Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
5 BDSM Spiele - Der Kurs
7753 Mitglieder
zur Gruppe
Geschichte der O
2599 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Geschichten-Spiel Part 5

**********Engel Frau
25.343 Beiträge
Gruppen-Mod 
Mein Lieblingssatz:
Gemeinsam singen wir "Dancing Queen" und salutieren vor dem Bild unseres Präsidenten
*haumichwech*
Ich stelle mir das grad bildlich vor... köstlich!
Orange Session
*********katze Frau
8.077 Beiträge
Ich gebe es zu!
Ich bin faul zur Zeit!

Aber die Neugier, Eure Storys zu lesen, hat gesiegt. Und Ihr wisst ja, ich lese immer erst, wenn ich selber gepostet habe. Hier also mein "Schnellschuss":



„Du blöde Töle! Du kriegst den Aldi-Hundekuchen und basta! Am Abend wieder das Nasse von Caesar. Sonst schaust so fett aus!“ Ihr Kaugummi wanderte von einer Backe zur anderen.

Walli nannte ihn schon immer nur „Hund“. Sie tat immer so, als könne sie ihn nicht leiden. Aber die Wahrheit sah anders aus. Er war ihr einziger Freund.

„Haste endlich fertichgefuttert? Wir müssen los.“

Walli zog ihre „Arbeitskleidung“ an. Eine Augenbinde, die vermitteln sollte, sie wäre eines Auges verlustig gegangen, eine grottenhässliche Kittelschürze, die räudige Fellmütze, eine Strumpfhose, an der sich Laufmasche an Laufmasche reihte und einige Heftpflaster, die sie sich heute mal wieder an andere Stellen im Gesicht klebte, da sich eine Pflasterallergie bemerkbar machte.

„Hund, ich hab ne Idee! Wenn ich dir Rasierschaum ums Maul sprühe, denken die Leute, du hättest Tollwut!“ Aber dann kamen ihr Zweifel. Da würden sie ja schnell das Weite suchen. Hund sah erleichtert aus.

Grobe Schuhe mit Löchern vollendeten ihr Outfit und sie verließ mit Hund ihre gepflegte Dachgeschosswohnung. Nach zehn Minuten Fußweg hatte sie ihren Arbeitsplatz erreicht. Der Brunnen in der Fußgängerzone. Sie plazierte die Mütze und Hund vor ihren Füßen und setzte professionell eine bemitleidenswerte Miene auf. Es dauerte nicht lange und die Geldstücke klimperten.
*******day Frau
14.250 Beiträge
subkulturkatze
du hast den letzten Satz vergessen ...

nach vier Stunden kehrten sie heim und wärmten sich am Ölofen *rotwerd*
Orange Session
*********katze Frau
8.077 Beiträge
Oh je!!!!!
Den Ölofen hab ich wohl nicht mitkopiert! Sorry!

Nach vier Stunden kehrte sie heim und zählte vor dem Kamin das Geld. Sie war heilfroh, vor zwei Wochen den ollen Ölofen durch dieses Prachtstück ersetzt zu haben.

Danke, Sylvie! *ggg*
*******day Frau
14.250 Beiträge
skk ...
... du schreibst doch immer die besten Geschichten *ggg*
Puh, doch nicht gelöscht -wiedergefunden
"Ein Königreich für ein Heftpflaster!"
Adrian stöhnte,"Kann denn Niemand dieser Nervensäge das Maul stopfen?"
Patapati-Patapata, so ging das schon seit Stunden.
Aussehen tat sie ja wirklich göttlich.
Diese Lippen! Wenn sie doch nur küssen würden, statt plappern. Aber selbst dazu hatte er jetzt keine Lust mehr.
Wenn er diesen Drecksack von Jürgen,der meinte, die müsse er unbedingt kennenlernen, die würde zu ihm passen, wie der Arsch auf die Schüssel, wenn er den erwischte, er würde ihm die Laufmaschen langziehen, eine ganze Paclung Kaugummi ankauen und ihm im Schlaf in die fettigen Haare einmassieren, ihm eine volle Dose Rasierschaum in jede Öffning blasen, die er an ihm finden könne.
Ihn ohne Kanne im Ölofen versenken und anzünden.
„Ach, wusstest du schon, dass die Zutaten in Hundekuchen besser kontrolliert sind, wie die meisten Nahrungsmittel für uns Menschen. Mein Caesar erkennt sogar die Unterschiede zwischen Aldi- und Biokeksen. Ach hab ich Dir von Caesar erzählt. Meinem kleinen süssen Rottweiler? Wie er letzte Woche meinem Briefträger zuerst in den Hosenboden gezwickt und dann die Augenbinde von der Nase geschnappt hatte. War ja selber Schuld, der Kerl, wo er schon seit Jahren genau weß, dass Caesar unrasierte Männer genauso wenig mag wie ich. Da bin ich übrigens einer Meinung mit meiner Nachbarin ihrer Freundin aus Buxtehude, die kennt jemand, dessen Nichte voriges Jahr in Australien war. Die hat doch tatsächlich...................................“
Uuuuuaaaaahhhhhhhhhhhh!!!!!!
Wart nur, Jürgen Zwickel, Dir geb ich Arsch auf Schüssel!
Die 8 neuen Wörter...
1. Supermarkt,
2. hysterisch,
3. Zündschnur,
4. Selbstbauprojekte,
5. Hundewelpen,
6. Ring,
7. Nachtschicht,
8. Fleckentferner.


