zum Ursprung ....
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Schon im 1900 Jahrhundert waren zu Christi Himmelfahrt sogenannte Flurumgänge durch die Gemeinde üblich. Zu der damaligen Zeit unternahmen Herrenrunden ihre Wanderungen und Alkohol floss dabei in großen Mengen.
Wo der genaue der Ursprung liegt, ist nicht mehr zu rekonstruieren. Im Jahr 1910 rief die Amerikanerin Luisa Dodd eine Bewegung zur Ehrung aller Väter in Amerika ins Leben.
Ihr Vater kämpfte 1861-1865 im Sezessionskrieg. Bei der Geburt seines sechsten Kindes starb seine Ehefrau und fortan zog er seine sechs Kinder alleine auf einer Farm auf.
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In Deutschland wurde der Vatertag als Gegenstück zum Muttertag eingeführt. Die Wahl fiel auf den Donnerstag, 39 Tage nach dem Ostersonntag, auf Christi Himmelfahrt.
Einen ihm gebührenden Stellenwert hat er aber bis heute nicht erreicht. In verschiedenen Ländern wird er auch als Männertag oder wie in Ostdeutschland als Herrentag oder Herrenparty bezeichnet.
Mittlerweile kommt es häufig zu Massenveranstaltungen und Alkoholexzessen, die mit Schlägereien und Vandalismus enden. Die Müllberge die dabei entstehen sind kaum noch zu beseitigen.
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Wurzeln in Berlin
Die moderne Tradition der Wanderungen und Kutschfahrten hat sich zuerst in und rund um Berlin entwickelt. Junge Männer sollten an diesem Tag in Männertugenden eingeführt werden. Die bestanden in erster Linie aus Trinken, Rauchen und Gesprächen übers andere Geschlecht. Dabei war es unerheblich, ob die Männer tatsächlich Väter waren. Väter hatten allerdings einen kleinen Vorteil: Sie mussten zu den Touren kein Bier mitbringen. Mit Zipfelmützen und Schlafanzügen bekleidet, wanderten die meisten jungen Teilnehmer in die Berliner Müggelberge. Mit diesem Ursprung im Berliner Raum ist auch zu erklären, dass die Herrentouren in der ehemaligen DDR besonders populär waren.