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40. Todestag von John Lennon Fünf Schüsse beendeten das Lebe

**********_2020 Mann
1.533 Beiträge
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40. Todestag von John Lennon Fünf Schüsse beendeten das Lebe
40. Todestag von John Lennon Fünf Schüsse beendeten das Leben des Jahrhundertkünstlers
John Lennon

von Carsten Heidböhmer
08.12.2020, 10:10 Uhr

Die Schüsse eines Gestörten beendeten vor 40 Jahren das Leben John Lennons. Der hatte zuvor mit den Beatles die Welt erobert, sich später ins Privatleben zurückgezogen - und bastelte gerade an einer zweiten Solokarriere.

Ich bin getroffen" sollen die letzten Worte John Lennons gewesen sein. Am 8. Dezember 1980 war der Musiker spätabends von Studioaufnahmen in seine New Yorker Wohnung heimgekehrt. Davor wartete bereits der tief religiöse, fanatische Beatles-Fan Mark David Chapman.

In seinen Manteltaschen trug er Beatles-Kassetten, eine Ausgabe von J.D. Salingers Kultroman "Fänger im Roggen" - und einen 38er Revolver. Am gleichen Tag hatte sich der Verwirrte bereits ein Autogramm von seinem Idol geben lassen. Als Lennon gegen 22.50 Uhr das Dakota-Gebäude betreten wollte, drückte Chapman fünf Mal ab. Derart glanzlos ging die Karriere eines der größten Popkünstler des 20. Jahrhunderts zu Ende.

Dass es John Lennon einmal bis ganz nach oben schaffen würde, war zum Zeitpunkt seiner Geburt denkbar unwahrscheinlich. 1940 in Liverpool geboren, war die Musik für Lennon schon früh ein Ventil, um den ärmlichen Verhältnissen seiner Familie und dem Mief des Nachkriegs-England zu entfliehen. In der Hafenstadt formte sich Ende der 50er Jahre eine Band, aus der später die Beatles hervorgehen sollten.
Teenager-Hysterie um die Beatles

An der Seite seiner Bandkollegen Paul McCartney, George Harrison und Ringo Starr eroberte Lennon 1963 England, ein Jahr später dann die USA und den Rest der Welt. Die Gruppe entfachte dabei eine derartige Hysterie, dass man dafür eigens den Begriff "Beatlemania" kreierte. Teenager brachen in ekstatisches Geschrei aus, wo immer die Beatles auftauchten. Nicht einfach zu verkraften für vier junge Arbeiterkinder, die doch eigentlich nur Musik machen wollten. John Lennon stieg der Ruhm zeitweise zu Kopf, auf einer Pressekonferenz prägte er damals den denkwürdigen Satz, die Beatles seinen berühmter als Jesus - und sorgte damit für heftige Empörung. Christliche Gruppen in den USA riefen daraufhin zu Plattenverbrennungen auf, der Ku-Klux-Klan organisierte Demonstrationen gegen die Band.


Betrachtet man diese Jahre rücklickend, war es wenig erstaunlich, dass ausgerechnet Lennon diesen Eklat provoziert hatte. Denn in den folgenden Jahren entwickelte er sich immer stärker zum politischen Künstler: Er veranstaltete Bed-ins für den Frieden, engagierte sich auf Konzerten gegen den Vietnamkrieg und gedachte in Songs gerne mal des kleinen Arbeiters.
John Lennon radikalisierte sich politisch

Nach der Trennung der Beatles 1970 wurde John Lennons politische Anschauung immer radikaler, was seiner Musik nicht unbedingt gut bekam. Nach den beiden hervorragenden Soloalben "John Lennon/Plastic Ono Band" (1970) und "Imagine" (1971) geriet das vor politischer Botschaften so triefende "Some Time in New York City" (1972) zum künstlerischen Tiefpunkt. Zu dieser Zeit begann der FBI, ein Auge auf den unliebsamen Künstler zu werfen. Die amerikanische Einwanderungsbehörde versuchte, den Briten auszuweisen - ein einmaliger Vorgang bei einer derart berühmten Persönlichkeit. Erst 1976 bekam John Lennon die "Green Card" und damit die unbeschränkte Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung.

Da hatte sich der Musiker aber schon ins Privatleben zurückgezogen. Ein Jahr zuvor war Sean geboren worden, der gemeinsame Sohn mit seiner Ehefrau Yoko Ono. Um Zeit für sein Kind zu haben, tauschte Lennon seine Musikkarriere gegen das Hausmann-Dasein ein - und ging in dieser Rolle sichtlich auf.

Erst 1980 besann sich Lennon wieder auf seine musikalischen Wurzeln - und war dabei frisch und inspiriert wie lange nicht mehr. Das gemeinsam mit Yoko Ono aufgenommene Album "Double Fantasy" enthält einige der besten Songs seiner Karriere. Auch wenn mancher Kritiker die bissigen Texte vermisste: "(Just like) Starting over", "Woman" oder "Watching the Wheels" sind wundervolle Popmusik und waren ein klares Zeichen dafür, dass Lennon seine künstlerische Krise überwunden hatte. Die 80er Jahre hatten gerade begonnen - und der Ex-Beatle schien seine alte Form wiedergefunden zu haben. Von Lennon - darüber war man sich damals einig - durfte man noch Großes erwarten. Die fünf Kugeln Mark David Chapmans machten diesen Hoffnungen einen jähen Strich durch die Rechnung: Sie trafen nicht nur einen großen Menschen und Musiker - sondern ein Stück weit auch jeden Musikfan.


xx
https://www.stern.de/kultur/ … undert-musikers-3871954.html
xxx
****r20 Mann
1.300 Beiträge
Wir sollten ihn auf ewig in unseren Herzen tragen...