ich bin so was von geehrt den Stichwortgeber für euch zu sein.

*rotwerd*

LG
Brian
und wieder ist es Sonntag acht Uhr....
huch, da hat er es doch glatt geschafft, sie auch noch selber einzustellen.... danke... *zwinker*

da hätte ich fast mal wieder doppelt gepostet..
Claudia
Selbstbauprojekte sind ja heutzutage schwer angesagt. Nur, ehrlich gesagt, bin ich nicht der talentierteste Bastler. Wirklich nicht. Ich bin mehr an biologischen Experimenten interessiert. Vielleicht sollte ich erwähnen, dass ich Nachtwächter in einem großen Supermarkt mit einer großen Haustierabteilung bin. Ein sehr langweiliger Job, obwohl ich gerne die Nachtschicht mache. Da ist man schön für sich. Und ich hatte ja meine kleinen Experimente.

Naja, das letzte Experiment kann ich als nicht gelungen bezeichnen. Also, eigentlich war es gar nicht mein Experiment, aber ich war indirekt beteiligt.

Da war diese nicht verkäufliche Beagledame, die mich jede Nacht unzufrieden anmaulte und durch ihren Käfig genau auf meine Schuhe pisste. Ich schwor Rache auf immer. Ja, und dann gab es dort noch dieses Makakimännchen, welches ebenfalls niemand kaufen wollte. Seit fast acht Jahren rauchten wir jede Nacht eine Zigarette zusammen. Auch ihm ging diese Töle mächtig auf dem Geist. Wir verständigten uns übrigens mit Handzeichen. So entwickelte sich im Laufe der Jahre eine tiefe Freundschaft zwischen uns. Vor ungfähr einem Jahr schenkte ich ihm einen Freundschaftsring, ihr wisst schon, aus einem Kaugummiautomaten. Zum Dank eröffnete er mit seine Idee: Er wollte für eine Nacht in den Käfig des Beagles. Keine Fragen, lass mich nur machen. Gesagt, getan und ich stellte keine Fragen.

Einige Monate später, ich glaube nach fünf Monaten, bemerkte ich eine Veränderung bei der großmäuligen Hundedame. Erstens hielt sie ihre Schnauze, zweitens pinkelte sie mich nicht mehr an und drittens war ihr Bauch mächtig angewachsen. Da machte ich mir noch keine großen Gedanken. Die machte ich mir zwei Monate später. Denn auf einer Nachtschicht vernahm ich einen ungwöhnlichen Tumult aus der Tierabteilung. Ein Geschreie, ein Gezetter, sofort raste ich dorthin. Die Beagledame knurrte hysterisch und verdrehte ihre Augen. Um sie herum verstreut krabbelten sechs frisch geschlüpfte Hundewelpen, oder besser gesagt, sechs neue und schon ziemliche agile Makakiwelpen. Beaglekurzbeinig, affengleich kreischend und mit dem typischen Muster eines Beaglefelles, dazu ausgestattet mit einem überlangen Schwänzchen, welche mich an eine Zündschnur erinnerten. Kein Wunder, dass die Beaglemama durchdrehte. So sammelte ich die Brut ein und brachte sie zu meinem Freund, mit dem ich ein Wörtchen zu reden hatte, zu handzeichnen hatte. Dieser Schuft. Saß da locker und grinste mich an. Nur diese Flecken, gab er mir zu verstehen, die Flecken gefallen mir gar nicht. Könntest du nicht? Ich konnte. Und lief rasch zur Haushaltabteilung.

