Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Ungewöhnliche Fetische
1677 Mitglieder
zum Thema
Fotos von eurem schönen Mund49
Ein Aufruf an alle Damen: Zeigt die schönsten Fotos von eurem schönen…
zum Thema
Outfits Männer: Clubwear vs. schicke Kleidung und Anzüge69
Als Mann trifft man bei der Partyplanung immer wieder auf das…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Eine ziemlich ungewöhnliche Einladung

**********kdown Mann
136 Beiträge
Themenersteller 
Eine ziemlich ungewöhnliche Einladung
Ein halbes Jahr war jetzt schon vergangen seitdem Davide in dieser für ihn immer noch jeden Tag unglaublich faszinierenden und aufregenden Großstadt lebte. Manchmal vermisste er zwar noch das ruhige Leben in der beschaulichen Studentenstadt, die er vorher seine Heimat genannt hatte. Aber immer mehr lernte er auch die Möglichkeiten schätzen, die ihm diese neue Heimat bot. Und dabei spielten auch diese Fantasien eine Rolle, die ihn schon so viele Jahre lang begleiteten, ja regelrecht verfolgten. Diese Fantasien, die er gar nicht so richtig in Worte fassen konnte, die manchmal plötzlich in einzelnen Bildern auftauchten, die ihn schon oft nachts nicht einschlafen ließen, da sie ihn so aufkratzten, dass an Nachtruhe nicht mehr zu denken war. Und von denen er hoffte, sie hier endlich einmal Wirklichkeit werden zu lassen.

Was es genau war, das ihn zu diesen immer wiederkehrenden Gedanken trieb, und was ihn bei ihrer Umsetzung tatsächlich erwarten würde, davon hatte er eigentlich gar keine so richtig klaren Vorstellungen. Er wusste nur, dass es ihn immer wieder neugierig machte, wenn er irgendwo Geschichten las, in denen aus sexuellen Gründen Menschen gefesselt oder in Ketten gelegt wurden, und wenn er irgendwo Bilder sah, auf denen Personen in Lack, Leder oder mit Peitschen oder sonstigen BDSM-Utensilien abgebildet waren. Und nicht nur neugierig, sondern auch erregt. Jetzt in seiner neuen Heimat war er sich sicher, dass es eine Szene geben musste, wo man alle diese Dinge, die er bisher nur aus seinen eigenen Gedanken kannte, live erleben konnte.

Aber wie sollte er das anstellen, selbst seine Erfahrungen zu machen? Im Internet hatte er sich schon umgeschaut was es so für entsprechende Parties gab, aber die wirkten ihm von der Beschreibung und der angebotenen Fotos alle so, als ob sich dort nur Menschen mit schon jahrelanger BDSM-Erfahrung, richtige Profis, die tolle aufwendige Kleidung hatten, sich alles trauten und auch schon alles erlebt hatten, trafen. Da war er viel zu schüchtern zu um sich alleine auf eine solche Party zu wagen!

Das Maximale, wo er sich zu durchringen konnte, war es, an diesem Freitagabend spät, nachdem er mehrere Stunden zuvor zuhause mit sich gehadert hatte, ob er das wirklich tun sollte, in die BDSM-Abteilung eines Sex-Shops zu trauen, um sich dort mal umzuschauen. Auch das war für ihn schon ein unglaubliches Erlebnis! Der Laden war riesig, und um den BDSM-Bereich zu gelangen, musste man zunächst durch das gesamte hell erleuchtete Erdgeschoss mit seinen „normalen“ Sex-Toys gehen, auch dabei wäre er schon vor Scham fast gestorben. Ganz hinten gelangte man dann über eine schwarz gestrichene Treppe in den unteren Bereich.

Er versuchte beim Betreten des Ladens möglichst wenig Aufmerksamkeit bei den um diese Uhrzeit wenigen anwesenden Kunden zu erregen, was er durch einen konsequenten Blick auf den Boden und einen besonders schnellen Schritt hoffte zu erreichen. Vermutlich führte das allerdings letztendlich dazu, dass sein ganzes Auftreten so wesentlich auffälliger war, als wenn ganz normal dort hereinspaziert wäre. Über die Treppe gelangte er dann in den unteren Bereich, der insgesamt wesentlich dunkler war, was ihm außerordentlich gelegen kam.

