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Geschichtenspiel Teil 35

********chen Frau
353 Beiträge
****na5:
Ex_Fleckchen:
und nun habe ich Knoten in den Fingern

Gicht?
Wenn es mal nur das wäre!*g* Nee, is immer wieder beeindruckend, wie schnell bei manchen die Ideen fließen. Wahnsinn.
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Marianne

Liebevoll strich er über die alten Möbel, als er an ihnen vorbei ging. Noch ein Blick zum Kamin und dem Bild, das darüber hing. Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit war in den Augen des Mannes zu sehen. Dann grenzenlose Liebe.

„Ich habe dich immer geliebt, Marianne. Du warst die Seele dieses Hauses. Du warst die Sonne, während ich der Mond war, kalt wie die Nacht und treulos hab ich mich jeden Morgen verabschiedet, um dich für viele Stunden zu vergessen.“

Er wandte den Blick ab und ging noch einmal zu dem Sofa, das vor dem Kamin stand. Es war erst vor einem Monat frisch bezogen worden. Der Chintz war noch neu und das Muster darin gut zu erkennen. Gelb, gelb war Mariannes Lieblingsfarbe gewesen. Gelb wie die Sonne.

Müde ließ er sich in die Polster sinken und schaute wieder auf das Bild der Frau. Jung war sie dort noch, das blonde Haar fiel ihr locker über die Schultern. Und das Lächeln. Dieses bezaubernde Lächeln, die kleinen Grübchen, der Schalk in ihren Augen.

„Es ist leer hier, seit du nicht mehr bist, Liebes. Kalt und leer. Aber ich will dir keinen Vorwurf machen. Du kannst nichts dafür.“

Eine Träne machte sich auf den Weg aus dem Auge des alten Mannes, doch blieb sie im Augenwinkel hängen und wollte nicht gehen. Es war ihm schon seit jeher schwer gefallen, etwas loszulassen, so auch diese Flüssigkeit. Bei Marianne hatte er keine Möglichkeit gehabt, sie zu halten. Ihr Gehen war langsam und unaufhaltsam gewesen.

„Weißt du, der Baum wo die Schaukel früher hing, den hat der Sturm, der vergangene Woche hier gewütet hat, entwurzelt. Soll ich einen neuen Pflanzen? Denkst du, dass das Sinn macht?“

Ein tiefer Seufzer folgte diesen Worten und er schaute in den kalten Kamin. Das Holz war aufgeschichtet, er müsste nur ein Streichholz an den Zunder halten, doch fehlte ihm dazu die nötige Energie, so wie sie ihm für alle möglichen Tätigkeiten fehlte.

Schritte näherten sich auf dem Flur. Leichte Schritte waren es und eine junge Frau trat ein. Nicht ganz das Ebenbild der Frau, deren Bildnis über dem Kamin zu bestaunen war.

„Du solltest schlafen, Vater. Und dich auch mal waschen und rasieren. Mutter hätte nicht gewollt, dass du dich so gehen lässt“, sagte sie mit klagender Stimme, doch wirkte sie sonst teilnahmslos. „Wann verkaufst du und ziehst ins Heim?“

„Gar nicht, Liebes. Marianne wartet auf mich, weißt du. Sie hat es mir gesagt.“

„Ach komm, Vater. Das ganze Gerede, dieser ganze spirituelle Kram, das ist doch Unsinn, ein Flüchten vor der Realität. Auf jeden Fall musst du mich auszahlen. Ich brauche das Geld, das weißt du.“

„Ja, Liebes, ich weiß. Du bekommst dein Geld. Aber vorher pflanze ich noch einen Baum.“

Damit stand er langsam auf, schaute noch einmal auf das Bild über dem Kamin und ein sehr sanftes Lächeln breitete sich in dem von Falten zerfurchten Gesicht aus.

„Ich komme Marianne, bald komme ich zu dir.“

Bestürzt starrte ihm die junge Frau nach, als er das Zimmer durch die Terrassentür verließ und in den Garten ging. Wartend blieb sie sitzen, bis sie ein sonderbares Gefühl beschlich. Erst fühlte sie nur eine gewisse Unruhe, die sie immer wieder zur Tür schauen ließ. Sie nagte an der Unterlippe, verbot sich das schließlich und knetete stattdessen ihre Hände. Sie steigerte sich immer mehr, bis sich eine eiskalte Furcht in ihr breit machte. Hastig sprang sie auf und lief auf die Terrasse und weiter in den Garten.