Das Bild werde ich mein Lebtag nicht vergessen. Hätte ich ihm nur nie diese Flasche mit dem Fleckenentferner gegeben.
kreiiiiiisch
du bitterböser maukaki du! genial!
fiepsolaf
Wieder mal Nachtschicht….gähnend hockte sie vor ihrem Schreibtisch und versuchte sich daran zu erinnern, was der Prof heute in der Vorlesung „Verstehen, Konstruktivismus und Pädagogik: Studien zum konstruktivistischen Verstehensverständnis und Begründungsformen konstruktivistischer Pädagogiken“ von sich gegeben hatte. Mehr als Bla Bla wollte ihr nicht einfallen; konnte daran liegen, dass sie mal wieder geschlafen hatte…in der letzten Reihe im Hörsaal war es irgendwie besonders bequem. Schlaf war der einzige Fleckentferner fürs Hirn, den sie kannte und den es in keinem Supermarkt zu kaufen gab. Sie kramte in ihrem Hirn nach einer Idee, aber sie fand nur das Bild von dem extrem niedlichen Hundewelpen, den eine ihrer Mitstudentinnen bei sich gehabt hatte und nicht den Funken einer Zündschnur zu dem Thema, was Prof Leitner besprochen hatte. Irgendwas über Selbstbauprojekte…nee…das war das Seminar vorher gewesen…oder?!
Hatte sie denn den ganzen Tag über nix aber auch rein gar nichts in ihrem Hirn verankern können? Wozu studierte sie überhaupt? Ach ja, um später mit vor der Zeit reifen Kidz in den Ring zu steigen und dann nach spätestens sechs Jahren Schuldienst hysterisch ihren Vorruhestand zu beantragen…jetzt, wo sie sich darauf besann, wurde sie sofort ruhiger. Sie schaltete den Computer aus und nahm einen großen Schluck aus ihrem Weinglas. Mir einem Lächeln im Gesicht hockte sie sich auf ihren Sessel und schaltete die Glotze ein. Bildung pur!
Lunte
Martha hatte eine halbe Stunde im Supermarkt damit verbracht, Fleckentferner zu suchen. Dann hatte sie es genervt aufgegeben.
So ein Riesenladen – es gab da wirklich alles, vom Ehering bis zur Unterhose, vom Spezialfutter für Hundwelpen bis zum Handbuch für Selbstbauprojekte, selbstleuchtende Dildos (oder heißt es es Dilden oder Dildi? ), Schuhdehner, sprechendes Clopapier oder, man stelle es sich einmal vor: eine CD mit potenzsteigernden Geräuschen für unwillige Zuchtbullen.
Unglaublich, was sich Menschen so alles einfallen liessen, um an die Geldbeutel ihrer Artgenosen zu kommen.
Nur keinen einfachen Fleckentferner für Make-Up-Flecken in Polstermöbeln.
Es war zum hysterisch werden.
Gestern hatte sie schon eine Nachtschicht eingelegt.
Es zuerst mit Spüli versucht, mit Salz, mit Essig, Waschmittel, Polsterreiniger.
Doch vergebens. Mit nichts waren diese sch.... veräterischen Flecken
herausgegangen. Im Gegenteil.
Es war noch schlimmer geworden. Sie hatte den Beweis für unerwünschten Damenbesuch bei ihrem Chef nur noch grösser gemacht.
Eigentlich war es ja gar nicht ihre Sache.
Doch da Mathias schon morgens um 5 nach Rio zu einem wichtigen Verkausgespräch fliegen musste und seine Frau vor ihm wieder von ihrer Fortbildung nach Hause kam, hatte sie blöde Kuh ihm angeboten, das neue sandfarbene Sofa, der Stolz seiner Gertrude, noch schnell wieder in den jungfräulichen Zustand vor der Betriebsfeier und den viel zu vielen enthemmenden Drinks zurück zu versetzen.
Hätte sie bloß nicht an der Länge seiner Zündschnur gezweifelt und um eine Gehaltserhöhung gegen eine Nacht mit ihm gewettet.
Was die Länge und die verlorene Wette anging – mammamia – da wollte sie sich ja gar nicht beschweren.
Beileibe nicht. Sie hatte jetzt noch weiche Knie.
Doch die Spuren ihrer explosiven Liebesnacht könnten noch ziemlich unangenehme Sprengkraft entwickeln. Wie das so war, wenn man an einer einem nicht gehörenden Zündschnur zünselte.
Mist! Wie sollte sie eigentlich wieder in die Penthouse-Wohnung reinkommen. Sie hatte ja gar keinen Schlüssel........
*******day Frau
14.250 Beiträge
Nie wieder Tango
Sie lag in ihrer leeren Wohnung in der Badewanne und öffnete die zweite Flasche Rotwein.