Erleichtert es bin in diesen Bereich geschafft zu haben, vergaß er sogar seine anfängliche Angst und steuerte schnurstracks auf das erste große Regal vor ihm zu, von dem ihm schon allerlei von der Entfernung noch nicht richtig identifizierbare metallische Gegenstände entgegen blinkten. In dem Moment hörte er ein tiefes Räuspern hinter sich. Aus seiner gerade erst eingesetzten inneren Entspannung schrak er auf und erinnerte sich wieder, wie peinlich das ihm eigentlich gerade alles war. Direkt neben der Treppe war der untere Verkaufstresen und hier saß jemand, der offensichtlich den unteren Bereich beaufsichtigte, ein ca. 40 Jahre alter Mann mit langen, aufgebauschten, dunkelblonden Dreadlocks. Er machte ein ganz eigentümliches Geräusch, wie ein Glucksen, das durch Zungenschnalzen im nur leicht geöffneten Mund entsteht, dreimal hintereinander, und mit jedem Glucksen machte er mit dem Zeigefinger eine Bewegung hin zu einem Schild, das bei der Garderobe neben ihm hing: „Taschen daaaa abstellen“.

Oh je, das hatte Davide in seiner Aufregung ganz übersehen, fühlte sich jetzt natürlich umso mehr ertappt und sein Kopf fühlte sich so an, als würde er fürchterlich rot werden. Es konnte gar nicht anders sein, als dass der glucksende Mann das bemerkte, der kurz darauf auch leicht verschmitzt anfing zu lächeln, und sagte: „Keine Sorge, nichts gegen dich Sportsfreund, müssen alle machen“ und danach mit einem Auge zwinkerte.

Die ganze schöne Anonymität, die seitdem er den dunklen Bereich des Ladens betreten hatte seine innere Anspannung zumindest etwas weniger werden ließ, war auf einmal vollkommen weggeblasen. Er suchte Schutz hinter dem großen Regal mit den Metallgegenständen und schnaufte erstmal durch als er sich vergewissert hatte, dort wo er stand von niemandem in dem Laden mehr beobachtet, gemustert, im schlimmsten Fall sogar erkannt zu werden. Jetzt endlich konnte er sich auf das konzentrieren, was da in dem Regal alles so an Artikeln angeboten wurden. Direkt vor ihm hingen jeweils in einer eigenen durchsichtigen Plastikverpackung eine Vielzahl an pilzförmigen, chromglänzenden Metallobjekten in verschiedenen Größen. Die größten davon hingen ganz rechts im Regal und zunächst konnte er sich beim besten Willen nicht vorstellen, wofür diese im BDSM-Bereich einsetzbar waren. Erst als sein Blick weiter nach links schweifte, und die „Pilze“ immer kleiner wurden und teilweise an der Unterseite mit kleinen Edelsteinen verziert waren, wurde ihm klar, dass das Analplugs sein mussten. Er war noch dabei sich zu wundern, wie Menschen aussehen und im Alltag zurechtkommen mussten, die die größten der hier angebotene Exemplare benutzten, als er hörte, wie zwei Personen die Treppe herunterkamen und sich dabei unterhielten.

Neugierig blickte er durch einen kleinen Schlitz in dem Regal und sah ein Paar zierliche weibliche Füße in modernen weißen Sneakern, und ein Paar männliche Füße in schicken schwarzen Lederschuhen die Treppe runter und an dem Typ mit den Dreadlocks vorbei gehen. Davide bemühte sich, mehr von den beiden Personen zu erkennen, aber das ließ der kleine Schlitz in dem Regal nicht zu. „Deine Tasche kannst du hier abstellen“ hörte er die Frau sagen und sah, wie neben seiner dunklen Tasche eine zweite, ziemlich ähnlich aussehende abgestellt wurde. Jetzt setzten sich die beiden wieder in Bewegung und gingen zum Kopfteil des Regals, hinter dem er sich versteckte, und mussten gleich auf seine Seite rüberkommen. Schnell drehte er sich um und lief mit ein paar schnellen Schritten von ihnen weg und verschwand hinter der nächsten Regalreihe.