„Vater!“, rief sie, als sie nach ihm suchte, keine Spur der vorigen Teilnahmslosigkeit war mehr zu hören, sie war der Sorge gewichen und schließlich war nur noch Trauer übrig, als sie ihn neben dem Baum fand, der gebrochen auf der Erde lag.

(c) Herta
eyes002
******ace Mann
15.955 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Aua
diese Worte scheinen Red Bull als Sponsor zu haben *lol*
Abgefahren, Leute... das wird eine tolle Woche mit unglaublichen Geschichten.

Aber... man ahnt es schon, zwei kleine Unrundigkeiten sind mir aufgefallen. Ich weiß, das ist Jammern auf Top-Niveau, aber es lässt mich nicht mehr los im Kopf. Also helft mir mal, bitte...

1. Salyward schrieb:
Verführt von der Musik, mit einem schönen Barolo bekämpfende Gefühle, stand sie jetzt am Abgrund.
Das klingt`irgendwie... unstimmig für mich, keine Ahnung warum. Vielleicht, weil ich einem Barolo eher Attribute zuschustern würde, wie: vollmundig, blutrot, herb, trocken oder so? Aber ich kann den Satz solange umstellen, wie ich will, ich finde kein befriedigendes Ergebnis...

2. Anhera schrieb:
Eine Träne machte sich auf den Weg aus dem Auge des alten Mannes, doch blieb sie im Augenwinkel hängen und wollte nicht gehen.
Vielleicht wäre es für die Satzharmonik besser, nicht zweimal "Auge" zu schreiben? Ich bin irgendwie dran hängen geblieben.

Insgesamt gesehen habe ich die Sagittas mit Vergnügen gelesen und die beiden Geschichten verschlungen. Es ist euch gelungen, mich in den Bann zu ziehen. Das gleicht einem Sog, dem sich zu entziehen man nicht mehr vermag. Und das ist es, was ich mit "Schreiben können" assoziiere. Glückwunsch *g*

Tom


PS: @***ta... ich muss Beta-Blocker nehmen. Käme meine Tochter und sagte: Hey Pops, geh ins Heim, ich brauch dein Geld.... würde ich ihr so weit in den Hintern treten, dass der Saturn einen Ring mehr hätte *zwinker*
********chen Frau
353 Beiträge
******ace:
1. Salyward schrieb:
Verführt von der Musik, mit einem schönen Barolo bekämpfende Gefühle, stand sie jetzt am Abgrund.
Das klingt`irgendwie... unstimmig für mich, keine Ahnung warum.
Falls ich den Sinn richtig erfasst habe, dann gäbe es für mich zwei varianten, die besser fließen würden:

"(...), mit einem schönen Barolo bekämpfte Gefühle, (...)"

oder

"(...), mit einem schönen Barolo kämpfende Gefühle,(...)"

Im Ganzklang der Geschichte würde ich persönlich zu Variante Eins tendieren.
Profilbild
****ia Frau
22.263 Beiträge
ich wäre für ... mit einem schönen Barolo Gefühle bekämpfend...
Orange Session
*********katze Frau
8.077 Beiträge
Von einem schönen Barolo bekämpfte Gefühle ... ginge auch.
Ich schließe mich Rhabias Vorschlag an.
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team Gruppen-Mod 
Und ich glaube, es ist gemeint:

Verführt von der Musik, voller mit einem schönen Barolo bekämpften Gefühle, stand sie jetzt am Abgrund.

Wobei natürlich die Frage auftaucht, ob ein Barolo wirklich schön sein kann? *zwinker*

(Der Antaghar)
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
@ Tom, ja zweimal das Auge, stimmt, ist etwas fad.

Was das Thema Geld und Kinder angeht ... wenn's ums Erbe geht, kennt die Gier oftmals keine Grenzen, da wird sich um die alten, löchrigen Socken gestritten, um es mal überspitzt zu sagen.


