TRAUM
Wie Watte schweben meine Träume,Die ich so lange schon gesucht,
Mit mir durch unbekannte Räume,
An hohe Decken, leicht verrucht.
Verführend wirken starke Düfte,
Aus Amber, Moschus und Limon,
Ich atme tief die schwülen Lüfte,
Im Hintergrund klingt Flötenton.
Der sich erhebt und lockt zum Tanze,
Ein schwereloses Menuett,
Im warmen Kerzenleuchterglanze -
Ich wache auf und bin im Bett.
Nein, enden soll das Treiben nicht,
Die Augen zu und nachgespürt,
Ich mach die Jalousien dicht,
Träum mich zu dem, was mich verführt.
Und das soll diesmal endlos sein,
Ich weiss, es wird mir jetzt gelingen,
So hüllt mich warmes Wohlsein ein,
Da alle Saiten nun erklingen.