Sie überhörte das Klingeln des Telefons, hörte nur das hohe Kläffen der Hundewelpen in der Nachbarschaft, das sie ebenso wahnsinnig machte wie das Verlangen der Kleinen, einen dieser Racker zu besitzen. Paul hatte die Idee natürlich großartig gefunden. Der Supermarkt bot preiswert Hundehütten als Selbstbauprojekte an. Der absurde Vorschlag eines Mannes mit zwei linken Händen. Paul wäre nicht mal in der Lage gewesen, einen Nagel in die Wand zu schlagen. Sie versuchte sich zu erinnern. Was hatte sie nur jemals an ihm gefunden?

Endlich schlief die Kleine, Wuschel, das Stoffschaf, fest im Arm. Paul strich noch einmal die Decke glatt und schob sanft eine Locke aus ihrer Stirn. Dann schlich er leise aus dem Kinderzimmer. Draußen wartete der Babysitter. Das heißt, Babysitter war eigentlich der falsche Ausdruck. Marga war schließlich die Patentante. Paul hasste die Nachtschicht, aber manchmal war es nicht zu vermeiden. Er hatte dem Chefredakteur seine veränderte Lage erläutert, aber es würde einige Zeit dauern, bis sich das alles eingependelt hatte. Er griff die Kameratasche, zog den Trenchcoat über und beeilte sich. Er war spät dran. Erst das Dinner des Bürgermeisters mit den Gästen aus der Partnerstadt, dann noch zum Rockkonzert und schließlich Mitternachtssport in der multikulturellen Begegnungsstätte. Eigentlich eine wunderbare Idee: herumgammelnde Straßenkids da abzuholen, wo sie waren und ihnen eine Perspektive zeigen. Aber heute war er nicht in der Stimmung für political correctness. Für die Kleine war alles noch so fremd. Die erste Nacht in der anderen Wohnung, nur das Schaf als vertrautes Element. Aber das Urteil des Jugendamtes heute morgen war eindeutig gewesen.

Seine Gedanken überschlugen sich. Das laute Hupen schreckte ihn auf. Die Ampel war längst grün. Er holte tief Luft, sammelte sich und gab Gas. Jetzt bloß kein Unfall. Mit reichlich 20 Minuten Verspätung erreichte er schließlich das Restaurant. Was er sah, übertraf seine heftigsten Befürchtungen. Offensichtlich war die Partnerschaft bereits sehr weit fortgeschritten. An Fotos war nicht mehr zu denken. Notiz im Blackberry: Archivfotos der Teilnehmer recherchieren. Schließlich war er kein Paparazzo. Er war ein Künstler, der zufällig für die Zeitung arbeitete, weil es sich so ergeben hatte.

Während er zum Konzert fuhr, legte sich die Erinnerung als schmerzlicher, stählerner Ring um sein Herz. Damals vor sechs Jahren ... er war gerade 30 geworden und hatte zur Belustigung von Verwandten und Freunden die Rathaustreppe gefegt ... absolvierte er einen dieser Standardtermine, die sich in diesen Wochen häuften. Irgendwelche Absolventen irgendwelcher Ausbildungen bekamen ihre Zeugnisse. Dieses Mal also die frischgebackenen MTAs. In dem Tumult der jungen Hühner - er erinnerte sich nicht, in dem Haufen einen Geschlechtsgenossen bemerkt zu haben – entdeckte er sie: Liza mit den langen titzianroten Haaren, den grünen Katzenaugen und der beeindruckend blassen Haut.