*******_88 Frau
2.205 Beiträge
Ihn? Vielleicht. Aber dieses Lied ganz sicher! Imagine... Stell dir vor, es gäbe eine Welt, wie sie uns die Bibel verspricht, wenn Jesus wieder kommt - keine Kriege, kein Leid, keine Religionen, ... eine Bruderschaft der Menschen... Seite an Seite, ohne Hunger, Missgunst, Neid... Imagine...
*******bonn Mann
449 Beiträge
Als ich damals im Radio hörte dass John Lennon erschossen worden war, war ich komplett geschockt und den Tränen nah.
Meine damalige Freundin Karin fragte mich etwas irritiert ja und was ist denn jetzt dabei?
Da war ich zum zweiten mal geschockt, dass jemand nichts fühlt.... wenn John Lennon stirbt.
Wie kaum jemand anders verkörperte John Lennon Liebe und Zuversicht...
gerade auch mit dem Lied watching the wheels.
manchmal ist es Zeit dem Leben eine Chance zu geben und zu zuschauen.
****mo Mann
34 Beiträge
Ja, ein wunderbarer Song.

****HH Frau
26 Beiträge
Auf Kuba in Guardalavaca im Hotel "Brisas" gibts einen "john lennon garden" sehr interessant, mehrmals wöchentlch werden dort seine lieder live interpretiert. kann ich nur empfehlen für die zeit nach Corona...
*****4ko Mann
5 Beiträge
thank you
****r20 Mann
1.300 Beiträge
Ich bin etwas zu jung um das miterlebt zu haben, aber ich schätze sein musikalisches und menschliches Erbe sehr! Ein aussergewöhnlicher Mann, der seine Prominez zum guten einsetzte!

Ich gehöre zur Generation 27....🤫🤔... erkläre dis gern, wem das kein Begriff ist..😅
****mo Mann
34 Beiträge
Ich kenne den Club 27, die Generation 27 ist mir bislang kein Begriff?!
*****_42 Mann
123 Beiträge
Ich war damals erst knapp 10 Jahre alt,als John Lennon erschossen wurde!
Zu Rock und Popmusik hatte ich damals noch keinen richtigen Zugang!
Wer John Lennon war und welche wichtige Rolle er heute noch als Teil der Beatles einnimmt,wurde mir erst später klar!
Mit 12 oder 13 Jahren wurde dann bedingt duch die Sendung Formel Eins mein Interesse an Rock und Pop Musik geweckt!
Außerdem hörte ich damals den Sender SWF3 und dessen Moderator Elmar Hörig(was der Mann heute auf Facebook so verbreitet,dazu schweige ich lieber).
Damals war er,selbst erklärter Beatlesfan,jedenfalls noch sehr gut!
In seiner Sendung hatte er auch immer wieder die Rubrik A DAY IN A LIFE in der von den Beatles erzählte!
Dadurch lernte ich ihre Musik zum ersten Mal näher kennen!
Außerdem waren Paul McCartney(ist er auch heute noch) und George Harrison musikalisch immer noch sehr aktiv!
Vor allem Harrisons CLOUD NINE Album gefiel mir sehr,was mein Interesse an ihm und natürlich den Beatles noch mehr steigerte.
So wurde ich sehr schnell zum Fan und beschäftigte mich bis heute mit ihrer Musik!
Nicht nur mit dem was sie gemeinsam gemacht haben,sondern natürlich auch mit ihren Solowerken!
Bei meinen Besuchen in London standen Besuche z.B. an ihrer Hauptwirkungsstätte den Abbey Road Studios immer ganz oben!
Vor zwei Jahren bei meinem bisher letzten Besuch machte ich auch eine geführte Tour,bei ich auch sehr viel interssantes erfuhr!
Ein Besuch in Liverpool oder Hamburg steht noch aus,wir aber nachgeholt wenn Brexit und Corona es irgendwann wieder erlauben!
Was John Lennon angeht,zählt er für mich bis heute zu den größten Musikern der Welt!
Einer der immer seinen eigenen Weg ging und sich nicht verbiegen ließ um zu Gefallen!
Ich erinnere mich da besonders an eine Geschichte von 1966,als sein Zitat:Die Beatles sind größer als Jesus von der amerikanischen Presse aus dem Zusammenhang gerissen und ihm Blasphemie und Größenwahn unterstellte wurde!
Würde das einem Künstler heute passieren,dieser würde sicher nach kurzer Zeit einknicken und sich entschuldigen!
Nicht so Lennon,er stand dazu und wieß gleichzeitig immer wieder darauf hin,das wie schon erwähnt,das Zitat von Seiten einiger Presseorgane,denen er und der Rest der Band wegen ihrer Wirkung auf die Jugend schon lange ein Dorn im Auge war,aus dem Zusammenhang gerissen worden war!
Was seine Verdienste für die Friedensbewegung angeht,davon will ich erst gar nicht anfangen!
ALL YOU NEED IST LOVE,GIVE PEACE A CHANCE und natürlich sein wohl bis heute wichtigster Song IMAGINE haben diese zusätzlich geprägt!
Am 8.12.1980 starb mit ihm ein Mann der in der Musikwelt bis heute eine große Lücke hinterlassen hat!
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