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Kolumne: Du bist zu schön für mich ...11
Von Männern, die sich nicht trauen und Frauen, die langsam die Geduld…
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Kolumne: Du bist zu schön für mich ...

Kolumne: Du bist zu schön für mich ...
Von Männern, die sich nicht trauen und Frauen, die langsam die Geduld verlieren.

Es gibt Männer, die es zu etwas im ihrem Leben gebracht haben: ein stattliches Vermögen, eine Stadtvilla und Finca auf Teneriffa, ein Yacht, einen Harem bei Joyclub oder alternativ: 20 Jahre Knast in Stuttgart-Stammheim. Jedem das Seine.

Und es gibt Männer, die es – ich will nicht sagen, zu nichts, aber zu weniger gebracht haben: nörgelnde Kinder in der Pubertät, den stets belegten Stammparkplatz bei ALDI oder einen hübschen Zeltplatz im Stadtpark nach der dritten Scheidung. Auch das gehört unter uns krisengeschüttelten Männern im besten Alter mal gewürdigt. Es ist Teil der männlichen Biographie und Leistungsbilanz ab einem gewissen Alter jenseits der Midlifecrisis, oder aus feministischer Sicht der Selbstmitleids-Phase: Mal gewinnt man, mal verliert er.

Worauf ich aber zum meinem Erstauen aufmerksam wurde, ist das merkwürdige Verhalten vieler Best-Ager, sich vom Paarungstreiben ab Ü50 real zurückzuziehen. Darauf wies mich beim CM-Verkehr eine der Schönen bei JC hin und ich stutzte zunächst. Ob das nur ein Phänomen Ü50 darstellt, weiß ich noch nicht so recht einzuordnen.
Scheinbar gibt es – allgemein gesprochen, Männer, die sich nicht trauen, insbesondere, wenn das weibliche Objekt der Sehnsucht in Bild und Wort Modellqualitäten aufweist, die selbst Heidi K. Schweißperlen auf die Stirn treiben oder Dieter B. unter die Burka locken.
Aber nun das seltsame Verhalten: anstatt sich mit der Lektüre eines Autors unter dem Titel: „Alter Sack, was nun?“ zu bescheiden, nehmen diese Best – Ager all ihren spätpubertären Pfadfindermut zusammen, schreiben die Schönste der Schönen an, korrespondieren über die langen Monate eines langen Winters ihrer Wollust mit der Dame und verabreden sich mit ihr zu einem ersten Date in einem Club oder sonstigem lustigen Ort. Frohgemut wirft sich die neugierig Umworbene ins kleine Schwarze und in die Familienkutsche, riskiert ein Knöllchen an diversen roten Ampeln, und muss – dort angekommen – feststellen, dass der versprochene Latin-Lover einfach nicht zu greifen ist. Er ist entweder gar nicht „gekommen“, obschon er im Netz einen so potenten Eindruck machte, oder verschwand – Mut verloren – in den Untiefen des Clubs, von wo aus er sie in bester CIA-Manier observiert, um sie dann nicht anzusprechen und womöglich ersatzbefriedigt wieder abzuziehen.

Allein gelassen in der bitteren Fremde eines Clubs - dazu unter wahrscheinlich Hunderten von männlichen Aspiranten, die am Tresen rumhängen und sinnentleert vor sich hin starren – ich kann das Ärgerliche der Situation verstehen. Was mich im übrigen noch nicht zum Frauenversteher macht.

Wahrscheinlich ist die Realität nun doch schwieriger als die Virtualität der Erotik-Portale. Aber den Mut der eigenen Präsenz, auch wenn er mehr einem delirierenden Zustand gleicht oder einer senilen Bettflucht geschuldet ist, sollte man(n) unbedingt aufbringen. Sonst züchten Männer die eigene Zickenkultur heran. Und das kann keiner wollen.

©Dreamy2016
Alle Rechte beim Autor.
schön!
aber vergiss nicht, daß den Männern hier einiges abgezüchtet worden ist...

*tuete*
Mann hat´s nicht leicht
Frau ebenso
**********_Vega Mann
6.346 Beiträge
So wird Traum zur Realität und der Mut vergeht.
*******aky Frau
493 Beiträge
Schmunzel *top*
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