Wider Erwarten war es schwierig gewesen, sie ins Bett zu kriegen. Es war nicht eigentlich Widerstand gewesen, sie sträubte sich auch nicht. Sie stand einfach nur da und schaute ihn mit diesen Rätselaugen an. Er brauchte drei Dates, um sie zu knacken. Das war ihm schon lange nicht mehr passiert. Er zog alle Register. Auf die abgedroschene Nummer mit den verbundenen Augen und den Erdbeeren mit Pfeffer fuhr sie merkwürdiger Weise total ab. Selbst als er sie später mit einer nicht gerade kleinen Hollandgurke beglückte, jauchzte sie auf. Am nächsten Morgen stand sie da in ihrer ganzen, jugendlichen Unschuld, als wäre nichts passiert. Er war fasziniert.

Mit quietschenden Reifen hielt er vor der Schranke. Ein Security-Mann prüfte seine Unterlagen und wies ihn ein. Gerade noch rechtzeitig schaffte er es in den Graben. Die meist weiblichen und jugendlichen Fans waren durch die Bank hysterisch. Sie kreischten. Liza hätte niemals gekreischt. Trotz ihrer erst 20 Jahre war ihr die Bedeutung guten Benehmens geläufig. Paul rief sich zur Ordnung. Der Superstar bestand darauf, dass er nur während der ersten drei Songs fotografiert werden durfte. Das Blitzlicht blende ihn. Paul begrüßte die Kollegen, sie machten ihren Job und entschwanden. Nun also zum Jugendzentrum.

Der Kontrast hätte nicht stärker sein können. Der Preis der Eintrittskarten eben entsprach dem, was hier eine vierköpfige Familie für eine Woche zum Leben zur Verfügung hatte. Darum und genau darum hatte er diesen Job angenommen. Dies waren die wirklich wichtigen Fotos. Hier konnte er etwas bewirken. Deswegen hatte er Liza auf den internationalen Kongress nach L.A. mitgenommen. Sie sollte begreifen, dass es um mehr ging als um Schnappschüsse. Wahrscheinlich hatte er sie damit überfordert. Ihr war der Tango wichtiger gewesen. Er hätte die Alarmzeichen nicht übersehen dürfen. Aber er dachte, die Zeit würde es richten. Und die Hochzeit in Las Vegas hatte ihren eigenen Charme. Und erst die Hochzeitsnacht. Endlich hatte er ihren Hintereingang erobert.

Das war vorbei, er würde nie wieder Tango mit ihr tanzen. Erneut rief er sich zur Raison. Diese jungen Immigranten hatten es verdient, dass er sein bestes gab. Hiphopper, Skater und Abhänger, Mütter mit Kopftuch und Töchter im Minirock mit Higheels, die Vater meist mit dem 33-perligen Rosenkranz für die 99 Namen Allahs, aber sie waren alle da, ebenso wie die unvermeidlichen Gutmenschen, Kommunalpolitiker und Frauenrechtlerinnen.

Im allgemeinen Tumult hätte er das Klingeln seines Handys fast überhört. Es war das Private. Er hechtete raus und ging ran. Marga teile ihm mit, die Kleine sei aufgewacht. Wie abgesprochen hätte sie versucht, Liza zu erreichen. Die aber ging nicht ans Telefon. Er sei doch fast um die Ecke, ob er nicht mal ...

Paul fluchte und sprintete los. Im Bad war noch Licht. Hektisch suchte er nach seinem Schlüssel. Die Wohnung ein einziges Chaos, Rotweinflecken auf dem beigen Teppichboden, eine umgefallene Flasche Fleckenentferner. Die Bombe, die hier eingeschlagen hatte, hatte eine sehr kurze Zündschnur besessen.

Er fand sie bewusstlos in der Badewanne und widerstand dem Drang, einfach wieder hinaus zu schleichen. Er wählte 112.
so klasse,
es ist mir eine riesen Ehre, mit Euch in dieser Gruppe zu sein!!!!!
vormaurifleckilverbeugolaf
das geht mir genauso
Ich finde alle bisherigen Geschichten großartig.
Eine Wonne, sie zu lesen.

Ihr seid sooo gut!