Jetzt fand er sich zwischen einer ganzen Menge Metallklammern, mit denen man Objekte vom Gewicht einer ausgewachsenen Kuh problemlos auf einer Wäscheleine hätte aufhängen können. Leider hatte diese Regalreihe noch nicht einmal einen kleinen Schlitz, so dass er nur noch mit den Ohren verfolgen konnte, was in der Reihe neben ihm passierte. Es sprach wieder die Frau: “Hiervon suchst du dir einen aus.“ Der Mann hatte sich bisher vollkommen ruhig verhalten. Er hörte wie mehrere der Plastikverpackungen aus dem Regal genommen und vermutlich gemustert wurden. “Und ich gebe dir einen Tipp: je größer der Durchmesser, desto weniger wahrscheinlich, dass von Hubertusburg ihn dir gleich beim Einlass wieder raus rupft und durch den Knauf seines Gehstocks ersetzt. Und das willst du vermutlich vermeiden..“ Und auch ohne dass Davide die Rednerin sehen konnte, hörte er an ihrer Stimme, dass sie dabei ein ziemlich verschmitztes Lächeln aufgesetzt haben musste.

Bei ihren letzten Worten bemerkte er schon, wie sie das Regal wieder zurück in Richtung des Eingangs entlang schritt, des Bereiches, wo der Mann mit den Dreadlocks wachte. “Wir sehen uns Samstag, 19 Uhr, und teste lieber nicht was passiert, wenn man zu dieser Veranstaltung zu spät kommt!“ Erst jetzt hörte er zum ersten Mal die Stimme des Mannes, der gedämpft, fast schon schüchtern, der Frau hinterher fragte: “Könnten Sie mir noch sagen, wie ich die Villa eigentlich finde? Ich habe bisher leider noch gar keine Ahnung wo ich hin muss. Und ich weiß ja auch gar nicht wie ich Sie kontaktieren kann!“[i/] Das klang ziemlich verzweifelt. Und Davide wunderte sich: hatten die beiden sich nicht vorhin beim Hereinkommen noch geduzt, oder hatte er sich da verhört? Man hörte schon wie die Frau die Treppenstufen hoch ging. “Müssen tust du gar nicht, Du hast mich ja angefleht dorthin kommen zu dürfen.“ Und weg war sie.

Jetzt hörte man nur noch, wie immer mehr Kunststoffschachteln in immer schnellerem Tempo aus dem Regal heraus, und dann wieder hineingesteckt wurden. Der unbekannte Mann konnte sich offensichtlich nicht entscheiden, in welcher Größe er seinen Plug kaufen sollte, und nach einer Weile entfernte auch er sich, offensichtlich relativ angespannt und anscheinend ohne etwas zu kaufen aus dem Laden.

Als die Luft rein war traute sich Davide aus seiner zweiten Reihe wieder hervor. Er hatte genug gesehen und gehört für heute, er wollte endlich wieder raus aus diesem Laden und an die frische Luft, durch den konstanten Stress ertappt zu werden war er schweißgebadet und sein T-Shirt für jeden offensichtlich nass. Schnellen Schrittes und gebeugten Kopfes eilte er zum Pult mit dem Dreadlock-Mann, schnappte sich seine Tasche, die wieder alleine an der Garderobe stand und war viel zu nervös für ein Wort des Abschieds zu dem Angestellten. Er eilte die Treppe hoch und raus auf die Straße.

Draußen angekommen atmete er tief durch. Es gab sie also wirklich, diese Welt von der er so oft schon geträumt hatte! Es gab sie, die metallischen Utensilien, die nur dafür hergestellt wurden um sexuelle Bedürfnisse von Menschen, die es erregte Sex mit Fixierungen, Bestrafungen, und Schmerz und Qual zu verbinden, zu befriedigen. Entweder weil sie wollten, dass man ihnen diese Dinge zufügte, oder weil sie Spaß daran haben, anderen dies anzutun. Und es gab sie wirklich, die Menschen, die in solche Geschäfte gingen, um sich diese Gegenstände zu kaufen, und zwar sowohl in männlicher als auch weiblicher Form!

