Getränke des Mittelalters
Bier hatte im Mittelalter einen besonderen Stellenwert. Es war nicht nur ein Genussmittel für Feste sondern war auch ein sehr wichtiges Lebensmittel und ein Energielieferant. Das Bier wurde hauptsächlich in Klostern gebraut und es wurden bis zur Einführung des Deutschen Ein Mönch kostet den Wein.Reinheitsgebots verschiedenste Getreidesorten dafür verwendet.
Wein wurde in Mitteleuropa ebenso angebaut und gekeltert. War der Wein nicht ausreichend süß wurde er beispielsweise mit Honig nachgesüßt. Auch verschiedene Gewürze wurden gerne zur Verbesserung des Geschmacks hinzugefügt.
Met (Honigwein) ist wohl das älteste alkoholische Getränk und wurde aufgrund der aufwendigeren Herstellung nach und nach von Bier und Wein verdrängt. Dennoch wurde das ganze Mittelalter hindurch Met produziert und dann natürlich auch getrunken. Genau wie Bier und Wein war auch Met durchaus als Alltagsgetränk anzusehen. Dass man davon betrunken wird war nicht nur ein angenehmer Nebeneffekt sondern galt im Mittelalter auch als gesund.
Gepunschter Wein findet sich auf den Tafeln der Edlen und Fürsten des 12. und 13. Jahrhunderts, aus gutem Wein bestehende, dem man Maulbeersirup, Rosenjalep, Zimtwasser und dergleichen zusetzte.
Branntwein erscheint in Europa im Spätmittelalter, obwohl bei den Asiaten bereits seit langer Zeit bekannt. Noch im 15. Jahrhundert wurde er in Deutschland nur in der Heilkunde angewandt.