Zu den anderen Geschichten ... ich hab sie - ob kurz, ob lang - alle gern gelesen, sie haben mir eben die Pause versüßt *top*


Herta, die im Geschichtenspiel nicht so streng aufs I-Tüpfelchen kritisieren muss *zwinker*
*****ard Frau
1.010 Beiträge
Ja, der schöne Barolo :-)
...ihr habt ja Recht.
Fleckchens Version Nr. 1 drückt am ehesten aus, was ich beschreiben wollte.
Danke!
..aber auch Danke, für die vielen Vorschläge *g*

Ob ein Wein "schön"sein kann, lieber Antaghar...na, als Attribut sicherlich nicht korrekt. Da würde ich auch ehr gehaltvoll, lieblich etc. verwenden. Aber in der Umgangsprache doch durchaus gebräuchlich. Oder sage ich als Einzige:
Komm Tom, lass uns einen schönen Wein aufmachen :-)))))))))))))

Liebe Grüße
Saly
*****ard Frau
1.010 Beiträge
Liebe Anhera..
welch ein trauriges und doch so realistisches Ende deiner Geschichte.
Bitter!
Geht unter die Haut und ich wünsche "der Tochter" (und allen, für die sie als Protagonisten hier steht), noch einen schönen Lebensabend . *fiesgrins*

Liebe Grüße
Saly
Die Seelen flüchten in den leeren Baum zum schlafen,
während der Mond liebevoll von den Wolken gewaschen wird.
*********ynter Frau
9.578 Beiträge
Das Wesen in ihr erwachte beim ersten Licht des Mondes und brachial brach es sich Bahn. Überrollte sie mit Adrenalin und überzog ihren Körper mit schrecklichen Schmerzen. Das weiße kalte Licht drang unbarmherzig wie ein Bannstrahl auf ihre nackte Haut und leerte ihren Geist augenblicklich.
Der dunkle Schatten bemächtigte sich nicht nur ihres Körpers und ihres Verstandes, er schlug auch mit seinen gierigen Krallen nach ihrer Seele und zerfetzte sie aufs Neue. Wie immer, wenn die Verwandlung eintrat. Nichts blieb zurück von dem, was sie als Menschen und Frau ausgemacht hatte.
Was sich kurz darauf vom dicken Moosbett auf dieser Lichtung triebgesteuert erhob, war eine Perversion der Schöpfung.
Mit raubtierhaftem Instinkt und mit, zu schmalen Schlitzen verengten Augen, durchstreifte sie die helle Nacht. Ein verlangendes Knurren rollte aus ihrer Kehle, denn ihre feine Witterung hatte den verlockenden Geruch eines dringend benötigten Opfers bereits aufgenommen und zielsicher folgte sie seiner unsichtbaren Duftspur.

Musik, die in ihren Ohren schmerzte, Gläser klirren und lautes Stimmgewirr drangen aus dem bizarren Club im öden Industriegebiet der nahen Stadt. Ein Abend wie fast jeder in der dunklen Szene mit ihrem sündigen Treiben vor und hinter den Kulissen.
Ein Ort wie geschaffen für sie und ihre Absichten.
Sie passierte ohne Probleme den Türsteher, der sie mit unverhohlener Neugier und herunter geklappten Kiefer von Kopf bis Fuß musterte. Seine Schnappatmung und das Aufblitzen in seinen Augen zeigten ihr, dass sie bereits gewonnen hatte, denn niemand konnte sich der hypnotischen Kraft ihres Blickes entziehen.

Anmutig betrat sie das Innere und für einen Moment verstummte jedes menschliche Geräusch. Mit gewinnendem Lächeln und sich ihrer Wirkung voll bewusst, steuerte sie zielsicher den Tresen an während das atemlos starrende Publikum sich - wie das rote Meer bei Moses - vor ihr teilte.
Ein Raunen erfüllte den Raum und kaum hatte sie sich gesetzt, war ihr auserkorenes Opfer auch schon an ihrer Seite und fragte heiser, ob er sie auf einen Drink einladen dürfe.
Er dürfte und bewunderte in einem sehr einseitigen Gespräch ihr wahrhaft ausgefallenes Outfit. Einen so lebensecht wirkenden Fellanzug in pechschwarzem Pantherlook inklusive eines seidigen langen Schwanzes bis hin zu den possierlichen Katzenohren hatten weder er noch die anderen Gäste jemals gesehen und sie alle hatten schon einiges ungewöhnliches zu Gesicht bekommen.
Sein Blick verlor sich in den Tiefen ihrer Smaragdgrünen Augen und ihr vielsagender Blick ließen ihn jede Vorsicht und jeden klaren Gedanken vergessen.