Er brauchte eine Weile um das zu verarbeiten, und auch um zu begreifen, dass er gerade den ersten - wenn auch kleinen - Schritt gemacht hatte, um selbst etwas über diese Welt herauszufinden. Wie auf Autopilot steuerte er ein paar Straßen weiter die erste Kneipe an, wo das darin leuchtende Licht ihm anzeigte, dass sie zu dieser späten Stunde noch offen war. Er bestellte ein Bier an der Bar und da die Kellnerin ihm gleich den Preis nannte, als sie anfing das Getränk zu zapfen, griff er in seine Tasche, um das Portemonnaie rauszuholen. Als er es aus der Seitentasche, wo er es immer hineinsteckte, herauszog, fiel dabei ein kleines Blättchen, etwa so groß wie eine Visitenkarte, auf den Boden. Ohne sich erinnern zu können, woher er das haben könnte, hob er es auf und warf einen Blick darauf.

Das Kärtchen war in einem matten Beigeton gehalten und es stand in schwarzer geschwungener Schrift „K u S“ und darunter kleiner und in normaler Schrift ein Straßenname und eine Hausnummer darauf. Er drehte die Karte um, auch auf der anderen Seite fand er keinen Hinweis darauf, was diese Adresse zu bedeuten haben könnte. Eine richtige Adresse war es noch nicht mal, es stand ja nicht einmal dabei, in welcher Stadt sich diese Straße befand.

Er überlegte: wie lange war diese Karte schon in seiner Tasche? Ein Relikt vielleicht von einer früheren Reise? Das konnte schlecht sein, dort wo sie herausgefallen war, hatte er ja erst heute als er aus dem Haus ging sein Portemonnaie hingesteckt, und hätte bemerkt, wenn dort etwas anderes gewesen wäre. Er überlegte angestrengt weiter. Nein, nüchtern betrachtet gab es eigentlich nur die Möglichkeit, dass die Karte heute Abend dort hingelangt war. Und der einzige Moment, in dem seine Tasche unbeaufsichtigt war, war in dem Sex-Shop. Der Mann mit den Dreadlocks? Er hätte ohne weiteres während Davide mit dem Betrachten der Analplugs oder dem Belauschen des merkwürdigen Paares beschäftigt war dort etwas hineinstecken können. Aber warum?

Je mehr er nachdachte desto mehr formte sich allerdings eine andere Theorie, die zwar auch mindestens ebenso unwahrscheinlich klang, aber für die man eine logische Anreihung von Ereignissen formulieren konnte, die unmöglich war, mit gutem Gewissen zu verwerfen: die Karte stammte von der Frau mit den zierlichen Füßen und dem bestimmten Auftreten in der BDSM-Abteilung! Und sie war nicht für Davide bestimmt, sondern hätte sich jetzt eigentlich in der Tasche ihres schüchternen Begleiters befinden sollen, um ihm die Adresse für die Veranstaltung morgen Abend mitzuteilen.

Bei dem Gedanken daran lief es ihm eiskalt den Rücken herunter. Obwohl Davide auf einem Hocker an der Bar in dieser Kneipe saß und mittlerweile auch schon den ersten Schluck seines Bieres genommen hatte, fühlten sich seine Knie so wackelig an, wie wenn man auf einer Bergwanderung am Steilhang läuft, der Boden rutschig wird, und man merkt, dass das Führungs-Drahtsein locker ist. War das die Adresse, wo morgen Abend um 19 Uhr die Veranstaltung begann, zu der der Mann aus dem Sex-Shop mit Analplug erscheinen sollte? Obwohl Davide genau wusste, wie rutschig der Untergrund des Bergweges war, setzte er den nächsten Fuß nach vorne: dieser Mann hatte ohne die Karte vermutlich keine Möglichkeit, an der Veranstaltung teilzunehmen, denn er wusste offenbar nicht wo sie war und auch nicht wie er das rausfinden konnte. Und noch einen Schritt nach vorne. Das Drahtseil wackelte bedrohlich.