Und Moritz, mein Bester, du bekommst den Preis für besondere Errungenschaften ( besser gesagt Lügen) in der Genetik! Affen mit Hunden zu kreuzen...
*lol*
*******day Frau
14.250 Beiträge
@crayzyz
wieso ist das unwahrscheinlich? es ist der evolution doch auch gelungen, männer und frauen zu kreuzen .... *freu*
Danke, mein Freund. *ggg*

<-- gleich mal alle Geschichten liestl.
*******day Frau
14.250 Beiträge
wo ist Kalle?
etwa noch beim Zahnarzt?????

Leute, lasst uns einen Aufruf starten:

Wir wolln Kalle .... wir wolln Kalle
****ra Frau
2.916 Beiträge
Kalle auf Abwegen
Kalle starrte in das leicht hysterisch anmutende Gesicht von Olga, als er spürte, sein Kaugummi-Ersatzzahn folgte brav der Schwerkraft und näherte sich bereits Oberkante Bierbauch. Da er bezweifelte, mit einem Fleckentferner sein kostbares Hemd vor den Kaugummiflecken retten zu können, warf er schwungvoll seinen Kopf zur Seite und konnte es nicht mehr verhindern, daß der Kautschukfaden wie ein Lasso durch die Luft wirbelte.

Prompt kam in diesem Moment der Ober mit einem voll beladenen Tablett an Kalles Luxuskörper vorbei, versuchte dem kunstvollen Schwung der kreisenden Kaumasse auszuweichen, drehte sich einmal um sich selbst und mit einem eleganten Wurf, der einem Diskuswerfer Konkurrenz gemacht hätte, flog das Silbertablett quer durch das Lokal. „Mann, passen Sie doch auf, Sie Unfähiger“ pöbelte Kalle den puterroten Ober an, der mit hervorquellenden Augen versuchte, Gleichgewicht zu halten. Noch bevor dieser etwas erwidern konnte, grapschte Kalle nach Olga´s Hand, zog sie vom Tisch weg und stolzierte hocherhobenen Hauptes aus dem Restaurant. Daß ihm der Kaugummifaden noch immer über der Schulter hing, war Kalle völlig egal.

Mit seinem unerschütterlichen Selbstvertrauen riß er sich den Rest der klebrigen Masse aus seiner Zahnlücke, grinste mit seiner großen Zahnlücke schräg zur immer noch schweigenden Olga und führte sie auf die Straße hinaus, auf den Weg nach Hause.
‚Mensch, wie krieg ich sie jetzt nur dazu, mit mir nach Hause zu kommen? grübelte Kalle und warf einen lüsternen Blick in Olga´s Dekolleté. Als sie am Supermarkt vorbeikamen, der noch immer beleuchtet war, blieb Olga vor dem Fenster der angrenzenden Tierhandlung stehen und blickte sehnsüchtig auf die jungen Hundewelpen. „Magst du Hunde?“ schleimte Kalle sich in ihr Ohr, und erntete einen heißen Blick aus feuchten Augen.
‚ha, das ist doch mal was, damit kann ich sie mir ködern’ freute Kalle sich, und führte Olga am Ellbogen weiter. Er wunderte sich kein bisschen, daß Olga den ganzen Abend kein Wort gesprochen hatte ‚ich bin eben DER Knaller, der Mann der Frauen sprachlos macht’ klopfte er sich innerlich selbst auf die Schultern.