Mutiger geworden durch ihr hartnäckiges Schweigen und ihre unterschwellige Zustimmung, ausgedrückt durch ein geheimnisvolles katzenhaftes Lächeln, berührte er erst ehrfurchtsvoll ihr glänzendes Fell. Er streichelte zart über ihre wohlgeformten Muskeln darunter, bewegte sich schließlich in steigender Erregung immer weiter über ihre Arme und Hände mit den roten Krallennägeln, über ihre Flanken und entlang ihrer Beine bis zu ihren nackten Füßen.
Seine Lüsternheit, mit dem Mund auf Höhe ihres offen zur Schau gestellten Geschlechts, waren nicht zu übersehen bis es ihn vollends übermannte und er, sich unvermittelt erhebend, mit einer Hand fest in ihren pelzigen Nacken griff und ihren Kopf wie in Zeitlupe nach hinten zog. Seine freie Hand presste er gierig auf ihre unteren Lippen, fühlte ihr steigendes inneres Fieber und die süße Feuchte ihrer vermeintlichen Lust.

Befeuert durch ihre willige Hingabe zog er sie vom Hocker, ergriff ihre Hände und legte sie mit Nachdruck auf ihren Rücken ab und drängte sie unter den neidvollen Blicken der versammelten Gästeschar, fast grob vor sich her schubsend, in den durch eine Tür abgetrennten Darkroom des Etablissements.

„Du kleine geile Schlampe, ich bring dich schon noch dazu, dein andauerndes Schweigen zu brechen und mich Herr und Meister zu nennen!“, zischte er, zog sie in ein kleines Kabuff, warf sie über einen gepolsterten Strafbock während er schwungvoll und voller Vorfreude auf das Kommende, den schwarzen Samtvorhang hinter sich zuzog.
Er wollte keine neugierigen Blicke bei dem, was er mit diesem stummen scharfen Kätzchen vorhatte.

Doch das harmlose Kätzchen entpuppte sich als fauchendes Untier, kaum dass sie für sich waren. Sein lautes wildes Stöhnen, die unterdrückten Schreie und das enthemmte Aufeinanderklatschen zweier Leiber in aufgelöster Leidenschaft kümmerten niemanden hier, denn dies war ein Ort des lustvollen Schmerzes, der Toleranz andersartigem gegenüber und des ungezügelten freien Verlangens.
Niemand wunderte sich groß, als sie einige Zeit später allein mit entrücktem befriedigtem Blick, völlig verschwitzt und auch mit Blut bespritzt, den Waschraum aufsuchte.
Als man das bewusstlose Opfer kurze Zeit später unter schrillem Aufschreien, über dem Bock lehnend entdeckte, bestand nur noch Verwunderung, weshalb es diese tiefe Wunden überhaupt überlebt hatte. Der Notarzt meinte, es sei nur dem schnellen Finden zu verdanken gewesen.
Die auffällige Frau in der Pantherverkleidung indes blieb verschwunden. Ihre Spuren verloren sich außerhalb des Gebäudes. Keine Fingerabdrücke, nur einige echte Katzenhaare fand die Polizei am Tatort und stellte diese vor ein schier unlösbares Rätsel.

Sie erwachte kurz vor der Dämmerung aus einem kurzem aber alptraumhaften Schlaf unter ihrem gewohnten Baum auf der Lichtung. Ihre helle Haut und ihr lichtblondes Haar waren Blut besudelt und sie verspürte den dringenden Wunsch sich im klaren kalten Wasser des Bachs rein zu waschen.
Nach dieser eiskalten Prozedur und vor Kälte bibbernd wandte sie sich ihrem Spiegelbild im Wasser zu. Mit dem letzten fahlen Licht des Blutmondes verschwamm ihr strahlendschönes Antlitz im sich verdünnenden Blut ihres Opfers und in liebevoll ergebenem Gehorsam blickte sie die schemenhafte hässliche Fratze ihres wahren Gebieters.

Zufrieden nickte das Biest ihr zu, sie hatte ihr Opfer gut gewählt,
einen starken charismatischen und zugleich verderbten Mann mit Zugang zu vielen willigen potentiellen Opfern gefunden. Diesen durch ihren gezielten Biss zu ihrem Sklaven gemacht und dafür gesorgt, dass er schnell gefunden wurde. Er würde nur sein bisheriges langweiliges geordnetes Leben als Durchschnittsmensch aushauchen und gegen ein anderes in liederlicher Lüsternheit, so wie es seinem wahren Charakter entsprach, eintauschen. Bereits zum nächsten vollen Mond würden sie gemeinsam jagen und er würde sie seine Herrin nennen.
Leidenschaft, Lust, Grenzüberschreitung

Eintauchen in Halbwelten.