Was wenn Davide einfach morgen Abend selbst dort hingehen würde? Er blickte nach links, den Berg herunter und sah einen scheinbar unendlich tiefen Abgrund, dessen Boden von dort wo er stand gar nicht erkennbar war. Ein Kieselsteinchen war durch seinen letzten Schritt gelöst worden und purzelte ungebremst in die Tiefe bis er es aus den Augen verlor. Davide nahm noch einen großen Schluck aus dem Bierglas, legte der Kellnerin das Geld auf den Tresen und verließ die Kneipe. Die Visitenkarte steckte er mit schwitzigen, leicht zittrigen Händen in seine Hemdtasche.

Am nächsten Abend war es so weit. Endlich? Klar denken konnte er schon seit gestern Abend in der Bar nicht mehr. Je näher er der auf dem Kärtchen angegebenen Straße kam, desto mehr verschwand die Neugier und blieb nur noch das mulmige Gefühl, was ihn heute Abend alles erwarten würde. Es wurde gerade dunkel und man konnte schon nicht mehr sehr weit sehen, aber er erkannte trotzdem schon von Ferne, dass offenbar eine ganze Menge Autos in der Nähe von der riesigen Villa standen, die zu der Adresse passen musste. Was sollten dann die ganzen Autos hier? Er musst sogar ein ganzes Stück weit weg parken um noch einen Platz zu finden. Er wusste genau, wenn er jetzt anfangen würde nochmal über Sinn und Unsinn dieser Aktion nachzudenken dann würde er schnurstracks wieder den Heimweg antreten, aber das wollte er nicht. Also nahm er allen seinen Mut zusammen, ging zu der Tür und klingelte.

Es öffnete ein etwas älterer, vielleicht 50-jähriger, recht kräftiger, leicht untersetzter Herr in einem schwarzen Frack und mit einem Zylinder auf, der an der einen Hand einen Gehstock mit einem silbernen Knauf trug. “Ahh, du musst der neue Gspusi von der Lady Joanne sein“ rief er in breitestem Österreichisch strahlend zu. “Sie hat mir schon von dir erzählt“ und zwinkerte vielsagend dabei. „I bin der Alexander von Hubertusburg, na komm amal nei“ und zog ihn richtig an einem Ärmel seiner Jacke in das Haus und verschloss die Tür hinter ihm.

Dabei kam er ihm unangenehm nah, so dass man sein scharfes Eau de Toilette riechen konnte. Er stand jetzt in einer riesigen Eingangshalle, hell erleuchtet mit noblem Parkett und mehreren stuckverzierten großen Türen, die von dort abgingen. Eine war geöffnet, aber man konnte nicht weit in den Raum dahinter schauen. „Joaanne!“ plärrte der Mann in Richtung dieser Tür bevor Davide irgendeine Möglichkeit hatte auch mal etwas zu sagen. Und schon kam eine Dame aus der großen geöffneten Tür, die offenbar Joanne sein musste.

Auch sie trug, wie von Hubertusburg, Kleidung mit der man auch auf jeden Opernball hätte gehen können: ein langes schwarzes Kleid mit edlen dunklen Highheels und dazu schwarze seidene Handschuhe die bis über ihre Ellenbeugen reichten. Mit ihren langen blonden Haaren und ihrer schlanken Statur war sie eine umwerfende Erscheinung. Aber noch erstaunlicher war das was sie in ihrer rechten Hand hier: eine Leine, bestehend aus einer Lederschlaufe, an der eine dünne Metallkette die am Halsband eines komplett nackten jungen Mannes befestigt war, den sie hinter sich herführte.

„Na was plärrst du denn hier rum, mein Hubi?“ Davide erkannte die Stimme sofort wieder, ja das war sie, die mysteriöse Frau aus dem Sexshop. „Schau doch amal, dein neuer Gspusi ist scho da“. Joanne musterte Davide kurz, lachte dann laut, aber freundlich, und sagte zu dem Mann: „Hahaha na was ist dir denn da für ein Fischchen in’s Netz gegangen? Nein, der kleine Lümmel da hat dich offenbar so bezaubert, dass er dir da einen Bären aufbinden konnte, ich habe den wirklich noch nie gesehen“. Von Hubertusburg schnaubte. Offenbar gefiel ihm das gar nicht von Joanne hier so geneckt zu werden und wandte sich Davide zu „Ja sag amal willst du mich hier verarschen? Du bist gar nicht der Gspusi von der Joanne?“ Davide war sprachlos. Mit offenem Mund starrte er zwischen Joanne, dem nackten Mann hinter ihr, der demütig auf den Boden blickte, und Hubertusburg hin und her.