Vor seiner Haustür angekommen, stockte Kalle einen kurzen Moment, dachte daran, wie es in seiner Wohnung aussah, und ihm war klar, daß er dies keinesfalls Olga präsentieren konnte. ‚Verdammt, wie komm ich da jetzt raus?’ überlegte er und entschloß sich, mit Olga ins Hotel zu gehen. ‚Für das erste Date ist das völlig ok’ beruhigte er sich. ‚ausserdem schadet es nichts, wenn ich mal wieder eine Nachtschicht einlege – schon laaang nicht mehr Sport dieser Art getätigt’ lechzte er vor sich hin und spürte wie sich in seiner Hose die Zündschnur rührte.
Kalle checkte lässig an der Rezeption des schäbigen Hotels ein, zwinkerte Olga zu, während er ungeduldig mit einem Arm auf der Theke lehnte und wartete, bis der Typ endlich sämtliche Formalitäten erledigt hatte, nahm den Zimmerschlüssel entgegen und führte die seltsam ruhige Olga in den zweiten Stock zu ihrem Zimmer. ‚jaja, die Frauen, wenn es ernst wird, verlieren sie den Mut vor Kalle-Supermacker’
Eilig öffnete er so galant, wie es ihm möglich war, die Eingangstür und schob Olga sanft vor sich in die Mitte des Raumes. Dieser bestand aus kaum mehr als einem großen Kleiderschrank, ein Doppelbett, eine schiefe, wackelige Kommode, auf der ein winziger Fernseher stand.
Doch das alles interessierte Kalle jetzt überhaupt nicht mehr, als sich in seiner Hose immer mehr Druck aufbaute ‚’das muß ich jetzt ausnutzen, wer weiß, wann das mal wieder passiert’ sprudelten die Gedanken in seinem Kopf.
Ungeschickt packte er Olga an den Schultern, zog sie an sich und begann sofort mit seinen schwieligen, schwitzigen Fingern an ihrem BH-Verschluß zu fingern, nachdem er sich den Weg unter ihren Pulli gebahnt hatte.
Olga errötete schamhaft, hielt sich den BH fest an den Körper gepresst und eilte ins angrenzende Bad. Heftig schnaufend dachte Kalle ‚wow, sie macht sich schon mal frisch, da werd ich nicht auf mich warten lassen’ und sofort pellte er sich aus seinen Klamotten, schlüpfte im Adamskostüm unter die Decke.
Die Dusche rauschte im Bad und siedendheiß fiel Kalle ein, daß er seinen Cock-Ring endlich mal ausprobieren wollte. Marke Selbstbauprojekt. Er fummelte den silbernen Ring aus seiner Hosentasche, in der dieser schon seit Urgedenken schlummerte und auf seinen Einsatz wartete.
Hastig schob er ihn sich über sein inzwischen wieder etwas weicheres Anhängsel und deckte sich zu.
Ein wenig fühlte es sich schon seltsam an, das kühle Metall auf der Haut, es schnitt etwas ins Fleisch 'da hätte ich doch besser drüberfeilen sollen' schoß es ihm in den Sinn, doch das musste jetzt wohl so bleiben, schimpfte er sich selbst.
Ein wenig spielte er an seinem kleinen Freund in Vorfreude herum, denn die Dusche war inzwischen aus und Olga trat ins dunkle Zimmer. Das Licht aus dem Bad fiel hinter ihrem Rücken in den Raum und Kalle ergötzte sich an ihrer nackten Silhouette.
Ha, aber nun stand er prall und fest, die Decke formte das berühmte Bettdeckenzelt. Es pulsierte heftig zwischen seinen Beinen, als Olga neben ihm unter die Bettdecke kroch.
„Frisch geduscht riechen Frauen einfach zum Anbeissen“ raunte Kalle zu Olga und wälzte sich auf sie. Plump wie er war, bedeutete dies für ihn genug an Vorspiel.
Olga lag steif wie ein Brett unter ihm, als er anfing, ihre Schenkel zu spreizen und sich zwischen sie zu zwängen. Er keuchte inzwischen heftig, konnte er sich doch kaum mehr zurückhalten. ‚Mann, dieser Druck – ich muß den endlich loswerden’ schnaufte er.
Blind zielte sein bestes Stück dorthin, wo die natürliche Öffnung für harte Körperteile sein sollte, doch immer wieder rutschte er ab. Leicht ungeduldig friemelte er mit seiner Hand zwischen Olga´s Beinen, um mit seinen Fingern nachzuhelfen.
Noch während er mit seinem steinhart geschwollenen Schwengel in seiner Hand suchte und nichts fand, öffnete Olga das erste mal ihren Mund, um ihn mit einer rauen, tiefen Männerstimme, die Kalle versteinern ließ, zu fragen: „Na, Süßer, soll ich Dir vielleicht beim Zielen helfen?“
*******day Frau
14.250 Beiträge
@lysira
irgendwie hat er's verdient ... *haumichwech*
****ra Frau
2.916 Beiträge
sylvie
also auf der sunnysideoflife lebt Kalle echt nicht - nicht bei mir..... *mrgreen*
*hackfresse*
Wegen Überfüllung geschlossen
Dieses Thema hat die maximale Länge erreicht und wurde daher automatisch geschlossen.

*geschlossen*


Wir möchten uns an dieser Stelle für die rege Beteiligung bedanken.


Hier geht es weiter:

Kurzgeschichten: Geschichten-Spiel Part 6
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.