniert. Aber es ist eben plump und flach geschrieben.

Meine kleine Geschichte als "langweilig" bzw. "plump und flach geschrieben" zu empfinden, ist vollkommen in Ordnung. Niemand kann oder dürfte gar einem Leser sein Empfinden nehmen. Wenn meine Momentaufnahme einer Fahrradtour in Deinen Augen "Schrott" ist, dann bin ich darüber weder böse noch enttäuscht.

zur Zeit:
Ja, es kostet Zeit, Kraft und Nerven, einen Text zu lesen und zu korrigieren. Niemand bekommt hier Geld dafür, alle machen das freiwillig. Und wenn dann der Autor jeden Beitrag zerlegt, nun, dann hat natürlich kein Mod und kein Gruppenmitglied mehr Lust, weiter Zeit und Nerven hier zu investieren. Das ist einfach, klar und logisch.

Da gebe ich Dir Recht. Ich bin dankbar dafür, wenn jemand die Energie aufbringt, sich mit dem auseinanderzusetzen, was ich geschrieben habe. Ich habe mich auch nur gegen einen (!) einzigen Beitrag gewehrt und das auch nicht, weil ich mich s.o. persönlich davon getroffen fühlte.

zum Autor:
Das Profil zeigt mir: Er ist groß und dominant. Das Verhalten hier in diesem Thread zeigt mir: Er will Recht behalten und lässt sich nichts sagen.
Ich habe viel Erfahrung mit großen und dominanten Männern. Sie sind es gewohnt, zu bestimmen und Ansagen zu machen und sich nicht zu fügen und nicht unterzuordnen. Sie haben gern die Kontrolle und es gefällt ihnen, wenn die Anderen machen machen, was sie (die dominanten Männer) sagen.

Diesen Abschnitt verstehe ich leider nicht so richtig. Ich dachte, es ginge um Texte?

Werte "Wolfsgier",
auch mir sind diese Gruppe und ihre Anliegen sehr sympatisch, und ich bedanke mich für die Mühe, die Du Dir hier gemacht hast:

"longtune"