„Na warte, dir wird ich’s zeigen, mich hier so zu verarschen! Was fällt dir überhaupt ein hier in solcher Kleidung aufzutreten“ und musterte dabei seine schwarze Stoffhose und das blaue legere Hemd, das er trug, und drückte dann mit dem Knauf seines Gehstocks gehen Davides Gürtelschnalle. “Na los, du klaaner Stricher, benimm dich hier mal wie es deinem Stand gebührt“ und stieß dabei ein unverschämt überhebliches Gelächter aus.

Das gefiel Davide überhaupt nicht, dass dieser grobschlächtige Herr sich hier so herabwürdigend ihm gegenüber verhielt. Aber er hatte keine Ahnung was er jetzt tun sollt. Offensichtlich war er gerade schon mitten in eine BDSM-Veranstaltung herein geraten, eigentlich genau das wovon er schon so lange träumte. Aber so wie das hier bisher ablief hatte er sich das wirklich nicht vorgestellt. Fragend und ein Bisschen um Hilfe bettelnd schaute er zu Joanne rüber. Und die war aber offensichtlich gerade dabei richtig Spaß an der Situation zu finden. “Hahaha, na du hast doch gehört! Frag Alexander doch mal was genau du machen sollst“. Das war natürlich überhaupt nicht die Reaktion, die er sich erhofft hatte. “Kannst du mir sagen was genau ich machen soll?“ wiederholte Davide echohaft und völlig motivationslos. “Ja jetzt geht’s aber los, was bist du denn für aaaaaner?“ erwiderte Alexander unerwartet echauffiert und bohrte mit dem Knauf seine Stocks mit voller Kraft eine Ebene tiefer direkt unter der Gürtelschnalle mitten auf seinen Penis und Hoden, dass Davide gar nicht anders konnte als ein lautes, schmerzhaftes “Ahhhhh“ loszulassen.

Lady Joanne, die neben ihm stand, herrschte Davide dazu auch noch an: “Schau mich mal an“ und als er den Kopf zu ihr rüber drehte setzte es eine schallende Ohrfeige. Alexanders Stimmung verbesserte sich schlagartig und er gluckste vor sich hin. “Hast du es etwa gerade gewagt, Alexander zu duzen? Was soll er denn nur denken, dass du keinerlei Manieren besitzt? Na los, sprich ihn nochmal an, und diesmal besser richtig, und frag ihn gleich wie du das wieder gut machen kannst!“ Er war immer noch geschockt von der plötzlichen Ohrfeige und seine Eier taten ihm ordentlich weh. Aber um keinerlei Risiko einzugehen, noch eine Strafe zu bekommen, fragte er jetzt zwar noch leicht kurzatmig aber betont devot “Was darf ich denn tun, Herr von Hubertusburg? Und wie kann ich meinen Fehler wieder gutmachen?“

Alexander grunzte. Er war noch keine 10 Minuten in dieser Villa und er fühlte sich schon jetzt über alle Maßen gedemütigt. “Jetzt mochst di amal nackerl und dann seh‘n wir mal weiter was du klaaner geiler Perverser für mich noch machen derfst.“ Dabei schob er ihm mit seinem Gehstock das Hemd aus dem Hosenbund. Es widerstrebte Davide, aber er konnte sich keinen anderen Ausweg aus dieser Situation überlegen, als mitzuspielen. Also entledigte er sich seiner kompletten Kleidung und stand dann nackt vor Herrn von Hubertusburg, der wieder anfing so unangenehm frivol zu grunzen und sofort seine volle Aufmerksamkeit auf den Bereich zwischen Davides Beinen zu lenken, wo sein schlaffer Penis hing. “Hahaha, na servus, da bist ja doch a bisserl besser erzogen als i gedacht hätt und läufst hier nett wie so mancher anderer deiner Zunft ungefragt mit einem Ständer rum.“ Er klopfte mit dem Knauf seines Stocks gegen Davides schlaffen Schwanz. “Des gefällt mir! Jetzt drehst die amal und zeigst mir ama brav dein kleines Arschlöchli. Schau mer mal ob du des schon gelernt hast wie ma des richtig macht“.