Ein purer Lesegenuß

Liebe Grüße

Tom (the Sun)
******ier Frau
36.568 Beiträge
@Pourquoi_pasXX
*bravo*
Eine Geschichte, animalisch und wild, blutig und lüstern, ganz nach meinem Geschmack.
*spitze* *anbet*
eyes002
******ace Mann
15.955 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Ich kann
nur immer wieder sagen: Wie gut, dass ich:

a) keine Frauen angrabe
b) niemals unbewaffnet das Haus verlasse und
c) (manchmal) Herr meiner Sinne und meines Verlangens bin *haumichwech*


Tom
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team Gruppen-Mod 
Ihr alle setzt hier das fort, was ich bereits beim Adventskalender angemerkt hatte: Große Klasse!

(Der Antaghar)
eyes002
******ace Mann
15.955 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Danke,
lieber Antaghar. Dem stimme ich zu. Hinzufügen möchte ich (aus meiner Sicht), dass die "Schule" hier teilweise hart ist und zum umdenken zwingt. Aber ich denke auch, dass ebendies dazu führt, dass wir uns weiterentwickeln. Mit das Beste in diesen Zeiten *g*

@*****ard:
Wie ich eben erfuhr, gibt es den Nachnamen "Barolo" in Italien sehr häufig. Fast so häufig wie Meier, Müller, Schulze. Unter diesem Aspekt ergibt der Satz: [... mit einem schönen Barolo...] natürlich sehr viel Sinn *zwinker**zwinker**zwinker*


Tom
*****ard Frau
1.010 Beiträge
Ha!
Ghostface
Wie ich eben erfuhr, gibt es den Nachnamen "Barolo" in Italien sehr häufig. Fast so häufig wie Meiner, Müller, Schulze. Unter diesem Aspekt ergibt der Satz: [... mit einem schönen Barolo...] natürlich sehr viel Sinn *zwinker**zwinker**zwinker*

Ja, ich weiß schon, warum ich Barolo sooo süüüüüß finde *knutsch* .
eyes002
******ace Mann
15.955 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Barolo und süß?
Aua... da meinst du echt keinen Wein *rotfl*
Ich liebe Barolo. Aber wie immer gibt es noch eine Steigerung.
Die Liste meiner Lieblingsweine. Unangefochten auf Platz 1 für alle Zeiten:

Nebbiolo d´Alba, vorzugsweise mit ungeraden Herstellungsjahren. Best:1979.

Platz 2 sackt deutlich ab, ist aber eine Wucht in Tüten, wenn man mindestens 24 Stunden vorher sorgfältig dekantiert:

Mouton Rothschild, 1983. Auch hier gilt: 24 Stunden atmen lassen und nicht auf das dumme Geschwätz von Mario hören *zwinker*

Als häufigen Allerwelts-Gebrauchs-Tafelwein liebe ich den Salbanello. Egal, welches Baujahr, er schmeckt erdig-fruchtig, dazu trocken und leicht. EIn Hochgenuss für 6,99 Euro bei Jaques Weindepot ***Werbung mach***


Leider (!) haben wir Deutschen keinen Plan von Rotwein. Es gibt sie zwar, aber (das darf ich gar nicht schreiben!) ich nutze Dornfelder und Co. zum kochen **rotwerd**

Tom
********chen Frau
353 Beiträge
******ace:
Wie ich eben erfuhr, gibt es den Nachnamen "Barolo" in Italien sehr häufig. Fast so häufig wie Meier, Müller, Schulze. Unter diesem Aspekt ergibt der Satz: [... mit einem schönen Barolo...] natürlich sehr viel Sinn
*haumichwech*
*****ard Frau
1.010 Beiträge
Ein unerwarteter Tod
„Na, da bin ich ja mal gespannt.“

Walter saß wie jeden Abend an seinem Laptop und las in irgendeinem Sexforum. Eva wusste das. Es störte sie schon lange nicht mehr. Sie lag oft auf dem Sofa und zappte die TV-Sender rauf und runter.
„Nix dabei“, murmelte sie verstohlen vor sich hin und schob ihre fettigen Haare mit den Fingern hinters Ohr. Sie räkelte sich. Dabei rutschte ihr Sweatshirt über ihren Wohlstandsbauch. Walter sagte immer: `“Meine kleine Speckschwarte.“ Und dabei schaute er sie nicht gerade liebevoll an.