Er hasste es! Er hasste wie ihn dieser grobe, untersetze ältere Mann ihn einfach so herumkommandierte und erniedrigte, in einem Ton, der suggerierte, als würde er Davide auch noch einen Gefallen tun, dass er sich mit ihm beschäftigte. Aber um keine neue Konfrontation mit Joanne und noch eine Ohrfeige zu riskieren, folgte er. Er drehte sich mit dem Rücken zu von Hubertusburg, spreizte leicht die Beine und beugte sich nach vorne. Mit den Händen fasste er an seine Pobacken, und zu diese leicht auseinander. “Na wusst i doch, du stehst da drauf, du Stricher“ gluckste es von hinten. Und unmittelbar mit dem Auseinanderziehen seiner Pobacken spürte er schon an seinen Eiern, die zwischen seinen Beinen nach unten baumelten, den groben Griff einer männlichen Hand und an der Rosette den kühlen Abdruck des Knaufs des Gehstocks von Herrn von Hubertusburg. Er hielt einfach still. Joanne unternahm weiter nichts um diesem Treiben Einhalt zu gebieten. Vermutlich, wie er sie bisher erlebt hatte, amüsiert sie das was passierte. Der kalte Knauf drehte sich jetzt und mit grobem Druck und stimulierte seinen After, war aber viel zu dick um in ihn eindringen zu können.

In diesem Moment öffnete sich die Tür zum nächsten Zimmer und er konnte gerade so links hinter ihm erkennen, dass eine offenbar mindestens sehr spärlich bekleidete, schlanke Frau dadurch eintrat. Bei dem Anblick stockte sie abrupt und fragte: “Oh, störe ich?“ Von Hubertusburg antwortete: “Na naa, komm ruhig her, Bibi“. Er ließ mit seinem Stock von Davide ab, und hörte auch auf, seine Eier zu kneten, und klapste ihm nach dieser ultimativen Demütigung fast schon freundschaftlich auf den Po und sagte “dreh di wieder um“.

Davide stellte sich wieder aufrecht hin. Jetzt sah er die Frau, die gerade durch die Tür gekommen war. Sie hatte lange, braune Haare, trug die eleganteste Spitzen-Unterwäsche, die er sich vorstellen konnte, und bewegte sich so filigran in ihren Absatz-Schuhen, dass er vermutete, dass sie selten andere Schuhe tragen würde. Um den Hals trug sie ein zartes Halsband, viel schmaler und eleganter als das des nackten Mannes hinter Joanne, mit einem kleinen Ring darum. Mit der rechten Hand balancierte sie gekonnt ein silbernes Tablett, auf dem kleine Schälchen mit Nüssen, Oliven und Käsestückchen standen. Offenbar war sie die Sklavin von Herrn von Hubertusburg. Aber eigentlich konnte er sich gar nicht vorstellen, dass so ein Typ Mann wie Hubertusburg eine so bezaubernde Sklavin haben könnte. Zumindest hoffte er inständig, dass durch die Anwesenheit einer weiteren devoten Person jetzt die Aufmerksamkeit Hubertusburgs wieder von ihm abgelenkt würde.

Bibi stellte sich zu ihnen und musterte Davide amüsiert, mit einem für eine Sklavin ziemlich frechen Grinsen. Auffällig lange blieb ihr Blick auf seinem Penis hängen, dessen Musterung ihr offenbar einige Freude bereitete. Sie war eine unheimlich attraktive Frau, als Single auf einer Party hätte Davide alles nur Erdenkliche unternommen, um sie kennen zu lernen. Jetzt aber hatte sie ihn gerade in dieser unbeschreiblich erniedrigenden Situation gesehen, und nun stand er nackt und durch die Demütigung offensichtlich jeglicher sexuellen Männlichkeit beraubt vor ihr, und wusste nicht, ob er sich mehr schämen oder ärgern sollte über die Situation.

“Aber gehst schön runter, wenn sich hier die Herrschaften unterhalten“ hörte er Hubertusburg sagen, der ihm dabei erneut mit dem Knauf seines Gehstocks gegen Penis und Eier schlug, “aufi, nicht dass dir wieder eine Ohrfeige von der Lady einhandelst“. Bibi kicherte. Davide ging auf die Knie, verschränkte zur Sicherheit in vorausschauendem Gehorsam die Hände hinter dem Rücken und sah jetzt nur noch die Schuhe der 3 Personen über ihm. Hubertusburg war schon am Schmatzen und er sah beim Hochschauen, wie er sich gerade eine Olive in den Mund schob. “Magst a aane?“ Er ließ dabei eine grüne Olive nach unten auf den Boden fallen, die direkt neben seinen Lederschuh kullerte.

Jetzt war es Bibi, die sich nicht mehr mit dem Kichern zurückhalten konnte. Dummerweise hatte er seine Hände hinter dem Rücken verschränkt, und er hatte nicht das Gefühl, dass er diese jetzt einfach wieder nach vorne hätte nehmen dürfen um nach der Olive zu greifen. Also beugte er sich mit dem Kopf ganz weit vor, bis auf den Boden runter, und berührte dabei mit der Nase und den Lippen von Hubertusburgs Schuh und hatte einige Mühe, bis er die Olive zwischen seinen Zähnen hatte. “Ja bin i deppert, sabberst du mir jetzt a noch die Schuh voll? Die Sabber leckst du schön wieder ab!“ Da Davide genau wusste, dass er letztlich sowieso keine andere Wahl haben würde, als mitzuspielen, fing er ohne weitere Aufforderung an, den Schuh dieses Grobians abzulecken.

„Wie gierig du mir die Schuh ableckst, du klaaner Lustmolch, beherrsch di amal a Bissl, es sind Damen anwesend!“ Bibi kicherte noch lauter als vorher, als er die nächste Olive runter warf. Dieser Idiot! Was bildete der sich ein? Er machte Davide lächerlich vor dieser ihm bisher unbekannten Frau, die so unglaublich attraktiv war. Und dann auch noch durch sei, die ja offenbar selbst eine Sklavin in diesem Spiel zu sein schien, durch ihr Gekichere so erniedrigt zu werden, das war ihm wirklich unangenehm! Und diese Olive kullerte jetzt auch in Richtung ihrer Füße. Er war zumindest erleichtert, nicht nochmal Hubertusburgs Schuhe ablecken zu müssen und beugte sich schnell nach vorne in Richtung der Olive, aber in diesem Moment trat Bibi einfach mit ihrem Fußballen mitten darauf, so dass man nichts mehr von der Frucht sah, sondern nur das Geräusch, was bei deren Zermantschen entsteht, hörte. Sie lachte von Herzen. Und kurz darauf fielen auch Joanne und Hubertusburg in dieses Lachen mit ein.

“Ja glaab i des, willst di jetzt a noch mit maaner Bibi anlegen?“ prustete es aus Hubertusburg heraus. Und Joanne stimmte ein: “Tja, da bin ich jetzt mal gespannt wie du an dieses Leckerli herankommst“. Er war bedient. Hieß das etwa, dass er hier in eine Situation manövriert wurde, in der er allen anderen Personen, die irgendwie mit ihm in Kontakt traten, untergeordnet war? Musste er jetzt Befehle von jedermann entgegennehmen und sich von allen, denen das Spaß machte, demütigen lassen? “Wir warten!“ hörte er Joanne. Also kroch er noch ein Stück auf Bibi zu und versuchte irgendwie mit seiner Zunge unter ihren Schuh zu kommen, aber hatte keine Chance an die Olive zu gelangen. Und Bibi machte sich natürlich einen Spaß daraus. Aber dieser attraktiven Frau so nahe zu sein, ihre Schuhe und dabei auch immer wieder ein Bisschen ihre Füße zu berühren, und über sich ihre langen schlanken Beine und ihren faszinierenden Körper zu wissen, erregte ihn. Und ihm war vollkommen bewusst, dass er keine Chance hatte das vor irgendeiner der anwesenden Personen zu verbergen. Als erstes bemerkte natürlich ausgerechnet von Hubertusburg, dass Davide jetzt eine Erektion bekam…

Fortsetzung folgt...
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.