Sie fühlte sich auch nicht geliebt.

Langsam dämmerte sie vor sich hin, Traum und Wirklichkeit schienen eine Einheit zu werden. Sie schlief ein.

„Walter“, rief Eva.
„Waaaalter!“
Plötzlich sah sie sich im dichten Wald. Verzweifelt versuchte sie, sich zwischen den Bäumen zu verstecken. Wovor? Denken fiel ihr schwer.

Das Bild war weg. Ein Neues erschien. Jetzt erreichte ihr Bewusstsein, dass die Angst begründet war. Walter hatte das große Santoku-Messer aus der Küche geholt. Er würde ihr Gewalt antun? Nebel.....
„Ev“, säuselte er. Er nannte sie nur so, wenn er Sex mit ihr haben wollte.
Ihr Bewusstsein öffnete sich etwas.
„Eeeevvvvvchen, du weißt doch, wer ich bin. Verbrechen geschehen. Sie gehören zum Leben. Also sieh hin.“

„SIEH HIN!“

Sie fühlte das Messer an ihrer Halsschlagader.

Eva bekam kaum noch Luft. Sie war durch das Messer und seine Worte gefesselt.

„Verbrecher, psychisch Kranker“ dachte sie noch, kurz bevor sie zu sterben schien. Sie war gelähmt, konnte nicht flüchten.

Tod. So fühlte er sich also an.

Der Mond wurde heller, tanzende Wesen erschienen, säuselten irgendeinen Gesang.
„Evvvvvvv, Evvvvvvv.... passt dir das Messer nicht... Evvvvvv, Walter ist der Autor, er darf es nehmen.... er darf dich ermorden... Evvvvvvvvv.... jeder hier weiß Bescheid.. psssst. Nicht schreien........du wirst nur ein wenig sterben.
Evvvvvvvvvv, Evvvvchen.... „


Walter schüttelte sie. War das real?

Das Bild wechselte. Sie stand auf einer menschenleeren Kreuzung. Es war dunkel, der Neumond gab kaum genug Licht, um zwei Meter weit blicken zu können.

Walter hatte einmal erzählt, dass Seelen in Sexforen verkauft werden. An Kreuzungen, wo Ziegen ihr zu Hause hatten. Oder war das auch nur im Traum?

Sie hörte lautes Gemecker. Wo war sie, war sie in seinem Forum?

„E V A!!!!!“

Sie schreckte hoch und blickte entgeistert in Walters Gesicht.
Sie suchte das Messer.

Walter schüttelte den Kopf und ging wieder zu seinem Laptop.

Eva ging in die Dusche. Es wurde Zeit, sich den Kopf zu waschen.....

(not (c) by T.D. ... Too Much Inspiration)

Schön gemeckert! *ggg*
****orn Mann
11.994 Beiträge
Blutmond
***********assXX:
Er würde nur sein bisheriges langweiliges geordnetes Leben als Durchschnittsmensch aushauchen und gegen ein anderes in liederlicher Lüsternheit, so wie es seinem wahren Charakter entsprach, eintauschen. Bereits zum nächsten vollen Mond würden sie gemeinsam jagen und er würde sie seine Herrin nennen.

Was für eine atemberaubende, wundervolle, kraftvolle und bizarre Geschichte!
*schleck*
Mitrrrrrrrrrrrreißend!

Mal ganz etwas anderes, aber völlig klasse! Sehr nach meinem Geschmack.
*****ard Frau
1.010 Beiträge
@Ghost
Als häufigen Allerwelts-Gebrauchs-Tafelwein liebe ich den Salbanello. Egal, welches Baujahr, er schmeckt erdig-fruchtig, dazu trocken und leicht. EIn Hochgenuss für 6,99 Euro bei Jaques Weindepot ***Werbung mach***

Ist das eine Gebrauchsanweisung für dich *lol*

Ich habe hier auch einen Jaques. Morgen schau ich, ob es diesen Wein hier auch gibt. Wenn ich ihn dann habe.... komm vorbei. DU darfst kochen *fg*....
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